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10. Januar 1982Adolf Krischanitz
Otto Kapfinger
werk, bauen + wohnen

Reisebüro Kuoni

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt....

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt....

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt. Die Flächenteilung der Glashaut wiederholt symmetrisch die Gliederung des Mauerwerks. Da dieses aber das gegebene Feld asymmetrisch unterteilt, ergibt sich eine leichte Verschiebung zwischen dem Rhythmus der Wandgliederung und der linienförmigen Teilung der Glashaut, wodurch der Akt des nachträglichen Hinzufügens noch verdeutlicht wird. Auch die Schrift über dem Glasfeld ist etwas Hinzugefügtes, sie kommt von vorne (der vorgestellten Glasschicht) nach hinten zur Wand und lehnt sich dort nur punktweise an. Die Kante des mittleren Mauerpfeilers ist an der Eingangsseite bis in die Höhe des Türsturzes abgerundet. Rundung und Kerbe leiten zur dritten Schicht, dem inneren Glasraster. Die in der vordersten Fläche angestrebte Achsialität wird durch die seitliche Lage des Eingangs wieder stark zurückgenommen. Im Zwischenraum der Fassadenchichtung bildet die horizontale Bewegung des Schliessgitters das physische Äquivalent dieser zweifachen «Verschiebung».

Bildhaftes Pendant zum konkreten Eingang links ist die Auslagenöffnung rechts, das «Tor zur Welt», zur inszenierten Tourismuswirklichkeit. Ein quadratischer Sockel trägt den Globus, beides aus gefärbtem Stuckmarmor. Die Formkonstanz der Kugel bringt im Rahmenwerk der Portalvitrine auch den ruhenden, plastischen Schwerpunkt.

Das Innere: Das Konzept der Kundenbetreuung, die individuelle persönliche Beratung, sollte in der Gestaltung der Tische zum Ausdruck kommen. Die üblichen Schalterborde wurden deshalb zu separierten Schalterinseln abgewandelt. Instrumenteller und repräsentativer Teil sind klar definiert.

Als Paraphrase zur Messingpalme, die zur Dekoration von Reisebüros und Geschäften in Wien derzeit mehr oder weniger gekonnt, in jedem Fall inflationär eingesetzt wird, steht hier ein Paar dünner Messingstelen. Sie vereinen drei konkrete Gebrauchswerte und bringen darüber hinaus - ohne direkte bildliche Darstellung - auch Beziehungen zu formal-kulturellen Inhalten. Dem in den blauen «Himmel» des Tonnengewölbes weisenden Stengel entspringen drei Elemente: die nach unten zeigenden Lampen - sie bringen Licht ohne Schirm anstelle des Schirms schattenspendender Blätter; die kleinen Kleiderhaken - Knöpfe anstelle von Knospen; der Ring des Schirmständers - mit seinen Speichen und Knöpfen in dere Nähe eines Schiffsteuerrades. Die punktförmigen Leuchten sind montiert aus handelsüblichen Teilen: Fassung, Schirmrosette und Spiralfeder sind auf abgekantetes, verchromtes Blech geschraubt. Durch Variation der Knickung des Blechstreifens ergeben sich drei verschiedene Lampenstellungen. Über dem Lamperiehorizont bilden die Spiegel ein Abteil «illusionärer» Raumfenster, das durchgebrochene «echte» Fenster ist durchgestrichen.

Im hinteren Büroraum wurden mit Trennwänden die Bereiche für Teeküche, Cafe-Nische, Waschnische und WC geschaffen. Die schräge Abdeckung des WC-Waschraums wiederholt im privatesten Teil die Schriftschräge des Eingangsportals. Der ganze Charakter dieses Einbaus bezieht sich auf die Holzverschläge von Schuppen, Salettl und Badehütten, enthält u.a. damit wieder den Gedanken des Hinzugefügten und des Provisorischen unter freiem Himmel. An den Arbeitstischen sind gestreifte Kunststoffplatten von Pirelli/Fiat verarbeitet - eine Entwicklung aus den 50er Jahren für Wandverkleidungen in Motorbooten und Autobussen... Im natürlich belichteten Verkaufsraum erzeugen Holz und Messing eine «natürliche», einheitliche FärbStimmung. Im vorwiegend künstlich belichteten Büroraum herrscht eine aufgefächerte Skala von «künstlichen» Farbtönen durch Lackierung und Kunststoffbeschichtungen. Naturholz ist hier nur mehr sparsam für besondere Elemente verwendet.

Die Grundhaltung im Wiener Ladenbau war lange die Introversion, das Ausgrenzen der Strasse, der Hausfassade und des Gegenübers - das Ablösen vom Vorhandenen und In-sich-selbst-«Entwickeln». Im Reisebüro besteht die Grundhaltung im Einlassen des Aussen und im Sich-Einlassen mit dem Vorhandenen, in der schrittweisen Schichtung von aussen nach innen, im subtilen Reagieren auch auf das Gegenüber. Es geht uns nicht um das Möblieren mit Bildern, nicht um die geschickte Vereinzelung von metaphorischen Objektpartikeln, deren Zwischenräume und Brüche chic wieder geglättet werden. Es geht uns darum, die verschiedenen Schichten (physisch und metaphorisch) eines Entwurfs nicht oberflächlich zu verschieifen, sondern durch mehrfache Überlagerung zu verdecken und zu vertiefen, die Aura von Formen nicht auszuspielen und zu strapazieren, sondern zu brechen.

werk, bauen + wohnen, So., 1982.01.10



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werk, bauen + wohnen 1982-01/02 Österreich - Wien

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Presseschau 12

10. Januar 1982Adolf Krischanitz
Otto Kapfinger
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Reisebüro Kuoni

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt....

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt....

Das Äussere: Die vorhandene Struktur von Mauern und Öffnungen wurde erhalten bzw. wiederhergestellt und das Geschäftsportal als Glashaut davorgesetzt. Die Flächenteilung der Glashaut wiederholt symmetrisch die Gliederung des Mauerwerks. Da dieses aber das gegebene Feld asymmetrisch unterteilt, ergibt sich eine leichte Verschiebung zwischen dem Rhythmus der Wandgliederung und der linienförmigen Teilung der Glashaut, wodurch der Akt des nachträglichen Hinzufügens noch verdeutlicht wird. Auch die Schrift über dem Glasfeld ist etwas Hinzugefügtes, sie kommt von vorne (der vorgestellten Glasschicht) nach hinten zur Wand und lehnt sich dort nur punktweise an. Die Kante des mittleren Mauerpfeilers ist an der Eingangsseite bis in die Höhe des Türsturzes abgerundet. Rundung und Kerbe leiten zur dritten Schicht, dem inneren Glasraster. Die in der vordersten Fläche angestrebte Achsialität wird durch die seitliche Lage des Eingangs wieder stark zurückgenommen. Im Zwischenraum der Fassadenchichtung bildet die horizontale Bewegung des Schliessgitters das physische Äquivalent dieser zweifachen «Verschiebung».

Bildhaftes Pendant zum konkreten Eingang links ist die Auslagenöffnung rechts, das «Tor zur Welt», zur inszenierten Tourismuswirklichkeit. Ein quadratischer Sockel trägt den Globus, beides aus gefärbtem Stuckmarmor. Die Formkonstanz der Kugel bringt im Rahmenwerk der Portalvitrine auch den ruhenden, plastischen Schwerpunkt.

Das Innere: Das Konzept der Kundenbetreuung, die individuelle persönliche Beratung, sollte in der Gestaltung der Tische zum Ausdruck kommen. Die üblichen Schalterborde wurden deshalb zu separierten Schalterinseln abgewandelt. Instrumenteller und repräsentativer Teil sind klar definiert.

Als Paraphrase zur Messingpalme, die zur Dekoration von Reisebüros und Geschäften in Wien derzeit mehr oder weniger gekonnt, in jedem Fall inflationär eingesetzt wird, steht hier ein Paar dünner Messingstelen. Sie vereinen drei konkrete Gebrauchswerte und bringen darüber hinaus - ohne direkte bildliche Darstellung - auch Beziehungen zu formal-kulturellen Inhalten. Dem in den blauen «Himmel» des Tonnengewölbes weisenden Stengel entspringen drei Elemente: die nach unten zeigenden Lampen - sie bringen Licht ohne Schirm anstelle des Schirms schattenspendender Blätter; die kleinen Kleiderhaken - Knöpfe anstelle von Knospen; der Ring des Schirmständers - mit seinen Speichen und Knöpfen in dere Nähe eines Schiffsteuerrades. Die punktförmigen Leuchten sind montiert aus handelsüblichen Teilen: Fassung, Schirmrosette und Spiralfeder sind auf abgekantetes, verchromtes Blech geschraubt. Durch Variation der Knickung des Blechstreifens ergeben sich drei verschiedene Lampenstellungen. Über dem Lamperiehorizont bilden die Spiegel ein Abteil «illusionärer» Raumfenster, das durchgebrochene «echte» Fenster ist durchgestrichen.

Im hinteren Büroraum wurden mit Trennwänden die Bereiche für Teeküche, Cafe-Nische, Waschnische und WC geschaffen. Die schräge Abdeckung des WC-Waschraums wiederholt im privatesten Teil die Schriftschräge des Eingangsportals. Der ganze Charakter dieses Einbaus bezieht sich auf die Holzverschläge von Schuppen, Salettl und Badehütten, enthält u.a. damit wieder den Gedanken des Hinzugefügten und des Provisorischen unter freiem Himmel. An den Arbeitstischen sind gestreifte Kunststoffplatten von Pirelli/Fiat verarbeitet - eine Entwicklung aus den 50er Jahren für Wandverkleidungen in Motorbooten und Autobussen... Im natürlich belichteten Verkaufsraum erzeugen Holz und Messing eine «natürliche», einheitliche FärbStimmung. Im vorwiegend künstlich belichteten Büroraum herrscht eine aufgefächerte Skala von «künstlichen» Farbtönen durch Lackierung und Kunststoffbeschichtungen. Naturholz ist hier nur mehr sparsam für besondere Elemente verwendet.

Die Grundhaltung im Wiener Ladenbau war lange die Introversion, das Ausgrenzen der Strasse, der Hausfassade und des Gegenübers - das Ablösen vom Vorhandenen und In-sich-selbst-«Entwickeln». Im Reisebüro besteht die Grundhaltung im Einlassen des Aussen und im Sich-Einlassen mit dem Vorhandenen, in der schrittweisen Schichtung von aussen nach innen, im subtilen Reagieren auch auf das Gegenüber. Es geht uns nicht um das Möblieren mit Bildern, nicht um die geschickte Vereinzelung von metaphorischen Objektpartikeln, deren Zwischenräume und Brüche chic wieder geglättet werden. Es geht uns darum, die verschiedenen Schichten (physisch und metaphorisch) eines Entwurfs nicht oberflächlich zu verschieifen, sondern durch mehrfache Überlagerung zu verdecken und zu vertiefen, die Aura von Formen nicht auszuspielen und zu strapazieren, sondern zu brechen.

werk, bauen + wohnen, So., 1982.01.10



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werk, bauen + wohnen 1982-01/02 Österreich - Wien

Profil

Adolf Krischanitz gründete 1970, gegen Ende seines Studiums an der Technischen Universität Wien, zusammen mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger die Architektengruppe Missing Link. 1979 zählte er zu den Begründern der Zeitschrift UmBau der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und übernahm 1982 den Vorsitz dieser Gesellschaft. Als Mitglied und schließlich Präsident der Wiener Secession (1991–1995) verantwortete er die Gestaltung und Organisation zahlreicher Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Als Gastprofessor war er 1989 an der Technischen Universität München sowie an den Sommerakademien in Karlsruhe (1990), Neapel (1994/95) und Wien (1996) tätig. 1992–2011 war er Professor für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin. Seit 1979 arbeitet Krischanitz als freischaffender Architekt mit Ateliers in Wien und Zürich.

Publikationen

Die Wiener Werkbundsiedlung
Böhlau Verlag, Wien, 1986

Bauwerke Adolf Krischanitz
Architekturgalerie Luzern, 1990

Siedlung Pilotengasse
Artemis/Patmos, Düsseldorf, 1992

Adolf Krischanitz
Artemis Verlags-AG, Zürich, 1994

Neue Welt Schule
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 1995

Adolf Krischanitz
Editorial Gustavo Gili, Barcelona, 1997

Adolf Krischanitz - Buildings and Projects 1986-1998
Birkhäuser Verlag, Basel, 1998

Beyond the Mininal
AA Publisher, London, 1998

Swiss Re Rüschlikon - Essay
Kunsthaus Bregenz, 2000

Swiss Re Rüschlikon - Centre for Global Dialogue
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2001

Hintergrund 16 / „9=12 Neues Wohnen in Wien“
AzW, Wien, 2002

Secession / Die Architektur
Wiener Secession, Wien, 2003

Mitten in Metropolen.
Übungen zur Stadterneuerung an der Universität der Künste Berlin
Universitätsverlag, 2005

Neues Bauen am Horn
Bauhaus-Universität Weimar, Universitätsverlag, 2005

Kunst fürs 20er Haus
Österreichische Galerie Belvedere Wien, 2006

Museum Rietberg, Die Erweiterung
Verlag Museum Rietberg, Zürich, 2007

Novartis Campus - Fabrikstrasse 16
Merian Verlag, Basel, 2008

Architektur ist der Unterschied zwischen Architektur
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2009

Mustersiedlung Hadersdorf - Neues Wohnen in Wien
Niggli Verlag, Basel 2009

Adolf Krischanitz
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2015

Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur
Album Verlag, Wien, 2016

In nextroom dokumentiert:
Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur, Edelbert Köb, Album Verlag
Architektur ist der Unterschied zwischen Architektur, Uta Graff, Universität der Künste Berlin, Stadterneuerung, Hatje Cantz Verlag
Mustersiedlung Hadersdorf, , niggli
Turn On 2008 - Themenblock Wohnen, RAUM.FILM FILMPRODUKTION, RAUM.FILM FILMPRODUKTION
Adolf Krischanitz. Architect., , Birkhäuser Verlag

Veranstaltungen

1980 „Austrian New Wave“ mit Otto Kapfinger, New York
1987 „Lichtquellen“, Maderna Wien
1998 „Beyond the minimal“, London und Tokyo
1989 „Haus in Salmannsdorf“, Wiener Secession
1991 Teilnahme an der 5. Architektur-Biennale Venedig
1999 „Stadt Haus Architektur“, Architekturgalerie Leipzig
2000 Teilnahme an der 7. Architektur-Biennale Venedig
2001 „Fliegender Pavillon“, Galerie Pfefferle, München
2002 „Die Pavillons des Adolf Krischanitz“, Tauernbahnmuseum, Schwarzach
2002 „Die Pavillons des Adolf Krischanitz“, Project Space, Wien
2011 „City. Figure. Ground / Adolf Krischanitz“, Chengdu Biennale
2016 „Inventur“, Galerie Mauroner, Wien
2017 „Inventur“, Architekturgalerie München
2017 „Inventur“, Architekturgalerie Berlin
2017 „Inventur“, Architekturforum Zürich

Auszeichnungen

1989 Bauherrenpreis, Traisenpavillon, St. Pölten
1991 Preis der Stadt Wien für Architektur
1995 Klimtmedaille des Secession Wien
1995 Otto-Wagner Städtebaupreis
1996 Bauherrenpreis, Kunsthalle Krems
1997 Loosmedaille, Neue Welt Schule
2002 Architekturpreis Burgenland, Auszeichnung, Haus Sperl
2002 Ehrenauszeichnung der Stadt Wien, „Der Goldene Rathausmann“
2002 Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Architektur
2003 Betonpreis der Österr. Zementindustrie, Verkehrsleitzentrale ASFINAG
2007 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
2009 Architekturpreis Berlin, Temporäre Kunsthalle Berlin
2010 Holzbaupreis Niederösterreich, Archiv der Zeitgenossen
2011 Auszeichnung der Stadt Zürich für Gute Bauten, Museum Rietberg
2012 Architekturpreis Burgenland, Auszeichnung, Atelierhaus Sperl
2014 Holzbaupreis Niederösterreich, Werkskantine Jungbunzlauer
2016 Holzbaupreis Burgenland, Werkskantine Jungbunzlauer

In nextroom dokumentiert:
Holzbaupreis Burgenland 2016, Auszeichnung, Werkskantine Jungbunzlauer
ZV-Bauherrenpreis 2015, Nominierung, Jungbunzlauer Austria AG
Holzbaupreis Niederösterreich 2014, Preisträger, Jungbunzlauer Austria AG
Architekturpreis des Landes Burgenland 2012, Auszeichnung, Atelierhaus - Wirtschaftsgebäude Sperl
Holzbaupreis Niederösterreich 2010, Preisträger, Archiv der Zeitgenossen
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2009, Nominierung, Temporäre Kunsthalle Berlin
Architekturpreis der Österreichische Beton - und Zementindustrie 2003, Preisträger, Verkehrsmanagement- und Verkehrsinformationszentrale VMIZ
Architekturpreis des Landes Burgenland 2002, Auszeichnung, Haus Sperl

nextroom fragt

nextroom fragt: Adolf Krischanitz

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