Hamburger Schale
Die Alsterschwimmhalle, vor 47 Jahren als einer der größten Schalenbauten Europas errichtet, hatte eine Modernisierung dringend nötig. Innerhalb von drei Jahren sanierten gmp die „Schwimmoper“ sorgsam und ohne Identitätsverlust.
Die Alsterschwimmhalle, vor 47 Jahren als einer der größten Schalenbauten Europas errichtet, hatte eine Modernisierung dringend nötig. Innerhalb von drei Jahren sanierten gmp die „Schwimmoper“ sorgsam und ohne Identitätsverlust.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2024|10 Schwimmhallen
Wache im Dreiklang
Nachdem die Hilfsfrist der Wiesbadener Feuerwehr nicht mehr gewährleistet war, benötigte die Kurstadt einen Neubau. Auf einem ehemaligen Erdbeerfeld am Ortseingang des Vororts Igstadt haben Bayer & Strobel Architekten in einem kompakten Klinkerbau drei Nutzer unter einem Dach vereint.
Nachdem die Hilfsfrist der Wiesbadener Feuerwehr nicht mehr gewährleistet war, benötigte die Kurstadt einen Neubau. Auf einem ehemaligen Erdbeerfeld am Ortseingang des Vororts Igstadt haben Bayer & Strobel Architekten in einem kompakten Klinkerbau drei Nutzer unter einem Dach vereint.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2023|16 112
Olaf Scholz und sein Pavillon
Wenn der Bundeskanzler an seinem Schreibtisch sitzt, umgeben ihn Architekturfotos. Ein Grund ihn zu fragen, warum er sie seit Jahren in seine Büros in Hamburg und Berlin mitnimmt. Nach einem Besuch des brasilianischen Staatspräsidenten im Januar ließ er sich Brasília zeigen und war beeindruckt. Was Olaf Scholz an Architektur und Stadtplanung interessiert, deutet er nur an.
Wenn der Bundeskanzler an seinem Schreibtisch sitzt, umgeben ihn Architekturfotos. Ein Grund ihn zu fragen, warum er sie seit Jahren in seine Büros in Hamburg und Berlin mitnimmt. Nach einem Besuch des brasilianischen Staatspräsidenten im Januar ließ er sich Brasília zeigen und war beeindruckt. Was Olaf Scholz an Architektur und Stadtplanung interessiert, deutet er nur an.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2023|08 Zu Besuch in Paraguay
Solide Formvollendung
Herzog & de Meuron haben nach einer Wiedervorlage das Museum Küppersmühle in Duisburg erweitert. Der Backsteinbau bietet ausreichend Platz für eine private Sammlung und vervollständigt als einer der letzten Bausteine im städtebaulichen Masterplan die Umwandlung des einst größten Binnenhafen Europas.
Herzog & de Meuron haben nach einer Wiedervorlage das Museum Küppersmühle in Duisburg erweitert. Der Backsteinbau bietet ausreichend Platz für eine private Sammlung und vervollständigt als einer der letzten Bausteine im städtebaulichen Masterplan die Umwandlung des einst größten Binnenhafen Europas.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2022|03 Im zweiten Anlauf
Am Ende von Kreuzberg
In nur vier Jahren Bauzeit haben OMA für den Axel-Springer-Verlag in Berlin ein neues Medienhaus auf einem Areal realisiert, über das einst der Todesstreifen lief. Der dunkle Monolith soll den Anforderungen an modernes Arbeiten entsprechen und das Verlagsensemble im ehemaligen Zeitungsviertel in der Friedrichstadt mit öffentlichen Bereichen ergänzen.
In nur vier Jahren Bauzeit haben OMA für den Axel-Springer-Verlag in Berlin ein neues Medienhaus auf einem Areal realisiert, über das einst der Todesstreifen lief. Der dunkle Monolith soll den Anforderungen an modernes Arbeiten entsprechen und das Verlagsensemble im ehemaligen Zeitungsviertel in der Friedrichstadt mit öffentlichen Bereichen ergänzen.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2021|07 Die Welt und Le Monde
Wertige Fassaden
Das Warenhaus, eine aussterbende Einkaufsimmobilie, wird mancherorts zum leer stehenden Schandfleck, andernorts zum Spekulationsobjekt par excellence – wie am Hermannplatz in Berlin. Hier werden große Pläne mit Begehrlichkeit an Rendite geknüpft.
Das Warenhaus, eine aussterbende Einkaufsimmobilie, wird mancherorts zum leer stehenden Schandfleck, andernorts zum Spekulationsobjekt par excellence – wie am Hermannplatz in Berlin. Hier werden große Pläne mit Begehrlichkeit an Rendite geknüpft.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2020|22 Karstadt Hermannplatz
Vespa
Seit 70 Jahren läuft die Rollerikone aus der Toskana vom Band. Mittlerweile nicht nur mit Verbrennungsmotor, sondern auch batteriebetrieben – ist es an der Zeit für einen Umstieg?
You never completely disappear
Çjuk Lobi entwirft den Serpentine Pavillon 2020.
Meine Hoffnung ist, gemeinsam zu gestalten
Der Berliner Bezirksbaustadtrat Florian Schmidt setzt sich gegen die übergreifende Privatisierung und für die Kommunalisierung von Wohnungen ein. Ein Gespräch
über die Randbebauungen des Parks am Gleisdreieck und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklungspolitik.
Der Berliner Bezirksbaustadtrat Florian Schmidt setzt sich gegen die übergreifende Privatisierung und für die Kommunalisierung von Wohnungen ein. Ein Gespräch
über die Randbebauungen des Parks am Gleisdreieck und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklungspolitik.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2019|09 Ein Park mit Folgen
taz
Räumlich flexibel und möglichst hierarchielos wünschte sich die Taz ihren Neubau in Berlin-Kreuzberg. Das Schweizer Büro E2A hat der genossenschaftlichen Tageszeitung ein offenes, städtisches Haus gebaut, eine kommunikative Redaktionswerkstatt.
Räumlich flexibel und möglichst hierarchielos wünschte sich die Taz ihren Neubau in Berlin-Kreuzberg. Das Schweizer Büro E2A hat der genossenschaftlichen Tageszeitung ein offenes, städtisches Haus gebaut, eine kommunikative Redaktionswerkstatt.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2018|25 Stadtbauen
Blox in Kopenhagen
Für die Räume des Dänischen Architekturzentrums in Kopenhagen haben OMA bereits 2006 einen weiteren Mixed-Use-Bau entworfen. Nach Finanzkrise, Baustopp, Umplanungen und fünfjähriger Bauzeit ist das anachronistisch wirkende Blox-Gebäude fertiggestellt worden.
Für die Räume des Dänischen Architekturzentrums in Kopenhagen haben OMA bereits 2006 einen weiteren Mixed-Use-Bau entworfen. Nach Finanzkrise, Baustopp, Umplanungen und fünfjähriger Bauzeit ist das anachronistisch wirkende Blox-Gebäude fertiggestellt worden.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2018|11 Architektur im Zentrum
Pop-Art-Depot
Das gestiegene Konsumverhalten der Gesellschaft hat eine logische Folge: mehr Abfall. Die Stadt Augsburg hat die Architekten Knerer und Lang mit dem Neubau eines Wertstoff- und Straßenreinigungsdepots beauftragt. Es strahlt in Olympiablau.
Das gestiegene Konsumverhalten der Gesellschaft hat eine logische Folge: mehr Abfall. Die Stadt Augsburg hat die Architekten Knerer und Lang mit dem Neubau eines Wertstoff- und Straßenreinigungsdepots beauftragt. Es strahlt in Olympiablau.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2018|07 Senf & Salz
Rijnstraat 8
OMA, einst vor allem wegen seiner Kulturbauten gepriesen, zeigt sein Können vermehrt im Bau neuer Bürogebäude. In Den Haag sanierten sie ein bestehendes Ministerium und transformieren den riesigen Komplex in eine moderne Büromaschine.
OMA, einst vor allem wegen seiner Kulturbauten gepriesen, zeigt sein Können vermehrt im Bau neuer Bürogebäude. In Den Haag sanierten sie ein bestehendes Ministerium und transformieren den riesigen Komplex in eine moderne Büromaschine.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2017|24 Unter einem Dach
Unter Stroh
Für das Wattenmeer-Zentrum in Ribe hat die dänische Architektin Dorte Mandrup den Bestand saniert und erweitert. Inspiriert vom traditionellen Wikinger-Hofhaus und regionalem Handwerk, bildet ein neues Ensemble das Tor zum Weltnaturerbe.
Für das Wattenmeer-Zentrum in Ribe hat die dänische Architektin Dorte Mandrup den Bestand saniert und erweitert. Inspiriert vom traditionellen Wikinger-Hofhaus und regionalem Handwerk, bildet ein neues Ensemble das Tor zum Weltnaturerbe.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2017|08 Holz und Stroh
Freier Wohnen in Bordeaux. Feines Shopping in Venedig
Mit einfachen Mitteln aber sehr effektiv haben die Architekten Lacaton & Vassal in Bordeaux 530 Sozialwohnungen mit Loggien erweitert. Das Beispiel zeigt, welche Möglichkeiten sich bieten, in den Großwohnsiedlungen der sechziger Jahre eine deutliche Aufwertung für die Bewohner zu erreichen.
Das ehemalige Handelshaus der deutschen Kaufleute neben der Rialtobrücke in Venedig wurde von Rem Koolhaas zu einer Mall umgebaut. Den alten Hof umgeben nun Shops der Luxusgüter für die Touristen. Die große Dachterrasse ist öffentlich zugänglich.
Mit einfachen Mitteln aber sehr effektiv haben die Architekten Lacaton & Vassal in Bordeaux 530 Sozialwohnungen mit Loggien erweitert. Das Beispiel zeigt, welche Möglichkeiten sich bieten, in den Großwohnsiedlungen der sechziger Jahre eine deutliche Aufwertung für die Bewohner zu erreichen.
Das ehemalige Handelshaus der deutschen Kaufleute neben der Rialtobrücke in Venedig wurde von Rem Koolhaas zu einer Mall umgebaut. Den alten Hof umgeben nun Shops der Luxusgüter für die Touristen. Die große Dachterrasse ist öffentlich zugänglich.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2016|39 Fondaco dei Tedeschi
Ordinary Measures for Architecture
Die Arbeitsweise ist keine Unbekannte, das Büro ist keine Entdeckung, die Geheimnisse sind gelüftet, die Schüler bereits mit eigenem Büro auf internationalem Parkett unterwegs, die Neubauten auf Titelseiten publiziert, das Werk mit der Leitung der Architektur-Biennale in Venedig und unzähligen Preisen vergoldet. Der Blick auf drei kürzlich fertiggestellte Gebäude des Office for Metropolitan Architecture (OMA) lohnt aber in mehrfacher Hinsicht.
Die Arbeitsweise ist keine Unbekannte, das Büro ist keine Entdeckung, die Geheimnisse sind gelüftet, die Schüler bereits mit eigenem Büro auf internationalem Parkett unterwegs, die Neubauten auf Titelseiten publiziert, das Werk mit der Leitung der Architektur-Biennale in Venedig und unzähligen Preisen vergoldet. Der Blick auf drei kürzlich fertiggestellte Gebäude des Office for Metropolitan Architecture (OMA) lohnt aber in mehrfacher Hinsicht.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2016|8 Ordinary Measures for Architecture
Rathaus Rotterdam
Gestapelte Kisten in rigidem Raster: Das Timmerhuis im Zentrum der Hafenstadt fügt sich als Mixed-Use-Komplex in die experimentelle Stadtlandschaft.
Get in my cloud
In Atsugi, einem Vorort der Metropole Tokio-Yokohama, hat der Architekt Junya Ishigami die Kantine eines ehemaligen Geschäftshauses in einen Kindergarten aus Wolken umgebaut.
„Seit dem Abriss fehlt etwas“
Gustav Harm führte bis vor einem Jahr in seinem Wohnhaus eine Tankstelle. Seit der Eröffnung 1952 wurde das Haus am Plöner See ständig umgebaut.
Kammer als Wohnlabor
Im Frühjahr sind 13 „Probebewohner“ ins ehemalige Gebäude der Industrie- und Handelskammer in Offenbach eingezogen. Unter der Regie des Frankfurter Architekturbüros bb22 und finanziell unterstützt durch das BMVBS wandeln sie den jahrelang leerstehenden Bau vom Büro- zum Wohngebäude um.
Im Frühjahr sind 13 „Probebewohner“ ins ehemalige Gebäude der Industrie- und Handelskammer in Offenbach eingezogen. Unter der Regie des Frankfurter Architekturbüros bb22 und finanziell unterstützt durch das BMVBS wandeln sie den jahrelang leerstehenden Bau vom Büro- zum Wohngebäude um.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2013|43 Haselstrauch und Wüstenzelt
Sehr gut
„Ja, Ja, Ja, Nee, Nee, Nee“, brabbelt Martin Kippenberger in einer Endlosschleife. Der ursprünglich von Joseph Beuys stammende Monolog (1968) steht als ironisches Sinnbild für alles und nichts und ist als vermeintlich sinnentleertes Ja/Nein dennoch die treffende Beschreibung einer ambivalenten Gemütslage.
„Ja, Ja, Ja, Nee, Nee, Nee“, brabbelt Martin Kippenberger in einer Endlosschleife. Der ursprünglich von Joseph Beuys stammende Monolog (1968) steht als ironisches Sinnbild für alles und nichts und ist als vermeintlich sinnentleertes Ja/Nein dennoch die treffende Beschreibung einer ambivalenten Gemütslage.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2013|17-18 Wolfsburg 75!
Editorial
Wie sieht es eigentlich bei denen aus, die täglich über gutes Bauen nachdenken? Um das herauszufinden, haben wir im Sommer über 200 Architekten gebeten, uns dreierlei zuzusenden: ein Foto des Gebäudes, in dem sich ihr Büro befindet; ein Innenraumfoto; eine Grundrisszeichnung im Maßstab 1:100, in der die Arbeitsplätze der Inhaber markiert sind.
Wie sieht es eigentlich bei denen aus, die täglich über gutes Bauen nachdenken? Um das herauszufinden, haben wir im Sommer über 200 Architekten gebeten, uns dreierlei zuzusenden: ein Foto des Gebäudes, in dem sich ihr Büro befindet; ein Innenraumfoto; eine Grundrisszeichnung im Maßstab 1:100, in der die Arbeitsplätze der Inhaber markiert sind.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2012|44 Architekturbüros
FischGrätenMelkStand
„FischGrätenMelkStand“ heißt die Gruppenausstellung. Doch wer oder was genau soll auf dem Berliner Schlossplatz gemolken werden?
Hochwasserpumpwerk in Mainz
Der Monolith am nordwestlichen Rand des Mainzer Zoll- und Binnenhafens wird von Lagerhallen und Verladehöfen des Glasstellers Schott und vom Schnell-Imbiss „Zum Schorsch“ flankiert. Wir befinden uns im Vorort Mombach, unweit der Kaiserbrücke. Das junge Mainzer Architekturbüro Schoyerer errichtete den schwarzen „Steinblock“ als Korpus für die Technik eines Hochwasserpumpwerks.
Der Monolith am nordwestlichen Rand des Mainzer Zoll- und Binnenhafens wird von Lagerhallen und Verladehöfen des Glasstellers Schott und vom Schnell-Imbiss „Zum Schorsch“ flankiert. Wir befinden uns im Vorort Mombach, unweit der Kaiserbrücke. Das junge Mainzer Architekturbüro Schoyerer errichtete den schwarzen „Steinblock“ als Korpus für die Technik eines Hochwasserpumpwerks.
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verknüpfte BauwerkeHochwasserpumpwerk Mainz
verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2009|10 Pumpwerke
„Wir wollen Oberflächenveränderung ohne Spannungsverluste“
Bauwelt: Frank Barkow, wie kam es zu Ihrem Entwurfsstudio mit Chris Bangle an der Harvard University?
Frank Barkow: Im Frühjahr 2007 hatten Chris und einige seiner Kollegen von BMW unser Büro besucht. Chris war auf der Suche nach Architekten für ein neues BMW-Design- und -Konzepthaus. Schon bei diesem Treffen haben wir gemerkt, dass es eine Verbindung zwischen der eigenen und der Arbeit des anderen gab. Nach dem Wettbewerb für das Designhaus beschlossen wir, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen, aber in einem akademischen Kontext. Zeitlich passte alles zusammen: Im Frühjahr 2008 hatte Chris Bangle sein GINA Concept Car erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, und ich hatte gleichzeitig eine Einladung von Toshiko Mori erhalten, im Herbst an der Harvard Graduate School of Design zu unterrichten.
Bauwelt: Frank Barkow, wie kam es zu Ihrem Entwurfsstudio mit Chris Bangle an der Harvard University?
Frank Barkow: Im Frühjahr 2007 hatten Chris und einige seiner Kollegen von BMW unser Büro besucht. Chris war auf der Suche nach Architekten für ein neues BMW-Design- und -Konzepthaus. Schon bei diesem Treffen haben wir gemerkt, dass es eine Verbindung zwischen der eigenen und der Arbeit des anderen gab. Nach dem Wettbewerb für das Designhaus beschlossen wir, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen, aber in einem akademischen Kontext. Zeitlich passte alles zusammen: Im Frühjahr 2008 hatte Chris Bangle sein GINA Concept Car erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, und ich hatte gleichzeitig eine Einladung von Toshiko Mori erhalten, im Herbst an der Harvard Graduate School of Design zu unterrichten.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2009|09 Die automobile Gesellschaft
Keine Angst vor Dekor
„Auf dieser Couch kann man sitzen, schlafen, und – miteinander umgehen!“, konstatiert die schwedische Botschafterin Ruth Jacoby in ihrer Eröffnungsrede. Auf der ersten Etage im Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin springt das große, mit farbigen Blumenmustern überzogene Sofa dem Besucher direkt ins Auge. Das Sitzmöbel ist Teil der Ausstellung „Vorsicht, guter Geschmack!“ über das hierzulande wenig bekannte Lebenswerk von Josef Frank (1885–1967). In drei Kapitel gegliedert, zeichnet die Schau – eine Kooperation der Schwedischen Botschaft Berlin mit dem Jüdischen Museum Stockholm und der Designfirma Svenskt Tenn – die wesentlichen Karrierestationen des österreichischen Architekten jüdischer Herkunft anschaulich nach. Josef Frank, der zeitlebens im Schatten von Adolf Loos stand, war Gründungsmitglied des Wiener Werkbundes, hatte an der TH Wien studiert und lehrte später an der Wiener Kunstgewerbeschule, er war Leiter der Wiener Werkbundsiedlung (1932) und zeichnete für eine Reihe Wohnsiedlungen und Gemeindewohnanlagen in Wien verantwortlich.
„Auf dieser Couch kann man sitzen, schlafen, und – miteinander umgehen!“, konstatiert die schwedische Botschafterin Ruth Jacoby in ihrer Eröffnungsrede. Auf der ersten Etage im Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin springt das große, mit farbigen Blumenmustern überzogene Sofa dem Besucher direkt ins Auge. Das Sitzmöbel ist Teil der Ausstellung „Vorsicht, guter Geschmack!“ über das hierzulande wenig bekannte Lebenswerk von Josef Frank (1885–1967). In drei Kapitel gegliedert, zeichnet die Schau – eine Kooperation der Schwedischen Botschaft Berlin mit dem Jüdischen Museum Stockholm und der Designfirma Svenskt Tenn – die wesentlichen Karrierestationen des österreichischen Architekten jüdischer Herkunft anschaulich nach. Josef Frank, der zeitlebens im Schatten von Adolf Loos stand, war Gründungsmitglied des Wiener Werkbundes, hatte an der TH Wien studiert und lehrte später an der Wiener Kunstgewerbeschule, er war Leiter der Wiener Werkbundsiedlung (1932) und zeichnete für eine Reihe Wohnsiedlungen und Gemeindewohnanlagen in Wien verantwortlich.
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verknüpfte ZeitschriftenBauwelt 2008|34 Sensible Orte