Details
- Adresse
- Schlossplatz, 10178 Berlin, Deutschland
- Architektur
- Adolf Krischanitz
- Bauherrschaft
- White Cube Berlin (Coco Kühn, Constanze Kleiner)
- Tragwerksplanung
- a.k.a.ingenieure
- Fotografie
- Jürgen Henkelmann / ARTUR IMAGES
- Weitere Konsulent:innen
- Renderings: Schreiner Kastler, Büro für Kommunikation, Wien
- Funktion
- Museen und Ausstellungsgebäude
- Ausführung
- 2007 - 2008
Preise und Auszeichnungen
Publikationen
Links
http://www.kunsthalle-berlin.com
white-cube-berlin.de
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Archbau
Genereller introtext zu Archbau der von nextroom geschrieben wird.
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Bildagentur
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Presseschau
Berlin: Schnellboot statt Museumstanker
Die von Wien inspirierte Temporäre Kunsthalle auf dem Schlossplatz schloss nach zwei Jahren ihre Pforten. Der Kubus des österreichischen Architekten Adolf Krischanitz hat über 200.000 Besucher angelockt.
Die von Wien inspirierte Temporäre Kunsthalle auf dem Schlossplatz schloss nach zwei Jahren ihre Pforten. Der Kubus des österreichischen Architekten Adolf Krischanitz hat über 200.000 Besucher angelockt.
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Labor für die Gegenwartskunst
(SUBTITLE) Eine temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz belebt die Debatte um einen definitiven Standort
In Berlin leben mehr Künstler als in jeder anderen Stadt. Eine Kunsthalle jedoch, die die Kunst der Gegenwart reflektiert, wird seit Jahren vergeblich gefordert. Die Temporäre Kunsthalle auf dem Schlossplatz ist ein Provisorium, das den Druck auf die Stadtregierung erhöht hat: Eine ständige Kunsthalle soll nun beim Hauptbahnhof gebaut werden.
In Berlin leben mehr Künstler als in jeder anderen Stadt. Eine Kunsthalle jedoch, die die Kunst der Gegenwart reflektiert, wird seit Jahren vergeblich gefordert. Die Temporäre Kunsthalle auf dem Schlossplatz ist ein Provisorium, das den Druck auf die Stadtregierung erhöht hat: Eine ständige Kunsthalle soll nun beim Hauptbahnhof gebaut werden.
Der windige, ungemütliche Schlossplatz ist Deutschlands prominentester Ort. Seine bedeutenden Bauten allerdings stehen entweder nicht mehr oder noch nicht, und so wirkt die Temporäre Kunsthalle mit ihrer blau-weissen Aussenhülle (NZZ 31. 10. 08) erst recht als Blickfang. Billige Mieten sind die effizienteste Kulturförderung, deshalb hat sich Berlin in den letzten Jahren zum weltweit lebendigsten Produktionsstandort für Kunst entwickelt. «In Florenz wäre eine Kunsthalle blosse Wichtigtuerei, aber in Berlin spiegelt sie die Wirklichkeit», sagt Volker Hassemer. Der ehemalige Berliner Kultur- und Stadtentwicklungssenator vertritt die Stiftung Zukunft Berlin, die den Bau der Temporären Kunsthalle finanziert und die Trägerschaft übernommen hat.
Die Temporäre Kunsthalle sei nur «ein Aufmerksamkeitsprojekt, ein Appetizer», denn unabhängig von ihrem Erfolg wird sie in zwei Jahren wieder vom Schlossplatz verschwinden. Die ironische und zugängliche Videoinstallation von Candice Breitz hat in den ersten Tagen bereits Tausende Besucher angelockt, doch über die Unschärfe der künstlerischen Konzeption vermag dies nicht hinwegzutäuschen. Erst in letzter Minute wurde mit Thomas Eller, dem bisherigen Chefredaktor des Internet-Magazins «artnet», ein künstlerischer Leiter berufen. Damit, dass die bildende Kunst auf dem repräsentativsten Platz der Stadt vertreten sei, setze Berlin ein Zeichen für Individualismus und Freiheit, so Eller an der Pressekonferenz zur Eröffnung. Diese beiden Kriterien seien denn auch für das künstlerische Programm der Kunsthalle bestimmend.
Berlin träumt von Bilbao
Die Temporäre Kunsthalle hat die Stadt in Zugzwang gebracht. Niemand bestreitet, dass Berlin einen zentralen Raum für Gegenwartskunst braucht, als Schnittstelle zwischen Galerien und Museen, zwischen Subkultur und Establishment. Doch jahrelang hatte sich seitens der Stadt nichts getan. Seitdem 1993 die damalige Kunsthalle geschlossen wurde, waren es in Berlin vor allem private Institutionen wie die KunstWerke und ambitionierte Galerien, die der unmittelbaren Gegenwartskunst eine Plattform verschafften.
Ende September gab nun der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit bekannt, dass auf dem Gelände des Humboldthafens beim Hauptbahnhof eine ständige Kunsthalle gebaut werden soll. Die Stadt kann sich den Bau einer repräsentativen Kunsthalle nicht leisten, und so setzt man auf einen gewagten Tauschhandel. Die Ausschreibung für die letzte grosse Brachfläche im Zentrum Berlins verpflichtet den Investor, auf dem Gelände auch ein privates Kunstmuseum sowie eine Kunsthalle zu bauen, mit einer Ausstellungsfläche von je 2000 Quadratmetern; im Gegenzug dazu wird das Grundstück zu günstigen Konditionen veräussert. Ein städtebaulicher Wettbewerb soll dafür sorgen, dass mit dem benachbarten Museum im Hamburger Bahnhof ein spektakuläres Zentrum für moderne Kunst entsteht – Berlin träumt von Bilbao.
Genau hier jedoch setzt die Kritik an dem kulturpolitischen Entscheid von oben an. Wowereit wolle sich mit einem Bauwerk verewigen, das an den Realitäten und Bedürfnissen Berlins vorbeigehe, heisst es. Manche befürchten, am Humboldthafen werde ein zweiter Potsdamer Platz entstehen, der zwar bei Touristen beliebt sei, jedoch im Alltag der Berliner und für die Kulturszene kaum eine Rolle spiele. Enttäuschung macht sich vor allem bei der «Initiative Berliner Kunsthalle» breit, die sich für den Blumengrossmarkt in Kreuzberg als Kunsthallen-Standort engagiert hat. Die Initiatoren, zu denen neben der grünen Abgeordneten Alice Ströver etwa Kuratoren, Künstler und Stadtentwickler gehören, hatten die riesige Halle im Sommer mit einer Kunstaktion ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geholt. Da der Bau dem Land Berlin gehört, wären kaum Kosten angefallen, zumal sich die Halle mit ihrem exzellenten Oberlicht und der unverstellten Fläche auch für Experimente anbietet. Problematisch ist allerdings die Lage. Obwohl das Quartier direkt an Mitte angrenzt, hat die «Südliche Friedrichstadt» wenig Flair. Doch in Berlin geschieht das Spannendste oft dort, wo es am schäbigsten aussieht. Unbemerkt von der Öffentlichkeit haben sich hier in den letzten zwei Jahren fünfzig Galerien angesiedelt; mit dem Jüdischen Museum, dem Hebbel am Ufer und der Berlinischen Galerie verfügt die Gegend bereits über zugkräftige Institutionen.
Rezept für Provinzialität
Eine Kunsthalle am Humboldthafen wäre für Berlin ein tragischer Fehler, meint der Kunsthistoriker Christoph Tannert, Leiter des Künstlerhauses Bethanien in Kreuzberg und Mitstreiter bei der «Initiative Berliner Kunsthalle». In Berlin, wo die Kulturszene ihre Energien aus dem Ungeplanten beziehe, dürfe man die Gegenwartskunst nicht zentral in einem Museumsviertel bündeln. Ohnehin müsste die Wahl eines Standorts vom inhaltlichen Konzept einer Kunsthalle abhängen.
Doch über das, was in einer Kunsthalle gezeigt werden soll, gibt es in Berlin kaum eine Debatte. Eine Kunsthalle müsse mit der Spürnase eines Scouts agieren und jene Kunst ausfindig machen, «die auf morgen zuschwimmt», so Tannert. Er plädiert für eine enge internationale Vernetzung und den Austausch mit Fachkollegen in anderen Metropolen, denn in einer globalisierten Welt müssten Entdeckungen zeitgleich an verschiedenen Orten gemacht werden. Ein solches Konzept allerdings steht im Widerspruch zu einer Forderung, die in Berlin fast schon reflexhaft geäussert wird: Eine Berliner Kunsthalle müsse jene Kunst zeigen, die in Berlin entstehe. Gerade angesichts der vielfältigen Kunst-Lobbys, die um die neue Spielstätte konkurrieren werden, wäre diese Selbstbeschränkung wohl ein sicheres Rezept für Provinzialität.
Provisorium mit Zukunft
Die Temporäre Kunsthalle Berlin wurde mit Candice Breitz eröffnet: Adolf Krischanitz' Holzbau bringt zumindest für zwei Jahre die Gegenwart auf den Schlossplatz.
Die Temporäre Kunsthalle Berlin wurde mit Candice Breitz eröffnet: Adolf Krischanitz' Holzbau bringt zumindest für zwei Jahre die Gegenwart auf den Schlossplatz.
Berlin - Jetzt also auch in Berlin: eine simple Schachtel für Kunst nach dem Adolf-Krischanitz-Prinzip. Temporäre Kunsthalle Berlin nennt sich das Unternehmen, das, entstanden aus einer Privatinitiative, zumindest vorübergehend die Gegenwart auf den Berliner Schlossplatz bringt. Soll doch in zwei Jahren der Kunstzauber mit dem Himmel, so wie Gerwald Rockenschaub ihn versteht - grob gepixelt -, wieder weg sein. Soll doch dann eine ganz und gar nicht gegenwärtige Kiste den Schlossplatz dominieren: Die „kritische“ Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses, gebaut, um auch noch die letzte Erinnerung an DDR-Zeiten zu löschen.
Vom Palast der Republik stehen nur mehr die Stiegenhäuser - und inmitten der offenen Kellergeschoße und Fundamente nun diese blaue Schachtel mit 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche und einer Bar (Friedrichs) mit großzügigem Freigelände.
Und das Wien-Prinzip - Kunst an Milchcafé, Bier und Cocktails - sollte auch in Berlin aufgehen. Die Eröffnung war gut besucht, und die Schau - ebenfalls in Ansätzen aus Wien übernommen - bietet leichte Kost für alle Berliner: Kunsthalle-Wien-Direktor Gerald Matt hat Candice Breitz ausgewählt, um die Berliner gleich vorweg mit der in Wien einst so umstrittenen blauen Kiste auszusöhnen. Die in Johannesburg geborene Candice Breitz porträtiert Popstars: Bisher entstanden: Legend (A Portrait of Bob Marley), Queen (A Portrait of Madonna), King (A Portrait of Michael Jackson) und Working Class Hero (A Portrait of John Lennon).
John Lennons Jünger
Da man über diese Popstars ohnehin schon alles weiß, lässt Candice Breitz auch alles Wissenswerte weg. Übrig bleiben Texte und Melodien, interpretiert von Fans der härteren Sorte. Im Fall von John Lennon muss man sich das jetzt so vorstellen: 25 Jünger geben Lennons erstes Soloalbum John Lennon / Plastic Ono Band von 1970 zu ihrem jeweils Besten. Und Candice Breitz bastelt aus den Ton- und Videospuren dann eine Choralversion auf 25 parallel geschalteten Monitoren. Übrigens exakt in der Originallänge von 39 Minuten und 55 Sekunden.
So etwas hält die stärkste Badewanne nicht aus und wird deswegen eher im Kunstkontext vertrieben. Das Lennon-Tribute etwa wurde von der Londoner White Cube Gallery produziert und hatte 2006 in Gateshead Premiere. Dort fanden sich nebst dem Publikum von White Cube, welches man sonst auch gerne auf der Londoner Frieze Art Fair oder der Art Basel in Miami Beach antrifft, vor allem Familienmitglieder der Interpreten. Die Pop-Geschichte weiß von den Originalaufnahmen zu Working Class Hero zu berichten, dass Lennon sich zu der Zeit nicht nur Yoko Ono, sondern auch Dr. Arthur Janovs angeblich Traumata löschenden Urschreitherapie zu widmen hatte.
Die Fans dürften sich die Anekdote zu Herzen genommen haben. Jeder Auserwählte müht sich ab, sein Innerstes nach außen zu kehren. Was vor allem auch den absolut mangelhaften Beitrag des englischen Gesundheitssystems zur Zahnhygiene ungeschminkt aufdeckt, aber auch von den insularen Eigenheiten betreffend die Ernährung zu berichten weiß. Der Rest ist pure Inbrunst: 25 vom eigenen Gemüt völlig ergriffene, eher einfache Gemüter schmettern eher schwer als „lyrics“ erkennbare Zeilen ins Publikum: „As soon as you're born they make you feel small / By giving you no time instead of it all / Till the pain is so big you feel nothing at all / A working class hero is something to be / A working class hero is something to be / They hurt you at home and they hit you at school / They hate you if you're clever and they despise a fool / Till you're so fucking crazy you can't follow their rules ...“
Band-Aid-Video-Clip
Und also erkennt der geübte Kunstfreund sofort die kritische Analyse der jüngeren Sozialgeschichte Großbritanniens in der liebevollen Persiflage auf das Genre Band-Aid-Video-Clip.
Warum Candice Breitz? Sie arbeitet ebenso in Berlin (derzeit an einem Jack-Nicholson-Porträt, das noch in die laufende Ausstellung eingespeist werden wird) wie jene Künstler, denen die kommenden Ausstellungen gewidmet sind: Simon Starling, Katharina Grosse, Jennifer Allora & Guillermo Calzadilla. In einer nächsten Serie soll dann die jüngere Berliner Szene vorgestellt werden. Und: Provisorien halten meist länger als geplant. Vielleicht auch in Berlin.
Die Halle zwischen Palast und Schloss
Am Dienstag hat, wie berichtet, der Berliner Senat die Errichtung eines Raums für zeitgenössische Kunst nach einem Entwurf von Adolf Krischanitz entschieden. Pate stand die Kunsthalle in Wien.
Am Dienstag hat, wie berichtet, der Berliner Senat die Errichtung eines Raums für zeitgenössische Kunst nach einem Entwurf von Adolf Krischanitz entschieden. Pate stand die Kunsthalle in Wien.
„Wir wollen eine Kunsthalle für Berlin bauen“, kamen 2006 bei einem Symposium in Köln zwei junge Frauen auf den Wiener Kunsthallen-Direktor Gerald Matt zugestürmt. Über zwei Jahre später - wenn 2008 der Palast der Republik komplett abgerissen ist - wird dieser Wunsch am Schlossplatz Wirklichkeit geworden sein.
Coco Kühn und Constanze Kleiner heißen die zwei konsequenten Initiatorinnen, die mit ihrem Elan auch einige Museumsdirektoren von ihrem Vorhaben überzeugen konnten. Neben dem Leiter des k21 in Köln, Julian Heynen, sitzt auch Gerald Matt im künstlerischen Beirat der temporären Kunsthalle Berlin. Dieser fand die Idee „frech“, erinnert er sich: „Mir hat das gefallen, weil der Schlossplatz tabu ist. Es ist einer der symbolpolitisch wichtigsten Orte in Deutschland.“ Allein über den Abriss des Palastes der Republik und den Wiederaufbau des Stadtschlosses (dem die Kunsthalle 2010 wieder weichen muss) am zentralsten Platz der Hauptstadt wurde jahrelang wild diskutiert. „Beim Protest gegen den Abriss ging es vielen aber nicht um Nostalgie, sondern um den Palast als kulturellen Spielort“, so Kleiner zum Standard.
Dass Berlin, die „Kulturhauptstadt Europas“, einen weiteren Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst dringend nötig hat, leugnet niemand. documenta-Leiter Roger Buergel bezeichnete in einem Interview die „Kunststadt von Weltrang“ aber als nicht eingelöstes Versprechen: „Das hat vor allem mit diesem furchtbaren Gemauschel von Sammler-Mafia und Museums-Establishment“ zu tun. „Und damit, dass es für die zeitgenössische Kunst nichts gibt, das die Berliner Szene spiegelt.“
„Gewinnung“ eines Kubus
Wie hungrig man in Berlin nach neuen Ausstellungsorten ist, zeigte der Erfolg der Ausstellung Fraktale im Herbst 2005 im Palast der Republik, wo obendrein die Idee der Kunsthalle Berlin geboren wurde. Von der riesigen Skulptur, einem weißen leeren Würfel im Zentrum des Gebäudes, sprach man noch nach Wochen: „Warst du schon im White Cube?“ Auch Kleiner und Kühn gehörten zu den Begeisterten. Entgegen jeder organisatorischen Vernunft schafften sie es, binnen drei Wochen den Kubus als Ausstellungsort zu gewinnen. „Die Ausstellung haben die Künstler sich dann selbst organisiert“, erzählt Kleiner, der Raum habe sich wie von selbst gefüllt.
Diese unbürokratische Abwicklung von Projekten soll auch beim „White Cube“ großgeschrieben sein. Auch das soll helfen, die Kosten für den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten. Denn die Stiftung Zukunft Berlin, hinter der Dieter Rosenkranz und Volker Hassemer stehen, deckt zwar die etwa 850.000 Euro teuren Errichtungskosten des dank Holz- statt Stahlkonstruktion sehr günstigen Baus, aber die 500.000 Euro Betriebskosten können vermutlich nicht allein durch Einnahmen bestritten werden.
Freilich wäre das lange favorisierte Konkurrenzprojekt „Wolke“ des Berliner Büros Graft die prestigeträchtigere Variante gewesen. Allein, der Bau hätte acht Millionen Euro verschlungen. Beim Krischanitz-Entwurf soll hingegen die Kunst, nicht die Architektur der wahre Hingucker sein.
In Erinnerung an den Wiener Karlsplatz, wo die für das Berliner Projekt patestehende „Schachtel“ steht, erzählt Krischanitz: „Die Stadt hat zwar den Platz ausgesucht, aber dann die Hosen vollgehabt. Man hat sich niemals gedacht, dass sich an einem solchen Ort etwas entwickeln kann, was mit Kultur zu tun hat ...“ Und heuer feiert die Kunsthalle ihren 15. Geburtstag.