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16. Januar 2021Friederike Meyer
Der Standard

Berliner Kollisionen

Eine Initiative von Rekonstruktionsfreunden, fast 600 Millionen Euro öffentliches Geld, sieben Jahre Bauzeit und jede Menge Streit – kurz vor Weihnachten wurde das Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss für fertig erklärt. Offen ist es noch nicht. Was darf man erwarten?

Eine Initiative von Rekonstruktionsfreunden, fast 600 Millionen Euro öffentliches Geld, sieben Jahre Bauzeit und jede Menge Streit – kurz vor Weihnachten wurde das Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss für fertig erklärt. Offen ist es noch nicht. Was darf man erwarten?

Das Schloss ist fertig. Sosehr seine Initiatoren jahrelang auf diesen Satz hingefiebert haben, so viel Kopfschütteln verursacht das Projekt noch immer bei seinen Kritikern. 18 Jahre nachdem der Deutsche Bundestag mit 380 zu 133 Stimmen für den Wiederaufbau des 1950 gesprengten Stadtschlosses stimmte, ist er fertig, der teuerste Kulturneubau der Republik, der offiziell Humboldt-Forum heißt. Um das Bauwerk kommt niemand herum. Nicht nur wegen der nachgebauten Fassaden des Barockbaumeisters Andreas Schlüter und der unübersehbaren Kuppel, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass dieser von Rekonstruktionsfreunden initiierte, auf 105 Millionen Euro privater Spenden basierende und zum Großteil staatlich finanzierte Repräsentationsbau auf prominentem Terrain im Zentrum von Berlin steht. Doch wofür steht er?

Im Jahr 2008 hatte Franco Stella aus Vicenza den internationalen Wettbewerb gewonnen. Drei Außenfassaden, so hatte es der Bund als Auftraggeber festgelegt, sollten originalgetreu wiederaufgebaut, die Ostseite konnte frei gestaltet werden. Das Raumprogramm des Wettbewerbs sah vor allem Ausstellungssäle vor, was genau darin gezeigt werden sollte, war damals noch nicht klar. Entschieden war lediglich, dass unter anderem die außereuropäischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin aus Dahlem in die Stadtmitte ziehen sollten.

Wuchtig und banal

Mit seinem als Folge von Stadtplätzen verkauften Entwurf einer glasbedeckten Agora im ehemaligen Eosanderhof, einem inneren Säulenkorridor und einer durchgerasterten Fassadenordnung hatte Stella die Jury überzeugt. Schnell war klar, dass sein kleines Büro die Aufgabe allein nicht würde stemmen können. Mit Großprojekten erfahrene Partner wurden ihm zur Seite gestellt: das Büro Hilmer & Sattler und Albrecht und das Baumanagement Berlin, eine Tochtergesellschaft des international agierenden Büros gmp, das unter anderem für den Entwurf des Berliner Flughafen BER verantwortlich ist. Die Gesamtbaukosten liegen bei 677 Millionen Euro. Soweit die Fakten.

Bei allem Respekt vor den vielen Tausend Stunden Arbeit, unter anderem für rund 2800 Figuren und 23.000 Sandsteinelemente – aber das Humboldt-Forum wirkt an allen Ecken und Enden seines voluminösen Auftritts aus der Zeit gefallen. Und damit ist nicht die an drei Seiten nachgebaute barocke Fassade gemeint, sondern der Ostflügel, der laut Wettbewerbsausschreibung als dezidierte Neuinterpretation gedacht war: Franco Stella hat ihm ein derart wuchtig banales Aussehen verpasst, dass so manches Berliner Ministeriumsgebäude aus den Nullerjahren im Vergleich elegant erscheint. Auch die von der Wettbewerbsjury einst gelobte Passage mitten durch den Schlossbaukörper mit ihren verschobenen Raumhöhen oder das glasüberdachte, viergeschoßige Foyer im Westen, das an ein leeres Luxuskaufhaus erinnert, machen den Eindruck, als hätte der Architekt selbst wenig Freude an der Gestaltung gehabt.

Es gibt Architekturen, die gerade wegen ihrer immanenten Kontraste und Widersprüche großartig sind. Beim Humboldt-Forum ist das Gegenteil der Fall. Hier kollidiert so ziemlich alles, was aus verschiedener Planerhand oder anvisierter Zeitepoche aufeinandertrifft und erstickt jeden Versuch, ein Fünkchen Begeisterung für die Architektur zu entwickeln.

Fremdeln mit der Realität

Zum Beispiel, wenn Stellas Theorie des „trilithischen Systems“ an der Ostfassade in einer Betonfertigteilverkleidung der dahinterliegenden Tragstruktur resultiert. Wenn die Neubauteile lustlos an die nachgebauten „alten“ docken, ohne jenen Respekt erkennen zu lassen, den das Wettbewerbsmodell einst suggeriert hatte. Oder wenn der Rekonstruktionsansatz auf das zeitgenössische Corporate Design vom Büro Holzer Kobler Architekturen kracht, indem sich eine riesige Stele mit aufgespießten Anzeigetafeln neben dem pseudohistorischen Eosanderportal erhebt.

Völlig bizarr wird es in einem der Säle, wo ovale Öffnungen in der Wand plötzlich unterhalb der großen Fenster auftauchen, weil die Geschoßebene abgesenkt wurde. Die Aussage der Fassaden und Raumgestalt des Humboldt-Forums passt so wenig zur Aura der Namensgeber Wilhelm und Alexander von Humboldt wie die religiöse Inschrift der Kuppel inklusive Kreuz zum Anspruch, ein Haus für die Kulturen der Welt zu sein. Die Aufzählung ließe sich fortführen bis hin zu kleinen Details, an denen die Rekonstruktionsbedürfnisse mit den baurechtlichen Anforderungen des 21. Jahrhunderts kollidieren und dabei verdeutlichen, was passiert, wenn eine Kopfgeburt mit der Realität fremdelt.

Doch jetzt steht das Schloss nun mal da, und wir müssen mit ihm umgehen. Die Suche nach den positiven Aspekten seiner Existenz aber ist mühselig. Dabei fällt der Blick aus den teils noch leeren Räumen nach draußen auf die ganze Komplexität der Zeitschichten an diesem Ort, in die sich der Bau wie eine Chimäre einreiht: auf die Türme von Schinkels Friedrichswerderscher Kirche, auf die Säulenreihe des Alten Museums, das Marx-Engels-Forum mit Ostberlins schönster Skyline aus Vierzehngeschoßern, Marienkirche, Fernsehturm und Rotem Rathaus. Die noch nicht eröffnete Dachterrasse des Humboldt-Forums wird ganz neue Perspektiven auf die Klassiker des historischen Berlins eröffnen, darauf kann man sich freuen.

Der Teufel im Gründungsdetail

Und so landet die letzte Hoffnung der Schlossehrenrettung bei seiner Nutzung. Verschiedene museale Institutionen werden in die Räume einziehen, im Laufe des Jahres sollen mehrere Ausstellungen eröffnet werden. Wenn es den im Humboldt-Forum arbeitenden Wissenschaftern und Ausstellungsmachern gelingt, sich vom Erwartungsdruck der Rekonstruktionsfreunde und dem Reinregieren des Geldgebers freizumachen, könnte es ein interessantes Haus werden.

Doch leider steckt der Teufel im Gründungsdetail der gleichnamigen Stiftung, die, zu einhundert Prozent vom Bund finanziert, Bauherrin, Eigentümerin und Betreiberin ist. Als Institution mit einem überwiegend politisch besetzten Stiftungsrat kann sie kaum fachlich unabhängig agieren. Damit dürfte die Stiftung Humboldt-Forum nicht zuletzt als Blaupause für die jüngst gegründete Bundesstiftung Bauakademie gelten. Auch hier ist der Stiftungsrat überwiegend politisch besetzt, auch hier steht, direkt gegenüber dem Humboldt-Forum, eine „Wiedererrichtung“ der im Krieg zerstörten Schinkel’schen Bauakademie im Raum. Den Versuch einer Direktionsbesetzung aus den Reihen der Politik immerhin haben prominente Proteste aus der Bau- und Kulturszene verhindert. Architektur kann, ja muss mehr können als Rekonstruktion.

[ Der Text erschien am 15. Dezember 2020 im Architektur-Onlinemagazin „baunetz.de“ und wurde für diese Ausgabe leicht überarbeitet. ]

Der Standard, Sa., 2021.01.16

29. April 2017Friederike Meyer
Der Standard

Reibungswiderstände erleben

Theorie war gestern, doch heute fordert die Architekturausbildung immer häufiger ihren ganz praktischen Tribut. Wie „Design-Build“ die europäischen Hochschulen erobert.

Theorie war gestern, doch heute fordert die Architekturausbildung immer häufiger ihren ganz praktischen Tribut. Wie „Design-Build“ die europäischen Hochschulen erobert.

A ls ich vor 20 Jahren mit einem DAAD-Stipendium an der University of Washington in Seattle studierte, änderte sich meine Sichtweise auf den Architekturberuf. Damals hörte ich den Begriff zum ersten Mal: „Design-Build“. Mein Professor Sergio Palleroni hatte mich eingeladen, für drei Monate nach Mexiko zu kommen, um eine Dorfschule zu bauen. Ich zögerte keine Minute, das klang aufregend. Nicht weit von Mexiko-Stadt war ich mit den existenziellen Problemen einer illegal entstandenen Siedlung konfrontiert – mit Kommunikationshürden und körperlicher Arbeit, wie sie mir das Baupraktikum nicht vermittelt hatte. Gemeinsam mit den Bewohnern bauten wir drei Klassenräume, eine Brücke über einen Geländesprung und einen Pausenhof.

Zementsäcke und Wassereimer

Wir – das waren zwei Hochschullehrer und 30 Studierende der Architektur und Landschaftsarchitektur aus Seattle. Wir versuchten, die Bedürfnisse und bautechnischen Möglichkeiten in einen Entwurf zu übersetzen. Wir merkten, wie lange es braucht, eine Bodenplatte zu bewehren, wie viel Kraft, um Beton mit der Schaufel anzumischen, denn in dem durch erstarrte Lava zerklüfteten Gelände gab es keinen Weg, auf dem ein Mischer hätte fahren können. Wir erlebten die Dorfbewohner, die Zementsäcke und Wassereimer schleppten und mithalfen, wo sie nur konnten.

Was damals als studentisches Globetrotter-Hobby galt, wird heute an immer mehr europäischen Hochschulen praktiziert. Auf dem Zürichsee beispielsweise schwamm vergangenen Sommer der Manifesta-Pavillon, gebaut von Studenten der ETH Zürich. Durch Europa tourte eine Containerküche, entwickelt von Studenten der TU Berlin. Im Weinviertel haben Studierende der TU Wien einen denkmalgeschützten Gutshof zur Herberge umgebaut, die nun von Menschen mit Behinderungen betrieben wird.

Doch was treibt die Hochschulen zu dieser praxisorientierten Arbeit an? Vielleicht ist es die Einsicht, dass Architekturstudenten frühzeitig Erfahrungen bei der Umsetzung ihrer Ideen sammeln sollten? Vielleicht ist es der Vorwurf, Universitäten agierten im Elfenbeinturm? Vielleicht ist es mancherorts auch der Frust über die offizielle Haltung zur Flüchtlingsunterbringung, der die Arbeits- und Innovationskraft von Studierenden weckt?

Für die Bewegung „Design-Build“ existieren viele Begriffe. „Live-Projects“ nennen es die einen, „1:1-Projects“ die anderen. In den USA spricht man von „Public-Interest-Design“ und meint damit, ganz unabhängig von studentischer Beteiligung, jene planerische Praxis, die eine soziale, ökonomische und gesunde Lebensumgebung für alle schafft. Für viele Architekten auf der Welt ist das – wenn überhaupt – ein Lippenbekenntnis. Umso wertvoller ist es, wenn Studierende nicht nur lernen, Defizite zu erkennen, sondern diese mit ihren Mitteln auch zu verändern. Ob das öffentliche Plätze, Unterkünfte für Obdachlose oder Gemeinschaftszentren betrifft. In den USA, wo der Staat keine Verpflichtung zur Daseinsfürsorge übernimmt, hat diese Arbeit eine lange Tradition.

Soziale Verantwortung

Dass sich immer mehr Studierende und Architekten weltweit der sozialen Verantwortung des Berufsbildes stellen, verdeutlichten unter anderem die vielen regionalen Organisationen SEED Network, design/build exchange, Live Projects Network, dbXchange oder Pacific Rim Community Design Network. Anfang April trafen sich rund 150 Vertreter auf einer Konferenz in Portland, die Sergio Palleroni und Bryan Bell, Gründer des Public Interest Design Institute, organisiert hatten. Sie präsentierten Projekte, diskutierten über die Messbarkeit des Erfolgs und überlegten, wie sie ihre Arbeit der Gesellschaft und innerhalb der Hochschulen besser vermitteln können.

In einer auf schöne Bilder und Alphatiere ausgerichteten Medienwelt ist das nicht leicht. Design-Build hat keine Stars und keine glänzenden Produkte. Das Kollektiv und der Prozess stehen im Vordergrund. Auch das ist ein Grund, warum viele Universitäten Design-Build als Sonderfall wahrnehmen und die Teilnehmer keine angemessenen Seminarpunkte erhalten – und das, obwohl Design-Build überzeugende Antworten auf die wichtigste Frage der Branche hat: Wie beeinflusst Architektur die Gesellschaft? Und was kann die Architekturausbildung dazu beitragen?

Wie mühsam die Arbeit im Sinne der Gemeinschaft bisweilen sein kann, aber auch wie wertvoll selbst kleine Projekte für alle Beteiligten sein können, zeigten die Vorträge über Projekte, die in einem von den Netzwerken ausgelobten Wettbewerb ausgezeichnet wurden. Von einwöchigen Interventionen im spannungsgeladenen Nordirland berichtete Ruth Morrow, Professorin an der Queen’s University Belfast, die mit ihren Studenten versucht, die zerstrittenen Parteien innerhalb von Belfast temporär an einen Tisch zu bekommen, und der Meinung ist, dass es nicht immer darum gehen muss, Probleme zu lösen, sondern zu lernen, mit ihnen umzugehen.

Arbeit in einer fremden Kultur

Vom Leben auf der Elektroschrotthalde Agbobloshie im afrikanischen Ghana, wo Menschen Plastik verbrennen, um an Kabel zukommen, und aus alten Rechnern Öfen oder Armreifen herstellen, berichtete Designer DK Osseo-Asare. Diese Mikroökonomie unterstützte er mit Studierenden, indem sie Atemfilter entwickelten, den Prototyp einer Werkstatt bauten, in der montiert und demontiert werden kann, und eine App programmierten, die den Weiterverkauf des Materials ermöglicht.

Peter Fattinger, der seit vielen Jahren an der TU Wien das Design Build Studio betreibt, sieht das Ziel von Design-Build nicht darauf reduziert, einfach nur ein Bauwerk zu realisieren. „Es geht vielmehr darum, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, die unmittelbaren Auswirkungen ihres Denkens, Kommunizierens und Handelns in einem breiteren Kontext zu verstehen und die Reibungswiderstände zu erleben, die auftreten, wenn man ein Projekt vom Plan in die gebaute Wirklichkeit übersetzt“, sagt er. Ursula Hartig, die an der Hochschule München Planen und Bauen im globalen Kontext lehrt, wünscht sich sogar, dass alle Studierenden in ihrer Studienzeit an einem solchen Projekt mitarbeiten können. „Die Lehrpläne fordern, dass wir international und interdisziplinär arbeiten, dass die Studierenden interkulturelle Kompetenzen entwickeln“, so Hartig. „Wo können Studierende dies besser lernen als bei der Arbeit in einer fremden Kultur, wo die eigenen Werte mit anderen konfrontiert werden?“

Zur Aufgabe von Planern und Architekten gehört heute, das gesamte System zu betrachten und bestehende Orte oder Gemeinschaften so auszustatten, dass ihre Bewohner den Alltag bewältigen – ganz gleich, ob dafür ein neues Haus gebaut, ein Brunnen gegraben oder eine Brücke gespannt werden muss. Was wird aus welchem Grund wirklich gebraucht? Das ist vielleicht das Wichtigste, was Studierende bei Design-Build lernen können.

Der Standard, Sa., 2017.04.29

10. März 2017Friederike Meyer
Bauwelt

Interview mit Philip G. Freelon

„Das ist das umwelt­freundlichste nationale Museum, das je in den USA gebaut wurde“ - Projektarchitekt Philip G. Freelon über das National Museum of African American History and Culture von David Adjaye Architects in Washington.

„Das ist das umwelt­freundlichste nationale Museum, das je in den USA gebaut wurde“ - Projektarchitekt Philip G. Freelon über das National Museum of African American History and Culture von David Adjaye Architects in Washington.

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Bauwelt 2017|05 NMAAHC Washington

10. Februar 2017Friederike Meyer
Bauwelt

Il Magazzino

Im Bergell hat Armando Ruinelli für die Schweizer Künst­lerin Miriam Cahn ein Atelierhaus entworfen. Es steht für das Zusammen­treffen von handwerklicher Leidenschaft und bescheidener Lebensweise.

Im Bergell hat Armando Ruinelli für die Schweizer Künst­lerin Miriam Cahn ein Atelierhaus entworfen. Es steht für das Zusammen­treffen von handwerklicher Leidenschaft und bescheidener Lebensweise.

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Bauwelt 2017|03 Im Haifischbecken

23. Dezember 2016Doris Kleilein
Friederike Meyer
Bauwelt

Exil Europa

Die Flüchtlingsfrage hat Europa verändert. 2016 wurden Grenzen geschlossen und Transitrouten versperrt. Die EU findet bis heute keine Antwort auf die Frage nach einer gerechten Verteilung von Flüchtlingen, stattdessen zahlt sie der Türkei Milliarden. Aber auch das ist Europa: Viele Städte handeln mit pragmatischer Offenheit, Freiwillige engagieren sich. Eine Reise durch einen Kontinent voller Widersprüche.

Die Flüchtlingsfrage hat Europa verändert. 2016 wurden Grenzen geschlossen und Transitrouten versperrt. Die EU findet bis heute keine Antwort auf die Frage nach einer gerechten Verteilung von Flüchtlingen, stattdessen zahlt sie der Türkei Milliarden. Aber auch das ist Europa: Viele Städte handeln mit pragmatischer Offenheit, Freiwillige engagieren sich. Eine Reise durch einen Kontinent voller Widersprüche.

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Bauwelt 2016|41 Exil Europa

19. August 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Bühne frei für den Lehm

Der Terra-Award zeichnet weltweit Bauten und Projekte aus, die mit Lehm entstanden sind. Im Juli wurde er in Lyon erstmals vergeben. Neun Preisträ­­ger und 20 Anerkennungen aus aller Welt zeigen, was möglich ist.

Der Terra-Award zeichnet weltweit Bauten und Projekte aus, die mit Lehm entstanden sind. Im Juli wurde er in Lyon erstmals vergeben. Neun Preisträ­­ger und 20 Anerkennungen aus aller Welt zeigen, was möglich ist.

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Bauwelt 2016|32 Japan – leicht und schwer

29. Juli 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Wohnen auf TXL

Wenn der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen wird, sollen an seinem östlichen Rand 5000 Wohnungen entstehen. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs zum neuen Schumacher-Quartier liefert Standardware.

Wenn der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen wird, sollen an seinem östlichen Rand 5000 Wohnungen entstehen. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs zum neuen Schumacher-Quartier liefert Standardware.

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verknüpfte Zeitschriften
Bauwelt 2016|28-29 Modulares Bauen

27. Mai 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Wir brauchen die Mitwirkung aller

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der Münchner Architekt Ritz Ritzer über Normen, Landesbauordnungen, kleinere, aber bezahlbare Wohnungen und über den deutschen Beitrag zur Biennale.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der Münchner Architekt Ritz Ritzer über Normen, Landesbauordnungen, kleinere, aber bezahlbare Wohnungen und über den deutschen Beitrag zur Biennale.

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Bauwelt 2016|21 Die Mauerbrecher

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Publikationen

Presseschau 12

16. Januar 2021Friederike Meyer
Der Standard

Berliner Kollisionen

Eine Initiative von Rekonstruktionsfreunden, fast 600 Millionen Euro öffentliches Geld, sieben Jahre Bauzeit und jede Menge Streit – kurz vor Weihnachten wurde das Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss für fertig erklärt. Offen ist es noch nicht. Was darf man erwarten?

Eine Initiative von Rekonstruktionsfreunden, fast 600 Millionen Euro öffentliches Geld, sieben Jahre Bauzeit und jede Menge Streit – kurz vor Weihnachten wurde das Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss für fertig erklärt. Offen ist es noch nicht. Was darf man erwarten?

Das Schloss ist fertig. Sosehr seine Initiatoren jahrelang auf diesen Satz hingefiebert haben, so viel Kopfschütteln verursacht das Projekt noch immer bei seinen Kritikern. 18 Jahre nachdem der Deutsche Bundestag mit 380 zu 133 Stimmen für den Wiederaufbau des 1950 gesprengten Stadtschlosses stimmte, ist er fertig, der teuerste Kulturneubau der Republik, der offiziell Humboldt-Forum heißt. Um das Bauwerk kommt niemand herum. Nicht nur wegen der nachgebauten Fassaden des Barockbaumeisters Andreas Schlüter und der unübersehbaren Kuppel, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass dieser von Rekonstruktionsfreunden initiierte, auf 105 Millionen Euro privater Spenden basierende und zum Großteil staatlich finanzierte Repräsentationsbau auf prominentem Terrain im Zentrum von Berlin steht. Doch wofür steht er?

Im Jahr 2008 hatte Franco Stella aus Vicenza den internationalen Wettbewerb gewonnen. Drei Außenfassaden, so hatte es der Bund als Auftraggeber festgelegt, sollten originalgetreu wiederaufgebaut, die Ostseite konnte frei gestaltet werden. Das Raumprogramm des Wettbewerbs sah vor allem Ausstellungssäle vor, was genau darin gezeigt werden sollte, war damals noch nicht klar. Entschieden war lediglich, dass unter anderem die außereuropäischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin aus Dahlem in die Stadtmitte ziehen sollten.

Wuchtig und banal

Mit seinem als Folge von Stadtplätzen verkauften Entwurf einer glasbedeckten Agora im ehemaligen Eosanderhof, einem inneren Säulenkorridor und einer durchgerasterten Fassadenordnung hatte Stella die Jury überzeugt. Schnell war klar, dass sein kleines Büro die Aufgabe allein nicht würde stemmen können. Mit Großprojekten erfahrene Partner wurden ihm zur Seite gestellt: das Büro Hilmer & Sattler und Albrecht und das Baumanagement Berlin, eine Tochtergesellschaft des international agierenden Büros gmp, das unter anderem für den Entwurf des Berliner Flughafen BER verantwortlich ist. Die Gesamtbaukosten liegen bei 677 Millionen Euro. Soweit die Fakten.

Bei allem Respekt vor den vielen Tausend Stunden Arbeit, unter anderem für rund 2800 Figuren und 23.000 Sandsteinelemente – aber das Humboldt-Forum wirkt an allen Ecken und Enden seines voluminösen Auftritts aus der Zeit gefallen. Und damit ist nicht die an drei Seiten nachgebaute barocke Fassade gemeint, sondern der Ostflügel, der laut Wettbewerbsausschreibung als dezidierte Neuinterpretation gedacht war: Franco Stella hat ihm ein derart wuchtig banales Aussehen verpasst, dass so manches Berliner Ministeriumsgebäude aus den Nullerjahren im Vergleich elegant erscheint. Auch die von der Wettbewerbsjury einst gelobte Passage mitten durch den Schlossbaukörper mit ihren verschobenen Raumhöhen oder das glasüberdachte, viergeschoßige Foyer im Westen, das an ein leeres Luxuskaufhaus erinnert, machen den Eindruck, als hätte der Architekt selbst wenig Freude an der Gestaltung gehabt.

Es gibt Architekturen, die gerade wegen ihrer immanenten Kontraste und Widersprüche großartig sind. Beim Humboldt-Forum ist das Gegenteil der Fall. Hier kollidiert so ziemlich alles, was aus verschiedener Planerhand oder anvisierter Zeitepoche aufeinandertrifft und erstickt jeden Versuch, ein Fünkchen Begeisterung für die Architektur zu entwickeln.

Fremdeln mit der Realität

Zum Beispiel, wenn Stellas Theorie des „trilithischen Systems“ an der Ostfassade in einer Betonfertigteilverkleidung der dahinterliegenden Tragstruktur resultiert. Wenn die Neubauteile lustlos an die nachgebauten „alten“ docken, ohne jenen Respekt erkennen zu lassen, den das Wettbewerbsmodell einst suggeriert hatte. Oder wenn der Rekonstruktionsansatz auf das zeitgenössische Corporate Design vom Büro Holzer Kobler Architekturen kracht, indem sich eine riesige Stele mit aufgespießten Anzeigetafeln neben dem pseudohistorischen Eosanderportal erhebt.

Völlig bizarr wird es in einem der Säle, wo ovale Öffnungen in der Wand plötzlich unterhalb der großen Fenster auftauchen, weil die Geschoßebene abgesenkt wurde. Die Aussage der Fassaden und Raumgestalt des Humboldt-Forums passt so wenig zur Aura der Namensgeber Wilhelm und Alexander von Humboldt wie die religiöse Inschrift der Kuppel inklusive Kreuz zum Anspruch, ein Haus für die Kulturen der Welt zu sein. Die Aufzählung ließe sich fortführen bis hin zu kleinen Details, an denen die Rekonstruktionsbedürfnisse mit den baurechtlichen Anforderungen des 21. Jahrhunderts kollidieren und dabei verdeutlichen, was passiert, wenn eine Kopfgeburt mit der Realität fremdelt.

Doch jetzt steht das Schloss nun mal da, und wir müssen mit ihm umgehen. Die Suche nach den positiven Aspekten seiner Existenz aber ist mühselig. Dabei fällt der Blick aus den teils noch leeren Räumen nach draußen auf die ganze Komplexität der Zeitschichten an diesem Ort, in die sich der Bau wie eine Chimäre einreiht: auf die Türme von Schinkels Friedrichswerderscher Kirche, auf die Säulenreihe des Alten Museums, das Marx-Engels-Forum mit Ostberlins schönster Skyline aus Vierzehngeschoßern, Marienkirche, Fernsehturm und Rotem Rathaus. Die noch nicht eröffnete Dachterrasse des Humboldt-Forums wird ganz neue Perspektiven auf die Klassiker des historischen Berlins eröffnen, darauf kann man sich freuen.

Der Teufel im Gründungsdetail

Und so landet die letzte Hoffnung der Schlossehrenrettung bei seiner Nutzung. Verschiedene museale Institutionen werden in die Räume einziehen, im Laufe des Jahres sollen mehrere Ausstellungen eröffnet werden. Wenn es den im Humboldt-Forum arbeitenden Wissenschaftern und Ausstellungsmachern gelingt, sich vom Erwartungsdruck der Rekonstruktionsfreunde und dem Reinregieren des Geldgebers freizumachen, könnte es ein interessantes Haus werden.

Doch leider steckt der Teufel im Gründungsdetail der gleichnamigen Stiftung, die, zu einhundert Prozent vom Bund finanziert, Bauherrin, Eigentümerin und Betreiberin ist. Als Institution mit einem überwiegend politisch besetzten Stiftungsrat kann sie kaum fachlich unabhängig agieren. Damit dürfte die Stiftung Humboldt-Forum nicht zuletzt als Blaupause für die jüngst gegründete Bundesstiftung Bauakademie gelten. Auch hier ist der Stiftungsrat überwiegend politisch besetzt, auch hier steht, direkt gegenüber dem Humboldt-Forum, eine „Wiedererrichtung“ der im Krieg zerstörten Schinkel’schen Bauakademie im Raum. Den Versuch einer Direktionsbesetzung aus den Reihen der Politik immerhin haben prominente Proteste aus der Bau- und Kulturszene verhindert. Architektur kann, ja muss mehr können als Rekonstruktion.

[ Der Text erschien am 15. Dezember 2020 im Architektur-Onlinemagazin „baunetz.de“ und wurde für diese Ausgabe leicht überarbeitet. ]

Der Standard, Sa., 2021.01.16

29. April 2017Friederike Meyer
Der Standard

Reibungswiderstände erleben

Theorie war gestern, doch heute fordert die Architekturausbildung immer häufiger ihren ganz praktischen Tribut. Wie „Design-Build“ die europäischen Hochschulen erobert.

Theorie war gestern, doch heute fordert die Architekturausbildung immer häufiger ihren ganz praktischen Tribut. Wie „Design-Build“ die europäischen Hochschulen erobert.

A ls ich vor 20 Jahren mit einem DAAD-Stipendium an der University of Washington in Seattle studierte, änderte sich meine Sichtweise auf den Architekturberuf. Damals hörte ich den Begriff zum ersten Mal: „Design-Build“. Mein Professor Sergio Palleroni hatte mich eingeladen, für drei Monate nach Mexiko zu kommen, um eine Dorfschule zu bauen. Ich zögerte keine Minute, das klang aufregend. Nicht weit von Mexiko-Stadt war ich mit den existenziellen Problemen einer illegal entstandenen Siedlung konfrontiert – mit Kommunikationshürden und körperlicher Arbeit, wie sie mir das Baupraktikum nicht vermittelt hatte. Gemeinsam mit den Bewohnern bauten wir drei Klassenräume, eine Brücke über einen Geländesprung und einen Pausenhof.

Zementsäcke und Wassereimer

Wir – das waren zwei Hochschullehrer und 30 Studierende der Architektur und Landschaftsarchitektur aus Seattle. Wir versuchten, die Bedürfnisse und bautechnischen Möglichkeiten in einen Entwurf zu übersetzen. Wir merkten, wie lange es braucht, eine Bodenplatte zu bewehren, wie viel Kraft, um Beton mit der Schaufel anzumischen, denn in dem durch erstarrte Lava zerklüfteten Gelände gab es keinen Weg, auf dem ein Mischer hätte fahren können. Wir erlebten die Dorfbewohner, die Zementsäcke und Wassereimer schleppten und mithalfen, wo sie nur konnten.

Was damals als studentisches Globetrotter-Hobby galt, wird heute an immer mehr europäischen Hochschulen praktiziert. Auf dem Zürichsee beispielsweise schwamm vergangenen Sommer der Manifesta-Pavillon, gebaut von Studenten der ETH Zürich. Durch Europa tourte eine Containerküche, entwickelt von Studenten der TU Berlin. Im Weinviertel haben Studierende der TU Wien einen denkmalgeschützten Gutshof zur Herberge umgebaut, die nun von Menschen mit Behinderungen betrieben wird.

Doch was treibt die Hochschulen zu dieser praxisorientierten Arbeit an? Vielleicht ist es die Einsicht, dass Architekturstudenten frühzeitig Erfahrungen bei der Umsetzung ihrer Ideen sammeln sollten? Vielleicht ist es der Vorwurf, Universitäten agierten im Elfenbeinturm? Vielleicht ist es mancherorts auch der Frust über die offizielle Haltung zur Flüchtlingsunterbringung, der die Arbeits- und Innovationskraft von Studierenden weckt?

Für die Bewegung „Design-Build“ existieren viele Begriffe. „Live-Projects“ nennen es die einen, „1:1-Projects“ die anderen. In den USA spricht man von „Public-Interest-Design“ und meint damit, ganz unabhängig von studentischer Beteiligung, jene planerische Praxis, die eine soziale, ökonomische und gesunde Lebensumgebung für alle schafft. Für viele Architekten auf der Welt ist das – wenn überhaupt – ein Lippenbekenntnis. Umso wertvoller ist es, wenn Studierende nicht nur lernen, Defizite zu erkennen, sondern diese mit ihren Mitteln auch zu verändern. Ob das öffentliche Plätze, Unterkünfte für Obdachlose oder Gemeinschaftszentren betrifft. In den USA, wo der Staat keine Verpflichtung zur Daseinsfürsorge übernimmt, hat diese Arbeit eine lange Tradition.

Soziale Verantwortung

Dass sich immer mehr Studierende und Architekten weltweit der sozialen Verantwortung des Berufsbildes stellen, verdeutlichten unter anderem die vielen regionalen Organisationen SEED Network, design/build exchange, Live Projects Network, dbXchange oder Pacific Rim Community Design Network. Anfang April trafen sich rund 150 Vertreter auf einer Konferenz in Portland, die Sergio Palleroni und Bryan Bell, Gründer des Public Interest Design Institute, organisiert hatten. Sie präsentierten Projekte, diskutierten über die Messbarkeit des Erfolgs und überlegten, wie sie ihre Arbeit der Gesellschaft und innerhalb der Hochschulen besser vermitteln können.

In einer auf schöne Bilder und Alphatiere ausgerichteten Medienwelt ist das nicht leicht. Design-Build hat keine Stars und keine glänzenden Produkte. Das Kollektiv und der Prozess stehen im Vordergrund. Auch das ist ein Grund, warum viele Universitäten Design-Build als Sonderfall wahrnehmen und die Teilnehmer keine angemessenen Seminarpunkte erhalten – und das, obwohl Design-Build überzeugende Antworten auf die wichtigste Frage der Branche hat: Wie beeinflusst Architektur die Gesellschaft? Und was kann die Architekturausbildung dazu beitragen?

Wie mühsam die Arbeit im Sinne der Gemeinschaft bisweilen sein kann, aber auch wie wertvoll selbst kleine Projekte für alle Beteiligten sein können, zeigten die Vorträge über Projekte, die in einem von den Netzwerken ausgelobten Wettbewerb ausgezeichnet wurden. Von einwöchigen Interventionen im spannungsgeladenen Nordirland berichtete Ruth Morrow, Professorin an der Queen’s University Belfast, die mit ihren Studenten versucht, die zerstrittenen Parteien innerhalb von Belfast temporär an einen Tisch zu bekommen, und der Meinung ist, dass es nicht immer darum gehen muss, Probleme zu lösen, sondern zu lernen, mit ihnen umzugehen.

Arbeit in einer fremden Kultur

Vom Leben auf der Elektroschrotthalde Agbobloshie im afrikanischen Ghana, wo Menschen Plastik verbrennen, um an Kabel zukommen, und aus alten Rechnern Öfen oder Armreifen herstellen, berichtete Designer DK Osseo-Asare. Diese Mikroökonomie unterstützte er mit Studierenden, indem sie Atemfilter entwickelten, den Prototyp einer Werkstatt bauten, in der montiert und demontiert werden kann, und eine App programmierten, die den Weiterverkauf des Materials ermöglicht.

Peter Fattinger, der seit vielen Jahren an der TU Wien das Design Build Studio betreibt, sieht das Ziel von Design-Build nicht darauf reduziert, einfach nur ein Bauwerk zu realisieren. „Es geht vielmehr darum, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, die unmittelbaren Auswirkungen ihres Denkens, Kommunizierens und Handelns in einem breiteren Kontext zu verstehen und die Reibungswiderstände zu erleben, die auftreten, wenn man ein Projekt vom Plan in die gebaute Wirklichkeit übersetzt“, sagt er. Ursula Hartig, die an der Hochschule München Planen und Bauen im globalen Kontext lehrt, wünscht sich sogar, dass alle Studierenden in ihrer Studienzeit an einem solchen Projekt mitarbeiten können. „Die Lehrpläne fordern, dass wir international und interdisziplinär arbeiten, dass die Studierenden interkulturelle Kompetenzen entwickeln“, so Hartig. „Wo können Studierende dies besser lernen als bei der Arbeit in einer fremden Kultur, wo die eigenen Werte mit anderen konfrontiert werden?“

Zur Aufgabe von Planern und Architekten gehört heute, das gesamte System zu betrachten und bestehende Orte oder Gemeinschaften so auszustatten, dass ihre Bewohner den Alltag bewältigen – ganz gleich, ob dafür ein neues Haus gebaut, ein Brunnen gegraben oder eine Brücke gespannt werden muss. Was wird aus welchem Grund wirklich gebraucht? Das ist vielleicht das Wichtigste, was Studierende bei Design-Build lernen können.

Der Standard, Sa., 2017.04.29

10. März 2017Friederike Meyer
Bauwelt

Interview mit Philip G. Freelon

„Das ist das umwelt­freundlichste nationale Museum, das je in den USA gebaut wurde“ - Projektarchitekt Philip G. Freelon über das National Museum of African American History and Culture von David Adjaye Architects in Washington.

„Das ist das umwelt­freundlichste nationale Museum, das je in den USA gebaut wurde“ - Projektarchitekt Philip G. Freelon über das National Museum of African American History and Culture von David Adjaye Architects in Washington.

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Bauwelt 2017|05 NMAAHC Washington

10. Februar 2017Friederike Meyer
Bauwelt

Il Magazzino

Im Bergell hat Armando Ruinelli für die Schweizer Künst­lerin Miriam Cahn ein Atelierhaus entworfen. Es steht für das Zusammen­treffen von handwerklicher Leidenschaft und bescheidener Lebensweise.

Im Bergell hat Armando Ruinelli für die Schweizer Künst­lerin Miriam Cahn ein Atelierhaus entworfen. Es steht für das Zusammen­treffen von handwerklicher Leidenschaft und bescheidener Lebensweise.

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Bauwelt 2017|03 Im Haifischbecken

23. Dezember 2016Doris Kleilein
Friederike Meyer
Bauwelt

Exil Europa

Die Flüchtlingsfrage hat Europa verändert. 2016 wurden Grenzen geschlossen und Transitrouten versperrt. Die EU findet bis heute keine Antwort auf die Frage nach einer gerechten Verteilung von Flüchtlingen, stattdessen zahlt sie der Türkei Milliarden. Aber auch das ist Europa: Viele Städte handeln mit pragmatischer Offenheit, Freiwillige engagieren sich. Eine Reise durch einen Kontinent voller Widersprüche.

Die Flüchtlingsfrage hat Europa verändert. 2016 wurden Grenzen geschlossen und Transitrouten versperrt. Die EU findet bis heute keine Antwort auf die Frage nach einer gerechten Verteilung von Flüchtlingen, stattdessen zahlt sie der Türkei Milliarden. Aber auch das ist Europa: Viele Städte handeln mit pragmatischer Offenheit, Freiwillige engagieren sich. Eine Reise durch einen Kontinent voller Widersprüche.

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Bauwelt 2016|41 Exil Europa

19. August 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Bühne frei für den Lehm

Der Terra-Award zeichnet weltweit Bauten und Projekte aus, die mit Lehm entstanden sind. Im Juli wurde er in Lyon erstmals vergeben. Neun Preisträ­­ger und 20 Anerkennungen aus aller Welt zeigen, was möglich ist.

Der Terra-Award zeichnet weltweit Bauten und Projekte aus, die mit Lehm entstanden sind. Im Juli wurde er in Lyon erstmals vergeben. Neun Preisträ­­ger und 20 Anerkennungen aus aller Welt zeigen, was möglich ist.

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Bauwelt 2016|32 Japan – leicht und schwer

29. Juli 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Wohnen auf TXL

Wenn der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen wird, sollen an seinem östlichen Rand 5000 Wohnungen entstehen. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs zum neuen Schumacher-Quartier liefert Standardware.

Wenn der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen wird, sollen an seinem östlichen Rand 5000 Wohnungen entstehen. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs zum neuen Schumacher-Quartier liefert Standardware.

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Bauwelt 2016|28-29 Modulares Bauen

27. Mai 2016Friederike Meyer
Bauwelt

Wir brauchen die Mitwirkung aller

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der Münchner Architekt Ritz Ritzer über Normen, Landesbauordnungen, kleinere, aber bezahlbare Wohnungen und über den deutschen Beitrag zur Biennale.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der Münchner Architekt Ritz Ritzer über Normen, Landesbauordnungen, kleinere, aber bezahlbare Wohnungen und über den deutschen Beitrag zur Biennale.

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Bauwelt 2016|21 Die Mauerbrecher

27. Dezember 2015Doris Kleilein
Friederike Meyer
Bauwelt

Flüchtlingskrise? Wohnungsfrage!

In einer Situation, in der hunderttausende Wohnungen fehlen und allein 2015 fast eine Million Menschen die Grenze passiert hat, sollte man meinen, dass Architekten alle Hände voll zu tun haben. Dass eilig Wettbewerbe ausgelobt werden, dass jetzt endlich im großen Stil bezahlbare Wohnungen gebaut und mit neuen Wohnformen experimentiert wird. Doch die Aufbruchstimmung ist verhalten. Dabei könnte 2016 das Jahr der Architekten werden.

In einer Situation, in der hunderttausende Wohnungen fehlen und allein 2015 fast eine Million Menschen die Grenze passiert hat, sollte man meinen, dass Architekten alle Hände voll zu tun haben. Dass eilig Wettbewerbe ausgelobt werden, dass jetzt endlich im großen Stil bezahlbare Wohnungen gebaut und mit neuen Wohnformen experimentiert wird. Doch die Aufbruchstimmung ist verhalten. Dabei könnte 2016 das Jahr der Architekten werden.

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Bauwelt 2015|48 Flucht nach vorn

13. November 2015Friederike Meyer
Bauwelt

Bauhaus im Glück

Selten hat man das Podium einer Wettbewerbspressekonferenz so gelöst und optimistisch erlebt wie bei der Präsentation des Siegerentwurfs zur Erweiterung des Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung in Berlin.

Selten hat man das Podium einer Wettbewerbspressekonferenz so gelöst und optimistisch erlebt wie bei der Präsentation des Siegerentwurfs zur Erweiterung des Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung in Berlin.

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Bauwelt 2015|43 Sammlerstücke

30. Oktober 2015Kirsten Klingbeil
Friederike Meyer
Bauwelt

Zwei Neue für den Campus in Kassel

Der Ausbau der Universität in der nordhessischen Stadt schreitet voran. Mit dem Hörsaal Campus Center vom Architekturbüro raumzeit und dem Science Park der Architekten Birk Heilmeyer und Frenzel wurde das Hochschulquartier um bislang fehlende Funktionen ergänzt.

Der Ausbau der Universität in der nordhessischen Stadt schreitet voran. Mit dem Hörsaal Campus Center vom Architekturbüro raumzeit und dem Science Park der Architekten Birk Heilmeyer und Frenzel wurde das Hochschulquartier um bislang fehlende Funktionen ergänzt.

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Bauwelt 2015|40-41 Neue Universitätsbauten

04. September 2015Friederike Meyer
Bauwelt

Schulhaus in Azmoos

Gesucht war mehr Platz für eine Schule in einem Dorf im Schweizer Kanton St. Gallen. Das Wettbewerbsergebnis gleicht einer Sensation. Doch eigentlich sollte das gar keine sein.

Gesucht war mehr Platz für eine Schule in einem Dorf im Schweizer Kanton St. Gallen. Das Wettbewerbsergebnis gleicht einer Sensation. Doch eigentlich sollte das gar keine sein.

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Bauwelt 2015|34 Baustelle Palästina

10. Juli 2015Friederike Meyer
Bauwelt

Hinter den Kulissen

Jährlich werden in Deutschland zwischen 300 und 400 Planungswettbewerbe ausgelobt und entschieden. Wenn die Öffentlichkeit von einem Ergebnis erfährt, sind die Weichen, ob dieses Projekt ein Erfolg werden wird oder nicht, allerdings längst gestellt. Die sie stellen, arbeiten meist im Verborgenen, nicht zuletzt weil ein Planungswettbewerb laut EU-Gesetz anonym sein muss.

Jährlich werden in Deutschland zwischen 300 und 400 Planungswettbewerbe ausgelobt und entschieden. Wenn die Öffentlichkeit von einem Ergebnis erfährt, sind die Weichen, ob dieses Projekt ein Erfolg werden wird oder nicht, allerdings längst gestellt. Die sie stellen, arbeiten meist im Verborgenen, nicht zuletzt weil ein Planungswettbewerb laut EU-Gesetz anonym sein muss.

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Bauwelt 2015|26 Hinter den Kulissen

24. April 2015Friederike Meyer
Bauwelt

Störenfried

Das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz in München will ein Zeichen gegen das Vergessen sein. Weißbeton bildet den Hintergrund zum Erinnern.

Das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz in München will ein Zeichen gegen das Vergessen sein. Weißbeton bildet den Hintergrund zum Erinnern.

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NS-Dokumentationszentrum München



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Bauwelt 2015|16 „Ja, wie schaut ein NS-Dokumentationszentrum denn aus?“

06. März 2015Friederike Meyer
Bauwelt

Zurück ans Wasser

Rostock sucht einen Platz für das neue Theater. Zugleich soll die ausgefranste nördliche Altstadtkante mit Wohnbauten gefasst werden. Der Siegerentwurf von gmp könnte die Stadt ans Wasser holen.

Rostock sucht einen Platz für das neue Theater. Zugleich soll die ausgefranste nördliche Altstadtkante mit Wohnbauten gefasst werden. Der Siegerentwurf von gmp könnte die Stadt ans Wasser holen.

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Bauwelt 2015|10 Südlichter in Polen

21. November 2014Friederike Meyer
Bauwelt

„Ich argumentierte, durch Quantität entstehe Qualität“

Der organisierende Architekt Dirk Vogel über den Wettbewerb für den Neubau einer Moschee in Heilbronn.

Der organisierende Architekt Dirk Vogel über den Wettbewerb für den Neubau einer Moschee in Heilbronn.

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Bauwelt 2014|44 Leben im Hybrid

09. November 2014Friederike Meyer
Bauwelt

Erinnerungsarbeit am Obersalzberg

Die 1999 eröffnete Dokumentation am NS-Täterort in den Bayerischen Alpen bekommt nicht nur zusätzliche Räume, sondern kümmert sich endlich auch um das Gelände.

Die 1999 eröffnete Dokumentation am NS-Täterort in den Bayerischen Alpen bekommt nicht nur zusätzliche Räume, sondern kümmert sich endlich auch um das Gelände.

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Bauwelt 2014|42 Wege zum Mont Saint Michel

16. Oktober 2014Friederike Meyer
Bauwelt

Große Freiheit Slab City

Bauwelt-Redakteurin Friederike Meyer hat die legendären Utopisten-Paradiese im Westen der USA besucht. Was ist aus den alternativen Lebenskonzepten des 20. Jahrhunderts geworden?

Bauwelt-Redakteurin Friederike Meyer hat die legendären Utopisten-Paradiese im Westen der USA besucht. Was ist aus den alternativen Lebenskonzepten des 20. Jahrhunderts geworden?

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Bauwelt 2014|39 Neue Genossenschaften

11. April 2014Friederike Meyer
Bauwelt

Sperrmüll gegen Höchstgebot

Wie sind die Möbel, die Le Corbusier und Pierre Jeanneret in den 50er Jahren fürs indische Chandigarh entwarfen, in westliche Luxuswohnungen gelangt? Die New Yorker Künstlerin Amie Siegel hat ihren Weg zurückverfolgt. Ihr Dokumentarfilm „Provenance“ war auf der diesjährigen Berlinale zu sehen.

Wie sind die Möbel, die Le Corbusier und Pierre Jeanneret in den 50er Jahren fürs indische Chandigarh entwarfen, in westliche Luxuswohnungen gelangt? Die New Yorker Künstlerin Amie Siegel hat ihren Weg zurückverfolgt. Ihr Dokumentarfilm „Provenance“ war auf der diesjährigen Berlinale zu sehen.

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Bauwelt 2014|14 Berlin mit Gleisblick

19. April 2013Friederike Meyer
Bauwelt

Anpassungsfähige Städte

Unter 54 Städten – zwischen Asker in Norwegen, Kuopio in Finnland, Almada in Portugal und Gjilan in Kosovo – können die Teilnehmer beim diesjährigen Europan auswählen.

Unter 54 Städten – zwischen Asker in Norwegen, Kuopio in Finnland, Almada in Portugal und Gjilan in Kosovo – können die Teilnehmer beim diesjährigen Europan auswählen.

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Bauwelt 2013|15 Marseille

19. April 2013Friederike Meyer
Bauwelt

Revolution am Berg

Für viele sind sie die letzte Bastion der Bergromantik – die über einhundert Jahre alten Schutzhütten in den Südtiroler Alpen. Nun sollen drei von ihnen Neubauten weichen. Das sorgte für Protest. Dabei versprechen die Wettbewerbsergebnisse mehr Komfort und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.

Für viele sind sie die letzte Bastion der Bergromantik – die über einhundert Jahre alten Schutzhütten in den Südtiroler Alpen. Nun sollen drei von ihnen Neubauten weichen. Das sorgte für Protest. Dabei versprechen die Wettbewerbsergebnisse mehr Komfort und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.

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Bauwelt 2013|15 Marseille

15. März 2013Friederike Meyer
Bauwelt

Firmensitz Uhlmann in Laupheim

Wenn ein privates Unternehmen einen Wettbewerb veranstaltet, kommt häufig ein gutes Ergebnis heraus, das weit mehr zeigt als eine anspruchsvolle Außendarstellung. Das jüngste Beispiel kommt aus dem oberschwäbischen Laupheim.

Wenn ein privates Unternehmen einen Wettbewerb veranstaltet, kommt häufig ein gutes Ergebnis heraus, das weit mehr zeigt als eine anspruchsvolle Außendarstellung. Das jüngste Beispiel kommt aus dem oberschwäbischen Laupheim.

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Bauwelt 2013|11 Forschungs-Architektur

17. Januar 2013Friederike Meyer
Bauwelt

Der Gestern-Heute-Konflikt

Die Kritiker des Berliner Schloss-Projekts sind nicht weniger geworden. Doch die Zahl der Architekten, die seine Realisierung planen, wächst. Inzwischen wurde der Wettbewerb um das „bauliche Corporate Design“ entschieden.

Die Kritiker des Berliner Schloss-Projekts sind nicht weniger geworden. Doch die Zahl der Architekten, die seine Realisierung planen, wächst. Inzwischen wurde der Wettbewerb um das „bauliche Corporate Design“ entschieden.

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Bauwelt 2013|04 Wege zum Buch

07. Dezember 2012Friederike Meyer
Bauwelt

MOMA-B

Im kommenden Jahr soll ein mobiles Marktbüdchen durch die historischen Ortskerne Südwestfalens touren und für die Regionale 2013 werben. Für die hübsche Idee wurde ein Wettbewerb veranstaltet. Die Herausforderung des Siegerprojekts war der regionalen Politik aber dann offenbar doch zu groß.

Im kommenden Jahr soll ein mobiles Marktbüdchen durch die historischen Ortskerne Südwestfalens touren und für die Regionale 2013 werben. Für die hübsche Idee wurde ein Wettbewerb veranstaltet. Die Herausforderung des Siegerprojekts war der regionalen Politik aber dann offenbar doch zu groß.

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Bauwelt 2012|47 Die neuen Investoren

16. November 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Erweiterung des Umweltbundesamts in Dessau-Roßlau

Das Umweltbundesamt in Dessau von Sauerbruch Hutton galt bei seiner Eröffnung 2005 als Modellprojekt für ökologisches Bauen. Jetzt soll es erweitert werden. Und wieder stellt der Bund höchste Nachhaltigkeits-Anforderungen. Ein Vergleich.

Das Umweltbundesamt in Dessau von Sauerbruch Hutton galt bei seiner Eröffnung 2005 als Modellprojekt für ökologisches Bauen. Jetzt soll es erweitert werden. Und wieder stellt der Bund höchste Nachhaltigkeits-Anforderungen. Ein Vergleich.

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Bauwelt 2012|44 Architekturbüros

09. November 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Afghanisches Nationalmuseum in Kabul

Die Einladung nach Kabul erreichte uns kurzfristig. Es ging um eine Pressekonferenz anlässlich der Entscheidung im Wettbewerb für das Afghanische Nationalmuseum und um eine Reise zu den Kulturschätzen des Landes, finanziert von der US-Botschaft. Diese, so wurde betont, werde selbstverständlich für unsere Sicherheit sorgen. Doch dann gab es Schwierigkeiten mit dem Termin. Wir haben stattdessen mit Paul Schröder, dem Inhaber von fs-architekten aus Darmstadt, und seiner Mitarbeiterin Rona Khpalwak gesprochen. Ihr Entwurf erhielt den 3. Preis.

Die Einladung nach Kabul erreichte uns kurzfristig. Es ging um eine Pressekonferenz anlässlich der Entscheidung im Wettbewerb für das Afghanische Nationalmuseum und um eine Reise zu den Kulturschätzen des Landes, finanziert von der US-Botschaft. Diese, so wurde betont, werde selbstverständlich für unsere Sicherheit sorgen. Doch dann gab es Schwierigkeiten mit dem Termin. Wir haben stattdessen mit Paul Schröder, dem Inhaber von fs-architekten aus Darmstadt, und seiner Mitarbeiterin Rona Khpalwak gesprochen. Ihr Entwurf erhielt den 3. Preis.

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Bauwelt 2012|43 ... bis aufs Skelett

26. Oktober 2012Friederike Meyer
Bauwelt

„Wir spiegeln die Stadt“

Seit einigen Jahren holen sich Albaniens Stadtplaner durch internationale Wettbewerbe Berater ins Land (Bauwelt 31.08, 31.09, 23.11). Anfang des Jahres wurden sieben Büros um Ideen für die Stadterweiterung von Tirana gebeten.

Seit einigen Jahren holen sich Albaniens Stadtplaner durch internationale Wettbewerbe Berater ins Land (Bauwelt 31.08, 31.09, 23.11). Anfang des Jahres wurden sieben Büros um Ideen für die Stadterweiterung von Tirana gebeten.

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Bauwelt 2012|40-41 Kein Ausgang im Rathaus-Streit?

05. Oktober 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Wann beginnt die Zukunft?

Das Gelände des Nürnberger Südbahnhofs steht zur Disposition. In einem interdisziplinären Wettbewerb haben Studenten zweier Hochschulen Ideen für seine Zukunft entwickelt. Und dabei vor allem geübt, was bei den Profis nicht immer gut funktioniert.

Das Gelände des Nürnberger Südbahnhofs steht zur Disposition. In einem interdisziplinären Wettbewerb haben Studenten zweier Hochschulen Ideen für seine Zukunft entwickelt. Und dabei vor allem geübt, was bei den Profis nicht immer gut funktioniert.

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Bauwelt 2012|38 Ortbeton

28. September 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Schleuse und Brücke

Das Fortbildungszentrum des Auswärtigen Amts in Berlin ist in zwei ehemaligen Kontorhäusern auf dem Friedrichswerder untergebracht. Rolf Mühlethaler hat die Altbauten saniert und ein elegantes Passstück entworfen, das sie mit dem großen Gebäudekomplex verbindet.

Das Fortbildungszentrum des Auswärtigen Amts in Berlin ist in zwei ehemaligen Kontorhäusern auf dem Friedrichswerder untergebracht. Rolf Mühlethaler hat die Altbauten saniert und ein elegantes Passstück entworfen, das sie mit dem großen Gebäudekomplex verbindet.

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Bauwelt 2012|37 Bestens geschützt

21. September 2012Kaye Geipel
Friederike Meyer
Bauwelt

In Zeiten der knappen Wohnung

Wie jäh vom Himmel gefallen – ein harter Wohnhof, Mailänder Art, mitten in München. Bloß noch Spuren von Grün. Eine Atmosphäre wie bei de Chirico. Auch zu sehen: Eine Seite der neuen Bebauung ist sorgfältig detailliert, die andere ist, vor allem in Anbetracht der Preise, die hier für die Eigentumswohnungen verlangt werden, sorglos hingerotzt.

Wie jäh vom Himmel gefallen – ein harter Wohnhof, Mailänder Art, mitten in München. Bloß noch Spuren von Grün. Eine Atmosphäre wie bei de Chirico. Auch zu sehen: Eine Seite der neuen Bebauung ist sorgfältig detailliert, die andere ist, vor allem in Anbetracht der Preise, die hier für die Eigentumswohnungen verlangt werden, sorglos hingerotzt.

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Bauwelt 2012|36 Muss München dichter werden?

07. September 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Treptower Turmturbulenz

Am Spreeufer im Berliner Bezirk Treptow sollen drei Hochhäuser für Hotel und Wohnen entstehen. Jury und Investor loben den Siegerentwurf, die Anwohner sind sauer. Beide haben berechtigte Gründe.

Am Spreeufer im Berliner Bezirk Treptow sollen drei Hochhäuser für Hotel und Wohnen entstehen. Jury und Investor loben den Siegerentwurf, die Anwohner sind sauer. Beide haben berechtigte Gründe.

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Bauwelt 2012|35 Studentendörfer

03. August 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Quartiere für alle

Nichts wird derzeit so intensiv diskutiert wie das Wohnen in der Innenstadt. Nicht nur weil die Nachfrage nach Immobilien immens gestiegen ist, sondern weil es sich viele schlichtweg nicht mehr leisten können. In Berlin steigen die Preise fast wöchentlich, in München und Hamburg sind sie schon schwindelerregend hoch.

Nichts wird derzeit so intensiv diskutiert wie das Wohnen in der Innenstadt. Nicht nur weil die Nachfrage nach Immobilien immens gestiegen ist, sondern weil es sich viele schlichtweg nicht mehr leisten können. In Berlin steigen die Preise fast wöchentlich, in München und Hamburg sind sie schon schwindelerregend hoch.

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Bauwelt 2012|30 Drei Visitenkarten

20. Juli 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Punkt kontra Block

Nördlich des Berliner Hauptbahnhofs soll auf rund 40 Hektar die Europacity entstehen. Jetzt wurde der städtebauliche Wettbewerb für den Teilbereich am Stadthafen Süd entschieden.

Nördlich des Berliner Hauptbahnhofs soll auf rund 40 Hektar die Europacity entstehen. Jetzt wurde der städtebauliche Wettbewerb für den Teilbereich am Stadthafen Süd entschieden.

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Bauwelt 2012|27-28 Kraftakt Konjunkturpaket

22. Juni 2012Friederike Meyer
Bauwelt

„Die Spur führte zu einer Kiste voller Schaumstoffschnitzel“

Das Deutsche Architekturmuseum hat für seine aktuelle Ausstellung 300 Modelle auf allen vier Etagen des Hauses versammelt – und begeistert damit nicht nur Architekten. Für die einen ist es eine anregend inszenierte Welt der Ideen, für die anderen die erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem vermeintlichen Nebenprodukt des Entwerfens. Oliver Elser, Kurator der Schau, ist erklärter Modellfan.

Das Deutsche Architekturmuseum hat für seine aktuelle Ausstellung 300 Modelle auf allen vier Etagen des Hauses versammelt – und begeistert damit nicht nur Architekten. Für die einen ist es eine anregend inszenierte Welt der Ideen, für die anderen die erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem vermeintlichen Nebenprodukt des Entwerfens. Oliver Elser, Kurator der Schau, ist erklärter Modellfan.

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Bauwelt 2012|24 London 2012

22. Juni 2012Brigitte Schultz
Friederike Meyer
Bauwelt

Gold für London?

Die Briten waren uns lange einen Schritt voraus – seit Ende des 19. Jahrhunderts, als sich der Gartenstadt-Gedanke von London bis nach Hellerau ausbreitete, blickten deutsche Planer immer wieder neugierig bis neidvoll auf ihre Kollegen von der Insel.

Die Briten waren uns lange einen Schritt voraus – seit Ende des 19. Jahrhunderts, als sich der Gartenstadt-Gedanke von London bis nach Hellerau ausbreitete, blickten deutsche Planer immer wieder neugierig bis neidvoll auf ihre Kollegen von der Insel.

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Bauwelt 2012|24 London 2012

25. Mai 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Das Münster im Blick

Beim Wettbewerb für die Straßenbahn- und Radwegbrücke in Ulm waren Teams aus Ingenieuren und Architekten gefragt. Es galt unter anderem Sichtachsen und Nachbarbrücken zu beachten.

Beim Wettbewerb für die Straßenbahn- und Radwegbrücke in Ulm waren Teams aus Ingenieuren und Architekten gefragt. Es galt unter anderem Sichtachsen und Nachbarbrücken zu beachten.

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Bauwelt 2012|21 Holzbau für die Stadt

01. April 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Vertikale Weltretter

Beim eVolo Skyscraper Wettbewerb geht es nicht allein um hohe Häuser, sondern um Architektur-Visionen. Das Ergebnis der siebten Runde zeigt, dass diese weniger Aussagen zur Technik, als vielmehr zur Gesellschaft und Politik enthalten.

Beim eVolo Skyscraper Wettbewerb geht es nicht allein um hohe Häuser, sondern um Architektur-Visionen. Das Ergebnis der siebten Runde zeigt, dass diese weniger Aussagen zur Technik, als vielmehr zur Gesellschaft und Politik enthalten.

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Bauwelt 2012|13 Dekorvariationen

09. März 2012Friederike Meyer
Bauwelt

„Wendy soll die Leute für einen ökologischen Lebensstil begeistern“

Im Hof des New Yorker Kunstzentrums PS1 wird im Sommer 2012 ein blauer Stern namens „Wendy“ stehen. Die Idee dazu stammt von HWKN Archi­tekten, die den alljährlich vom MoMA ausgelobten Wettbewerb für junge Architekten mit Sitz in den USA gewonnen haben (Bauwelt 11.11, 30.10 und 15.08).

Im Hof des New Yorker Kunstzentrums PS1 wird im Sommer 2012 ein blauer Stern namens „Wendy“ stehen. Die Idee dazu stammt von HWKN Archi­tekten, die den alljährlich vom MoMA ausgelobten Wettbewerb für junge Architekten mit Sitz in den USA gewonnen haben (Bauwelt 11.11, 30.10 und 15.08).

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Bauwelt 2012|11 Drei Resträume aktiviert

02. März 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Klassischer Vorhang

Auf dem als Hainspitze bekannten Grundstück in der Leipziger Innenstadt ist ein Geschäftshaus geplant. Neun Büros waren zum Wettbewerb geladen. Dabei ging es nur um die Fassade. Wieder einmal.

Auf dem als Hainspitze bekannten Grundstück in der Leipziger Innenstadt ist ein Geschäftshaus geplant. Neun Büros waren zum Wettbewerb geladen. Dabei ging es nur um die Fassade. Wieder einmal.

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Bauwelt 2012|10 Affordable Housing in New York

16. Februar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Robin Hood Gardens 1972–2012?

Auf dem Areal der ehemaligen Funkkaserne in München sind insgesamt 1600 Wohneinheiten geplant. Im Wettbewerb ging es um die Bebauung entlang des viel befahrenen Frankfurter Rings. Sie soll das Gebiet vor Lärm schützen.

Auf dem Areal der ehemaligen Funkkaserne in München sind insgesamt 1600 Wohneinheiten geplant. Im Wettbewerb ging es um die Bebauung entlang des viel befahrenen Frankfurter Rings. Sie soll das Gebiet vor Lärm schützen.

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Bauwelt 2012|08 Spanien nach dem Boom

10. Februar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

„Der Tourismusverband würde eine Broschüre drucken. Ich habe einen Raum vorgeschlagen“

Das österreichische Bundesland Vorarlberg steht für Handwerkstradition, schöne Landschaft und einen ausgeprägten Sinn für gute Gestaltung. Mit einem mobilen Haus will die Landesinstitution „Vorarlberg Tourismus“ nun europaweit um Gäste werben.

Das österreichische Bundesland Vorarlberg steht für Handwerkstradition, schöne Landschaft und einen ausgeprägten Sinn für gute Gestaltung. Mit einem mobilen Haus will die Landesinstitution „Vorarlberg Tourismus“ nun europaweit um Gäste werben.

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Bauwelt 2012|07 Copy-and-Paste

03. Februar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Erlebnis im Park

Die Brüder Grimm verbrachten in Kassel die glücklichsten Jahre ihres Lebens. Ihre Hinterlassenschaften will die Stadt künftig nicht mehr klassisch im Museum präsentieren, sondern als Erlebnis inszenieren.

Die Brüder Grimm verbrachten in Kassel die glücklichsten Jahre ihres Lebens. Ihre Hinterlassenschaften will die Stadt künftig nicht mehr klassisch im Museum präsentieren, sondern als Erlebnis inszenieren.

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Bauwelt 2012|06 Shared Space

27. Januar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Mies’ langer Schatten

Eine Ausstellung im sanierten Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin erinnert an die deutsche Teilung. Der Besuch gibt Gelegenheit für einen Blick auf die Bauten der berühmten Nachbarschaft.

Eine Ausstellung im sanierten Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin erinnert an die deutsche Teilung. Der Besuch gibt Gelegenheit für einen Blick auf die Bauten der berühmten Nachbarschaft.

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Bauwelt 2012|05 Baukunst und Alltag

20. Januar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Multimedia im Untergeschoss

Das Europäische Parlament in Brüssel hat seit kurzem ein Besucherzentrum. Mit Touchscreens, Projektoren und Sprachcomputern soll es den Besuchern die Idee der EU näher bringen.

Das Europäische Parlament in Brüssel hat seit kurzem ein Besucherzentrum. Mit Touchscreens, Projektoren und Sprachcomputern soll es den Besuchern die Idee der EU näher bringen.

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Bauwelt 2012|04 Projekt Israel

13. Januar 2012Friederike Meyer
Bauwelt

Zwischen Villen

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle plant eine Mediathek. Der Neubau muss sich zwischen zwei Gründerzeitvillen behaupten und vor allem die Denkmalpfleger überzeugen.

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle plant eine Mediathek. Der Neubau muss sich zwischen zwei Gründerzeitvillen behaupten und vor allem die Denkmalpfleger überzeugen.

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Bauwelt 2012|03 Zusammen und getrennt

02. Dezember 2011Friederike Meyer
Bauwelt

„Die besten Lehrer haben ihren Schülern beigebracht, wie man Fragen stellt“

Im Oktober übernahm Hani Rashid, der Mitbegründer des New Yorker Büros Asymptote, die Nachfolge von Wolf D. Prix an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Neben Zaha Hadid und Greg Lynn leitet er nun eines der drei Entwurfsstudios am Institut Architektur. Vier neue Studenten wurden in diesem Semester bei ihm aufgenommen. Wir sprachen mit Hani Rashid über das, was er ihnen beibringen will und welche Fähigkeiten sie mitbringen müssen.

Im Oktober übernahm Hani Rashid, der Mitbegründer des New Yorker Büros Asymptote, die Nachfolge von Wolf D. Prix an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Neben Zaha Hadid und Greg Lynn leitet er nun eines der drei Entwurfsstudios am Institut Architektur. Vier neue Studenten wurden in diesem Semester bei ihm aufgenommen. Wir sprachen mit Hani Rashid über das, was er ihnen beibringen will und welche Fähigkeiten sie mitbringen müssen.

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Rashid Hani



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Bauwelt 2011|46 Zugang zu den Siebzigern

25. November 2011Friederike Meyer
Bauwelt

„Sollte sich daraus mehr entwickeln, wäre das natürlich toll“

Alle fünf Jahre, wenn in Kassel die documenta stattfindet, werden auf dem Friedrichsplatz und anderswo in der Stadt Container für den Kartenverkauf und als Buchladen aufgestellt. Ein internationaler studentischer Ideenwettbewerb suchte nach Alternativen und nach einer Idee für einen Ort, an dem die Besucher abends, nach Toresschluss, ihre Eindrücke dis­kutieren können. Brigitte Häntsch, an deren Fachbereich Entwerfen und Baukonstruktion der Uni Kassel der Wettbewerb organisiert wurde, spricht über die Ziele des Wettbewerbs und den Grund für die hohe Resonanz auf die Auslobung.

Alle fünf Jahre, wenn in Kassel die documenta stattfindet, werden auf dem Friedrichsplatz und anderswo in der Stadt Container für den Kartenverkauf und als Buchladen aufgestellt. Ein internationaler studentischer Ideenwettbewerb suchte nach Alternativen und nach einer Idee für einen Ort, an dem die Besucher abends, nach Toresschluss, ihre Eindrücke dis­kutieren können. Brigitte Häntsch, an deren Fachbereich Entwerfen und Baukonstruktion der Uni Kassel der Wettbewerb organisiert wurde, spricht über die Ziele des Wettbewerbs und den Grund für die hohe Resonanz auf die Auslobung.

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Bauwelt 2011|45 Ersatzstadt

18. November 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Wider die Schmuddelecke

In der Berliner Innenstadt fahren Bahn und S-Bahn auf einem Viadukt. Seine Konstruktion hinterlässt an den Brückenunterseiten so einige dunkle Ecken. Im Bezirk Charlottenburg will man diese jetzt künst­lerisch beleuchten.

In der Berliner Innenstadt fahren Bahn und S-Bahn auf einem Viadukt. Seine Konstruktion hinterlässt an den Brückenunterseiten so einige dunkle Ecken. Im Bezirk Charlottenburg will man diese jetzt künst­lerisch beleuchten.

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Bauwelt 2011|44 Rethinking Mies

11. November 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Unter Spannung

Der Hochspannungsmast ist eine der erfolgreichsten Konstruktionen des vergangenen Jahrhunderts. Für das Netz in Großbritannien sollten Architekten und Ingenieure nun Ideen für neue Masten entwickeln.

Der Hochspannungsmast ist eine der erfolgreichsten Konstruktionen des vergangenen Jahrhunderts. Für das Netz in Großbritannien sollten Architekten und Ingenieure nun Ideen für neue Masten entwickeln.

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Bauwelt 2011|43 Libeskind in Dresden

27. Oktober 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Schweizerisch

Europacity heißt das vierzig Hektar große Gebiet nördlich des Berliner Hauptbahnhofs, das die CA Immob (ehemals Vivico) mit der Deutschen Bahn und dem Land Berlin entwickelt. Nun ist erstmals ein hochbaulicher Wettbewerb für ein Bürohaus, das hier gebaut werden soll, entschieden worden.

Europacity heißt das vierzig Hektar große Gebiet nördlich des Berliner Hauptbahnhofs, das die CA Immob (ehemals Vivico) mit der Deutschen Bahn und dem Land Berlin entwickelt. Nun ist erstmals ein hochbaulicher Wettbewerb für ein Bürohaus, das hier gebaut werden soll, entschieden worden.

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Bauwelt 2011|41 Unsichtbar sanieren?

07. Oktober 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Zwitterwesen an der Seine

Im kleinen Ort Carrières-sous-Poissy soll direkt an der Seine ein Park entstehen. Einer der beiden Wettbewerbe suchte einen Masterplan, ein anderer Ideen für vier kleine Gebäude und einige Folies.

Im kleinen Ort Carrières-sous-Poissy soll direkt an der Seine ein Park entstehen. Einer der beiden Wettbewerbe suchte einen Masterplan, ein anderer Ideen für vier kleine Gebäude und einige Folies.

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Bauwelt 2011|38 Ludwig und Herkules

09. September 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Angestrickt

Die Stadthalle in Chemnitz soll für das Kongressgeschäft ausgebaut werden. An welcher Stelle man den polygonalen Komplex aus den 70er Jahren am besten erweitert, war die entscheidende Frage für die Wettbewerbsteilnehmer.

Die Stadthalle in Chemnitz soll für das Kongressgeschäft ausgebaut werden. An welcher Stelle man den polygonalen Komplex aus den 70er Jahren am besten erweitert, war die entscheidende Frage für die Wettbewerbsteilnehmer.

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Bauwelt 2011|35 Die Kunsthalle Bremen

09. September 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Debüt Nr. 14

Für ein Kunst-am-Bau-Projekt suchte die Künstlerin Heike Klussmann vergeblich nach einem feuerfesten, lichtreflektierenden Material. Dann hat sie es mit dem Architekten Thorsten Klooster und allerlei Spezialisten kurzerhand selbst entwickelt.

Für ein Kunst-am-Bau-Projekt suchte die Künstlerin Heike Klussmann vergeblich nach einem feuerfesten, lichtreflektierenden Material. Dann hat sie es mit dem Architekten Thorsten Klooster und allerlei Spezialisten kurzerhand selbst entwickelt.

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Bauwelt 2011|35 Die Kunsthalle Bremen

02. September 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Changing the Face

Das „Puschkin“ am gleichnamigen Platz war einmal das Premierenkino der Sowjetunion. Der einstige Glanz ist verblichen. Ein Ideenwettbewerb wollte den Ort ins kulturelle Bewusstsein zurückholen und die Produkte des Auslobers promoten.

Das „Puschkin“ am gleichnamigen Platz war einmal das Premierenkino der Sowjetunion. Der einstige Glanz ist verblichen. Ein Ideenwettbewerb wollte den Ort ins kulturelle Bewusstsein zurückholen und die Produkte des Auslobers promoten.

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Bauwelt 2011|34 Aus Portugal

02. September 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Peter Somebody und der Garten

Der diesjährige Serpentine-Pavillon im Londoner Hyde Park stammt von Peter Zumthor. Was sagen die Besucher dazu?

Der diesjährige Serpentine-Pavillon im Londoner Hyde Park stammt von Peter Zumthor. Was sagen die Besucher dazu?

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Bauwelt 2011|34 Aus Portugal

26. August 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Nicht irgendein Wartehäuschen

Fünf Jahre nach Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs gleicht sein Umfeld noch immer einer städte­baulichen Wüste. Der Senat hat aus der massiven Kritik Schlüsse gezogen. In einem Gutachterverfahren ist nun über die Gestalt einer Haltestelle für die geplante Straßenbahntrasse entschieden worden.

Fünf Jahre nach Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs gleicht sein Umfeld noch immer einer städte­baulichen Wüste. Der Senat hat aus der massiven Kritik Schlüsse gezogen. In einem Gutachterverfahren ist nun über die Gestalt einer Haltestelle für die geplante Straßenbahntrasse entschieden worden.

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Bauwelt 2011|33 Kostenreduziert

19. August 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Her mit dem schönen Leben

Am Strand von Prora stehen Reste der Kaianlage. „Her mit dem schönen Leben“ hat jemand mit weißer Farbe auf die roten Backsteine geschrieben. Die als KDF-Bad geplante und Jahrzehnte militärisch genutzte Anlage ist der Forderung des russischen Revolutionsdichters Wladimir Majakowski ein Stück näher gekommen. Seit Juli warten in Block V nicht weniger als 400 Jugendherbergsbetten auf Übernachtungsgäste.

Am Strand von Prora stehen Reste der Kaianlage. „Her mit dem schönen Leben“ hat jemand mit weißer Farbe auf die roten Backsteine geschrieben. Die als KDF-Bad geplante und Jahrzehnte militärisch genutzte Anlage ist der Forderung des russischen Revolutionsdichters Wladimir Majakowski ein Stück näher gekommen. Seit Juli warten in Block V nicht weniger als 400 Jugendherbergsbetten auf Übernachtungsgäste.

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Bauwelt 2011|32 Ins Gericht gehen

22. Juli 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Keine Big Duck

Ein Haus im fränkischen Schwarzenbach soll an Erika Fuchs, die Übersetzerin der Micky-Maus-Hefte, er­innern. Vom Kosmos der Comic-Kultur haben sich die Verfasser der prämierten Entwürfe nicht anstecken lassen. Zum Glück.

Ein Haus im fränkischen Schwarzenbach soll an Erika Fuchs, die Übersetzerin der Micky-Maus-Hefte, er­innern. Vom Kosmos der Comic-Kultur haben sich die Verfasser der prämierten Entwürfe nicht anstecken lassen. Zum Glück.

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Bauwelt 2011|27-28 Boulogne-Billancourt

10. Juni 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Wahlkampfinstrumente

Mit einem internationalen Wettbewerb für den Bau einer Moschee und eines religiösen Zentrums will sich der Bürgermeister von Tirana seine vierte Amtsperiode sichern. Der Siegerentwurf hat die ungewisse Gesamtrealisierung einfach schon mal mit eingeplant.

Mit einem internationalen Wettbewerb für den Bau einer Moschee und eines religiösen Zentrums will sich der Bürgermeister von Tirana seine vierte Amtsperiode sichern. Der Siegerentwurf hat die ungewisse Gesamtrealisierung einfach schon mal mit eingeplant.

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Bauwelt 2011|23 Digitales Entwerfen

27. Mai 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Niveauausgleicher

Die Berliner Messe wird erweitert. Anstelle der zum Abriss frei gegebenen Deutschlandhalle soll eine neue Halle entstehen, die während der Sanierung des ICC auch für Kongresse genutzt werden kann. Gefragt waren pragmatische Lösungen.

Die Berliner Messe wird erweitert. Anstelle der zum Abriss frei gegebenen Deutschlandhalle soll eine neue Halle entstehen, die während der Sanierung des ICC auch für Kongresse genutzt werden kann. Gefragt waren pragmatische Lösungen.

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Bauwelt 2011|21 Die Villa Empain

06. Mai 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Wälder zu Wohnungen

Die finnische Bauwirtschaft profitiert kaum von dem im Land reichlich vorhandenen Holz. Für den mehrgeschossigen Hochbau wird fast ausschließlich Beton verwendet. Ein Wettbewerb suchte nach konkurrenzfähigen Alternativen und kürte zwei ungleiche Sieger.

Die finnische Bauwirtschaft profitiert kaum von dem im Land reichlich vorhandenen Holz. Für den mehrgeschossigen Hochbau wird fast ausschließlich Beton verwendet. Ein Wettbewerb suchte nach konkurrenzfähigen Alternativen und kürte zwei ungleiche Sieger.

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Bauwelt 2011|18 Metropol Parasol

25. März 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Kommunikationsstrategien

Auf der Halbinsel West Kowloon soll das neue kulturelle Zentrum von Hongkong entstehen. Nach dem heftig kritisierten Wettbewerbsergebnis von 2001 waren in einem neuen Verfahren OMA, Rocco Design Architects und die damaligen Sieger Foster & Partners um Ideen gebeten worden. Die Darstellung ihrer Entwürfe zeigt, wie öffentlichkeitswirksam derartige Großprojekte heute kommuniziert werden.

Auf der Halbinsel West Kowloon soll das neue kulturelle Zentrum von Hongkong entstehen. Nach dem heftig kritisierten Wettbewerbsergebnis von 2001 waren in einem neuen Verfahren OMA, Rocco Design Architects und die damaligen Sieger Foster & Partners um Ideen gebeten worden. Die Darstellung ihrer Entwürfe zeigt, wie öffentlichkeitswirksam derartige Großprojekte heute kommuniziert werden.

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Bauwelt 2011|12 Stadt und Energie

11. März 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Exportschlager Wettbewerb

Einen Wettbewerb für junge Architekten durchführen, die Ideen realisieren lassen und darin Parties feiern, so funktioniert das Young Architects Program des New Yorker MoMA. Nun wurde es nach Rom exportiert.

Einen Wettbewerb für junge Architekten durchführen, die Ideen realisieren lassen und darin Parties feiern, so funktioniert das Young Architects Program des New Yorker MoMA. Nun wurde es nach Rom exportiert.

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Bauwelt 2011|11 Bürobauten

04. März 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Platz für alles

Der Kesselbrink ist der größte Platz in Bielefeld. Bereits vor 20 Jahren gab es Ansätze, aus dem tristen Asphalt-Rechteck eine öffentliche Freifläche zu machen, die diese Bezeichnung verdient. Daraus wurde nichts. Nun ist ein neuer Wettbewerb entschieden.

Der Kesselbrink ist der größte Platz in Bielefeld. Bereits vor 20 Jahren gab es Ansätze, aus dem tristen Asphalt-Rechteck eine öffentliche Freifläche zu machen, die diese Bezeichnung verdient. Daraus wurde nichts. Nun ist ein neuer Wettbewerb entschieden.

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Bauwelt 2011|10 Struktur als Idee

25. Februar 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Universell interpretierbar

In Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, ist ein Kunstmuseum geplant. Den eingeladenen Wettbewerb gewann ein Entwurf mit einer Form, die alle möglichen Interpretationen zulässt und deshalb perfekt zum Ort zu passen scheint.

In Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, ist ein Kunstmuseum geplant. Den eingeladenen Wettbewerb gewann ein Entwurf mit einer Form, die alle möglichen Interpretationen zulässt und deshalb perfekt zum Ort zu passen scheint.

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Bauwelt 2011|09 In Historie beherbergt

07. Januar 2011Friederike Meyer
Bauwelt

Rundumsicht

Der Römerpark Ruffenhofen in Mittelfranken ist Teil des Limes, der seit 2005 auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Hier soll ein Museum entstehen, das dem römischen Leben und dem Grenzsystem gewidmet ist und der strukturschwachen Region Besucher beschert.

Der Römerpark Ruffenhofen in Mittelfranken ist Teil des Limes, der seit 2005 auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Hier soll ein Museum entstehen, das dem römischen Leben und dem Grenzsystem gewidmet ist und der strukturschwachen Region Besucher beschert.

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Bauwelt 2011|01-02 Das erste Haus zum siebten Mal

03. Dezember 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Luxemburger Hybrid

Das Messeareal auf dem Kirchberg-Plateau nordöstlich der Stadt Luxemburg soll neu strukturiert und an den Schienenverkehr angebunden werden. Acht Teams hatten sich im Wettbewerb für die Planung von Messe, Schienen- und Busbahnhof qualifiziert. Die Jury legte viel Wert auf die Qualität der Räume zwischen den Großstrukturen.

Das Messeareal auf dem Kirchberg-Plateau nordöstlich der Stadt Luxemburg soll neu strukturiert und an den Schienenverkehr angebunden werden. Acht Teams hatten sich im Wettbewerb für die Planung von Messe, Schienen- und Busbahnhof qualifiziert. Die Jury legte viel Wert auf die Qualität der Räume zwischen den Großstrukturen.

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Bauwelt 2010|46 Werkbesichtigung

25. November 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Flexibilität vor Großform

Seit 60 Jahren unterhalten Deutschland und Indien diplomatische Beziehungen. Aus diesem Anlass will das Auswärtige Amt einen PR-Pavillon durch indische Städte touren lassen. Die Wettbewerbsteilnehmer sollten Ideen für seine Gestaltung liefern.

Seit 60 Jahren unterhalten Deutschland und Indien diplomatische Beziehungen. Aus diesem Anlass will das Auswärtige Amt einen PR-Pavillon durch indische Städte touren lassen. Die Wettbewerbsteilnehmer sollten Ideen für seine Gestaltung liefern.

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Bauwelt 2010|45 Wunderbares Westfalen

19. November 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Im Mendelsohn

Die Architektenkammer Berlin zieht um. Für die Gestaltung der neuen Räume im denkmalgeschützten IG-Metall-Haus von Erich Mendelsohn hatte sie einen offenen Wettbewerb ausgelobt. Um die kleine Aufgabe gab es vergleichsweise große Aufregung.

Die Architektenkammer Berlin zieht um. Für die Gestaltung der neuen Räume im denkmalgeschützten IG-Metall-Haus von Erich Mendelsohn hatte sie einen offenen Wettbewerb ausgelobt. Um die kleine Aufgabe gab es vergleichsweise große Aufregung.

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Bauwelt 2010|44 Sichere Verwahrung

12. November 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Ein Schaufenster fürs Ministerium

In einem offenen Wettbewerb hatte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Ideen für ein energieeffizientes Wohnhaus mit Elektromobilitätskonzept gesucht. Es soll vor der Behörde in Berlin aufgestellt werden, eine Testfamilie aufnehmen und Messergebnisse liefern. Prämiert hat die Jury eine Art Messepavillon. Worum geht es hier wirklich?

In einem offenen Wettbewerb hatte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Ideen für ein energieeffizientes Wohnhaus mit Elektromobilitätskonzept gesucht. Es soll vor der Behörde in Berlin aufgestellt werden, eine Testfamilie aufnehmen und Messergebnisse liefern. Prämiert hat die Jury eine Art Messepavillon. Worum geht es hier wirklich?

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Bauwelt 2010|43 Learning from Europe

05. November 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Entrümpelung

Die Ebertstraße ist die städtische Freiraumachse im Zentrum von Gelsenkirchen. Sie verbindet die baulichen Höhepunkte der Stadt, das Musiktheater und das Hans-Sachs-Haus. Ein Wettbewerb suchte einen Entwurf, der die kleinteilige 80er-Jahre-Gestaltung durch Klarheit und Ordnung ersetzt.

Die Ebertstraße ist die städtische Freiraumachse im Zentrum von Gelsenkirchen. Sie verbindet die baulichen Höhepunkte der Stadt, das Musiktheater und das Hans-Sachs-Haus. Ein Wettbewerb suchte einen Entwurf, der die kleinteilige 80er-Jahre-Gestaltung durch Klarheit und Ordnung ersetzt.

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Bauwelt 2010|42 Experiment Wohnungsbau

27. Oktober 2010Brigitte Schultz
Friederike Meyer
Bauwelt

Wünsche contra Wirklichkeit

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hatte einen „call for models“ gestartet. Jeder konnte teilnehmen und architektonische oder stadtplanerische Modelle einsen­den. Die Kuratoren haben aus rund 500 Einreichungen 250 ausgewählt und im Berliner Kraftwerk Mitte arrangiert.

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hatte einen „call for models“ gestartet. Jeder konnte teilnehmen und architektonische oder stadtplanerische Modelle einsen­den. Die Kuratoren haben aus rund 500 Einreichungen 250 ausgewählt und im Berliner Kraftwerk Mitte arrangiert.

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Bauwelt 2010|41 Balken, Platte, Box

27. Oktober 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Erweiterung des Richard-Wagner-Museums in Bayreuth

Das Bayreuther Richard-Wagner-Museum im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten soll neu konzipiert und erweitert werden. Die Wettbewerbsteilneh­mer mussten nicht nur einen passenden Platz auf dem Grundstück finden, sondern auch eine den Altbauten angemessene Architektursprache.

Das Bayreuther Richard-Wagner-Museum im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten soll neu konzipiert und erweitert werden. Die Wettbewerbsteilneh­mer mussten nicht nur einen passenden Platz auf dem Grundstück finden, sondern auch eine den Altbauten angemessene Architektursprache.

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Richard-Wagner-Museum



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Bauwelt 2010|41 Balken, Platte, Box

01. Oktober 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Zumtobel Group Award 2010

Im September hat der österreichische Lichtkonzern Zumtobel zum zweiten Mal einen Preis für nachhaltige Projekte vergeben. Er folgt damit nicht nur einem Marketingtrend.

Im September hat der österreichische Lichtkonzern Zumtobel zum zweiten Mal einen Preis für nachhaltige Projekte vergeben. Er folgt damit nicht nur einem Marketingtrend.

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Bauwelt 2010|37 Neue Synagoge in Mainz

10. September 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Ausloberpreis der Bayrischen Architektenkammer 2010

Die Bayerische Architektenkammer hat Ende Juli zum siebten Mal den Ausloberpreis vergeben. In diesem Jahr teilen sich die Auszeichnung zwei Städte aus dem bayerischen Regierungsbezirk Schwaben: Memmingen und Kaufbeuren. Wie das Kaufbeuren seit Jahren gelingt, erklären dessen Oberbürgermeister Stefan Bosse und Ralf Baur, Leiter im dortigen Bau- und Umweltreferat.

Die Bayerische Architektenkammer hat Ende Juli zum siebten Mal den Ausloberpreis vergeben. In diesem Jahr teilen sich die Auszeichnung zwei Städte aus dem bayerischen Regierungsbezirk Schwaben: Memmingen und Kaufbeuren. Wie das Kaufbeuren seit Jahren gelingt, erklären dessen Oberbürgermeister Stefan Bosse und Ralf Baur, Leiter im dortigen Bau- und Umweltreferat.

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Bauwelt 2010|35 Grube Messel

03. September 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Umwickelt

Die Technik des Hamburger Schauspielhauses soll erneuert werden. Die Planung für einen neuen Bühnenturm liegt bereits vor. Im Wettbewerb sollten sich Architekten Gedanken um seine Fassaden machen.

Die Technik des Hamburger Schauspielhauses soll erneuert werden. Die Planung für einen neuen Bühnenturm liegt bereits vor. Im Wettbewerb sollten sich Architekten Gedanken um seine Fassaden machen.

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Bauwelt 2010|34 Wohnlage Stadt

20. August 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Klimafragen

Die Bundesrepublik plant, eine neue Auslandsvertretung im Sultanat Oman zu bauen. Das Wettbewerbs­ergebnis für Kanzlei und Residenz der Deutschen Botschaft im Wüstenklima der Hauptstadt Maskat ist in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend.

Die Bundesrepublik plant, eine neue Auslandsvertretung im Sultanat Oman zu bauen. Das Wettbewerbs­ergebnis für Kanzlei und Residenz der Deutschen Botschaft im Wüstenklima der Hauptstadt Maskat ist in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend.

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Bauwelt 2010|32 Wege zum Meer

13. August 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Die Akustik der Räume

Der Schweizer Kanton St. Gallen hatte sechs international bekannte Büros zu einem Wettbewerb eingeladen, der nach einem Ort zum Naturjodeln, Alpsegenrufen und Hackbrettspielen suchte. Obwohl zunächst nur Strategien aufgezeigt werden sollten, siegte das Projekt mit dem höchsten Ausarbeitungsgrad.

Der Schweizer Kanton St. Gallen hatte sechs international bekannte Büros zu einem Wettbewerb eingeladen, der nach einem Ort zum Naturjodeln, Alpsegenrufen und Hackbrettspielen suchte. Obwohl zunächst nur Strategien aufgezeigt werden sollten, siegte das Projekt mit dem höchsten Ausarbeitungsgrad.

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Bauwelt 2010|31 Bauernhof 2.0

06. August 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Auf Zollverein

Auf Zollverein wird weitergeplant. Im Norden ist eine „Design Stadt“ angedacht. Hier soll ein Lehrgebäude für den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste entstehen.

Auf Zollverein wird weitergeplant. Im Norden ist eine „Design Stadt“ angedacht. Hier soll ein Lehrgebäude für den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste entstehen.

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Bauwelt 2010|30 Kulturkomplexe weiterbauen

06. August 2010Friederike Meyer
Bauwelt

SO–IL und Pole Dance im New Yorker P.S.1

Jeden Sommer dürfen die Sieger eines Wettbewerbs den Hof der MoMA-Außenstelle im New Yorker Stadtteil Queens in eine Partylandschaft verwandeln. Mit Stange, Bungeeseil und iPhone-App hantieren die diesjährigen Gewinner.

Jeden Sommer dürfen die Sieger eines Wettbewerbs den Hof der MoMA-Außenstelle im New Yorker Stadtteil Queens in eine Partylandschaft verwandeln. Mit Stange, Bungeeseil und iPhone-App hantieren die diesjährigen Gewinner.

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Bauwelt 2010|30 Kulturkomplexe weiterbauen

02. Juli 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Ein weites Feld

Wie kann die Freifläche des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof gestaltet werden? Die erste Stufe des offenen Wettbewerbs „Parklandschaft Tempelhof“ ist abgeschlossen. Ende August sollen die sechs ausgewählten Vorschläge öffentlich diskutiert werden.

Wie kann die Freifläche des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof gestaltet werden? Die erste Stufe des offenen Wettbewerbs „Parklandschaft Tempelhof“ ist abgeschlossen. Ende August sollen die sechs ausgewählten Vorschläge öffentlich diskutiert werden.

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Bauwelt 2010|25 Minimalistischer Dialog

11. Juni 2010Anne Kockelkorn
Friederike Meyer
Bauwelt

Der Boulevard Interview mit Cathrin Fische

Die sogenannte Expo-Achse ist Verkehrsknotenpunkt und Aussichtsterrasse, Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum, Businessplattform und Shoppingmeile. Neben dem chinesischen Pavillon gilt sie als Wahrzeichen dieser Weltausstellung. SBA International und die Ingenieure von Knippers Helbig haben die hybride Struktur für die Zeit nach der Expo entwickelt.

Die sogenannte Expo-Achse ist Verkehrsknotenpunkt und Aussichtsterrasse, Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum, Businessplattform und Shoppingmeile. Neben dem chinesischen Pavillon gilt sie als Wahrzeichen dieser Weltausstellung. SBA International und die Ingenieure von Knippers Helbig haben die hybride Struktur für die Zeit nach der Expo entwickelt.

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Bauwelt 2010|23 Kirmes am Huangpu

04. Juni 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Polderlandschau

In einem offenen, zweistufigen Wettbewerb wurden Entwürfe für ein Besucherzentrum im neuen Erholungsgebiet neben dem Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen gesucht. Der Siegerentwurf verbindet Bauwerk und Natur auf mehreren Ebenen.

In einem offenen, zweistufigen Wettbewerb wurden Entwürfe für ein Besucherzentrum im neuen Erholungsgebiet neben dem Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen gesucht. Der Siegerentwurf verbindet Bauwerk und Natur auf mehreren Ebenen.

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Bauwelt 2010|22 Parasitär bauen

28. Mai 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Das Warenhaus als Behördensitz

Weil die Architektur der Warenhäuser aus dem frü­hen 20. Jahrhundert mit den heutigen Ansprüchen der Einkaufszentrenbetreiber selten vereinbar ist, wer­den viele von ihnen abgerissen. Im vogtländi­schen Plauen wagt man sich an eine alternative Nutzung: Das ehemalige Warenhaus Tietz soll für die Verwaltung des Landkreises hergerichtet werden.

Weil die Architektur der Warenhäuser aus dem frü­hen 20. Jahrhundert mit den heutigen Ansprüchen der Einkaufszentrenbetreiber selten vereinbar ist, wer­den viele von ihnen abgerissen. Im vogtländi­schen Plauen wagt man sich an eine alternative Nutzung: Das ehemalige Warenhaus Tietz soll für die Verwaltung des Landkreises hergerichtet werden.

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Bauwelt 2010|21 Die Schönheit des Parkens

07. Mai 2010Kaye Geipel
Friederike Meyer
Bauwelt

Zwei Internationale Bauausstellungen

Zweimal eine knapp zehnjährige Produktion. Zweimal eine IBA, von der man in mancher Hinsicht sagen könnte, es ist eine eher bescheidene, ja kleine Bauausstellung geworden. Dies gilt zumindest im Vergleich mit den enormen finanziellen Mitteln, über die noch die IBA Emscher Park (1989–1999) verfügen konnte, aber auch im Vergleich mit den „Leuchtturmprojekten“, die man einst für unverzichtbar hielt.

Zweimal eine knapp zehnjährige Produktion. Zweimal eine IBA, von der man in mancher Hinsicht sagen könnte, es ist eine eher bescheidene, ja kleine Bauausstellung geworden. Dies gilt zumindest im Vergleich mit den enormen finanziellen Mitteln, über die noch die IBA Emscher Park (1989–1999) verfügen konnte, aber auch im Vergleich mit den „Leuchtturmprojekten“, die man einst für unverzichtbar hielt.

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Bauwelt 2010|17-18 Weniger Stadt

16. April 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Probebühnenzentrum des Deutschen Theaters in Berlin

Durch den immer schneller werdenden Takt der Produktionen gerät das Deutsche Theater in Berlin an seine Kapazitätsgrenzen. Im engen Hinterhof des Theaters sollten die Wettbewerbsteilnehmer drei neue Probebühnen platzieren.

Durch den immer schneller werdenden Takt der Produktionen gerät das Deutsche Theater in Berlin an seine Kapazitätsgrenzen. Im engen Hinterhof des Theaters sollten die Wettbewerbsteilnehmer drei neue Probebühnen platzieren.

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Bauwelt 2010|15 Public Landmarks

09. März 2010Friederike Meyer
Bauwelt

„Wir müssen den Egoismus überwinden.“

Der Frankfurter Magistrat hat gerade seinen Vertrag verlängert: Peter Cachola Schmal soll bis 2016 Direk­tor des Deutschen Architekturmuseums bleiben. Wir sprachen mit ihm über Exotik, die Nachlässe der Star­architekten und museale Partnerschaften.

Der Frankfurter Magistrat hat gerade seinen Vertrag verlängert: Peter Cachola Schmal soll bis 2016 Direk­tor des Deutschen Architekturmuseums bleiben. Wir sprachen mit ihm über Exotik, die Nachlässe der Star­architekten und museale Partnerschaften.

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Bauwelt 2010|10 Sozialer Wohnbau in L.A.

09. März 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Les Arts Gstaad

Im noblen Schweizer Ferienort Gstaad soll ein Haus für das ortsansässige traditionsreiche Menuhin-Festival entstehen, ein Ort für die Kunst, ein Symbol für die ganze Region. Wenn der Siegerentwurf des aktuell entschiedenen Wettbewerbs umgesetzt wird, erwartet die Besucher am Bahnhof künftig ein mächti­ger Baumstumpf.

Gstaad liegt im Berner Oberland auf 1050 Meter Höhe und zählt knapp 7000 Einwohner. Seit jeher hat der Ort Wohlhabende angezogen. Gstaad ist Noblesse ohne den Jetset von Zermatt oder St. Moritz. Der Dorf­kern ist autofreie Zone, exklusive Läden, Restaurants und Hotels im Chalet-Stil reihen sich entlang der Pro­menade. Ruheliebende Stars machen hier ebenso Ferien wie jährlich rund 20.000 Liebhaber der klas­sischen Musik: Das hiesige Festival ist eines der angesehendsten der Schweiz, benannt nach dem Geiger und Dirigenten Yehudi Menuhin, der es 1957 ins Leben rief. Im Rahmen des Festivals finden jeden Sommer rund 40 Konzerte statt, viele davon in der akustisch beeindruckenden Mauritius Kirche im benachbarten Saanen.

Im noblen Schweizer Ferienort Gstaad soll ein Haus für das ortsansässige traditionsreiche Menuhin-Festival entstehen, ein Ort für die Kunst, ein Symbol für die ganze Region. Wenn der Siegerentwurf des aktuell entschiedenen Wettbewerbs umgesetzt wird, erwartet die Besucher am Bahnhof künftig ein mächti­ger Baumstumpf.

Gstaad liegt im Berner Oberland auf 1050 Meter Höhe und zählt knapp 7000 Einwohner. Seit jeher hat der Ort Wohlhabende angezogen. Gstaad ist Noblesse ohne den Jetset von Zermatt oder St. Moritz. Der Dorf­kern ist autofreie Zone, exklusive Läden, Restaurants und Hotels im Chalet-Stil reihen sich entlang der Pro­menade. Ruheliebende Stars machen hier ebenso Ferien wie jährlich rund 20.000 Liebhaber der klas­sischen Musik: Das hiesige Festival ist eines der angesehendsten der Schweiz, benannt nach dem Geiger und Dirigenten Yehudi Menuhin, der es 1957 ins Leben rief. Im Rahmen des Festivals finden jeden Sommer rund 40 Konzerte statt, viele davon in der akustisch beeindruckenden Mauritius Kirche im benachbarten Saanen.

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Bauwelt 2010|10 Sozialer Wohnbau in L.A.

19. Februar 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Europan 10

Europan 10 ist entschieden. 19 Länder, 62 Städte, 2429 Vorschläge – kein anderer Wettbewerb weltweit erzeugt derart viel Material. Vor der länderübergreifenden Auswertung im Mai werfen wir einen Blick auf die deutschen Standorte und Warschau.

Europan 10 ist entschieden. 19 Länder, 62 Städte, 2429 Vorschläge – kein anderer Wettbewerb weltweit erzeugt derart viel Material. Vor der länderübergreifenden Auswertung im Mai werfen wir einen Blick auf die deutschen Standorte und Warschau.

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Bauwelt 2010|07-08 Neue Fünfziger

05. Februar 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Sechs Nachnutzungskonzepte für den Flughafen Berlin-Tegel

Ende 2011 soll der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen werden. Doch niemand weiß bisher, was danach kommt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat sechs Teams gebeten, Szenarien für verschiedene Nutzungen zu entwickeln.

Ende 2011 soll der Flughafen Berlin-Tegel geschlossen werden. Doch niemand weiß bisher, was danach kommt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat sechs Teams gebeten, Szenarien für verschiedene Nutzungen zu entwickeln.

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Bauwelt 2010|06 Modekonstruktionen

29. Januar 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Die Schönheit des Alltäglichen sichtbar machen

Mit geschorenem Kopf, im feinen Zwirn und mit der Zigarre in der Hand empfängt er, auf einem Foto an der Wand des Treppenabsatzes, die Besucher seiner Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle: Pedro Cabrita Reis, einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Portugals.

Mit geschorenem Kopf, im feinen Zwirn und mit der Zigarre in der Hand empfängt er, auf einem Foto an der Wand des Treppenabsatzes, die Besucher seiner Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle: Pedro Cabrita Reis, einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Portugals.

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Bauwelt 2010|05 Essen 2010

22. Januar 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Jugendherberge und Jugendwaldheim Schleiden-Vogelsang

Das Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang soll zur Tourismus- und Bildungsstätte werden. Dazu gehören auch eine Jugendherberge und ein Jugendwaldheim. Der Siegerentwurf respektiert den Nazibau und zeigt keine Scheu vor Symmetrie.

Das Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang soll zur Tourismus- und Bildungsstätte werden. Dazu gehören auch eine Jugendherberge und ein Jugendwaldheim. Der Siegerentwurf respektiert den Nazibau und zeigt keine Scheu vor Symmetrie.

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Bauwelt 2010|04 Der Lehrstuhl als Think Tank

08. Januar 2010Friederike Meyer
Bauwelt

Die Natur feiern

Er war Maler, Musiker, Botaniker und der einflussreichste Landschaftsarchitekt des 20. Jahrhunderts. Jetzt ist das Werk des hierzulande noch immer wenig bekannten Brasilianers Roberto Burle Marx in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.

Er war Maler, Musiker, Botaniker und der einflussreichste Landschaftsarchitekt des 20. Jahrhunderts. Jetzt ist das Werk des hierzulande noch immer wenig bekannten Brasilianers Roberto Burle Marx in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.

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Bauwelt 2010|01-02 Das Bild des Architekten

11. Dezember 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Erweiterung der Stadthalle in Heidelberg

Die Stadt Heidelberg will ihre hundert Jahre alte Stadthalle am Neckar erweitern. Der dafür gerade entschiedene Wettbewerb ist ein Baustein im Stadtentwicklungsprogramm der kommenden 15 Jahre, das unter dem Motto „Stadt an den Fluss“ steht. Annette Friedrich, Leiterin des Stadtplanungsamts und Jurymitglied, erläutert die Zusammenhänge und begründet das Ergebnis.

Die Stadt Heidelberg will ihre hundert Jahre alte Stadthalle am Neckar erweitern. Der dafür gerade entschiedene Wettbewerb ist ein Baustein im Stadtentwicklungsprogramm der kommenden 15 Jahre, das unter dem Motto „Stadt an den Fluss“ steht. Annette Friedrich, Leiterin des Stadtplanungsamts und Jurymitglied, erläutert die Zusammenhänge und begründet das Ergebnis.

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Bauwelt 2009|47 Neue Armut

04. Dezember 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Neubau Generalkonsulat Jekaterinburg

Jekaterinburg ist die viertgrößte Stadt Russlands. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichem Interesse unterhält die Bundesrepublik hier eine ihrer sieben Auslandsvertretungen im Land. Das Generalkonsulat ist vorübergehend in einem Büro- und Hotelkomplex untergebracht, für den geplanten Neubau steht ein 3000 m² großes Grundstück am Rand des Stadtparks zur Verfügung.

Jekaterinburg ist die viertgrößte Stadt Russlands. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichem Interesse unterhält die Bundesrepublik hier eine ihrer sieben Auslandsvertretungen im Land. Das Generalkonsulat ist vorübergehend in einem Büro- und Hotelkomplex untergebracht, für den geplanten Neubau steht ein 3000 m² großes Grundstück am Rand des Stadtparks zur Verfügung.

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Bauwelt 2009|46 Der große Energie-Wettbewerb

13. November 2009Friederike Meyer
Bauwelt

„Das Preisgericht war eine enorme Hilfe.“

Selten geschieht es, dass ein privater Bauherr Architekten zu einem Wettbewerb einlädt. Noch dazu, wenn es um das eigene Wohnhaus geht. Der Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Spoerr hat mit dem Verfahren für Haus F überaus gute Erfahrungen gesammelt.

Selten geschieht es, dass ein privater Bauherr Architekten zu einem Wettbewerb einlädt. Noch dazu, wenn es um das eigene Wohnhaus geht. Der Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Spoerr hat mit dem Verfahren für Haus F überaus gute Erfahrungen gesammelt.

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Bauwelt 2009|43 Die Wiederkehr der Gotteshäuser

30. Oktober 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Luisenblock Ost in Berlin

1993 gewannen Axel Schultes und Charlotte Frank den Wettbewerb für den Berliner Spreebogen. Die Umsetzung der Gesamtfigur des „Band des Bundes“ stand jedoch über die Jahre immer wieder in Frage und blieb schließlich auf drei Viertel der Strecke an der Luisenstraße stecken. Der Wettbewerb Luisenblock Ost sollte dem Band des Bun­des nun einen sinnfälligen Abschluss geben.

1993 gewannen Axel Schultes und Charlotte Frank den Wettbewerb für den Berliner Spreebogen. Die Umsetzung der Gesamtfigur des „Band des Bundes“ stand jedoch über die Jahre immer wieder in Frage und blieb schließlich auf drei Viertel der Strecke an der Luisenstraße stecken. Der Wettbewerb Luisenblock Ost sollte dem Band des Bun­des nun einen sinnfälligen Abschluss geben.

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Bauwelt 2009|41 Verzahnungen

23. Oktober 2009Friederike Meyer
Bauwelt

8559 Meter Politik und Architektur

Stadt mit dem höchsten Fernsehturm der Welt – wer macht Toronto den Titel streitig? Auf den Baustellen in Tokio und Guangzhou wartet man auf die Fertigstellung des jeweils anderen, um gegebenenfalls noch ein paar Meter draufsetzen zu können. Türme dienen nach wie vor als Zeichen politischer und techni­scher Potenz.

Stadt mit dem höchsten Fernsehturm der Welt – wer macht Toronto den Titel streitig? Auf den Baustellen in Tokio und Guangzhou wartet man auf die Fertigstellung des jeweils anderen, um gegebenenfalls noch ein paar Meter draufsetzen zu können. Türme dienen nach wie vor als Zeichen politischer und techni­scher Potenz.

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Bauwelt 2009|39-40 Was temporär gebaut wird

11. September 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Deutsche Schule Madrid

Die deutsche Schule Madrid zieht aus der Mitte an die Peripherie der spanischen Hauptstadt. Die Modelle der Wettbewerbsentwürfe verdeutlichen die Vielfalt an Typologien, die für eine derartige Aufgabe infrage kommen. Die Jury entschied sich für einen Vorschlag, der „sprachlich dem Zeitgeist folgt“.

Die deutsche Schule Madrid zieht aus der Mitte an die Peripherie der spanischen Hauptstadt. Die Modelle der Wettbewerbsentwürfe verdeutlichen die Vielfalt an Typologien, die für eine derartige Aufgabe infrage kommen. Die Jury entschied sich für einen Vorschlag, der „sprachlich dem Zeitgeist folgt“.

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Bauwelt 2009|35 Schulen im Ausland

28. August 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Corporate Design der Goethe-Institute

Wie können die fast 150 Goethe-Institute auf der ganzen Welt ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten, ohne dass man sie einer Totalrenovierung unterziehen muss? Ein Wettbewerb fragte nach Ideen für minimale und kostengünstige Eingriffe in die kulturell, klimatisch und räumlich verschiedenen Situationen.

Wie können die fast 150 Goethe-Institute auf der ganzen Welt ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten, ohne dass man sie einer Totalrenovierung unterziehen muss? Ein Wettbewerb fragte nach Ideen für minimale und kostengünstige Eingriffe in die kulturell, klimatisch und räumlich verschiedenen Situationen.

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Bauwelt 2009|32-33 Die Akropolis im Museum

13. August 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Bauhaus in Aktion

Bauhaus, überall Bauhaus. Viele mischen mit beim Rummel um das Jubiläum. Die Stiftung Bauhaus Dessau, eine der drei deutschen Nachlassverwalter, widmet sich einer bisher wenig beachteten Facette: den Filmen, die an der Schule entstanden.

Bauhaus, überall Bauhaus. Viele mischen mit beim Rummel um das Jubiläum. Die Stiftung Bauhaus Dessau, eine der drei deutschen Nachlassverwalter, widmet sich einer bisher wenig beachteten Facette: den Filmen, die an der Schule entstanden.

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Bauwelt 2009|31 564 Wohnungen

31. Juli 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Hörsaalzentrum RWTH Aachen

Kürzlich wurde der Wettbewerb für ein neues Hörsaalzentrum der RWTH Aachen entschieden. Vergli­chen mit den Erweiterungsplänen der Hochschule ist es jedoch nur ein kleiner Baustein im künftigen Erscheinungsbild der deutschen Exzellenzuniversität.

Kürzlich wurde der Wettbewerb für ein neues Hörsaalzentrum der RWTH Aachen entschieden. Vergli­chen mit den Erweiterungsplänen der Hochschule ist es jedoch nur ein kleiner Baustein im künftigen Erscheinungsbild der deutschen Exzellenzuniversität.

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Bauwelt 2009|29 Bereit für die neuen Aufaben

02. Juli 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Zukunft Planen.

Die Initiative „Kostengünstig qualitätsbewusst bauen“ hat einen ambitionier­ten Ideenwettbewerb durchgeführt, bei dem es um nicht weniger als die „Zukunft des Planens“ ging. An acht Standorten und acht verschiedenen Bauaufgaben standen Aspekte im Mittelpunkt, die bei Wettbewerben sonst selten beachtet werden.

Die Initiative „Kostengünstig qualitätsbewusst bauen“ hat einen ambitionier­ten Ideenwettbewerb durchgeführt, bei dem es um nicht weniger als die „Zukunft des Planens“ ging. An acht Standorten und acht verschiedenen Bauaufgaben standen Aspekte im Mittelpunkt, die bei Wettbewerben sonst selten beachtet werden.

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Bauwelt 2009|25 Betriebsabläufe

05. Juni 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Membrandach für das Schloss

Der kleine Hof des Dresdner Residenzschlosses sollte zum Foyer für vier Museen werden. Für 7,5 Millionen Euro setzten Peter Kulka und Philipp Stamborski ihm eine Stahlkuppel mit Folienkissen auf.

Der kleine Hof des Dresdner Residenzschlosses sollte zum Foyer für vier Museen werden. Für 7,5 Millionen Euro setzten Peter Kulka und Philipp Stamborski ihm eine Stahlkuppel mit Folienkissen auf.

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Glasüberdachung Kleiner Schlosshof



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Bauwelt 2009|22 Grösse Dächer

22. Mai 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Elbphilharmonie Ost

Die Stadt Dresden will mithalten im Konkurrenzkampf um kulturelle Attraktivität und die Mehrzweckhalle des Kulturpalastes aus DDR-Zeiten einem Totalumbau zur Philharmonie opfern. Eine private Initiative schlägt vor, stattdessen ein neues Konzerthaus zu bauen, und hofft auf die anstehenden Wahlen.

Die Stadt Dresden will mithalten im Konkurrenzkampf um kulturelle Attraktivität und die Mehrzweckhalle des Kulturpalastes aus DDR-Zeiten einem Totalumbau zur Philharmonie opfern. Eine private Initiative schlägt vor, stattdessen ein neues Konzerthaus zu bauen, und hofft auf die anstehenden Wahlen.

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Bauwelt 2009|20 Häuser des Friedhofs

17. April 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Věra und Vladimír Machonin

Anlässlich der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft präsentieren sich die Architekten unseres Nachbarlandes in Berlin. Eine der Ausstellungen widmet sich dem Werk des wohl berühmtesten Architektenpaares Tschechiens: Die Bauten von Věra Machoninová und Vladimír Machonin gelten als Stilikonen der 70er Jahre. Die Bauwelt sprach mit der Kuratorin Ra­do­míra Sedláková.

Anlässlich der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft präsentieren sich die Architekten unseres Nachbarlandes in Berlin. Eine der Ausstellungen widmet sich dem Werk des wohl berühmtesten Architektenpaares Tschechiens: Die Bauten von Věra Machoninová und Vladimír Machonin gelten als Stilikonen der 70er Jahre. Die Bauwelt sprach mit der Kuratorin Ra­do­míra Sedláková.

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Bauwelt 2009|15 Stille Räume für die Kunst

03. April 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Bürogebäude und Showroom in Dogern

Der Büromöbelhersteller Sedus möchte seinen Standort in Dogern, unweit der Schweizer Grenze, erweitern. Vier Architekturbüros waren zum Wettbewerb für den Bau eines Büro-, Seminar- und Showroom-Gebäudes geladen.

Der Büromöbelhersteller Sedus möchte seinen Standort in Dogern, unweit der Schweizer Grenze, erweitern. Vier Architekturbüros waren zum Wettbewerb für den Bau eines Büro-, Seminar- und Showroom-Gebäudes geladen.

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Bauwelt 2009|13 Chipperfield auf der Museumsinsel

13. März 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Wohnen in der Überseestadt Bremen

Im Schatten des Medienrummels um die Hamburger HafenCity entwickelt Bremen die Überseestadt. Nach langer Diskussion weist das Nutzungskonzept nun auch Bereiche für Wohnen aus. Drei Wettbewerbe im Quartier Weserufer wurden kürzlich entschieden.

Im Schatten des Medienrummels um die Hamburger HafenCity entwickelt Bremen die Überseestadt. Nach langer Diskussion weist das Nutzungskonzept nun auch Bereiche für Wohnen aus. Drei Wettbewerbe im Quartier Weserufer wurden kürzlich entschieden.

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Bauwelt 2009|11 Der Campus wächst

30. Januar 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Nordhavnen Kopenhagen

Das 200 Hektar große Gelände des Nordhafens in Kopenhagen soll zum Stadtquartier für 40.000 Menschen entwickelt werden. Es ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Skandinavien. Ein internationaler, offener Ideenwettbewerb suchte nach einem nachhaltigen Konzept, das die Stadt auf dem UN-Klimagipfel Ende des Jahres präsentieren möchte.

Das 200 Hektar große Gelände des Nordhafens in Kopenhagen soll zum Stadtquartier für 40.000 Menschen entwickelt werden. Es ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Skandinavien. Ein internationaler, offener Ideenwettbewerb suchte nach einem nachhaltigen Konzept, das die Stadt auf dem UN-Klimagipfel Ende des Jahres präsentieren möchte.

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Bauwelt 2009|05 Die rote Mediathek

23. Januar 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Das Fort Al Jahili in Al Ain

Als Eike Roswag und Christoph Ziegert im Mai 2007 zum ersten Mal ihre arabische Baustelle besuchten, trafen sie auf einen uralten Nachtwächter und einen dickwandigen leeren Lehmbau. Sie waren von Berlin nach Abu Dhabi geflogen, 140 Autobahnkilometer gen Osten durch die Wüste gefahren und schließlich in Al Ain angekommen, einer Stadt, die heute eine halbe Million Einwohner hat und aus ehemals sieben Oasen zusammengewachsen ist. Man hatte die Architekten nach Al Ain geholt, weil sie in Deutschland Erfahrung mit Lehmbau gesammelt haben und Mitglieder sind im Dachverband Lehm.

Hier, in der Arabischen Wüste, an einem Ort, den in Deutschland kaum jemand kennt, sollten sie das ungenutzte Fort Al Jahili mit neuem Inhalt füllen: mit Besucherzentrum, Buchladen und Café und einer Dauerausstellung über den britischen Entdecker, Reiseschriftsteller und Fotografen Wilfried Thesiger. In den 1940er Jahren hatte er als erster Europäer gemeinsam mit den Beduinen das leere Viertel der Arabischen Wüste durchquert und seine Eindrücke mit der Leica festgehalten. Thesigers Bilder erzählen vom Leben in der Wüste vor dem Ölboom und von seiner Freundschaft zu Scheich Zayed, dem Staatsgründer der Vereinigten Arabischen Emirate.

Als Eike Roswag und Christoph Ziegert im Mai 2007 zum ersten Mal ihre arabische Baustelle besuchten, trafen sie auf einen uralten Nachtwächter und einen dickwandigen leeren Lehmbau. Sie waren von Berlin nach Abu Dhabi geflogen, 140 Autobahnkilometer gen Osten durch die Wüste gefahren und schließlich in Al Ain angekommen, einer Stadt, die heute eine halbe Million Einwohner hat und aus ehemals sieben Oasen zusammengewachsen ist. Man hatte die Architekten nach Al Ain geholt, weil sie in Deutschland Erfahrung mit Lehmbau gesammelt haben und Mitglieder sind im Dachverband Lehm.

Hier, in der Arabischen Wüste, an einem Ort, den in Deutschland kaum jemand kennt, sollten sie das ungenutzte Fort Al Jahili mit neuem Inhalt füllen: mit Besucherzentrum, Buchladen und Café und einer Dauerausstellung über den britischen Entdecker, Reiseschriftsteller und Fotografen Wilfried Thesiger. In den 1940er Jahren hatte er als erster Europäer gemeinsam mit den Beduinen das leere Viertel der Arabischen Wüste durchquert und seine Eindrücke mit der Leica festgehalten. Thesigers Bilder erzählen vom Leben in der Wüste vor dem Ölboom und von seiner Freundschaft zu Scheich Zayed, dem Staatsgründer der Vereinigten Arabischen Emirate.

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Fort Al Jahili - Umbau und Sanierung



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Bauwelt 2009|04 Willkommen in der Ruine

16. Januar 2009Friederike Meyer
Bauwelt

Wohnmodelle. Experimentelle Architektur aus der Sicht der Bewohner

Das Haus ist fertiggestellt, die Architekten sind zufrie­den. Es wird dokumentiert, möglicherweise veröffentlicht, es erhält Lob oder Tadel. Dann ziehen die Bewohner ein. An diesem Punkt setzt die Ausstellung „Wohnmodelle. Experiment und Alltag“ an.

Das Haus ist fertiggestellt, die Architekten sind zufrie­den. Es wird dokumentiert, möglicherweise veröffentlicht, es erhält Lob oder Tadel. Dann ziehen die Bewohner ein. An diesem Punkt setzt die Ausstellung „Wohnmodelle. Experiment und Alltag“ an.

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Bauwelt 2009|03 Das Berliner Schloss

05. Dezember 2008Ulrich Brinkmann
Friederike Meyer
Bauwelt

Modellprojekt Lübeck.

Auf fünf Grundstücken in Lübeck waren Ideen zum Wohnen mit Kindern gefragt. Bei dem Modellprojekt ging es vor allem darum, den Bedarf an neuen städtischen Wohnformen ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. Die Bauabsichten der Lübecker Wohnungswirtschaft vermelden erste Erfolg.

Auf fünf Grundstücken in Lübeck waren Ideen zum Wohnen mit Kindern gefragt. Bei dem Modellprojekt ging es vor allem darum, den Bedarf an neuen städtischen Wohnformen ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. Die Bauabsichten der Lübecker Wohnungswirtschaft vermelden erste Erfolg.

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Bauwelt 2008|46 3 Dörfer

26. September 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Round Building Reuse in Orlando

Ein ehemaliges Bankgebäude aus den 60er Jahren soll dem neuen Performing Arts Center von Orlando Platz machen. Für die Wiederverwendung der Fassade lobte die Organisation Nils M. Schweizer Fellows einen Wettbewerb aus. Deutsche Architekten gewannen mit der Idee, aus den Fertigteilen eine Sonnenuhr zu bauen.

Ein ehemaliges Bankgebäude aus den 60er Jahren soll dem neuen Performing Arts Center von Orlando Platz machen. Für die Wiederverwendung der Fassade lobte die Organisation Nils M. Schweizer Fellows einen Wettbewerb aus. Deutsche Architekten gewannen mit der Idee, aus den Fertigteilen eine Sonnenuhr zu bauen.

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Bauwelt 2008|36 Stadtbauwelt 179

28. August 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Verschlusssache Prenden

Unter einem Waldstück nördlich von Berlin liegt der vielleicht wichtigste Bunker der DDR. Jetzt ist das Baudenkmal des Kalten Krieges erstmals öffentlich zugängig, die Besucher stehen Schlange. Die Führung durch die verschimmelten Räume ist abenteuerlich. Man überlässt sie Amateurforschern und zufällig anwesenden Zeitzeugen.

Unter einem Waldstück nördlich von Berlin liegt der vielleicht wichtigste Bunker der DDR. Jetzt ist das Baudenkmal des Kalten Krieges erstmals öffentlich zugängig, die Besucher stehen Schlange. Die Führung durch die verschimmelten Räume ist abenteuerlich. Man überlässt sie Amateurforschern und zufällig anwesenden Zeitzeugen.

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Bauwelt 2008|33 Akustik

24. August 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Citámbulos.

Selten waren bislang Versuche erfolgreich, den Kosmos einer Megastadt in einen Veranstaltungsraum zu transferieren. Bei der aktuellen Ausstellung im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) ist dies lebensnah, informativ und spielerisch zugleich gelungen. Hier geht es nicht um Bauprojekte und ihre Architek­ten, hier stehen die rund 20 Millionen Bewohner von Mexiko-Stadt im Mittelpunkt, ihre kreativen Lösun­gen für den Alltag ebenso wie ihre Probleme mit den Unzulänglichkeiten der unaufhaltsam wachsenden Metropole. Die Schau beweist, dass der Lebensraum in der mexikanischen Metropole mit den gängigen Klischees (Wachstum, Erdbeben, Smog, Korruption) nicht mal annähernd charakterisiert ist. Zu verdan-ken ist dies einer Gruppe von Forschern aus den Bereichen Architektur, Mathematik, Literatur und Philosophie mit dem programmatischen Namen Citámbulos, zu Deutsch: Stadtwandler.

Selten waren bislang Versuche erfolgreich, den Kosmos einer Megastadt in einen Veranstaltungsraum zu transferieren. Bei der aktuellen Ausstellung im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) ist dies lebensnah, informativ und spielerisch zugleich gelungen. Hier geht es nicht um Bauprojekte und ihre Architek­ten, hier stehen die rund 20 Millionen Bewohner von Mexiko-Stadt im Mittelpunkt, ihre kreativen Lösun­gen für den Alltag ebenso wie ihre Probleme mit den Unzulänglichkeiten der unaufhaltsam wachsenden Metropole. Die Schau beweist, dass der Lebensraum in der mexikanischen Metropole mit den gängigen Klischees (Wachstum, Erdbeben, Smog, Korruption) nicht mal annähernd charakterisiert ist. Zu verdan-ken ist dies einer Gruppe von Forschern aus den Bereichen Architektur, Mathematik, Literatur und Philosophie mit dem programmatischen Namen Citámbulos, zu Deutsch: Stadtwandler.

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Bauwelt 2008|32 „Schwarz, Weiß, Gold“

03. Juli 2008Friederike Meyer
Bauwelt

5. Internationaler Bauhaus Award 2008

Das Bauhaus Dessau fragte nach Ideen zur Behebung der aktuellen Wohnungsnot in den Städten. Die Einsendungen aus 25 Ländern reichten von platzsparend konzipierten Häusern in Skandinavien über Stadtführer für Berliner Obdachlose bis hin zu Infrastrukturkernen für den Selbstausbau in Südamerika. Was fangen wir jetzt damit an? Eine Abschlussdiskussion steht noch aus.

Das Bauhaus Dessau fragte nach Ideen zur Behebung der aktuellen Wohnungsnot in den Städten. Die Einsendungen aus 25 Ländern reichten von platzsparend konzipierten Häusern in Skandinavien über Stadtführer für Berliner Obdachlose bis hin zu Infrastrukturkernen für den Selbstausbau in Südamerika. Was fangen wir jetzt damit an? Eine Abschlussdiskussion steht noch aus.

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pasel.kuenzel architects



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Bauwelt 2008|25 Linie 1 in Nizza

06. Juni 2008Friederike Meyer
Bauwelt

„Wenn man den Paulick-Saal erhalten will, muss man die Einschränkungen akzeptieren.“

Die Berliner Staatsoper soll saniert werden (Heft 45.07). Am 15. Mai entschied ein Preisgericht über acht Vorschläge zum Umbau des Zuschauersaals. Das Ergebnis hat der Auslober, die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, bis Anfang Juni nicht offiziell bekannt gegeben. Der Juryvorsitzende Peter Kulka plädiert für eine faire öffentliche Diskussion.

Die Berliner Staatsoper soll saniert werden (Heft 45.07). Am 15. Mai entschied ein Preisgericht über acht Vorschläge zum Umbau des Zuschauersaals. Das Ergebnis hat der Auslober, die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, bis Anfang Juni nicht offiziell bekannt gegeben. Der Juryvorsitzende Peter Kulka plädiert für eine faire öffentliche Diskussion.

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Staatsoper Unter den Linden - Umbau und Modernisierung



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Bauwelt 2008|22 Verlassene Fabrikhallen

27. März 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Berlin, New York und die Stadtentwicklung

Die Unterschiede könnten größer nicht sein. Berlin kämpft bei einer stagnierenden Einwohnerzahl von 3,4 Millionen um die Bewältigung des Leerstands. New York hingegen hat 8,2 Millionen Einwohner und kann sich vor Zuwanderung und steigenden Immobilienpreisen kaum retten. Dass es auch Gemeinsames gibt, suggeriert die Ausstellung „Berlin – New York Dialogues“.

Die Unterschiede könnten größer nicht sein. Berlin kämpft bei einer stagnierenden Einwohnerzahl von 3,4 Millionen um die Bewältigung des Leerstands. New York hingegen hat 8,2 Millionen Einwohner und kann sich vor Zuwanderung und steigenden Immobilienpreisen kaum retten. Dass es auch Gemeinsames gibt, suggeriert die Ausstellung „Berlin – New York Dialogues“.

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Bauwelt 2008|12 Warszawa (Stadtbauwelt 177)

13. März 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Galerie der Gegenwart in Saarbrücken

Der Wettbewerb um die Galerie der Gegenwart in Saarbrücken war 2007 der teilnehmerstärkste offene Wettbewerb in Deutschland. Doch die Entscheidung der Preisrichter hat ihn in Verruf gebracht. Im Februar entschied die Vergabekammer, der erste Preis wird aberkannt. Die Debatte um das Verfahren und die Auslobungbedingungen ist noch nicht zu Ende.

Der Wettbewerb um die Galerie der Gegenwart in Saarbrücken war 2007 der teilnehmerstärkste offene Wettbewerb in Deutschland. Doch die Entscheidung der Preisrichter hat ihn in Verruf gebracht. Im Februar entschied die Vergabekammer, der erste Preis wird aberkannt. Die Debatte um das Verfahren und die Auslobungbedingungen ist noch nicht zu Ende.

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Bauwelt 2008|11 Dienststellen

07. März 2008Anne Kockelkorn
Friederike Meyer
Bauwelt

Vatnsmýri – Stadterweiterung in Reykjavik

Auf dem zentrumsnahen Gelände des Flughafens Vatnsmýri, der voraussichtlich 2016 aufgegeben wird, plant Reykjavik eine Innenstadterweiterung. Noch nie in der Geschichte des Landes hat es eine derart großräumige Planung gegeben – die Erwartungen an den im zweiten Anlauf weltweit und offen ausgeschriebenen Wettbewerb waren entsprechend hoch.

Auf dem zentrumsnahen Gelände des Flughafens Vatnsmýri, der voraussichtlich 2016 aufgegeben wird, plant Reykjavik eine Innenstadterweiterung. Noch nie in der Geschichte des Landes hat es eine derart großräumige Planung gegeben – die Erwartungen an den im zweiten Anlauf weltweit und offen ausgeschriebenen Wettbewerb waren entsprechend hoch.

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Bauwelt 2008|10 Beton plastisch

07. Februar 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Kunstfreilager auf dem Dreispitzareal in Basel

Das ehemalige Zollfreilager auf dem Basler Dreispitz-areal soll als gemischtes Stadtquartier für Kunstproduzenten und -komsumenten entwickelt werden. Ein Wettbewerb suchte nach Vorschlägen für die Integration einer Hochschule und den Umbau der alten Gebäude für Wohnen, Ateliers, Galerien und Dienstleistungen.

Das ehemalige Zollfreilager auf dem Basler Dreispitz-areal soll als gemischtes Stadtquartier für Kunstproduzenten und -komsumenten entwickelt werden. Ein Wettbewerb suchte nach Vorschlägen für die Integration einer Hochschule und den Umbau der alten Gebäude für Wohnen, Ateliers, Galerien und Dienstleistungen.

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Bauwelt 2008|06 Großes Wohnen

11. Januar 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Erweiterung der Gedenkstätte Berliner Mauer

Die „Gedenkstätte Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße soll erweitert werden. Nirgendwo sonst lässt sich heute besser nachvollziehen, welche Schneise der Bau der Grenzanlagen in den Stadtraum geschlagen hatte. Den Wettbewerb für die Gestaltung des Freiraums, die Open-Air-Ausstellung und einen neuen Info-Pavillon gewann ein Entwurf mit Elementen aus Corten-Stahl – ein hierzulande gern verwendetes Material, wenn es ums Gedenken geht.

Die „Gedenkstätte Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße soll erweitert werden. Nirgendwo sonst lässt sich heute besser nachvollziehen, welche Schneise der Bau der Grenzanlagen in den Stadtraum geschlagen hatte. Den Wettbewerb für die Gestaltung des Freiraums, die Open-Air-Ausstellung und einen neuen Info-Pavillon gewann ein Entwurf mit Elementen aus Corten-Stahl – ein hierzulande gern verwendetes Material, wenn es ums Gedenken geht.

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Bauwelt 2008|03 Auf Rohren

03. Januar 2008Friederike Meyer
Bauwelt

Greater Helsinki Vision 2050

In 50 Jahren, so die Prognosen, werden im Großraum Helsinki 700.000 Menschen mehr wohnen. Um sich dafür zu rüsten und in der internationalen Standortkonkurrenz mithalten zu können, haben die betroffenen 14 Städte und Gemeinden nach Visionen für die Region gefragt. Unter den Preisträgern des weltweit offenen Ideenwettbewerbs sind auch drei deutsche Teams.

In 50 Jahren, so die Prognosen, werden im Großraum Helsinki 700.000 Menschen mehr wohnen. Um sich dafür zu rüsten und in der internationalen Standortkonkurrenz mithalten zu können, haben die betroffenen 14 Städte und Gemeinden nach Visionen für die Region gefragt. Unter den Preisträgern des weltweit offenen Ideenwettbewerbs sind auch drei deutsche Teams.

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Bauwelt 2008|01-02 Hamburg HafenCity

01. Dezember 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Neubau Bundesinnenministerium Berlin

Für den Neubau des Bundesministeriums des Inneren (BMI) war ein offener Wettbewerb ausgelobt worden. Er wird in Berlin-Mitte am Moabiter Werder zwischen S-Bahn-Trasse und Kanzleramtsgarten entstehen. Thomas Müller und Ivan Reimann, Berlin, gewannen die Konkurrenz von 280 Teilnehmern.

Für den Neubau des Bundesministeriums des Inneren (BMI) war ein offener Wettbewerb ausgelobt worden. Er wird in Berlin-Mitte am Moabiter Werder zwischen S-Bahn-Trasse und Kanzleramtsgarten entstehen. Thomas Müller und Ivan Reimann, Berlin, gewannen die Konkurrenz von 280 Teilnehmern.

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Bauwelt 2007|46 Die Strasse als Raumkonzept

01. Oktober 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Aga Khan Award for Architecture

Zum zehnten Mal wurde in diesem Jahr der Aga Khan Award for Architecture verliehen. Er gilt als die wichtigste Architekturauszeichnung der islamischen Welt und ist finanziell so gut ausgestattet wie kein anderer Preis. 500.000 US-Dollar verteilte die Jury auf neun Projekte in acht Ländern. Unter den Preisträgern sind auch zwei Teams mit deutscher Beteiligung.

Zum zehnten Mal wurde in diesem Jahr der Aga Khan Award for Architecture verliehen. Er gilt als die wichtigste Architekturauszeichnung der islamischen Welt und ist finanziell so gut ausgestattet wie kein anderer Preis. 500.000 US-Dollar verteilte die Jury auf neun Projekte in acht Ländern. Unter den Preisträgern sind auch zwei Teams mit deutscher Beteiligung.

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Bauwelt 2007|37 Festungen

21. September 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Same procedure.

Serpentine Pavilion die Siebte: Die Konstruktion von Kjetil Thorsen und Olafur Eliasson, die sich in den Vorgarten der Serpentine Gallery drückt, will ihre Besucher in Bewegung versetzen und lockt mit einer guten Aussicht.

Serpentine Pavilion die Siebte: Die Konstruktion von Kjetil Thorsen und Olafur Eliasson, die sich in den Vorgarten der Serpentine Gallery drückt, will ihre Besucher in Bewegung versetzen und lockt mit einer guten Aussicht.

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Serpentine Gallery 2007



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Bauwelt 2007|36 Hongkong

21. September 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Skischanze am Holmenkollen

Bis zur Weltmeisterschaft 2011 soll an Stelle der al­ten Osloer Schanze eine neue entstehen, die den novellierten technischen Normen entspricht und Touristen eine spektakuläre Aussicht bietet. Im Wettbe­werb siegte eine Stahlkonstruktion mit Lichteffekt vor geschwungenen Formen aus Beton.

Bis zur Weltmeisterschaft 2011 soll an Stelle der al­ten Osloer Schanze eine neue entstehen, die den novellierten technischen Normen entspricht und Touristen eine spektakuläre Aussicht bietet. Im Wettbe­werb siegte eine Stahlkonstruktion mit Lichteffekt vor geschwungenen Formen aus Beton.

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Bauwelt 2007|36 Hongkong

17. August 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem

Zum offenen, international ausgelobten Wettbewerb für den neuen Campus der renommierten israelischen Kunstakademie Bezalel gingen 188 Vorschläge ein. Das junge Büro Studyo aus Köln/Istanbul hat die Kon­kurrenz gewonnen und bearbeitet nun ein 60-Mil­lionen-Dollar-Projekt im Zentrum von Jerusalem.
Wer in Israel einen künstlerischen Studiengang be­legen will, bewirbt sich in der Regel an der Bezalel Aca­demy, dem universitären Aushängeschild des Landes in diesem Bereich. Bisher sind die zehn Fakul­täten u.a. Freie Kunst, Fotografie, Mode- und Industriedesign, visuelle Kommunikation und Video Design mit ihren rund 1700 Studenten in Jerusalem auf den außerhalb des Zentrums gelegenen Mount Scopus, auf ein Gebäude in der Altstadt und in Tel Aviv verteilt. Nun soll ein neuer, alle Abteilungen vereinen-der Campus in der Jerusalemer Innenstadt gebaut werden. Die Universität möchte ihre Aktivitäten öffent­licher kommunizieren und den künftig erwarteten 3000 Studenten ein inspirierendes städtisches Umfeld bie­ten; die Stadt hofft, die Gegend, die sie derzeit als Geschäfts- und Kulturzentrum entwickelt, mit jungen Menschen beleben zu können.

Zum offenen, international ausgelobten Wettbewerb für den neuen Campus der renommierten israelischen Kunstakademie Bezalel gingen 188 Vorschläge ein. Das junge Büro Studyo aus Köln/Istanbul hat die Kon­kurrenz gewonnen und bearbeitet nun ein 60-Mil­lionen-Dollar-Projekt im Zentrum von Jerusalem.
Wer in Israel einen künstlerischen Studiengang be­legen will, bewirbt sich in der Regel an der Bezalel Aca­demy, dem universitären Aushängeschild des Landes in diesem Bereich. Bisher sind die zehn Fakul­täten u.a. Freie Kunst, Fotografie, Mode- und Industriedesign, visuelle Kommunikation und Video Design mit ihren rund 1700 Studenten in Jerusalem auf den außerhalb des Zentrums gelegenen Mount Scopus, auf ein Gebäude in der Altstadt und in Tel Aviv verteilt. Nun soll ein neuer, alle Abteilungen vereinen-der Campus in der Jerusalemer Innenstadt gebaut werden. Die Universität möchte ihre Aktivitäten öffent­licher kommunizieren und den künftig erwarteten 3000 Studenten ein inspirierendes städtisches Umfeld bie­ten; die Stadt hofft, die Gegend, die sie derzeit als Geschäfts- und Kulturzentrum entwickelt, mit jungen Menschen beleben zu können.

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Bauwelt 2007|32 50er Jahre Bauten

10. August 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Sinocities Awards 2007

Im Schneller-Höher-Weiter des chinesischen Stadtwandels bleibt wenig Zeit zum Nachdenken über Architektur und die Qualität des Dazwischen. Deutsche Architekten, die in Shanghai leben, wollen die Diskussion darüber anregen und haben einen internationalen Ideenwettbewerb zum öffentlichen Raum ausgelobt.

Im Schneller-Höher-Weiter des chinesischen Stadtwandels bleibt wenig Zeit zum Nachdenken über Architektur und die Qualität des Dazwischen. Deutsche Architekten, die in Shanghai leben, wollen die Diskussion darüber anregen und haben einen internationalen Ideenwettbewerb zum öffentlichen Raum ausgelobt.

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Bauwelt 2007|31 Fetisch Auto

03. August 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Philharmonie in Skopje

Das Kulturministerium von Mazedonien hat in die­sem Jahr mehrere internationale Wettbewerbe für die Hauptstadt Skopje ausgelobt. Dabei geht es um öffentliche Bauten und ein Denkmal. Mit einem Haus für die Philharmoniker soll das Kulturzentrum am Ufer der Vardar das fehlende Herzstück erhalten. Ein junges deutsches Büro erhielt den dritten Preis.

Das Kulturministerium von Mazedonien hat in die­sem Jahr mehrere internationale Wettbewerbe für die Hauptstadt Skopje ausgelobt. Dabei geht es um öffentliche Bauten und ein Denkmal. Mit einem Haus für die Philharmoniker soll das Kulturzentrum am Ufer der Vardar das fehlende Herzstück erhalten. Ein junges deutsches Büro erhielt den dritten Preis.

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Bauwelt 2007|30 Fassaden für Parkhäuser

22. Juni 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Alternativentwürfe für die Dresdner Elbquerung

Das Welterbe-geschützte Dresdner Elbtal ist gefährdet, befand die UNESCO in Vilnius auf ihrer Jahrestagung im Juli 2006. Sie drohte mit der Aberkennung des Titels. Wegen einer Brücke, die die Stadt über den Fluss bauen will (Heft 21.06), dort, wo die Auen am schönsten sind. Die Mehrheit der Dresdner Bür­-ger hat das so gewollt.

Das Welterbe-geschützte Dresdner Elbtal ist gefährdet, befand die UNESCO in Vilnius auf ihrer Jahrestagung im Juli 2006. Sie drohte mit der Aberkennung des Titels. Wegen einer Brücke, die die Stadt über den Fluss bauen will (Heft 21.06), dort, wo die Auen am schönsten sind. Die Mehrheit der Dresdner Bür­-ger hat das so gewollt.

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Bauwelt 2007|24 Stadtbauwelt 174

29. Mai 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Schlossplatz-Schimären

Berlin braucht eine Kunsthalle, propagieren Kulturstrategen der Stadt. Sie soll so lange auf dem Schlossplatz stehen, bis der Bau des Humboldtforums beginnt. Zwei Konzepte konkurrieren um eine temporäre Baugenehmigung auf dem umstrittensten Grundstück der Republik.

Berlin braucht eine Kunsthalle, propagieren Kulturstrategen der Stadt. Sie soll so lange auf dem Schlossplatz stehen, bis der Bau des Humboldtforums beginnt. Zwei Konzepte konkurrieren um eine temporäre Baugenehmigung auf dem umstrittensten Grundstück der Republik.

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Bauwelt 2007|20 Neue Mitte Passau

09. März 2007Friederike Meyer
Bauwelt

Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Warschau

Warschau will am Fuß seines Wahrzeichens, des 230 Meter hohen Kulturpalastes aus der Stalinzeit, ein Kunstmuseum bauen. Es geht um die Aufwertung des Stadtzentrums durch herausragende Architektur. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an das Ergebnis des internationalen Wettbewerbs. Dass die Jury den zurückhaltenden Entwurf des Züricher Archi­tekten Christian Kerez zum Sieger gekürt hat, sorgt in der Bevölkerung für Diskussion, geschürt durch das Protestschreiben eines Jurymitglieds.

Warschau will am Fuß seines Wahrzeichens, des 230 Meter hohen Kulturpalastes aus der Stalinzeit, ein Kunstmuseum bauen. Es geht um die Aufwertung des Stadtzentrums durch herausragende Architektur. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an das Ergebnis des internationalen Wettbewerbs. Dass die Jury den zurückhaltenden Entwurf des Züricher Archi­tekten Christian Kerez zum Sieger gekürt hat, sorgt in der Bevölkerung für Diskussion, geschürt durch das Protestschreiben eines Jurymitglieds.

Mitten in Warschaus zugigem Zentrum soll ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst entstehen. Damit folgt die polnische Hauptstadt einem Stadtmarketingtrend, der in den letzten Jahren einen weltweiten Museumsbauboom ausgelöst hat. EU-Fördermittel für das auf 60 Millionen Euro Baukosten geschätzte Haus stehen in Aussicht, die Sammlung soll sukzessive aufgebaut werden. Die Stadt hat ein prominentes Grundstück zur Verfügung gestellt. Früher hielt die sozialistische Partei- und Staatsführung hier ihre Kundgebungen ab. Seit der Wende wird über die städtebauliche Leere um den Prachtbau aus der Stalinzeit diskutiert. Im Jahr 1992 hatte eine Jury unter Vorsitz von Leon Krier einen Masterplan gekürt, der nicht zuletzt aufgrund seiner problematischen städ­te­baulichen Form eines kreisrunden Boulevards unverwirklicht in den Schubladen der Stadtverwaltung ver­schwand. Mittlerweile hat das Planungsamt un­ter der Leitung des Chefarchitekten Michał Borowski ei­nen neuen Masterplan erarbeitet. Er weist auf dem seit Jahren als Markt- und Parkplatz genutzten „Plac Defilad“ zwei L-förmige Grundstücke aus, die den Hauptzugang zum Kulturpalast neu fassen sollen. Auf ei­ner Seite, angrenzend an den Świętokrzyski Park soll der Kunstbau entstehen, auf der anderen sind ein Kaufhaus und ein Musicaltheater angedacht.

Der Wettbewerb war international ausgeschrieben. Von 180 Bewerbern wurden 109 zugelassen. Um deren Arbeiten zu beurteilen, nahm sich die 13-köpfige, je zur Hälfte polnisch und international besetzte Jury unter Vorsitz von Michał Borowski drei Tage Zeit. Im Gremium saßen polnische und zwei Londoner Museumsdirektoren sowie Adam Szymczyk, Leiter der Kunsthalle Basel, Daniel Libeskind und Christine Binswanger vom Büro Herzog und de Meuron. Aus einer Vielzahl von verschlungenen, gefalteten oder in Teile zerstückelten Vorschlägen, die sich weit über das vorgegebene Grundstück ausbreiten, wählte die Jury am 18. Februar drei Projekte aus, die sich formal streng an die Wettbewerbsvorgaben halten.

Der erstplatzierte Architekt Christian Kerez, bekannt geworden durch ein kompromissloses Beton-Glas-Mehrfamilienhaus in Zürich, hat gar nicht erst versucht, mit dem „Zuckerbäcker-Märchenschloss“ nebenan zu konkurrieren, und die Qualitäten seines Entwurfs hinter einer „schwebenden“ Betonblende versteckt. Das Dach besteht aus einer mehrfach gewölbten Lichtdecke, wenige tragende Stützen sol­len größtmögliche Flexibilität auf allen drei Ebenen erlauben. Der Platz davor ist durch gemus­terte Bodenplatten strukturiert.
Den 2. Preis erhielt das Warschauer Büro Szaroszyk & Rycerski mit einem L-förmigen Baukörper, der durch eine farben- und materialfrohe Kolonnade und ein begrüntes Dach Abwechslung in die Umgebung zu tragen versucht und im Inneren an eine Shop­ping-Mall-Passage erinnert. Ein weiteres Schweizer Büro landete auf Platz drei: Das Zürcher Atelier WW antwortet auf die vertikale Dominanz des Kulturpalastes mit einem ruhigen, horizontal ausgerichteten Baukörper.

Der erste Preis dürfte, so er realisiert wird, ein herausragender Bau im Warschauer Stadtzentrum wer­den. Doch dem bläst Wind entgegen. Kaum war die Entscheidung gefallen, entbrannte in Warschau eine öffentliche Diskussion, angekurbelt von Tadeusz Ziel­niewicz, dem für die Organisation des Wettbewerbs Verantwortlichen. In einer Stellungnahme, die er auf die Webseite des Wettbewerbs www.museumcompe­tition.pl stellen ließ, erklärt er seinen Rücktritt, distanziert sich von der Entscheidung der Jury, die er als ihr Mitglied unterzeichnet hat, und versucht, den mit einer Besonderen Erwähnung versehenen Ent­wurf von ALA Oy, Helsinki, und Grupa 5, Warschau, ins Blickfeld der Entscheider im Kulturministerium zu he­ben: ein schillernder Blob mit Projektionsrückwand, ein Vorschlag, der auf den ersten Blick Strahlkraft sug­geriert, jedoch viele Fragen hinsichtlich seiner Umsetzung offenlässt.

Vielen Warschauern spricht er ganz offensichtlich aus dem Herzen, wie die polnische Tagespresse widerspiegelt. Höchste Erwartungen hatten sie an diesen Wettbewerb gerichtet, dessen Ergebnis allen Frust über das existierende Stadtbild aufwerten sollte. Denn ihre Sehnsucht nach einem architektoni­schen Bilbao-Spektakel gründet sich auf dem Vorhan­denen, das die Vorstellung von Beton und Struktur für sie zum Alptraum hat werden lassen. Der Sozialis­mus hinterließ immer gleiche Zeilen und Blöcke zwischen den breiten Straßen, die Nachwendezeit ver­dichtete um globale Büro- und Hoteltürme und Shopping-Center.

Handelt es sich aber wirklich nur um ein kulturelles Missverständnis, das entsteht, wenn Schweizer Strukturalismus auf überzogene Erwartungen und polnische Vergangenheitsbewältigung trifft? Es geht hier auch um das alte Pro­blem der Beurteilung anhand von Bildern. Was die Jury erkannt und völlig zu Recht als beste Arbeit aus­gezeichnet hat, steckt in den Zeichnungen und bleibt architektonischen Laien oftmals verborgen, ebenso wie die Tatsache, dass es bei Architektur in erster Linie um Räume geht. Die Warschauer Oberbürgermeis­terin hat unterdessen an­gekündigt, die Entscheidung der Jury zu akzeptieren und den Siegerentwurf umsetzen zu wollen – ein gu­tes Signal für die noch junge polnische Wettbewerbs­kultur, die unter den neuen EU-Mitgliedsstaaten durch viele offene internationale Wettbewerbe bisher beispielhaft in Erscheinung getreten ist.

Bauwelt, Fr., 2007.03.09



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Bauwelt 2007|11 Das Khandama-Projekt

09. Februar 2007Friederike Meyer
Bauwelt

The Sky Space auf dem Dach des ARoS Art Museum

Fotos: Communication Manager Bjarne Bækgaard, T: 45 8730 6618 / M: 45 3066 5142 / bb@aros.dk

BU

Licht- und Farbspiele sowie ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt werden die Besucher des ARoS in Århus erwarten, wenn die Skulptur von Olafur Eliasson realisiert ist. Der Rundweg auf dem Dach des Museums ist eine erhöhte Struktur, deren Wände aus Glas in den Spektralfarben bestehen.
Abbildungen: ARoS, Århus

Fotos: Communication Manager Bjarne Bækgaard, T: 45 8730 6618 / M: 45 3066 5142 / bb@aros.dk

BU

Licht- und Farbspiele sowie ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt werden die Besucher des ARoS in Århus erwarten, wenn die Skulptur von Olafur Eliasson realisiert ist. Der Rundweg auf dem Dach des Museums ist eine erhöhte Struktur, deren Wände aus Glas in den Spektralfarben bestehen.
Abbildungen: ARoS, Århus

Mit einem begehbaren Panoramaring hat Olafur Eliasson die Jury des Wettbewerbs um die Dachgestaltung des Kunstmuseums im dänischen Århus überzeugt und die anderen Entwerfer aus dem Feld geschlagen. Neben der amerikanischen Landschaftsarchitektin Maya Lin war der in Berlin arbeitende dänisch-isländische Künstler einer der gesetzten Teilnehmer für den im August letzten Jahres ausgelobten Realisierungswettbewerb, für den auch Do­minique Perrault, der dänische Landschaftsarchitekt Stig Lennart Andersson mit dem Künstler Morten Stræde und Diller Scofidio mit Renfro Beiträge eingereicht hatten.

Von nichts geringerem als von Dantes Inferno hatten sich Hammer & Lassen, die Århuser Architekten des 2004 eröffneten Museums (Heft 29.04), damals bei ihrem Entwurf leiteten lassen, demzufolge sie die Räume vom Keller bis zum Dachgeschoss immer weiter auflösen wollten. Mit dem Wettbewerb suchte das Museum nun den passenden Abschluss dieses Konzepts und fand es mit Eliassons Vorschlag, der dort eines seiner bekannt virtuosen Lichtspiele inszenieren möchte. In einer begehbaren Kugel plant er Prismen anzuordnen, die das Sonnenlicht je nach Jahres-und Tageszeit in die Spektralfarben spalten und den Besucher so den Lauf der Sonne verfolgen lassen. Mittels eines Periskops will er Ansichten der Stadt auf einen Tisch im Inneren projizieren. Durch die farbigen Glaswände des Panoramarings soll ein gefilterter Blick auf die Stadt entstehen. Der Ring, so die Jury, komplementiere die kubische Form des Museums auf wunderbare Weise. Im Sommer soll Baubeginn sein.

Bauwelt, Fr., 2007.02.09



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Bauwelt 2007|07 OMA, Arup und das CCTV

02. Oktober 2004Friederike Meyer
Der Standard

Im Reich der 10.000 Baukräne

London, Paris, New York und Berlin waren die Städte des 20. Jahrhunderts. Wird Peking die Stadt des 21. Jahrhunderts sein? Der Architekt und Theoretiker...

London, Paris, New York und Berlin waren die Städte des 20. Jahrhunderts. Wird Peking die Stadt des 21. Jahrhunderts sein? Der Architekt und Theoretiker...

London, Paris, New York und Berlin waren die Städte des 20. Jahrhunderts. Wird Peking die Stadt des 21. Jahrhunderts sein? Der Architekt und Theoretiker Bernard Tschumi stellte diese Frage in die „Große Halle des Volkes“ am Tiananmen-Platz, wo allerdings nicht tausende Delegierte zustimmend applaudierten, sondern nur etwa 150 Gäste verloren herumsaßen, die gekommen waren, um die Eröffnungszeremonie der ersten chinesischen Architekturbiennale zu verfolgen. Tschumi war einer von etwa 30 Prominenten, die auf dem Podium Platz genommen hatten, neben ihm einige Minister der Regierung und vor allem weitere international bekannte Architekten. Die Zeremonie erinnerte an einen Parteitag, es dominierten die Farben Gelb und Rot, chinesische Symbole für Macht und Reichtum.

Den Chinesen ist es ernst mit der baulichen Entwicklung ihres Landes. Auf dem Podium sprach man vom Austausch mit der Welt und von einer großen Chance für die Zukunft der Architektur. Anschließend eröffnete der Schweizer Pierre de Meuron die größte Architekturausstellung der chinesischen Geschichte durch Zerschneiden eines Bandes, das von rot gekleideten Damen in die Höhe gehalten wurde.

Das Programm der Biennale verspricht über 10.000 Teilnehmer, 200.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, verteilt auf sechs Standorte, Vorträge und Workshops mit internationalen Stars, neue Technologien und Umweltkonzepte, dazu einen Blick auf Chinas Großprojekte und die besten Architekten des Landes. Wer die chinesische Neigung zur maßlosen Übertreibung kennt, weiß, wie diese Zahlen zu verstehen sind. Dass die erwarteten zwei Millionen Besucher bis Anfang Oktober eintreffen, ist zu bezweifeln, weiß doch offenbar kaum jemand von diesem Event - zumindest hängen keine Plakate in der mit Werbung übersäten Stadt. Außerdem hatten die Organisatoren ein völlig überzogenes Preissystem auf ihrer Website verbreitet, wonach eine Eintrittskarte, die zum Besuch aller Veranstaltungen berechtigt, mehr als 200 US-Dollar kosten sollte.

In Peking läuft der Countdown. Bis zum Beginn der Olympischen Spiele sind es noch rund 1.500 Tage, verkündet die Anzeigetafel vor dem Nationalmuseum für Chinesische Geschichte am Tiananmen. Die Geschwindigkeit, mit der in China Städte für Millionen aus dem Nichts entstehen, lässt kaum Zweifel daran, dass auch die Sportstätten bis zum Jahr 2008 pünktlich fertig werden. Es gab jedoch in den vergangenen Wochen Gerüchte, dass zwei Prestigeprojekte gestoppt worden seien: das Olympiastadion, Spitzname „Vogelnest“, des Schweizer Büros Herzog & de Meuron und das ringförmige Hochhaus von Rem Koolhaas aus den Niederlanden für den staatlichen Fernsehsender CCTV. Es kursierte eine Petition einiger chinesischer Architekturprofessoren, in der gefordert wurde, die sinnlos teuren Bauten den internationalen Stars wegzunehmen und einheimischen Architekten zu übergeben. Aber sowohl in Rotterdam als auch in Basel wird kräftig weitergeplant, es seien lediglich Aufwand und Kosten reduziert worden, heißt es von dort. Beide Projekte sind auf der Biennale präsent, sicher auch, um noch einmal die Werbetrommel zu rühren.

In China scheint alles möglich. In westlichen Architektenkreisen löst der Gedanke an millionenschwere Bauaufträge gleichermaßen Begeisterung und Schrecken aus. Aufträge werden in letzter Sekunde abgeblasen, die Entscheidungen sind für Außenstehende völlig undurchsichtig, weswegen sich einige Büros nach der ersten Euphorie wieder zurückgezogen haben. Die Kosten für die Betreuung von Projekten in China sind so immens, dass viele nur noch aus Prestigegründen dabei sind.

Die Baulawine ist ohnehin nicht aufzuhalten. Ununterbrochen werden hinter den mit verheißungsvollen Computersimulationen bedruckten Baustellenwänden die Gruben ausgebaggert. Längst haben die Partei, Staatsführung und Investoren die Bedeutung ausländischer Architekten und Ingenieure für das Marketing erkannt. Ausländer bringen China ins Gespräch, ob sie dann zum Zug kommen oder nicht.

Einen Eindruck davon, was Peking in den kommenden Jahren erwartet, vermittelt das zeitgleich mit der Biennale eröffnete Planungsmuseum südlich des Tiananmen. Auf vier Etagen stellen sich die einzelnen Distrikte vor - untermalt von amerikanischer Filmmusik flimmern Videos über die Bildschirme. Der Höhepunkt des Museums ist das 400 Quadratmeter große Stadtmodell. Eine Multimediashow läuft im Dauerbetrieb, über die Stadtgebiete huschen farbige Lichter. Weniger glitzernd geht es im nordöstlich des Zentrums gelegenen Ausstellungsbereich im Wohnkomplex UHN zu. Der Rohbau des zukünftigen Schwimmbades und einige Pavillons sind Schauplatz der so genannten „Brain Cells“. Architekturschulen wie die Harvard Design School, die Londoner Architectural Association und das Bauhaus Dessau sowie sich zur Avantgarde zählende Büros wie etwa NOX Architekten aus den Niederlanden, FOA und Future Systems aus London und Gregg Lynn aus den USA (und in Wien lehrend) stellen sich hier mit teilweise Altbekanntem, aber auch mit aktuellen Arbeiten vor. Die Zeichnungen und Modelle sind von einer dünnen Staubschicht überzogen, den Takt bestimmen hier eindeutig die Baumaschinen.
Auch die zehn Architekten und Interiordesigner, die der Projektentwickler der Phoenix City wenige hundert Meter davon entfernt für die Ausgestaltung eines Apartmentturms eingeladen hatte, finden sich auf einer Baustelle. Die von ihnen entworfenen Varianten reichen vom Gitterrostkäfig des Portugiesen Didier Faustino über das durch vertikale Holzleisten strukturierte Flursystem des Chinesen Wanghui bis zu den blendend weißen, fließenden Räumen von DeluganMeissl, die Österreich als einziges Büro in Peking vertreten. Ihre Arbeit sticht heraus, ist sie doch mehr künstlerische Skulptur als nutzbare Wohnungseinrichtung. Etwas anderes wäre in der Kürze der Zeit und unter den extrem schwierigen Planungsbedingungen ohnehin nicht möglich gewesen. DeluganMeissl bekamen als einzige Entwurfsunterlagen einen Satz Pläne und die Aufforderung, ein Apartment auszubauen. Budget gab es keines, nur die Zusicherung, dass alles Gezeichnete auch gebaut würde. Unter diesen Umständen eine anspruchsvolle Detailplanung für eine funktionierende Wohnung abzugeben schied also aus. Stattdessen wurde der Raum in eine kristalline Höhle verwandelt, kompliziert aussehend, aber nach einem ausgeklügelten System relativ einfach zu bauen. Wahrscheinlich die beste Lösung, den Blindflug nach China irgendwie zu bewältigen.

Der spätere Verkauf jedoch, so wie es der Investor ursprünglich geplant hatte, wird wohl bei kaum einem der Apartments möglich sein. Eine der Auswirkungen des Baubooms in China erkennt man hier besonders deutlich. Da jede Arbeitskraft gebraucht wird, werden oft Wanderarbeiter mit handwerklichen Aufgaben betraut, für die sie keinerlei Erfahrung mitbringen.

Auch in dem Apartment herrscht keinerlei Andrang. Das uniformierte Personal langweilt sich und muss nur selten einen chinesischen Studenten bitten, doch die Digitalkamera auszuschalten. Während der Architektenvorträge im Capital Theater, die spontan stattfanden und deshalb für einen Besucher, der sich in der riesigen Stadt erst zurechtfinden muss, schwer wahrzunehmen waren, saßen selbst beim New Yorker Stararchitekten Steven Holl kaum mehr als 100 Zuhörer im Raum.

Die Pekinger Biennale hätte Venedig Konkurrenz machen können, wären den Organisatoren im Vorfeld nicht zwei Steine in den Weg gerollt: erstens ein Streit innerhalb des Organisationsteams, der viele Architekten zur kurzfristigen Absage bewogen hatte. Die für die Kontakte mit den ausländischen Büros zuständige Mitarbeiterin hatte sich vier Wochen vor Beginn der Biennale aus Ärger über die chaotische Organisation mit allen Daten ihres Computers aus dem Staub gemacht. Zweitens die Skepsis vieler Eingeladener gegenüber einem Event, der sich noch nicht etabliert hat und ihnen die Finanzierung der jeweiligen Präsentation überlässt. Deutlich wird dies besonders in der Hauptausstellung „Infinite Architects“ im Museum für chinesische Kunst. Den Ländern, deren Architekten an den großen, nationalen Projekten planen, ist jeweils ein riesiger Raum gewidmet. Der Franzose Paul Andreu, dessen außerirdisch anmutendes Nationaltheater südwestlich der Verbotenen Stadt derzeit im Inneren ausgebaut wird, durfte sich in einer Halle ausbreiten, die so groß ist wie das gesamte Wiener Architekturzentrum.

Unter Großprojekten wie Steven Holls Wohnkomplex „Beijing Looped Hybrid“ oder Zaha Hadids „Fluid City“ finden sich zahlreiche chinesische Büros. Deren dicht gehängte Tafeln, die bis auf wenige Ausnahmen wie aus Immobilienkatalogen vergrößert wirken, verleihen der Ausstellung den Charakter einer Immobilienmesse. Eines leistet diese Biennale ganz sicher nicht: Sie ist kein Forum, um über die Architekturentwicklung in China zu diskutieren. Aber das ist der Besucher ja auch von anderen Ausstellungen wie der Biennale in Venedig gewohnt. Dabei sein ist eben doch nicht alles.

Bis 9. Oktober 2004, Infos unter www.abbeijing.com

Der Standard, Sa., 2004.10.02

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