Pläne

Details

Adresse
Karlsplatz 8, 1040 Wien, Österreich
Bauherrschaft
Museen der Stadt Wien
Mitarbeit Bauherrschaft
Heribert Fruhauf (Projektleitung)
örtliche Bauaufsicht
Prause iC
Mitarbeit ÖBA
Christoph Knizek
Bauphysik
Pilz & Partner
Weitere Konsulent:innen
HKLS-Planung: Ingenieurbüro Lakata GmbH, Wien
Elektroplanung: EPG - ElektroplanungsGmbH, Wien
Wettbewerb
11/2015
Planung
12/2016
Ausführung
07/2020 - 12/2023
Grundstücksfläche
3.518 m²
Bruttogeschossfläche
14.300 m²
Nutzfläche
12.100 m²
Bebaute Fläche
3.510 m²

Nachhaltigkeit

Energieversorgung über Geothermie (30 Erdwärmesonden in 150 m Tiefe, autarke Wärme- und Kälteenergie mittels hocheffizienter Hybrid-Kälte-Wärmepumpen) und Photovoltaik. Österreichisches Umweltzeichen.

Energiesysteme
Fernwärme, Geothermie, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Wärmepumpe
Materialwahl
Stahl-Glaskonstruktion, Stahlbau, Stahlbeton, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau

Ausführende Firmen

Generalunternehmerin: ARGE Wien Museum Porr - Elin - Ortner; Stahlbau: Urbas GmbH; Steinmetzarbeiten: Breitwieser GmbH

Preise und Auszeichnungen

Architekturwettbewerb

Das Projekt ist aus dem Verfahren Wien Museum Neu, Karlsplatz hervorgegangen

Publikationen

Wojciech Czaja, Wien Museum / Neu, Verlag Müry Salzmann, 2023
Architektur Aktuell, 9/2023

In nextroom dokumentiert:
Wojciech Czaja: Wien Museum Neu, Müry Salzmann Verlag, Salzburg 2024.

Presseschau

30. Januar 2024Maik Novotny
Bauwelt

Muskelspiel im zarten Kleid

Der Um- und Neubau des städtischen Wien Museums von Certov/Winkler + Ruck ­wurde Anfang Dezember nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit wiedereröffnet: ein...

Der Um- und Neubau des städtischen Wien Museums von Certov/Winkler + Ruck ­wurde Anfang Dezember nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit wiedereröffnet: ein in großen Teilen gelungenes respektvolles Weiterbauen an der Substanz der Fünf-zigerjahre, mit stahlbetonierter Wucht im Inneren und Eleganz in der Fassade. Vollständigen Artikel anssehen



verknüpfte Zeitschriften
Bauwelt 2024|03 Von der Schultüte bis zum Abiball

07. Dezember 2023Almuth Spiegler
Die Presse

Ab heute endlich offen: Das neue Wien Museum mit viel Raum, wenig Aura

Vieles wurde richtig gemacht im neuen Wien Museum, das ab heute bei freiem Eintritt offen steht. Außen ist es toll. Aber die Raumnutzung und die irritierende Gewichtung von Didaktik und Originalen bleiben fragwürdig.

Vieles wurde richtig gemacht im neuen Wien Museum, das ab heute bei freiem Eintritt offen steht. Außen ist es toll. Aber die Raumnutzung und die irritierende Gewichtung von Didaktik und Originalen bleiben fragwürdig.

Hinweis: Leider können Sie den vollständigen Artikel nicht in nextroom lesen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diesen im „Die Presse“ Archiv abzurufen. Vollständigen Artikel anssehen

07. Dezember 2023Katharina Rustler
Der Standard

Neues Wiener Original

Nach drei Jahren Umbauzeit öffnet am Donnerstag das neue Wien-Museum seine Tore. Die umfassende und sehr dichte Dauerausstellung erzählt die Geschichte der Stadt mit modernen Zugängen und erfrischender Gestaltung. Der Eintritt ist frei!

Nach drei Jahren Umbauzeit öffnet am Donnerstag das neue Wien-Museum seine Tore. Die umfassende und sehr dichte Dauerausstellung erzählt die Geschichte der Stadt mit modernen Zugängen und erfrischender Gestaltung. Der Eintritt ist frei!

Um zu den großen Highlights zu gelangen, muss man sich etwas gedulden. Die neue Dauerausstellung des Wien-Museums beginnt chronologisch mit den ersten Siedlungen auf dem heutigen Stadtgebiet von vor rund 8000 Jahren. Ein digitales Modell der Stadt zeigt das rasante Wachstum im Zeitraffer: von Vindobona über den Bau der Ringstraße, die Donauregulierung bis hin zur Errichtung der Gemeindebauten sowie zu modernen Erweiterungen.

Ein sehr komprimierter Überblick über den Zeithorizont der umfassenden Präsentation, die den treffenden Titel Wien. Meine Geschichte trägt und in vielerlei Hinsicht für alle gemacht ist. Ihre Neuaufstellung gilt als Herzstück des drei Jahre lang umgebauten Stadtmuseums, das dieser Tage seine Wiedereröffnung feiert. Am Mittwochabend konnten erste Interessierte ins Haus, ab Donnerstag ist das Museum regulär geöffnet. Wobei es für den Andrang in den ersten vier Wochen Timeslots gibt, wie Direktor Matti Bunzl ankündigte.

Durch die moderne Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudes konnte die Museumsfläche von 6900 auf 12.000 Quadratmeter verdoppelt werden. Dabei verteilen sich die etwa 1700 präsentierten Objekte der Dauerausstellung (auf 3300 Quadratmetern) auf drei Etagen. Über der frei zugänglichen Terrasse sowie dem Café thront das neue „Schwebegeschoß“, in dem wechselnde Sonderausstellungen stattfinden werden.

Dort wird man sich ab Februar 2024 dem Architekten der Karlskirche, Johann Bernhard Fischer von Erlach, widmen und anschließend die Präsentation Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann zeigen, die in der Alten Nationalgalerie in Berlin Erfolge feierte. Im Vergleich zur Dauerpräsentation muss das Publikum hier wie gewohnt Eintritt zahlen. Das restliche Museum ist kostenlos zu besichtigen – ein Novum für Österreich. Der gestiegene Budgetbedarf für die nächsten fünf Jahre wird noch erarbeitet, wie es heißt. Für 2024 stehen 27,5 Millionen Euro zur Verfügung, wobei ein Teil aus eigenen Rücklagen stammt.

Der freie Eintritt ist nicht nur ein demokratischer Schritt, um das Haus zugänglicher zu machen, sondern auch ein pragmatischer. Er ermöglicht es dem Publikum, die sehr umfassende Dauerausstellung mehrmals zu besuchen: Wenn man diese zügig besichtigt und dennoch Zeit haben möchte, um auf Details einzugehen, sollte man zwei bis drei Stunden einplanen.

So wirken die ersten Räume im Erdgeschoß, die frühe geologische Fundstücke sowie Ausgrabungen zeigen, etwas gedrückt und verwinkelt. Es benötigt ein paar Augenblicke, um mit der Dichte an Objekten zurechtzukommen. Zwar gewöhnt man sich an sie – sie setzt sich aber im gesamten Haus fort. Zahlreiche Heiligenskulpturen aus Kalksandstein, die einst am Nordturm des Stephansdoms platziert waren, weisen den Weg durch das Mittelalter und die Renaissance. Folgt man ihnen, bietet sich durch Öffnungen in der Decke der Blick in die große Halle.

Inklusiv, kritisch und aktuell

Dort warten die großen Kaliber des Museums. So schweben eine Pferdekutsche der Wiener Bürgermeister, der ikonische Südbahnhof-Schriftzug sowie der zehn Meter lange Wal aus dem Wurstelprater meterhoch in der Luft. Darunter tummeln sich die Originalfiguren des Donnerbrunnens, die zu den wertvollsten Objekten der Sammlung zählen.

1739 entwarf der Bildhauer Georg Raphael Donner den zentralen Brunnen auf dem Mehlmarkt, dem heutigen Neuen Markt. Etwa 100 Jahre später mussten alle Figuren wegen ihrer empfindlichen Blei-Zinn-Legierung durch Bronzekopien ersetzt werden. Warum man die Flussskulpturen nun nicht zum gesamten Ensemble arrangierte, sondern auf einzelnen Sockeln verteilt zeigt, bleibt fraglich.

Ab da erstreckt sich die Schau von Barock und Aufklärung über Biedermeier hin zur Zeit des Baus der Ringstraße – in einem der gelungensten Säle. In dem altrosa getünchten Ambiente vereinen sich Exponate einer Zeit, in der Wien gedieh und boomte. Nicht nur Gemälde von Tina Blau oder Hans Makart berichten davon, sondern auch Alltagsobjekte wie Kleider oder ein erstes Wasserklosett.

Auffallend sind die spielerischen, partizipativen und inklusiven Zugänge, die sich durch die gesamte Dauerausstellung ziehen. So gibt es immer ausreichend Informationen, die durch ergänzende Stationen vertieft werden können. Einzelne Bereiche sind bewusst für Schulklassen gestaltet. Anhand bestimmter Personen – beispielsweise Kaiserin Maria Theresia – werden zeitliche Phänomene aufgegriffen und anhand von Diagrammen oder Zeitstrahlen eingeordnet. Wie viele Herrscherinnen gab es im Europa des 18. Jahrhunderts?

Nach dem Kapitel Wien um 1900, wo Gemälde von Gustav Klimt oder Egon Schiele zu sehen sind, folgt leider ein zu abrupter Übergang hin zum Ersten Weltkrieg und der Zeit des Roten Wien. Hier wollte man zu viel auf zu wenig Raum. Dieses Tempo zieht sich weiter, wobei das Kapitel zum Zweiten Weltkrieg ausführlich gestaltet wurde. Eine Fassadenbeschriftung erinnert an das Schicksal des jüdischen Juweliers Hans Grünsfeld, dessen Geschäft in der Favoritenstraße „arisiert“ wurde.

Generell werden aus heutiger Sicht problematische Aspekte benannt und in Kontext gesetzt. Anhand eines Prunksessels von Otto Wagner (samt versteckter Botschaft) für den umstrittenen Wiener Bürgermeister Karl Lueger wird beispielsweise ohne Umschweife dessen Bezug zum Antisemitismus behandelt – und direkt auf heutige politische Diskussionen verwiesen.

Anders als die ehemalige Dauerschau endet die Neuaufstellung in der Gegenwart mit Themen wie Migration, Umwelt und Soziales. Menschen, die in Wien leben, kommen zu Wort, alltägliche Objekte wie Protestschilder oder ein Foodora-Rucksack stehen für gesellschaftliche Aspekte. So findet sich das Publikum in einem Dschungel aus Fragestellungen wieder, denen sich die Stadt in Zukunft widmen muss: Wie leben wir? Wie gehen wir miteinander um? Wer sind wir?

02. Dezember 2023Maik Novotny
Der Standard

Muskelspiel im zarten Kleid

Das neue Wien-Museum am Karlsplatz wird eröffnet. Ein in großen Teilen gelungenes Weiterbauen der Fünfzigerjahre, mit stahlbetonierter Wucht im Inneren und Eleganz in der Fassade – und einem unglücklich überdimensionierten Eingang.

Das neue Wien-Museum am Karlsplatz wird eröffnet. Ein in großen Teilen gelungenes Weiterbauen der Fünfzigerjahre, mit stahlbetonierter Wucht im Inneren und Eleganz in der Fassade – und einem unglücklich überdimensionierten Eingang.

Dreieinhalb Jahre lang war das Wien-Museum am Karlsplatz die vielleicht öffentlichste Baustelle der Stadt. Das Ausräumen, der Bauzaun, der Abbau der Fassade, der Aufbau des 1150 Tonnen schweren Stahlgerüsts neben der Karlskirche, dessen Einkleidung in rauen Beton, all das ließ sich wie auf einer Bühne mitverfolgen und wurde vom Publikum kommentiert. Eine bewusste Entscheidung, den Prozess des Umbauens nicht, wie in Wien üblich, hinter schönen Schleiern zu verbergen. Als der Bau von Oswald Haerdtl zwischendurch auf seine osteoporotischen Knochen von Stahlbeton und dünnem Mauerwerk reduziert war, schrieben die Zeitungen von „Ruine“, und nicht wenige Passanten meinten, jetzt könne man den Bau auch gleich abreißen. Tat man natürlich nicht.

Jetzt ist die Baustelle abgeschlossen, die Exponate der Dauerausstellung sind eingezogen, am 6. Dezember wird termingerecht eröffnet. Das „Wien Museum Neu“ zeigt eine selbstbewusste Präsenz zwischen den Nachbarn Künstlerhaus, Musikverein und der alles dominierenden Karlskirche.

Zum ersten Mal, denn der Ursprungsbau von Oswald Haerdtl, im April 1959 eröffnet, wirkte immer etwas verzagt, wie ein Tourist vom Stadtrand, der sich ins Zentrum verirrte. Mit seinen Fensterreihen, dem Ausstellungsbetrieb eher hinderlich, ähnelte es mehr dem Verwaltungsbau einer kleinen Gewerkschaft als einem Museum.

Moderat modern

„Der Bau ist bis heute ein ungeliebtes architektonisches Kind der Stadt“, urteilte der Kritiker Friedrich Achleitner in seinem Standardwerk zur österreichischen Architektur. „Die frühen Fünfzigerjahre waren eine denkbar schlechte Zeit für den Bau und die Konzeption eines Museums.“ Dafür spielte das Haus seine Qualitäten im Inneren aus, dessen handwerkliche Details ein erstes Wiederaufblühen von Eleganz in der frühen Nachkriegszeit versprachen. Es war „moderat modern“, wie es 2005 eine Ausstellung im Wien-Museum nannte. Solide statt revolutionär. Spätere Umbauten verwässerten die Intention Haerdtls allerdings.

Nach langwierigen Standort-Debatten wurde beschlossen, das Museum am Karlsplatz zu belassen, der 2013 beschlossene und 2015 durchgeführte Wettbewerb sah die dringend nötige Erweiterung der Ausstellungs- und Lagerflächen vor. Es war die Ära, in der sich Architektinnen und Architekten gerade bei Museumswettbewerben in Spektakel-Großformen überboten, doch gewann unter den 274 internationalen Einreichungen ein relativ moderater Entwurf. Das Team aus Roland Winkler, Klaudia Ruck und Ferdinand Certov stellte Haerdtl keinen Konkurrenten vor die Nase, sondern setzte ihm einen maßgeschneiderten Deckel auf.

„Ich denke, wir haben Oswald Haerdtl lieben und schätzen gelernt“, erinnert sich Roland Winkler. „Wir wollten das, was uns das Gebäude mitgeteilt hat, nicht verstecken oder verbauen, sondern betonen, unterstreichen, vielleicht sogar ein bisschen zelebrieren. Ein Haerdtl in der zweiten Reihe war für uns keine Option. Wir wollten ihn wieder nach vorne holen, sozusagen in die energetische Präsenz des Karlsplatzes.“

Energetische Präsenz

Die Respektsbekundungen vor Haerdtl waren glaubhaft, und das zeigt sich jetzt im Ergebnis – vor allem in der Arbeit mit dem Material. Die alt-neue Fassade beantwortet die Frage, wie viel Originalsubstanz in einem Denkmal stecken muss, wohlüberlegt. Die in den 1980er-Jahren ersetzten Steinplatten wurden durch hellen Kalkstein ersetzt, der dem ursprünglichen Charakter nahekommt. Die Fenster-Trilogie aus Aluminium, grauem Kalkstein und blaugrauem Marmor wurde harmonisch-historisch abgestimmt, die denkmalgeschützte Stiege im Inneren elegant mit den heutigen Normen in Einklang gebracht, an sich eine Unmöglichkeit.

Doch die „energetische Präsenz ist vor allem den zwei neuen Geschoßen zu verdanken, die das Museum endlich zu angemessenem Selbstbewusstsein im Stadtraum verhelfen. Die Fassade der ganz oben thronenden Halle für Wechselausstellungen, verkleidet in Sichtbeton mit unregelmäßig geriffelten vertikalen Graten der Bretterschalung, verbindet rurale Handwerklichkeit mit urbaner Industrie. Im offiziellen Wording ein „Schwebegeschoß“, weil im Wettbewerb eine Aufstockung nicht gewünscht war. Zwar können tausend Tonnen Stahl nicht schweben, doch die Entscheidung, dem Altbau keinen Zweitbau aufzusetzen, sondern einen oberen Abschluss zu geben, war richtig.

Während sich dieser Kubus ganz nach innen wendet, ist das darunterliegende verglaste Fugengeschoß das große Geschenk an die Wiener, denn von hier aus lässt sich die unklare Gegend namens Karlsplatz erstmals visuell erfassen. Selfies von hier werden künftig die sozialen Medien fluten, so viel ist sicher.

Dass von Schweben wirklich nicht die Rede sein kann, spürt man sofort, wenn man den ehemaligen Lichthof im Herz des Museums betritt. Hier wird die ganze Last von Stahl, Beton, Besuchern und Exponaten mit solch sichtbarer Wucht mitten durch Haerdtl und 40 Meter tief in den Wiener Boden transportiert, dass man die stählernen Muskelstränge in den massiven Betonwänden ächzen zu hören glaubt.

Das neue Stiegenhaus, das als Halbzylinder oben in den Raum hineinragt, ist ein skulpturaler Bonus dieses Festivals der Lastabtragung. Das ist visuell beeindruckend – und doch wünscht man sich beim erlebnisdichten Gehen durch die Räume zwischen diesen Massen, dass diese um 20 Prozent größer wären. Viel Luft bleibt, trotz einer Fast-Verdopplung der Ausstellungsfläche, nicht.

Diese innere Hochverdichtung soll der neue Vorbau am Karlsplatz ausbalancieren, doch tut er dies mit einem Zuviel an Leerraum. Mit seinen großen Flächen aus finsterem Sonnenschutzglas wirkt der übergroße Kubus wie das Entree einer südamerikanischen Bank und bringt mit seiner Grobheit die von Winkler, Ruck und Certov fein austarierte Maßstäblichkeit des betonüberschwebten Haerdtl-Baus durcheinander, im Inneren degradiert der überhöhe Raum das sorgsam polierte alte Fifties-Portal zum Schlupfloch.

Hier gilt künftig: Augen zu und durch, denn nach diesem bombastischen Auftakt wird das Ineinandergreifen von Alt und Neu zur idealen Entsprechung des Selbstverständnisses eines städtischen Museums.

[ Eine Publikation zur Architektur des Hauses ist bei Müry Salzmann erschienen. ]

01. Dezember 2023Christian Kühn
Spectrum

Wien Museum: Dieser Beton schwebt nicht

Das neue Wien Museum wirft viele Fragen auf: warum an diesem Ort eine Box aus rohem Beton? Warum ein neues Foyer, das niemand braucht? Warum eine Kutsche, die einen Wal jagt? Die Antworten bleiben kryptisch. Über unscharfes Denken als baukünstlerisches Erfolgsrezept.

Das neue Wien Museum wirft viele Fragen auf: warum an diesem Ort eine Box aus rohem Beton? Warum ein neues Foyer, das niemand braucht? Warum eine Kutsche, die einen Wal jagt? Die Antworten bleiben kryptisch. Über unscharfes Denken als baukünstlerisches Erfolgsrezept.

Nach knapp fünf Jahren Exil öffnet das Wien Museum am Karlsplatz, frisch renoviert und erweitert, seine Räume fürs Publikum. Dem Architekturwettbewerb im Jahr 2015 waren intensive Diskussionen über den Standort und die Frage des Denkmalschutzes für das von Oswald Haerdtl entworfene Bestandsgebäude aus den 1950er-Jahren vorausgegangen. Vor allem in Kombination waren diese Fragen brisant. Dass der Karlsplatz ein optimaler Standort für ein Stadtmuseum ist, steht außer Frage. Ein Neubau hätte die Möglichkeit geboten, städtebaulich an die Aufgabe heranzugehen und gleichzeitig den Typus des Universalmuseums neu zu denken. Ob das auch unter der Vorgabe, Haerdtls mittelmäßigen Bestandsbau als Denkmal zu erhalten, gelingen könnte, war allerdings von Beginn an fraglich.

In der Einleitung zur Wettbewerbsausschreibung, gemeinsam verfasst vom „alten“ Direktor Wolfgang Kos und vom „neuen“ Direktor Matti Bunzl, fehlte es dennoch nicht an großen Erwartungen: „Keine Schatzkammer“, sondern eine „architektonische Vision“; ein „Labor der Zivilgesellschaft“; ein „Museum, das in der internationalen Museumswelt Vorbildwirkung hat“; eine „Wiener Sehenswürdigkeit der Top-Kategorie“. In der ersten Wettbewerbsstufe wurden 274 Projekte eingereicht, die sich im Spagat zwischen architektonischer Vision und Denkmalschutz versuchten. Die meisten Entwürfe lösten das Bestandsmuseum aus der Umklammerung mit dem später angebauten Nachbarn, der Winterthur-Versicherung, heraus und machten ihn dadurch wieder als Solitär auf Augenhöhe mit Künstlerhaus und Musikverein erlebbar.
Erweiterung des Bestands durch Zubauten und Aufstockung

Entscheidend war die Frage, wo die eingereichten Projekte die zusätzlich geforderten Volumina für die beinahe verdoppelten Ausstellungsflächen platzierten: in einem eigenständigen Baukörper vor dem Bestand mit unterirdischer Verbindung, wie es die Zweit- und Drittgereihten im Wettbewerb versuchten; als Verbindung von Alt und Neu zu einer neuen Gesamtfigur; oder als Erweiterung des Bestands durch Zubauten und Aufstockung. Bezüglich der letzteren Variante wird in der Ausschreibung angemerkt, dass „vonseiten des Bundesdenkmalamts eine Aufstockung oder ein weiterer Anbau an das Bestandsgebäude als nicht möglich erachtet wird“. Trotzdem konnte sich im Wettbewerb ein Projekt durchsetzen, das beides tat.

Das Projekt von Roland Winkler, Klaudia Ruck und Ferdinand Certov stockt den Bestand um zwei Geschoße auf und erweitert ihn um ein zusätzliches Foyer vor dem bestehenden Eingang. Im Modell sah das Projekt bestechend aus: ein kompakter Quader, durch ein verglastes Fugengeschoß getrennt über dem Bestand schwebend. Die innere Visualisierung des Quaders zeigte einen stützenfreien Raum mit einer Lichtdecke, ideal für Wechselausstellungen. Teile der Jury sahen in der scheinbaren Einfachheit eine Irreführung, vor allem angesichts des Versprechens, dass Alt- und Neubau sich nicht berühren, sondern die neuen Geschoße wie ein Pilz aus Stahlbeton aus dem bestehenden Hof wachsen würden. Die Jury blieb bis zum Schluss gespalten: Sechs der 15 Juroren stimmten gegen das Projekt.
Als hätte man dem Eingangsportal alle Zähne gezogen

Das Ergebnis, wie es heute am Karlsplatz zu sehen ist, hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Die schwebende Box ist eine starke Geste, die sicher Freunde finden wird. Fragt man die Architekten, warum sie an diesem Ort ausgerechnet mit rohem Sichtbeton arbeiten, ist die Antwort überraschend: Auch der Haerdtl-Bau sei ein schalraues Betonskelett, mit dem man in Dialog treten wollte. Aber ist das wirklich eine Begründung für eine brutalistische Box neben Karlskirche und Musikverein? Außerdem handelt es sich konstruktiv nicht um eine Konstruktion aus Stahlbeton, sondern um ein extrem aufwendiges Stahlfachwerk, das innen und außen mit Betonplatten verkleidet ist. Das mag bei oberflächlicher Betrachtung keinen Unterschied machen, fällt aber an der Unterkante der Box auf, wo das Stahltragwerk unangenehm, weil nicht zum Rhythmus der Haerdtl-Fassade passend, zum Vorschein kommt.

Ähnlich irritierend ist die Argumentation für das neue Foyer. Man muss hier angesichts der Entfernung der Eingangstüren von einer Zerstörung sprechen, als hätte man dem Eingangsportal alle Zähne gezogen und ihm einen Maulkorb verpasst. Auf die Frage, wozu es dieses Foyer braucht, geben die Architekten eine entwaffnende Antwort: Sie seien stolz darauf, einen Raum geschaffen zu haben, der seine Nutzung noch finden darf. Sollte ein zeitgemäßes Museum nicht vor allem aus Räumen mit solchem Aneignungspotenzial bestehen?
Zu viele unscharf gedachte Lösungen

Entsprechend durchdesignt ist das Innere des restlichen Museums. Sichtbeton in so überirdischer Qualität wie in der zentralen Halle findet man wohl in ganz Österreich nicht. Räumlich ist die Halle großes Theater mit schwebenden Exponaten, unter anderem einem Wal aus dem Wurstelprater, der vom Museum auf den Namen „Poldi“ getauft wurde. Hier darf er sich mit einer barocken Kutsche, Figuren aus dem Donner-Brunnen und Alfred Hrdlickas Holzpferd ein surrealistisches Wettrennen liefern. Neu eingefügte Treppen erlauben einen kontinuierlichen Rundgang durch die dicht präsentierte, chronologisch aufgebaute Dauerausstellung und in das Fugengeschoß mit großzügigem Kinderbereich, einem Saal für 300 Personen und einer Terrasse mit Blick auf die Karlskirche. Der Raum für Wechselausstellungen im obersten Geschoß ist zwar groß, aber schwer teilbar: Die Stahlkonstruktion macht sich hier mit zwei diagonal im Raum stehenden Elementen störend bemerkbar.

Internationale Vorbildwirkung wird das neue Wien Museum nicht entfalten. Trotz spürbarer Liebe zum Detail gibt es zu viele unscharf gedachte Lösungen, an die laufenden Diskurse um Ressourcenschonung und Angemessenheit der Mittel kann das Haus mit seiner unnötig komplizierten Konstruktion auch nicht anschließen. Keinesfalls sollte es denkmalpflegerisch zum Vorbild werden. Es wäre klüger gewesen, den Denkmalschutz für den Haerdtl-Bau aufzuheben und es den Planern zu überlassen, Teile des Bestands als Exponate zu erhalten. Statt Zerstörung mit Verstand zu betreiben, haben wir uns wieder an die Vergangenheit gebunden. Das Publikum wird sich daran nicht stoßen.

27. November 2021Gerald Heidegger
ORF.at

Neue Rippen für einen Vintage-Klassiker

Midcentury Vintage ist wieder im Trend. Und spät hat man die 1950er Jahre in Wien wieder zu schätzen gelernt. Immer noch sind die Arbeiten von Oswald Haerdtl dabei eine Landmarke, an der man zwischen Architektur und Design nicht vorbeikommt. Dass sein letztes Werk, das Wien Museum, mit massiven Eingriffen saniert wird, hat für Diskussionen gesorgt. Doch nun sieht man schön langsam am Gerippe des sich verwandelnden, quasi nackten Haerdtl: Auch seine letzte architektonische Arbeit könnte wieder näher am Geist des Machers stehen, als viele gedacht hätten.

Midcentury Vintage ist wieder im Trend. Und spät hat man die 1950er Jahre in Wien wieder zu schätzen gelernt. Immer noch sind die Arbeiten von Oswald Haerdtl dabei eine Landmarke, an der man zwischen Architektur und Design nicht vorbeikommt. Dass sein letztes Werk, das Wien Museum, mit massiven Eingriffen saniert wird, hat für Diskussionen gesorgt. Doch nun sieht man schön langsam am Gerippe des sich verwandelnden, quasi nackten Haerdtl: Auch seine letzte architektonische Arbeit könnte wieder näher am Geist des Machers stehen, als viele gedacht hätten.

Hinweis: Leider können Sie den vollständigen Artikel nicht in nextroom lesen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diesen im „ORF.at“ Archiv abzurufen. Vollständigen Artikel anssehen

24. November 2018Christian Kühn
Spectrum

Viel Drama im engen Korsett

Dieses Haus muss nicht nur besser werden als das alte: Das Wien Museum Neu ist die kulturelle Visitenkarte der Stadt Wien im 21. Jahrhundert. Die aktuellen Pläne zeigen viel formale und konstruktive Akrobatik und wenig Dialog mit dem denkmalgeschützten Bestand.

Dieses Haus muss nicht nur besser werden als das alte: Das Wien Museum Neu ist die kulturelle Visitenkarte der Stadt Wien im 21. Jahrhundert. Die aktuellen Pläne zeigen viel formale und konstruktive Akrobatik und wenig Dialog mit dem denkmalgeschützten Bestand.

Drei Jahre ist es her, dass der Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung des Wien Museums am Karlsplatz entschieden wurde. Seit einem halben Jahr steht auch die Finanzierung: 108 Millionen Euro gab der Wiener Gemeinderat im April für die Errichtung inklusive Nebenkosten frei. Das ist kein geringer Betrag für eine Sanierung von 6900 Quadratmeter Bestand und eine Aufstockung von 5100 Quadratmetern. Zieht man von den genannten 108 Millionen Euro Mehrwertsteuer und Nebenkosten ab, bleiben Baukosten von knapp 70 Millionen und damit ein Durchschnittspreis pro Quadratmeter Nutzfläche von rund 5800 Euro. Dafür darf sich der Steuerzahler ein Museum erwarten, das auch im internationalen Vergleich zur Spitzenklasse zählt.

Umso erstaunlicher war die Zurückhaltung, mit der das Projekt der Öffentlichkeit präsentiert wird. Eine Schautafel in der Halle des Museums zeigt seit dem Sommer großformatige Visualisierungen und schematische Axonometrien der Geschoße, aber keine exakten Grundrisse und kein Modell, das von allen Formen der Architekturdarstellung wohl jenes ist, das dem Laien ein Projekt am direktesten vermittelt. Auf Anfrage teilte das Museum mit, dass es im Herbst eine detaillierte Ausstellung über das Projekt geben werde. Das gab Grund zur Hoffnung, dass einiges an den damals gezeigten Darstellungen nicht ganz ernst zu nehmen sei, etwa die Idee, die schwebende Kiste auf dem Bestandsbau von Oswald Haerdtl als Sichtbetonbox in bester Tradition des Betonbrutalismus zu konzipieren, gegossen in einer rauen Bretterschalung.

Nun ist der Herbst da, aber die versprochene Ausstellung gibt es nur dem Titel nach: „Gemma, Gemma!“ suggeriert Aufbruch. Wohin, scheint aber noch nicht ganz klar zu sein: Statt einer vollständigen Präsentation des Projekts mit Plänen und Modellen wird dem Besucher eine weitere großformatige Visualisierung präsentiert, ergänzt um einen Animationsfilm zur Projektgeschichte. Eine kleine Sitzgruppe lädt zum Gespräch über das Projekt ein, für das Matti Bunzl, der Direktor, jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr zur Verfügung zu stehen verspricht. Der Kritik bleibt also nichts anderes übrig, als sich an die bekannten Fakten zu halten und das Projekt so zu analysieren, wie es präsentiert wird. Die Idee einer Aufstockung um zwei Geschoße war bereits in einer Vorstudie zum Wettbewerb, die der Ausschreibung beilag, als Option angeführt. Unter dem Titel „Haerdtl hoch 2“ war dort zu lesen: „Ein echter Neubau über dem Haerdtl, keine Dachaufstockung. Eigenständig in Form und Ausdruck, zeichenhaft und zeitgenössisch. Durch seine Architektur kann der Neubau den Haerdtl stärken und vitalisieren – aus einem Exponat werden zwei.“ Die vom Berliner Büro Kuehn Malvezzi erstellte Studie nannte als Referenzbeispiele die Oper in Lyon von Jean Nouvel und die Elbphilharmonie in Hamburg von Herzog & de Meuron. Sie erwähnte aber auch, dass das Denkmalamt einer Aufstockung sehr reserviert gegenüberstehe.

Die Architekten Roland Winkler, Klaudia Ruck und Ferdinand Certov nahmen diesen Gedanken auf und übersetzten ihn in ihrem siegreichen Wettbewerbsprojekt in eine über einem „Fugengeschoß“ schwebende Box, einen schlichten schwarzen Quader mit zwei kleinen Lichtbrunnen nach unten in die bestehende Halle. Den Bedenken des Denkmalamts hielten sie entgegen, dass der vertikale Zubau den Bestand nicht berühre, sondern – über eigene Fundamente – nur seinen Fuß in die Halle setze und dann über den Bestand auskrage, ohne sich auf ihm aufzustützen.

In der Weiterplanung haben Winkler, Ruck und Certov diese akrobatische Übung zwar durchgehalten, unter Einsatz von sehr viel Stahlbeton in der Halle und sehr viel Stahl in der Box; aber je länger man das Projekt betrachtet, desto illusorischer erscheint der Ansatz, den Bestand nicht zu stören, indem man ihn nicht berührt. Wenn man den Haerdtl-Bau als Baudenkmal betrachtet, müsste man mit ihm in Dialog treten, so wie man einem alten Menschen die Hand reicht, um ihn zu stützen. Das Projekt scheitert in dieser Hinsicht schon beim Eingang: Dem Bestand wird ein Pavillon vorgestülpt, der keinerlei Bezug zu Haerdtls Fassade herstellt. Dass diese auch ihr Kranzgesims verliert, ist nur damit erklärbar, dass eine starke horizontale Schattenlinie unter dem „Fugengeschoß“ stören würde. Denkmalpflegerisch ist das indiskutabel.

Ähnliches gilt für die zentrale Halle, zu Haerdtls Zeit ein begrünter Hof, der 1996 von Dimitris Manikas und Wolfdietrich Ziesel überdacht wurde, mit einem Glasdach, das als Ingenieurleistung genauso denkmalwürdig wäre wie der Haerdtl-Bau selbst. Auch in diesem Raum wird viel Sichtbeton vergossen: Ein dreiecksförmiger Betonkörper schließt ihn nach oben ab, eine Treppe schiebt sich als Betonskulptur in den Raum, Licht fällt über seitliche Schlitze bewusst spärlich und dramatisch ins Innere. Was diese Inszenierung bringt, und wie sie zur Feingliedrigkeit der Haerdtl'schen Hoffassaden passt, bleibt ein Rätsel. Funktionell bringt das Projekt durch die sehr kompakte Anordnung der Nutzflächen einen effizienten Betrieb mit kurzen Wegen. Allerdings ist das auch ein Korsett: Reserven für Wachstum gibt es nicht, und bei den Fluchtwegen liegt man ebenfalls am Minimum. Wer das strenge Wiener Veranstaltungsstättengesetz kennt, ahnt, dass im großen Vortragsraum im „Fugengeschoß“ während der normalen Öffnungszeit des Museums, in der das ganze Haus bespielt ist, nur Veranstaltungen im kleinsten Kreis stattfinden können.

Absehbar ist auch ein Kulturkampf über die Materialität des schwebenden Quaders, der ja direkt mit der Kuppel der Karlskirche und indirekt mit der Kuppel der Secession im Dialog steht. Die bisherigen Visualisierungen zeigen viele unterschiedliche Varianten, zu denen sich im Kulturkampf Lager bilden werden: Auf die Schlacht zwischen den Betonbrutalisten, den Freunden des gelochten Cortenstahls, den Betonbedruckern und anderen Fraktionen darf man gespannt sein. Wahrscheinlich sollte das Museum diesen Kulturkampf abwarten, bevor es – wie für Februar 2019 angekündigt – bis zu fünf Jahre lang auszieht und mit seinen 200 Mitarbeitern auf Wanderschaft geht. Dieses neue Haus muss nicht nur besser sein als das alte Wien Museum. Es ist die kulturelle Visitenkarte der Stadt Wien im 21. Jahrhundert – wird es diesem Anspruch gerecht?

05. April 2018Die Presse

Finanzierung fix: Stadt übernimmt Kosten für Umbau des Wien Museums

Das Haus am Karlsplatz wird für 108 Mio. Euro saniert und aufgestockt. Ein organisatorisch verantwortliches Kernteam und ein Lenkungsausschuss überwachen die Arbeiten.

Das Haus am Karlsplatz wird für 108 Mio. Euro saniert und aufgestockt. Ein organisatorisch verantwortliches Kernteam und ein Lenkungsausschuss überwachen die Arbeiten.

Hinweis: Leider können Sie den vollständigen Artikel nicht in nextroom lesen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diesen im „Die Presse“ Archiv abzurufen. Vollständigen Artikel anssehen

20. November 2015Anna Thalhammer
Die Presse

Wien Museum bekommt Dachausbau

Die Gewinner des Architekturwettbewerbs für die Neugestaltung des Wien Museums Karlsplatz stehen fest. Das Siegerprojekt setzt einen „schwebenden Baukörper“ auf das Museum.

Die Gewinner des Architekturwettbewerbs für die Neugestaltung des Wien Museums Karlsplatz stehen fest. Das Siegerprojekt setzt einen „schwebenden Baukörper“ auf das Museum.

Hinweis: Leider können Sie den vollständigen Artikel nicht in nextroom lesen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diesen im „Die Presse“ Archiv abzurufen. Vollständigen Artikel anssehen

Produkte

9 | 8 | 7 | 5 | 6 | 4 | 3 | 2 | 1