Übersicht

Texte

26. August 2025Enrico Santifaller
Jan Friedrich
Bauwelt

Im Grunde ist nichts vorhersehbar im Bauen

Stefan Kurath über den Widerspruch zwischen gefühlter und wirklicher Natur der Arbeit von Architektinnen und Architekten – und was das mit KI zu tun hat

Stefan Kurath über den Widerspruch zwischen gefühlter und wirklicher Natur der Arbeit von Architektinnen und Architekten – und was das mit KI zu tun hat

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verknüpfte Zeitschriften
Bauwelt 2025|18 Reden wir über KI

29. Juli 2025Jan Friedrich
Bauwelt

Ein- und ausgepackt

Das Leben einer Zahnbürste mag man sich ausgesprochen langweilig vorstellen. In Wahrheit aber kommt sie mehr herum als die meisten von uns.

Das Leben einer Zahnbürste mag man sich ausgesprochen langweilig vorstellen. In Wahrheit aber kommt sie mehr herum als die meisten von uns.

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Bauwelt 2025|16 Alle reden über Chemnitz

01. Juli 2025Jan Friedrich
Bauwelt

Schwalbenschwanz und Scherzapfen

Steckspiel auf schwierigem Grundstück: In Berlin-Lichtenberg haben Ludloff Ludloff Architekten eine Kita aus CNC-gefrästen, ­trocken gefügten Holzelementen errichtet.

Steckspiel auf schwierigem Grundstück: In Berlin-Lichtenberg haben Ludloff Ludloff Architekten eine Kita aus CNC-gefrästen, ­trocken gefügten Holzelementen errichtet.

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Bauwelt 2025|14 Holz von XXL bis XS

10. September 2024Jan Friedrich
Bauwelt

In die nächste Runde

Der Berliner Senat hat die Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Felds wieder eröffnet. Im November soll ein internationaler Ideenwettbewerb starten.

Der Berliner Senat hat die Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Felds wieder eröffnet. Im November soll ein internationaler Ideenwettbewerb starten.

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Bauwelt 2024|19 Wege bauen

07. November 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Richtig oder schief gewickelt?

Die robotisch gefertigte Fassade des Texoversums ist ein erster Schritt, zu zeigen, welches architektonische Potenzial im Bauen mit Fasern steckt

Die robotisch gefertigte Fassade des Texoversums ist ein erster Schritt, zu zeigen, welches architektonische Potenzial im Bauen mit Fasern steckt

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Bauwelt 2023|23 Was macht die Genossenschaft?

18. September 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Wo stellen wir her, was wir brauchen?

Die Internationale Bauausstellung Stadtregion Stuttgart (IBA’27) ist 2018 an den Start gegangen, diesen Sommer wurde mit dem IBA-Festival Halbzeit gefeiert. Ein Gespräch mit Intendant Andreas Hofer, Geschäftsführerin Karin Lang und Pressesprecher Tobias Schiller über die produktive Stadt, notwendige Transformationsprozesse und die Rolle der IBA’27 als Stadtentwicklungsagentur der Region Stuttgart

Die Internationale Bauausstellung Stadtregion Stuttgart (IBA’27) ist 2018 an den Start gegangen, diesen Sommer wurde mit dem IBA-Festival Halbzeit gefeiert. Ein Gespräch mit Intendant Andreas Hofer, Geschäftsführerin Karin Lang und Pressesprecher Tobias Schiller über die produktive Stadt, notwendige Transformationsprozesse und die Rolle der IBA’27 als Stadtentwicklungsagentur der Region Stuttgart

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Bauwelt 2023|19 Schnittstellen

12. Mai 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Solidarisch Wohnen im Hochhaus

Wie das Land Berlin den gestiegenen Bodenrichtwert seiner Grundstücke nutzen könnte, um neben städtischer Infrastruktur bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ­skizziert eine Studie von zanderroth.

Wie das Land Berlin den gestiegenen Bodenrichtwert seiner Grundstücke nutzen könnte, um neben städtischer Infrastruktur bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ­skizziert eine Studie von zanderroth.

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verknüpfte Zeitschriften
Bauwelt 2023|10 Mehr als Produktion

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Presseschau 12

26. August 2025Enrico Santifaller
Jan Friedrich
Bauwelt

Im Grunde ist nichts vorhersehbar im Bauen

Stefan Kurath über den Widerspruch zwischen gefühlter und wirklicher Natur der Arbeit von Architektinnen und Architekten – und was das mit KI zu tun hat

Stefan Kurath über den Widerspruch zwischen gefühlter und wirklicher Natur der Arbeit von Architektinnen und Architekten – und was das mit KI zu tun hat

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Bauwelt 2025|18 Reden wir über KI

29. Juli 2025Jan Friedrich
Bauwelt

Ein- und ausgepackt

Das Leben einer Zahnbürste mag man sich ausgesprochen langweilig vorstellen. In Wahrheit aber kommt sie mehr herum als die meisten von uns.

Das Leben einer Zahnbürste mag man sich ausgesprochen langweilig vorstellen. In Wahrheit aber kommt sie mehr herum als die meisten von uns.

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Bauwelt 2025|16 Alle reden über Chemnitz

01. Juli 2025Jan Friedrich
Bauwelt

Schwalbenschwanz und Scherzapfen

Steckspiel auf schwierigem Grundstück: In Berlin-Lichtenberg haben Ludloff Ludloff Architekten eine Kita aus CNC-gefrästen, ­trocken gefügten Holzelementen errichtet.

Steckspiel auf schwierigem Grundstück: In Berlin-Lichtenberg haben Ludloff Ludloff Architekten eine Kita aus CNC-gefrästen, ­trocken gefügten Holzelementen errichtet.

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Bauwelt 2025|14 Holz von XXL bis XS

10. September 2024Jan Friedrich
Bauwelt

In die nächste Runde

Der Berliner Senat hat die Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Felds wieder eröffnet. Im November soll ein internationaler Ideenwettbewerb starten.

Der Berliner Senat hat die Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Felds wieder eröffnet. Im November soll ein internationaler Ideenwettbewerb starten.

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Bauwelt 2024|19 Wege bauen

07. November 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Richtig oder schief gewickelt?

Die robotisch gefertigte Fassade des Texoversums ist ein erster Schritt, zu zeigen, welches architektonische Potenzial im Bauen mit Fasern steckt

Die robotisch gefertigte Fassade des Texoversums ist ein erster Schritt, zu zeigen, welches architektonische Potenzial im Bauen mit Fasern steckt

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Bauwelt 2023|23 Was macht die Genossenschaft?

18. September 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Wo stellen wir her, was wir brauchen?

Die Internationale Bauausstellung Stadtregion Stuttgart (IBA’27) ist 2018 an den Start gegangen, diesen Sommer wurde mit dem IBA-Festival Halbzeit gefeiert. Ein Gespräch mit Intendant Andreas Hofer, Geschäftsführerin Karin Lang und Pressesprecher Tobias Schiller über die produktive Stadt, notwendige Transformationsprozesse und die Rolle der IBA’27 als Stadtentwicklungsagentur der Region Stuttgart

Die Internationale Bauausstellung Stadtregion Stuttgart (IBA’27) ist 2018 an den Start gegangen, diesen Sommer wurde mit dem IBA-Festival Halbzeit gefeiert. Ein Gespräch mit Intendant Andreas Hofer, Geschäftsführerin Karin Lang und Pressesprecher Tobias Schiller über die produktive Stadt, notwendige Transformationsprozesse und die Rolle der IBA’27 als Stadtentwicklungsagentur der Region Stuttgart

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Bauwelt 2023|19 Schnittstellen

12. Mai 2023Jan Friedrich
Bauwelt

Solidarisch Wohnen im Hochhaus

Wie das Land Berlin den gestiegenen Bodenrichtwert seiner Grundstücke nutzen könnte, um neben städtischer Infrastruktur bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ­skizziert eine Studie von zanderroth.

Wie das Land Berlin den gestiegenen Bodenrichtwert seiner Grundstücke nutzen könnte, um neben städtischer Infrastruktur bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ­skizziert eine Studie von zanderroth.

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Bauwelt 2023|10 Mehr als Produktion

14. Oktober 2022Jan Friedrich
Bauwelt

Carbon- und Glasfasern

Die Institute ICD und ITKE des Exzellenzclusters IntCDC der Uni Stuttgart forschen seit Jahren an Tragelementen aus robotisch gewickelten Fasern. Für die letztjährige Architekturbiennale in Venedig haben sie daraus erstmals keinen Pavillon, sondern ein Haus gebaut.

Die Institute ICD und ITKE des Exzellenzclusters IntCDC der Uni Stuttgart forschen seit Jahren an Tragelementen aus robotisch gewickelten Fasern. Für die letztjährige Architekturbiennale in Venedig haben sie daraus erstmals keinen Pavillon, sondern ein Haus gebaut.

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Bauwelt 2022|21 digital fertigen II

02. September 2022Jan Friedrich
Bauwelt

Rettung in Sicht

Die angekündigte Zerstörung der grandiosen Sonnenschutzanlage des ehemaligen Berliner GSW-Hochhauses entfachte einen Sturm der Entrüstung. Hat der Eigentümer erkannt, was auf dem Spiel steht?

Die angekündigte Zerstörung der grandiosen Sonnenschutzanlage des ehemaligen Berliner GSW-Hochhauses entfachte einen Sturm der Entrüstung. Hat der Eigentümer erkannt, was auf dem Spiel steht?

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Bauwelt 2022|18 Past forward

19. August 2022Dagmar Hoetzel
Jan Friedrich
Bauwelt

Grzimek ist für mich ein Pionier in vielen Dingen

Regine Keller über Olympische Spiele im Grünen, Günther Grzimeks Verständnis vom demokratischen Grün und den Olympiapark als Gebrauchsgegenstand.

Regine Keller über Olympische Spiele im Grünen, Günther Grzimeks Verständnis vom demokratischen Grün und den Olympiapark als Gebrauchsgegenstand.

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Bauwelt 2022|17 Learning from München '72

27. Mai 2022Jan Friedrich
Bauwelt

Die für Qualität und Soziales zuständig sind

Nachverdichtung, innerstädtischer Mixed-use, bezahlbares Wohnen in den großen Stadterweiterungsgebieten: Die Bremer Wohnungsbaugesellschaft Gewoba ist zentraler Akteur der städtischen Transformation.

Nachverdichtung, innerstädtischer Mixed-use, bezahlbares Wohnen in den großen Stadterweiterungsgebieten: Die Bremer Wohnungsbaugesellschaft Gewoba ist zentraler Akteur der städtischen Transformation.

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Bauwelt 2022|11 bremisch

01. April 2022Jan Friedrich
Bauwelt

Romantik

Für den Architekten Christoph Mäckler stellte sich beim Bau des Deutschen Romantik-Museums in Frankfurt am Main die Frage: Wie romantisiere ich ein Museum?

Für den Architekten Christoph Mäckler stellte sich beim Bau des Deutschen Romantik-Museums in Frankfurt am Main die Frage: Wie romantisiere ich ein Museum?

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Bauwelt 2022|07 Phantastische Museen

04. März 2022Beatrix Flagner
Jan Friedrich
Bauwelt

Interview mit Petra Kahlfeldt

Eine Personalie, die wohl alle überrascht, ­viele verwundert, manche empört und am Jahresende zu mächtig Aufruhr in der Architektenschaft geführt hat: ­Petra Kahlfeldt ist neue Senatsbaudirektorin in Berlin. Ein Gespräch über ihr frisch angetretenes Amt, ihre Vorstellung davon, wie sich die Hauptstadt entwickeln kann und soll – und darüber, was genau sie unter der „europäischen Stadt“ versteht, die sie als ihr Leitbild bezeichnet.

Eine Personalie, die wohl alle überrascht, ­viele verwundert, manche empört und am Jahresende zu mächtig Aufruhr in der Architektenschaft geführt hat: ­Petra Kahlfeldt ist neue Senatsbaudirektorin in Berlin. Ein Gespräch über ihr frisch angetretenes Amt, ihre Vorstellung davon, wie sich die Hauptstadt entwickeln kann und soll – und darüber, was genau sie unter der „europäischen Stadt“ versteht, die sie als ihr Leitbild bezeichnet.

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Bauwelt 2022|05 Wohnen!

21. Januar 2022Jan Friedrich
Bauwelt

Die Kluft zwischen guten Konzepten und dem echten Leben ist groß

Wie ist das in Paris? Was geht bei euch in Berlin? Ein französisch-deutsches Gespräch zwischen Florence Lipsky und Christoph Roedig über Herausforderungen beim sozialen Wohnungsbau mit ökologischem Anspruch.

Wie ist das in Paris? Was geht bei euch in Berlin? Ein französisch-deutsches Gespräch zwischen Florence Lipsky und Christoph Roedig über Herausforderungen beim sozialen Wohnungsbau mit ökologischem Anspruch.

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Bauwelt 2022|02 Modul mit Zukunft?

23. Dezember 2021Jan Friedrich
Bauwelt

Ein Kiez vom Reißbrett?

Noch vor ihrer endgültigen Fertigstellung scheint das öffentliche Urteil über die Berliner Europacity gefällt: Das Entwicklungsgebiet am Hauptbahnhof gilt als Abwurfstelle für Betongold, mit Stadt habe das wenig zu tun. Aber stimmt das wirklich? Ein genauerer Blick lohnt, vor allem auf das sogenannte Quartier Heidestraße.

Noch vor ihrer endgültigen Fertigstellung scheint das öffentliche Urteil über die Berliner Europacity gefällt: Das Entwicklungsgebiet am Hauptbahnhof gilt als Abwurfstelle für Betongold, mit Stadt habe das wenig zu tun. Aber stimmt das wirklich? Ein genauerer Blick lohnt, vor allem auf das sogenannte Quartier Heidestraße.

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Bauwelt 2021|26 Die private Stadt

03. September 2021Jan Friedrich
Yorck Förster
Bauwelt

Wie schreibt man dieses großartige Gebilde fort?

Ein Gespräch mit Johannes Peter Hölzinger über sein Projekt für den Sprudel­hof in Bad Nauheim, Stadt- und Landschaftsräume, die ihn beeinflusst haben, ­seine Idee der Stadtpartitur und Scheitern in Zeiten von Fakenews und Populismus.

Ein Gespräch mit Johannes Peter Hölzinger über sein Projekt für den Sprudel­hof in Bad Nauheim, Stadt- und Landschaftsräume, die ihn beeinflusst haben, ­seine Idee der Stadtpartitur und Scheitern in Zeiten von Fakenews und Populismus.

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Bauwelt 2021|18 Hölzinger

25. Juni 2021Jan Friedrich
Bauwelt

Die Vision einer Stadt der kurzen Wege umsetzen

Architekten und Stadtplaner erhoffen sich eine Menge von der Verkehrswende. Doch was sagen eigentlich die Spezialisten dazu? Ein Gespräch mit dem Verkehrs- und Mobilitätsplaner Johannes Schlaich

Architekten und Stadtplaner erhoffen sich eine Menge von der Verkehrswende. Doch was sagen eigentlich die Spezialisten dazu? Ein Gespräch mit dem Verkehrs- und Mobilitätsplaner Johannes Schlaich

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Bauwelt 2021|13 Die Straße

21. Mai 2021Jan Friedrich
Bauwelt

2038: Es ist noch mal gut gegangen

Das Kuratorenteam des deutschen Beitrags der Architekturbiennale ist zurück aus der Zukunft. Im Ge­spräch erläutern Arno Brandlhuber, Olaf Grawert, Nikolaus Hirsch und Christopher Roth ihr Konzept „2038. Die Neue Ge­lassenheit“. Weshalb Krisen hilfreich sind und es für Architekten höchste Zeit wird, ihr Berufsbild zu hinterfragen.

Das Kuratorenteam des deutschen Beitrags der Architekturbiennale ist zurück aus der Zukunft. Im Ge­spräch erläutern Arno Brandlhuber, Olaf Grawert, Nikolaus Hirsch und Christopher Roth ihr Konzept „2038. Die Neue Ge­lassenheit“. Weshalb Krisen hilfreich sind und es für Architekten höchste Zeit wird, ihr Berufsbild zu hinterfragen.

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Bauwelt 2021|10 Venedig 2021

24. Dezember 2020Jan Friedrich
Bauwelt

Modell einer Post-Shopping-City-Innenstadt

Offenbach am Main hat ein „Zukunftskonzept Innenstadt“ beschlossen. Mit reichlich Lust am Experiment werfen die verantwortlichen Planer, das Büro urbanista aus Hamburg, die jahrzehntelang gültige Vorstellung von einem Stadtzentrum als Ort vor ­allem zum Einkaufen über Bord. Gelingt der Stadt die Umsetzung des ambitionierten Vorhabens – es wäre ein Befreiungsschlag mit Vorbildwirkung.

Offenbach am Main hat ein „Zukunftskonzept Innenstadt“ beschlossen. Mit reichlich Lust am Experiment werfen die verantwortlichen Planer, das Büro urbanista aus Hamburg, die jahrzehntelang gültige Vorstellung von einem Stadtzentrum als Ort vor ­allem zum Einkaufen über Bord. Gelingt der Stadt die Umsetzung des ambitionierten Vorhabens – es wäre ein Befreiungsschlag mit Vorbildwirkung.

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Bauwelt 2020|26 Die handelnde Stadt

30. Oktober 2020Jan Friedrich
Bauwelt

Das Chaos organisieren

Thom Mayne über seine Zeichnungen, die derzeit in der Tchoban Foundation in Berlin ausgestellt sind, über die Suche nach neuartigen Systemen von Zusammenhängen und über das Skizzieren am Strand mit einem Bier in der Hand.

Thom Mayne über seine Zeichnungen, die derzeit in der Tchoban Foundation in Berlin ausgestellt sind, über die Suche nach neuartigen Systemen von Zusammenhängen und über das Skizzieren am Strand mit einem Bier in der Hand.

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Bauwelt 2020|22 Karstadt Hermannplatz

04. September 2020Kaye Geipel
Jan Friedrich
Bauwelt

Wir waren nie Kämpfer gegen etwas, wir waren immer Kämpfer für etwas

Kristin Feireiss und Hans-Jürgen Commerell über vier Jahrzehnte Architekturvermittlung im Aedes Architekturforum, die Überzeugungskraft von purem Enthusiasmus, die Bedeutung ei­­nes gut gepflegten Netzwerks – und den richtigen Riecher

Kristin Feireiss und Hans-Jürgen Commerell über vier Jahrzehnte Architekturvermittlung im Aedes Architekturforum, die Überzeugungskraft von purem Enthusiasmus, die Bedeutung ei­­nes gut gepflegten Netzwerks – und den richtigen Riecher

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Bauwelt 2020|18 40 Jahre Aedes

15. Mai 2020Jan Friedrich
Bauwelt

Robust

Das Firmengebäude, das IfuH, CKRS und Roedig Schop Architekten für einen Klebstoffhersteller in Detmold geplant haben, befeuert die Frage, warum nicht vor allem am Stadtrand viel häufiger mit Holz gebaut wird.

Das Firmengebäude, das IfuH, CKRS und Roedig Schop Architekten für einen Klebstoffhersteller in Detmold geplant haben, befeuert die Frage, warum nicht vor allem am Stadtrand viel häufiger mit Holz gebaut wird.

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Bauwelt 2020|10 Stadt aus Holz

30. April 2020Jan Friedrich
Bauwelt

Europäische Schule München

Eine Schule für 1400 Kinder, die es auf 200 Meter Länge bringt. Den Architekten léonwohlhage ist es gelungen, einem solchen Komplex die passende Maßstäblichkeit zu verleihen – und dabei die Größe des Hauses trotzdem ernst zu nehmen.

Eine Schule für 1400 Kinder, die es auf 200 Meter Länge bringt. Den Architekten léonwohlhage ist es gelungen, einem solchen Komplex die passende Maßstäblichkeit zu verleihen – und dabei die Größe des Hauses trotzdem ernst zu nehmen.

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Bauwelt 2020|09 Lagos

24. Januar 2020Jan Friedrich
Bauwelt

Die ganze Stadt

Die europäische Stadt zerfällt – in alt und neu, arm und reich, durchgeplant und planlos, angeschlossen und abgehängt. Gelingen es Architektur und Stadtpla-nung der nächsten Jahre, die Fragmente neu zusammenzufügen? Die Frage nach der „Ganzen Stadt“ diskutierten 16 Refe-renten mit rund 700 Besuchern auf dem Bauwelt-Kongress Anfang Dezember in Berlin.

Die europäische Stadt zerfällt – in alt und neu, arm und reich, durchgeplant und planlos, angeschlossen und abgehängt. Gelingen es Architektur und Stadtpla-nung der nächsten Jahre, die Fragmente neu zusammenzufügen? Die Frage nach der „Ganzen Stadt“ diskutierten 16 Refe-renten mit rund 700 Besuchern auf dem Bauwelt-Kongress Anfang Dezember in Berlin.

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Bauwelt 2020|02 Schulen für den Nachwuchs

29. November 2019Jan Friedrich
Bauwelt

Orte schaffen

Man möchte hoffen, dass sich gute Landschaftsarchitektur auch auf die Qualität der Stadt auswirkt, die um sie herum im Werden begriffen ist. Bemerkenswerte Parks an der Elbe, der Weser und am Neckar, die die Messlatte hoch hängen

Man möchte hoffen, dass sich gute Landschaftsarchitektur auch auf die Qualität der Stadt auswirkt, die um sie herum im Werden begriffen ist. Bemerkenswerte Parks an der Elbe, der Weser und am Neckar, die die Messlatte hoch hängen

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Bauwelt 2019|24 Freiraum

08. Oktober 2019Jan Friedrich
Bauwelt

Die Frage ist doch, ob man zusammen Architektur erschaffen kann

Nutzflächenschinder! Fassadenfetischist! Die Zusammenarbeit von ­Architekt und Projektentwickler wird durch allerlei Vorbehalte belastet. Aber trifft das überhaupt noch zu? Hat die junge Generation, die auf beiden Seiten inzwischen Verantwortung trägt, vielleicht längst einen entspannten Umgang miteinander gefunden? Ein Gespräch mit einer Architektin, zwei Architekten und den Geschäftsführern zweier großer Developer – alle um die Vierzig.

Nutzflächenschinder! Fassadenfetischist! Die Zusammenarbeit von ­Architekt und Projektentwickler wird durch allerlei Vorbehalte belastet. Aber trifft das überhaupt noch zu? Hat die junge Generation, die auf beiden Seiten inzwischen Verantwortung trägt, vielleicht längst einen entspannten Umgang miteinander gefunden? Ein Gespräch mit einer Architektin, zwei Architekten und den Geschäftsführern zweier großer Developer – alle um die Vierzig.

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Bauwelt 2019|20 Unter der Haube

17. Mai 2019Jan Friedrich
Bauwelt

bionisch-digital

Wem die Stadtausstellung der Buga zu konventionell ist, findet die echte Innovation in Gestalt zweier Pavillons, die an der Uni Stuttgart konzipiert, digital entworfen und gefertigt wurden.

Wem die Stadtausstellung der Buga zu konventionell ist, findet die echte Innovation in Gestalt zweier Pavillons, die an der Uni Stuttgart konzipiert, digital entworfen und gefertigt wurden.

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Bauwelt 2019|10 Neues in Weimar

08. März 2019Jan Friedrich
Bauwelt

In die Neue Altstadt damit!

Das DAM in Frankfurt liefert mit einer Ausstellung die notwendige Kontextualisierung der Altstadt-Nachempfindung zwischen Dom und Römer. Wenn die Schau schließt und abgebaut wird, braucht sie dringend einen neuen Ort, an dem sie dauerhaft gezeigt wird.

Das DAM in Frankfurt liefert mit einer Ausstellung die notwendige Kontextualisierung der Altstadt-Nachempfindung zwischen Dom und Römer. Wenn die Schau schließt und abgebaut wird, braucht sie dringend einen neuen Ort, an dem sie dauerhaft gezeigt wird.

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Bauwelt 2019|05 Nordische Bibliotheken

16. November 2018Jan Friedrich
Bauwelt

Arbeit an einer möglichen Zukunft der Architektur

Führte die Digitalisierung nur dazu, dass Roboter die Jobs von Bau­arbeitern übernehmen, wäre das eine verschenkte Chance. Das Ergebnis neuer Prozesse könnten bessere, vielfältigere Bauten sein.

Führte die Digitalisierung nur dazu, dass Roboter die Jobs von Bau­arbeitern übernehmen, wäre das eine verschenkte Chance. Das Ergebnis neuer Prozesse könnten bessere, vielfältigere Bauten sein.

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Bauwelt 2018|23 digital fertigen

10. August 2018Jan Friedrich
Bauwelt

Im Odenwald

Nach dem Umbau durfte das Wochenendhaus nicht größer sein als vorher, aber es sollte mehr Platz bieten. Mit bemerkenswerter räumlicher Raffinesse hat das Büro NKBAK dieses Paradoxon aufgelöst.

Nach dem Umbau durfte das Wochenendhaus nicht größer sein als vorher, aber es sollte mehr Platz bieten. Mit bemerkenswerter räumlicher Raffinesse hat das Büro NKBAK dieses Paradoxon aufgelöst.

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Bauwelt 2018|16 Wir sind dann mal weg

25. Mai 2018Jan Friedrich
Kirsten Klingbeil
Bauwelt

Deutschland. Utopien als Treibstoff

Marianne Birthler, Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit über „Unbuilding Walls“ im Deutschen Pavillon und über Nachwende-Vi­sionen für Berlin, die bis heute in den Köpfen herumspuken.

Marianne Birthler, Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit über „Unbuilding Walls“ im Deutschen Pavillon und über Nachwende-Vi­sionen für Berlin, die bis heute in den Köpfen herumspuken.

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Bauwelt 2018|10 Biennale

09. Februar 2018Boris Schade-Bünsow
Jan Friedrich
Bauwelt

Unbuilding Walls

Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit vom Büro Graft und Marianne Birthler, ehemals Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, sind die Kuratoren des Deutschen Pavillons auf der diesjährigen Architekturbiennale. Zusammen mit Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, sprachen wir mit ihnen darüber, was sie in Venedig planen – und über den Stand der Einheit 28 Jahre nach dem Mauerfall.

Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit vom Büro Graft und Marianne Birthler, ehemals Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, sind die Kuratoren des Deutschen Pavillons auf der diesjährigen Architekturbiennale. Zusammen mit Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, sprachen wir mit ihnen darüber, was sie in Venedig planen – und über den Stand der Einheit 28 Jahre nach dem Mauerfall.

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Bauwelt 2018|03 Im hohen Alter

15. Dezember 2017Jan Friedrich
Boris Schade-Bünsow
Bauwelt

Ob die Digitalisierung die Architektur verändert?

Stefan Behnisch und Andreas Hild über Entwerfen in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung – und weshalb Building Information Modeling vielleicht nur das Transparentpapier des 21. Jahrhunderts ist.

Stefan Behnisch und Andreas Hild über Entwerfen in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung – und weshalb Building Information Modeling vielleicht nur das Transparentpapier des 21. Jahrhunderts ist.

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Bauwelt 2017|25 digital

08. September 2017Jan Friedrich
Christian Brensing
Bauwelt

Wer die wirtschaftlichen Zusammenhänge versteht, gewinnt architektonische Freiheit

Welch Ironie: Auf der Immobilienmesse Mipim wird ein Berliner Baugruppenprojekt als „Best Residential Development“ ausgezeichnet. Die Architekten, Sascha Zander und Christian Roth, sind auch die Entwickler.

Welch Ironie: Auf der Immobilienmesse Mipim wird ein Berliner Baugruppenprojekt als „Best Residential Development“ ausgezeichnet. Die Architekten, Sascha Zander und Christian Roth, sind auch die Entwickler.

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Bauwelt 2017|18 Potsdamer Positionen

30. Juni 2017Jan Friedrich
Bauwelt

Athener Gottesdienst

Das Konzept der documenta 14, neben Kassel auch Athen zum Ausstellungsort zu machen, war im Vorfeld höchst umstritten – in Deutschland ebenso wie in Griechenland. Man war deshalb gespannt, was auf der Pressekonferenz zur Eröffnung in Athen geschehen würde. Das documenta-Team hat sich mit einer fast schon sakralen Inszenierung erfolgreich aus der Affäre gezogen.

Das Konzept der documenta 14, neben Kassel auch Athen zum Ausstellungsort zu machen, war im Vorfeld höchst umstritten – in Deutschland ebenso wie in Griechenland. Man war deshalb gespannt, was auf der Pressekonferenz zur Eröffnung in Athen geschehen würde. Das documenta-Team hat sich mit einer fast schon sakralen Inszenierung erfolgreich aus der Affäre gezogen.

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Bauwelt 2017|13 Athen und Kassel

07. Oktober 2016Jan Friedrich
Bauwelt

„Jeder Architekt in China hat ein Museum im Portfolio“

Eduard Kögel, Kurator der Aedes-Ausstellung „16 chinesische Museen, 15 chinesische Architekten“, über die Vorzüge kitschiger Ölgemälde, den Hunger der chinesischen Mittelklasse nach Kultur – und das Missverständnis, die Globalisierung sei eine kreative Einbahnstraße.

Eduard Kögel, Kurator der Aedes-Ausstellung „16 chinesische Museen, 15 chinesische Architekten“, über die Vorzüge kitschiger Ölgemälde, den Hunger der chinesischen Mittelklasse nach Kultur – und das Missverständnis, die Globalisierung sei eine kreative Einbahnstraße.

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Bauwelt 2016|36 Utøya 2016

15. April 2016Jan Friedrich
Dagmar Hoetzel
Bauwelt

Kontinuum und Schnitträume

Das Konzept von netzwerkarchitekten und Heike Klussmann für die Wehrhahn-Linie hielt 15 Jahren Planungs- und Bauzeit stand. Ihre Zutaten für das gelungene Großprojekt? Eindeutig definierte Räume, Offenheit bei deren Gestaltung.

Das Konzept von netzwerkarchitekten und Heike Klussmann für die Wehrhahn-Linie hielt 15 Jahren Planungs- und Bauzeit stand. Ihre Zutaten für das gelungene Großprojekt? Eindeutig definierte Räume, Offenheit bei deren Gestaltung.

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Bauwelt 2016|15 Bau Kunst

12. Februar 2016Jan Friedrich
Bauwelt

Mediathek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Eine stringente Struktur, aus rohem Beton konstruiert, mit Holz umhüllt und ausgebaut: Mit der Mediathek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle führen F29 und ZILA vor, wie ein überzeugender Wettbewerbsentwurf zu gelungener Architektur wird.

Eine stringente Struktur, aus rohem Beton konstruiert, mit Holz umhüllt und ausgebaut: Mit der Mediathek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle führen F29 und ZILA vor, wie ein überzeugender Wettbewerbsentwurf zu gelungener Architektur wird.

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Bauwelt 2016|7 Wieviel Holz solls denn sein?

15. Januar 2016Jan Friedrich
Bauwelt

Die anpassungsfähige Stadt. Europan 13 ist entschieden

Europan 13, die aktuelle Ausgabe des größten europäischen Wettbewerbs für junge Architekten und Planer, ist entschieden. An 49 Standorten in 15 Ländern gab es Aufgaben zum Thema „The Adaptable City“– wie schon bei Europan 12. Völlig zurecht hatten die Europan-Gremien im Vorfeld entschieden, dass Fragen nach der Anpassungsfähigkeit städtischer Strukturen und Planungsprozesse heute nicht weniger aktuell sind als vor zwei Jahren. 1177 Teams aus 45 Ländern haben bei Europan 13 mitgemacht. Die deutsch-polnische Jury, die über die Arbeiten zu den acht deutschen Standorten und zur polnischen Hauptstadt Warschau Preisgericht hielt, hatte 162 Einsendungen zu begutachten. Wir zeigen eine Auswahl von Preisträgerarbeiten, die bemerkenswerte Ideen zur anpassungsfähigen Stadt entwickelt haben. Dass dies alles Entwürfe spanischer Teams sind, liegt nicht daran, dass wir nur Arbeiten aus Spanien hätten zeigen wollen. Es ging fast nicht anders. Von acht in Deutschland und Polen vergebenen Preisen gingen sechs an Gruppen mit spanischer Beteiligung.

Europan 13, die aktuelle Ausgabe des größten europäischen Wettbewerbs für junge Architekten und Planer, ist entschieden. An 49 Standorten in 15 Ländern gab es Aufgaben zum Thema „The Adaptable City“– wie schon bei Europan 12. Völlig zurecht hatten die Europan-Gremien im Vorfeld entschieden, dass Fragen nach der Anpassungsfähigkeit städtischer Strukturen und Planungsprozesse heute nicht weniger aktuell sind als vor zwei Jahren. 1177 Teams aus 45 Ländern haben bei Europan 13 mitgemacht. Die deutsch-polnische Jury, die über die Arbeiten zu den acht deutschen Standorten und zur polnischen Hauptstadt Warschau Preisgericht hielt, hatte 162 Einsendungen zu begutachten. Wir zeigen eine Auswahl von Preisträgerarbeiten, die bemerkenswerte Ideen zur anpassungsfähigen Stadt entwickelt haben. Dass dies alles Entwürfe spanischer Teams sind, liegt nicht daran, dass wir nur Arbeiten aus Spanien hätten zeigen wollen. Es ging fast nicht anders. Von acht in Deutschland und Polen vergebenen Preisen gingen sechs an Gruppen mit spanischer Beteiligung.

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Bauwelt 2016|3 Von England lernen

20. November 2015Jan Friedrich
Bauwelt

Wettbewerbe, Wettbewerbe, Wettbewerbe

MGF Architekten aus Stuttgart über das Akquise- Instrument Wettbewerb, Erfolgserlebnisse und den Umgang mit unausweichlichen Misserfolgen.

MGF Architekten aus Stuttgart über das Akquise- Instrument Wettbewerb, Erfolgserlebnisse und den Umgang mit unausweichlichen Misserfolgen.

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Bauwelt 2015|44-45 Erfolgsmodelle

25. September 2015Kaye Geipel
Jan Friedrich
Bauwelt

Die Komfortmacher

Seit den neunziger Jahren gehören die Architekten Sauerbruch Hutton und die Klimaingenieure Transsolar zu den Protagonisten des klimagerechten Bauens. Matthias Sauerbruch und Thomas Auer werfen einen selbstkritischen Blick zurück. Und einen besonnen optimistischen nach vorn.

Seit den neunziger Jahren gehören die Architekten Sauerbruch Hutton und die Klimaingenieure Transsolar zu den Protagonisten des klimagerechten Bauens. Matthias Sauerbruch und Thomas Auer werfen einen selbstkritischen Blick zurück. Und einen besonnen optimistischen nach vorn.

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Bauwelt 2015|36 Klima machen

17. Juli 2015Jan Friedrich
Bauwelt

Rückkehr in die Stadt

Das Leipziger Neue Rathaus hat mit dem Neubau von St.Trinitatis ein kirchliches ­Gegenüber erhalten. Den Architekten ist ein städtebauliches Bravourstück gelungen.

Das Leipziger Neue Rathaus hat mit dem Neubau von St.Trinitatis ein kirchliches ­Gegenüber erhalten. Den Architekten ist ein städtebauliches Bravourstück gelungen.

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Katholische Propsteikirche St. Trinitatis



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Bauwelt 2015|27 St. Trinitatis

29. Mai 2015Jan Friedrich
Bauwelt

Europäische Schule in Frankfurt am Main

In Frankfurt-Niederrad musste alles sehr schnell gehen: Raum für vierhundert Schüler innerhalb von drei Monaten. Das Büro NKBAK entwickelte einen Modulbau, der architektonisch weit über eine Notversorgung hinausgeht.

In Frankfurt-Niederrad musste alles sehr schnell gehen: Raum für vierhundert Schüler innerhalb von drei Monaten. Das Büro NKBAK entwickelte einen Modulbau, der architektonisch weit über eine Notversorgung hinausgeht.

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Bauwelt 2015|21 Elemente

23. Januar 2015Jan Friedrich
Bauwelt

Ein in Wahrzeichen bitte, Herr Prix !

Vor elf Jahren gewann Coop Himmelb(l)au den Wettbewerb für den Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Nun haben die Währungshüter ihren Arbeitsplatz bezogen – ein Ensemble aus einem neuen Büroturm und der ehemaligen Großmarkthalle von Martin Elsässer. Eines der ambitioniertesten Bauprojekte der Europäischen Union steht zur Begutachtung.

Vor elf Jahren gewann Coop Himmelb(l)au den Wettbewerb für den Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Nun haben die Währungshüter ihren Arbeitsplatz bezogen – ein Ensemble aus einem neuen Büroturm und der ehemaligen Großmarkthalle von Martin Elsässer. Eines der ambitioniertesten Bauprojekte der Europäischen Union steht zur Begutachtung.

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Bauwelt 2015|04 Ein Wahrzeichen bitte, Herr Prix!

15. August 2014Jan Friedrich
Bauwelt

In Zeiten der Energiewende

Die Denkmalpflege hat stets einen schweren Stand, wenn es zum Streit über Eingriffe ins Umfeld eines Denkmals kommt. Sie wird vielleicht argumentieren, der geplante Eingriff störe die Geltung des Denkmals im Stadtbild.

Die Denkmalpflege hat stets einen schweren Stand, wenn es zum Streit über Eingriffe ins Umfeld eines Denkmals kommt. Sie wird vielleicht argumentieren, der geplante Eingriff störe die Geltung des Denkmals im Stadtbild.

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Bauwelt 2014|31 Besuch bei Bijoy Jain

09. Mai 2014Benedikt Crone
Jan Friedrich
Bauwelt

Die Enkelgeneration

Die Brache am Hafen, die vergessene ­Siedlung jenseits der Gleise, das Häuschen im Grünen: Junge Architekten beackern das Hinterland der europäischen Stadt.

Die Brache am Hafen, die vergessene ­Siedlung jenseits der Gleise, das Häuschen im Grünen: Junge Architekten beackern das Hinterland der europäischen Stadt.

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Bauwelt 2014|17-18 Europan 12

31. Januar 2014Jan Friedrich
Bauwelt

Aneignungsstrategien

Adaptable City hieß das Thema von Europan 12, der jüngsten Ausgabe des europäischen Städtebau- und Architekturwettbewerbs für junge Planer unter 40 Jahren. Für das englische adaptable schlägt das Wörterbuch vor: anpassungsfähig, anpassbar, adaptierbar, anwendbar, wandlungsfähig – also wesentlich mehr Aspekte, als der Untertitel für die deutschen Standorte, Stadt im Wandel, ansprach.

Adaptable City hieß das Thema von Europan 12, der jüngsten Ausgabe des europäischen Städtebau- und Architekturwettbewerbs für junge Planer unter 40 Jahren. Für das englische adaptable schlägt das Wörterbuch vor: anpassungsfähig, anpassbar, adaptierbar, anwendbar, wandlungsfähig – also wesentlich mehr Aspekte, als der Untertitel für die deutschen Standorte, Stadt im Wandel, ansprach.

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Bauwelt 2014|05 Alternde Visionen

23. August 2013Jan Friedrich
Bauwelt

The Economy, Stupid

Hat sich denn etwas Entscheidendes verbessert, seit vor gut zehn Jahren der Begriff Nachhaltigkeit mit Macht nicht nur in die Architektur, sondern in alle Winkel der Gesellschaft drängte. Ist Nachhaltigkeit nicht vielmehr zu einem Gemeinplatz verkommen, einem Lippenbekenntnis?

Hat sich denn etwas Entscheidendes verbessert, seit vor gut zehn Jahren der Begriff Nachhaltigkeit mit Macht nicht nur in die Architektur, sondern in alle Winkel der Gesellschaft drängte. Ist Nachhaltigkeit nicht vielmehr zu einem Gemeinplatz verkommen, einem Lippenbekenntnis?

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Bauwelt 2013|32 Ringe und Zangen

17. Mai 2013Jan Friedrich
Bauwelt

Facetten des Genres

Alles ist Architektur. Dessen war sich Hans Hollein so sicher, dass er es 1967 niederschrieb. Und mit dieser berühmten Erkenntnis im Hinterkopf lässt sich auch der folgende Satz eines Juryvorsitzenden mühelos mit dem Preis in Zusammenhang bringen, dessen Vergabe er so begründet: „Die drei ausgezeichneten Arbeiten reflektieren und interpretieren in überzeugender Weise die politische und soziale Debatte der zweiten Dekade des noch jungen Jahrtausends.“

Alles ist Architektur. Dessen war sich Hans Hollein so sicher, dass er es 1967 niederschrieb. Und mit dieser berühmten Erkenntnis im Hinterkopf lässt sich auch der folgende Satz eines Juryvorsitzenden mühelos mit dem Preis in Zusammenhang bringen, dessen Vergabe er so begründet: „Die drei ausgezeichneten Arbeiten reflektieren und interpretieren in überzeugender Weise die politische und soziale Debatte der zweiten Dekade des noch jungen Jahrtausends.“

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Bauwelt 2013|19 Gebrauchte Häuser

07. Dezember 2012Jan Friedrich
Bauwelt

Architektur, Landschaft, Kunst

Wenn man das große Wort Lebenswerk bemühen möchte, dann für das beeindruckende Material, das sich zurzeit im Erdgeschoss des DAM ausbreitet: 50 Jahre im Schaffen eines Architekten, dem es – das zeigt hier jede Bleistiftskizze, jedes Pappmodell und jedes Foto – offensichtlich gelungen ist, niemals die Hoheit über sein Tun aus der Hand zu geben.

Wenn man das große Wort Lebenswerk bemühen möchte, dann für das beeindruckende Material, das sich zurzeit im Erdgeschoss des DAM ausbreitet: 50 Jahre im Schaffen eines Architekten, dem es – das zeigt hier jede Bleistiftskizze, jedes Pappmodell und jedes Foto – offensichtlich gelungen ist, niemals die Hoheit über sein Tun aus der Hand zu geben.

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Bauwelt 2012|47 Die neuen Investoren

12. Oktober 2012Jan Friedrich
Bauwelt

Raumporträts. bogevischs buero in Berlin

Da steht dieses Ding in der Galerie. Nimmt den Ausstellungsraum vollkommen in Beschlag. Drückt sich bis fast an die Wände und die Decke. Was soll das sein: Exponat? Ausstellungsarchitektur? Schikane?

Da steht dieses Ding in der Galerie. Nimmt den Ausstellungsraum vollkommen in Beschlag. Drückt sich bis fast an die Wände und die Decke. Was soll das sein: Exponat? Ausstellungsarchitektur? Schikane?

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Bauwelt 2012|39 Urbane Landwirtschaft

09. März 2012Jan Friedrich
Bauwelt

Schwarz-Weiß-Denken

Was wir nicht wissen, als wir den Hamburger Bahnhof betreten: Wir werden gleich eine folgenschwere Entscheidung treffen – bevor wir irgendetwas zu sehen oder zu hören bekommen.

Was wir nicht wissen, als wir den Hamburger Bahnhof betreten: Wir werden gleich eine folgenschwere Entscheidung treffen – bevor wir irgendetwas zu sehen oder zu hören bekommen.

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Bauwelt 2012|11 Drei Resträume aktiviert

13. Januar 2012Jan Friedrich
Bauwelt

„Architektur ist etwas hoffnungslos Öffentliches.“

Wer Max Bächer als Lehrer an der TU Darmstadt erlebt hat, wird das nie vergessen: Vor der ersten seiner Vorlesungen zu „Grundlagen der Architektur“ trat er wortlos an die Tafel, zeichnete mit wenigen Strichen seinen markanten Hinterkopf und schrieb seinen Namen darunter.

Wer Max Bächer als Lehrer an der TU Darmstadt erlebt hat, wird das nie vergessen: Vor der ersten seiner Vorlesungen zu „Grundlagen der Architektur“ trat er wortlos an die Tafel, zeichnete mit wenigen Strichen seinen markanten Hinterkopf und schrieb seinen Namen darunter.

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Bauwelt 2012|03 Zusammen und getrennt

11. November 2011Jan Friedrich
Bauwelt

45 Farbenfrohe Fragezeichen

Die BDA-Galerie Berlin hat die hauptstädtischen Mitglieder zu Entwürfen für Wowereits Lieblingsprojekt aufgerufen: der Zentralbibliothek auf Tempelhof. 45 Stehgreife, skizziert auf Servietten. Urteilen Sie selbst: Brauchen wir das? Und wenn ja, wo?

Die BDA-Galerie Berlin hat die hauptstädtischen Mitglieder zu Entwürfen für Wowereits Lieblingsprojekt aufgerufen: der Zentralbibliothek auf Tempelhof. 45 Stehgreife, skizziert auf Servietten. Urteilen Sie selbst: Brauchen wir das? Und wenn ja, wo?

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Bauwelt 2011|43 Libeskind in Dresden

04. November 2011Jan Friedrich
Bauwelt

Architektur hören

Iannis Xenakis gehöre zweifellos zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, leitet die aktuelle Xenakis-Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste ein, als Architekt sei der griechisch-französische Künstler weniger bekannt. Nun, unter Architekten ist das eher andersherum.

Iannis Xenakis gehöre zweifellos zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, leitet die aktuelle Xenakis-Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste ein, als Architekt sei der griechisch-französische Künstler weniger bekannt. Nun, unter Architekten ist das eher andersherum.

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Bauwelt 2011|42 In prominentem Kontext

27. Oktober 2011Jan Friedrich
Bauwelt

Wie Sie sehen, sehen Sie fast nichts

Mit Unmengen von Brandschutz-, Klima-, Haus- und Bühnentechnik haben Eller + Eller Architekten die Innenräume des Hauses der Berliner Festspiele aufgerüstet. Erstaunlicherweise wirkt das denkmalgeschützte Theater, das Fritz Bornemann zwischen 1960 und ’63 für die Freie Volksbühne Berlin erbaut hat, nach der Sanierung, als sei hier gar nichts geschehen.

Mit Unmengen von Brandschutz-, Klima-, Haus- und Bühnentechnik haben Eller + Eller Architekten die Innenräume des Hauses der Berliner Festspiele aufgerüstet. Erstaunlicherweise wirkt das denkmalgeschützte Theater, das Fritz Bornemann zwischen 1960 und ’63 für die Freie Volksbühne Berlin erbaut hat, nach der Sanierung, als sei hier gar nichts geschehen.

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Bauwelt 2011|41 Unsichtbar sanieren?

30. September 2011Jan Friedrich
Bauwelt

Holcim Awards 2011 Europe

Wintersonnen-Hungrige kolonisieren eine stillgelegte Autobahnbrücke in Kalabrien. Das Bürgeramt einer flämischen Kleinstadt zieht in eine aufgegebene Coca-Cola-Produktionshalle. Ein „nutzloser“ Seitenarm der Spree wird aktiviert und zur innerstädtischen Badewanne Berlins. Die Holcim Awards Europe 2011 sind vergeben.

Wintersonnen-Hungrige kolonisieren eine stillgelegte Autobahnbrücke in Kalabrien. Das Bürgeramt einer flämischen Kleinstadt zieht in eine aufgegebene Coca-Cola-Produktionshalle. Ein „nutzloser“ Seitenarm der Spree wird aktiviert und zur innerstädtischen Badewanne Berlins. Die Holcim Awards Europe 2011 sind vergeben.

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Bauwelt 2011|37 Urbane Universität?

11. März 2011Jan Friedrich
Bauwelt

Welche Architektur für nachhaltige Städte?

In diesem Jahr reicht Europan-Europa vom finnischen Porvoo im Nordosten bis nach San Bartolomé auf Lanzarote im Südwesten, von der irischen Hauptstadt Dublin im Nordwesten bis zum ehemaligen jugoslawischen Militärstandort Pejë in Kosovo im Südosten.

In diesem Jahr reicht Europan-Europa vom finnischen Porvoo im Nordosten bis nach San Bartolomé auf Lanzarote im Südwesten, von der irischen Hauptstadt Dublin im Nordwesten bis zum ehemaligen jugoslawischen Militärstandort Pejë in Kosovo im Südosten.

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Bauwelt 2011|11 Bürobauten

28. Januar 2011Jan Friedrich
Bauwelt

Architekturtheater

Auf den ersten Blick könnte man meinen, Anna Viebrock würde tatsächlich etwas Ähnliches machen wie Architekten; schließlich entwirft sie Räume, arrangiert Interieurs, ja baut sogar ganze Häuser.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, Anna Viebrock würde tatsächlich etwas Ähnliches machen wie Architekten; schließlich entwirft sie Räume, arrangiert Interieurs, ja baut sogar ganze Häuser.

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Bauwelt 2011|05 Kindergärten als Bildungsstätten

08. Oktober 2010Jan Friedrich
Bauwelt

Münsteraner Praxistest

Die ursprüngliche Planung aus der Bauverwal­tung hatte derart nach Amtsschimmel gerochen, dass der Dekan des Fachbereichs Architektur der FH Münster seine Tutoren dazu aufforderte, sich an einen Gegenentwurf für die Bibliothekserweiterung zu wagen.

Die ursprüngliche Planung aus der Bauverwal­tung hatte derart nach Amtsschimmel gerochen, dass der Dekan des Fachbereichs Architektur der FH Münster seine Tutoren dazu aufforderte, sich an einen Gegenentwurf für die Bibliothekserweiterung zu wagen.

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Bauwelt 2010|38 Formen der Natur?

13. August 2010Jan Friedrich
Bauwelt

osa_office for subversive architecture: Eintritt frei

Manche Prinzipien haben wir derart verinnerlicht, dass es uns nicht einmal auffällt, wenn jemand sie direkt vor unseren Augen ins Absurde übersteigert.

Manche Prinzipien haben wir derart verinnerlicht, dass es uns nicht einmal auffällt, wenn jemand sie direkt vor unseren Augen ins Absurde übersteigert.

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Bauwelt 2010|31 Bauernhof 2.0

02. Juli 2010Jan Friedrich
Bauwelt

Interpretation, nicht Rekonstruktion

Es gibt vielleicht doch eine gangbare Möglichkeit, mit dieser eigentlich unmöglichen Aufgabe umzugehen: Wie Bruno-Fioretti-Marquez die Fehlstellen im Dessauer Meisterhausensemble ergänzen wollen.

Es gibt vielleicht doch eine gangbare Möglichkeit, mit dieser eigentlich unmöglichen Aufgabe umzugehen: Wie Bruno-Fioretti-Marquez die Fehlstellen im Dessauer Meisterhausensemble ergänzen wollen.

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Bauwelt 2010|25 Minimalistischer Dialog

25. Juni 2010Jan Friedrich
Bauwelt

Den inneren Nachhaltigkeitsschweinehund überlisten

Im Sinne nachhaltiger Prinzipien bauen – technisch ist das längst möglich. Doch wie lässt sich dieses Wissen endlich weltweit nutzbar machen? Beim 3. Holcim-Forum wurden Lösungsansätze sichtbar.

Im Sinne nachhaltiger Prinzipien bauen – technisch ist das längst möglich. Doch wie lässt sich dieses Wissen endlich weltweit nutzbar machen? Beim 3. Holcim-Forum wurden Lösungsansätze sichtbar.

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Bauwelt 2010|24 St. Petersburg

22. Januar 2010Jan Friedrich
Bauwelt

Playing the City

Die Kunstaktionen der Frankfurter Ausstellung „Playing the City“ aus dem vergangenen Frühjahr sind jetzt auf DVD erschienen – ein wunderbares Lehrstück über das Wesen des Städtischen.

Die Kunstaktionen der Frankfurter Ausstellung „Playing the City“ aus dem vergangenen Frühjahr sind jetzt auf DVD erschienen – ein wunderbares Lehrstück über das Wesen des Städtischen.

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Bauwelt 2010|04 Der Lehrstuhl als Think Tank

11. Dezember 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Learning from Queer Spaces

Gibt es den schwul-lesbischen Raum? Und wenn ja, was definiert ihn, und was lässt sich von ihm lernen? Eine Konferenz in Hamburg nahm sich der Sache an.

Gibt es den schwul-lesbischen Raum? Und wenn ja, was definiert ihn, und was lässt sich von ihm lernen? Eine Konferenz in Hamburg nahm sich der Sache an.

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Bauwelt 2009|47 Neue Armut

30. Oktober 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Open City

Architekten seien nicht in der Lage, mit den Mitteln der Gestaltung die Gesellschaft zu verändern, meint Kees Christiaanse, Kurator der 4. Rotterdamer Architekturbiennale. Aber sie könnten Entwicklungen, die in die richtige Richtung weisen, unterstützen.

Architekten seien nicht in der Lage, mit den Mitteln der Gestaltung die Gesellschaft zu verändern, meint Kees Christiaanse, Kurator der 4. Rotterdamer Architekturbiennale. Aber sie könnten Entwicklungen, die in die richtige Richtung weisen, unterstützen.

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Bauwelt 2009|41 Verzahnungen

04. September 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Global Holcim Awards 2009

Fast 5000 Projekte aus 121 Ländern wurden für die Holcim Awards 2008/09 eingereicht. Nach zwei Ausscheidungsrundgängen stehen die vier weltweiten Preisträger fest. Die deutliche Botschaft der Jury an die Planer: Mischt euch gesellschaftlich ein!

Fast 5000 Projekte aus 121 Ländern wurden für die Holcim Awards 2008/09 eingereicht. Nach zwei Ausscheidungsrundgängen stehen die vier weltweiten Preisträger fest. Die deutliche Botschaft der Jury an die Planer: Mischt euch gesellschaftlich ein!

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Bauwelt 2009|34 Fassaden

24. Juli 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Wie sich Le Corbusier vielleicht die Welt angeeignet hat

Auf ihrer 6. Station macht die opulente Le-Corbusier-Wanderschau in Berlin halt. Mit zahllosen Zeichnungen, Möbeln, Gemälden, Skulpturen, Büchern und Modellen sowie Objekten aus der Sammlung des Architekten zeichnen die Kuratoren das Bild eines ungemein assoziativ denkenden Menschen.

Auf ihrer 6. Station macht die opulente Le-Corbusier-Wanderschau in Berlin halt. Mit zahllosen Zeichnungen, Möbeln, Gemälden, Skulpturen, Büchern und Modellen sowie Objekten aus der Sammlung des Architekten zeichnen die Kuratoren das Bild eines ungemein assoziativ denkenden Menschen.

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Bauwelt 2009|27-28 Neues Frankfurt?

09. April 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Zwanzig – 21

Eine Ausstellung des Fotografen Gordon Watkinson im Deutschen Architekturmuseum sucht Parallelen zwischen Bauhaus-Ikonen und aktueller Architektur.

Eine Ausstellung des Fotografen Gordon Watkinson im Deutschen Architekturmuseum sucht Parallelen zwischen Bauhaus-Ikonen und aktueller Architektur.

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Bauwelt 2009|14 Ankunft in Lüttich

05. Februar 2009Jan Friedrich
Bauwelt

Das harmlose Antlitz der Zerstörung.

Die polnische Künstlerin Aleksandra Polisiewicz hat die Pläne der Nazis für eine „neue deutsche Stadt Warschau“ virtuell rekonstruiert. Ihrer Arbeit offenbart, wie erschreckend gut sich das wahre Wesen der Dinge mit den gängigen Werkzeugen der Architekturdarstellung verschleiern lässt.

Die polnische Künstlerin Aleksandra Polisiewicz hat die Pläne der Nazis für eine „neue deutsche Stadt Warschau“ virtuell rekonstruiert. Ihrer Arbeit offenbart, wie erschreckend gut sich das wahre Wesen der Dinge mit den gängigen Werkzeugen der Architekturdarstellung verschleiern lässt.

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Bauwelt 2009|06 Stadtwohnungen

28. November 2008Jan Friedrich
Bauwelt

Kirche als öffentlicher Ort

Das kirchliche Zentrum in München von Andreas Meck, das Forschungszentrum in Ilmenau und das Kanzleigebäude der Deutschen Botschaft in Mexiko, beide von Volker Staab, sind gelungene Beispiele eines Gebäudetyps. Über die Gestaltung der Höfe selbst lässt sich streiten.

Das kirchliche Zentrum in München von Andreas Meck, das Forschungszentrum in Ilmenau und das Kanzleigebäude der Deutschen Botschaft in Mexiko, beide von Volker Staab, sind gelungene Beispiele eines Gebäudetyps. Über die Gestaltung der Höfe selbst lässt sich streiten.

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Dominikuszentrum



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Bauwelt 2008|45 Durch die Höfe

23. November 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Erweiterung des Museo del Prado

Zwei internationale Wettbewerbe mit insgesamt 500 Entwürfen, endlose politische Streitereien um Kosten und Parkplätze auf Kirchengelände, eine Anwohnerinitiative, die zwei Baustopps erwirkte, 152 Millionen Euro und zwölf Jahre später: Das Madrider Museo del Prado ist um 16.000 auf 44.000 Quadrat­meter Nutzfläche gewachsen, um vier Wechselausstellungssäle, einen Museumsshop, ein Auditorium, ein gro­ßes Eingangsfoyer, Werkstätten, Depots und Büros – geplant von Rafael Moneo.

Zwei internationale Wettbewerbe mit insgesamt 500 Entwürfen, endlose politische Streitereien um Kosten und Parkplätze auf Kirchengelände, eine Anwohnerinitiative, die zwei Baustopps erwirkte, 152 Millionen Euro und zwölf Jahre später: Das Madrider Museo del Prado ist um 16.000 auf 44.000 Quadrat­meter Nutzfläche gewachsen, um vier Wechselausstellungssäle, einen Museumsshop, ein Auditorium, ein gro­ßes Eingangsfoyer, Werkstätten, Depots und Büros – geplant von Rafael Moneo.

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Bauwelt 2007|45 Für La Cité de l'Architecture et du Patrimoine

15. November 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Alterslose Fassade

Bei einem Ausflug ins Umland von Göteborg seien die Architekten auf die Reste einer alten Scheune gestoßen, erzählt Gunilla Murnieks, die Projektleiterin für das „Müritzeum“ im Büro Wingårdh. Die Scheune, so stellte sich heraus, war bereits 1927 abgebrannt, das verkohlte Holz aber sah so aus, als habe sich der Brand erst vor wenigen Tagen ereignet. Die Idee, diese Art der Oberflächenkonservierung beim Müritzeum absichtlich durchzuführen, habe alle im Büro sofort begeistert. Am liebsten hätte man das Haus aus dicken Massivholzwänden gebaut und dann das Äußere mit einer Gasflamme verbrannt. Doch die Vorstellung, dass sein fertiges Gebäude vorsätzlich angezündet würde, stieß beim Bauherrn auf wenig Gegenliebe. Nun ist es eine zweischichtige Konstruktion geworden. Der tragende Teil der Außenwand besteht aus gebogenen Massivholzplatten aus Fichte (im Obergeschoss; im Untergeschoss aus Ortbeton), darauf ist eine Schalung aus Lär­chenholzbrettern aufgebracht worden, welche tatsächlich – wenn auch gefahrlos schon im Werk – verkohlt wurde.

Bei einem Ausflug ins Umland von Göteborg seien die Architekten auf die Reste einer alten Scheune gestoßen, erzählt Gunilla Murnieks, die Projektleiterin für das „Müritzeum“ im Büro Wingårdh. Die Scheune, so stellte sich heraus, war bereits 1927 abgebrannt, das verkohlte Holz aber sah so aus, als habe sich der Brand erst vor wenigen Tagen ereignet. Die Idee, diese Art der Oberflächenkonservierung beim Müritzeum absichtlich durchzuführen, habe alle im Büro sofort begeistert. Am liebsten hätte man das Haus aus dicken Massivholzwänden gebaut und dann das Äußere mit einer Gasflamme verbrannt. Doch die Vorstellung, dass sein fertiges Gebäude vorsätzlich angezündet würde, stieß beim Bauherrn auf wenig Gegenliebe. Nun ist es eine zweischichtige Konstruktion geworden. Der tragende Teil der Außenwand besteht aus gebogenen Massivholzplatten aus Fichte (im Obergeschoss; im Untergeschoss aus Ortbeton), darauf ist eine Schalung aus Lär­chenholzbrettern aufgebracht worden, welche tatsächlich – wenn auch gefahrlos schon im Werk – verkohlt wurde.

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Naturkundemuseum „Müritzeum“



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Bauwelt 2007|44 Für Besucher

04. Oktober 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz lüpft die Planen am Neuen Museum

Ein plötzlich anberaumtes Richtfest für das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel: Offenbar hat sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz durch die Kritik an ihrem Informationsgebaren die gesamte In­sel betreffend in die Defensive gedrängt gesehen und will jetzt umso stärker Transparenz demonstrieren. Erst im Juni die völlig überhastet wirkende Präsentation eines neuen Entwurfs für das zentrale Eingangsgebäude (Heft 27) und Ende September nun die Öffnung der Baustelle des Neuen Museums. War das eine Antwort auf die Hardcore-Kritiker aus dem Dunstkreis der Bürgerinitiative „Rettet die Museums­insel“, die behaupteten, die Stiftung verstecke Chipperfields Interpretationen jener Teile des Stülergebäudes, die völlig neu zu bauen waren? Steine des Anstoßes sind vor allem das Haupttreppenhaus mit den Kaulbach-Fresken und der Ägyptische Hof, beide im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Ein plötzlich anberaumtes Richtfest für das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel: Offenbar hat sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz durch die Kritik an ihrem Informationsgebaren die gesamte In­sel betreffend in die Defensive gedrängt gesehen und will jetzt umso stärker Transparenz demonstrieren. Erst im Juni die völlig überhastet wirkende Präsentation eines neuen Entwurfs für das zentrale Eingangsgebäude (Heft 27) und Ende September nun die Öffnung der Baustelle des Neuen Museums. War das eine Antwort auf die Hardcore-Kritiker aus dem Dunstkreis der Bürgerinitiative „Rettet die Museums­insel“, die behaupteten, die Stiftung verstecke Chipperfields Interpretationen jener Teile des Stülergebäudes, die völlig neu zu bauen waren? Steine des Anstoßes sind vor allem das Haupttreppenhaus mit den Kaulbach-Fresken und der Ägyptische Hof, beide im Zweiten Weltkrieg zerstört.

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Bauwelt 2007|38 Dorfgemeinschaftshäuser

22. Juni 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Dritte Architekturbiennale Rotterdam

Die Welt wird immer komplizierter. Zur ersten und zweiten Ausgabe der Rotterdamer Architekturbiennale ging noch jeweils ein Kurator mit einem klar umrissenen Thema an den Start: als Erste Francine Houben mit „Mobility“ (Heft 21.03), vor zwei Jahren dann Adriaan Geuze mit „The Flood“ (Heft 23.05). Bei der Biennale 2007 liest sich der Titel ungleich komplexer, der Kurator ist nun ein ganzes Kollektiv: „Power – Producing the Contemporary City“ wurde konzipiert von einem „international laboratory for education, research and development in the fields of architecture, urban planning and landscape design“. Hinter dem sperrigen Terminius verbirgt sich das renommierte Berlage-Institut in Rotterdam, das von der Biennaleleitung in toto mit der Erarbeitung des diesjährigen Programms beauftragt wurde.

Die Welt wird immer komplizierter. Zur ersten und zweiten Ausgabe der Rotterdamer Architekturbiennale ging noch jeweils ein Kurator mit einem klar umrissenen Thema an den Start: als Erste Francine Houben mit „Mobility“ (Heft 21.03), vor zwei Jahren dann Adriaan Geuze mit „The Flood“ (Heft 23.05). Bei der Biennale 2007 liest sich der Titel ungleich komplexer, der Kurator ist nun ein ganzes Kollektiv: „Power – Producing the Contemporary City“ wurde konzipiert von einem „international laboratory for education, research and development in the fields of architecture, urban planning and landscape design“. Hinter dem sperrigen Terminius verbirgt sich das renommierte Berlage-Institut in Rotterdam, das von der Biennaleleitung in toto mit der Erarbeitung des diesjährigen Programms beauftragt wurde.

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Bauwelt 2007|24 Stadtbauwelt 174

25. Mai 2007Jan Friedrich
Bauwelt

„Eine nachhaltige Stadt ist eine Stadt, die ihren Bewohnern Freude macht“

Das diesjährige Holcim-Forum für nachhaltiges Bauen beschäftigte sich mit „Urban Transformation“. Die thematisierten Probleme der globalen Verstädterung ließen sich schon vor der Auditoriumstür am eigenen Leib erspüren: Tagungsort war Shanghai.
„Das 20. Jahrhundert wird in der Stadtgeschichtsschreibung als desaströs erinnert werden“, brachte Enrique Peñalosa, 1998 bis 2001 Bürgermeister der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, die Ausgangslage auf den Punkt. Die Lösung für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme der Städte sei mit einem Puzzle zu vergleichen, so Saskia Sassen, alle Teile der Lösung seien längst beisammen, aber es sei nicht offensichtlich, wie sie zusammengehören. Dass der immerwährende Wille zur Überformung der Stadt nicht zuletzt auch der Sorge der Planer um zu wenig Arbeit geschuldet ist, an diesen einfachen Zusammenhang erinnerte Wu Zhiquiang, Dekan der Architekturfakultät an der Tongji Universität, die Gast­geber des diesjährigen Holcim-Forums war. Jean-Philippe Vassal berichtete von der „Aufwertung“ ei­nes kleinen Stadtplatzes in Bordeaux. Seine Aussage: „Wir haben das Projekt durchgeführt, aber bei dem Projekt ging es darum, nichts zu tun“, ließ sich als direkte Entgegnung zu Wu Zhiquiang verstehen; Vassal und seine Partnerin Anne Lacaton haben den Auftrag kurzerhand eigenhändig auf nahezu null abgespeckt, weil ihrer Auffassung nach der Platz in Ord­nung war, so wie er war.

Das diesjährige Holcim-Forum für nachhaltiges Bauen beschäftigte sich mit „Urban Transformation“. Die thematisierten Probleme der globalen Verstädterung ließen sich schon vor der Auditoriumstür am eigenen Leib erspüren: Tagungsort war Shanghai.
„Das 20. Jahrhundert wird in der Stadtgeschichtsschreibung als desaströs erinnert werden“, brachte Enrique Peñalosa, 1998 bis 2001 Bürgermeister der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, die Ausgangslage auf den Punkt. Die Lösung für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme der Städte sei mit einem Puzzle zu vergleichen, so Saskia Sassen, alle Teile der Lösung seien längst beisammen, aber es sei nicht offensichtlich, wie sie zusammengehören. Dass der immerwährende Wille zur Überformung der Stadt nicht zuletzt auch der Sorge der Planer um zu wenig Arbeit geschuldet ist, an diesen einfachen Zusammenhang erinnerte Wu Zhiquiang, Dekan der Architekturfakultät an der Tongji Universität, die Gast­geber des diesjährigen Holcim-Forums war. Jean-Philippe Vassal berichtete von der „Aufwertung“ ei­nes kleinen Stadtplatzes in Bordeaux. Seine Aussage: „Wir haben das Projekt durchgeführt, aber bei dem Projekt ging es darum, nichts zu tun“, ließ sich als direkte Entgegnung zu Wu Zhiquiang verstehen; Vassal und seine Partnerin Anne Lacaton haben den Auftrag kurzerhand eigenhändig auf nahezu null abgespeckt, weil ihrer Auffassung nach der Platz in Ord­nung war, so wie er war.

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Bauwelt 2007|21 Verkehrsbau zu Public Space?

20. April 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Paradies der Moderne?

In Delhi wird man ständig gefragt, wohin die Reise als Nächstes gehen soll. Unsere Antwort „Chandigarh“ sorgt immer für helle Begeisterung. Zwar ist kei­ner...

In Delhi wird man ständig gefragt, wohin die Reise als Nächstes gehen soll. Unsere Antwort „Chandigarh“ sorgt immer für helle Begeisterung. Zwar ist kei­ner...

In Delhi wird man ständig gefragt, wohin die Reise als Nächstes gehen soll. Unsere Antwort „Chandigarh“ sorgt immer für helle Begeisterung. Zwar ist kei­ner je dort gewesen: nicht der Rikscha-Fahrer, der uns durch den mörderischen Verkehr zum Bahnhof zu bringen versucht, und auch nicht der fliegende Händler, der uns zuvor fast eine Stunde lang auf den Fersen war. Aber alle wissen: „Chandigarh is the most beau­­ti­ful city of India“ und wurde von einem „famous french architect“ geplant. Aller Kritik am modernen Städtebau zum Trotz verkörpert Le Corbusiers Planstadt in Indien unvermindert die Verheißung auf ein besseres Leben.

Der Sababdi-Express verbindet zweimal täglich Delhi mit Chandigarh. Für die 247 Kilometer lange Strecke braucht der Schnellzug nur gut drei Stunden – eine für indische Verhältnisse rasant kurze Reisezeit. Der klimatisierte Waggon ist voller Passagiere, die offensichtlich einer westlich orientierten Mittelschicht an­gehören. Die Dame auf dem Nachbarsitz, eine Geschäftsfrau um die vierzig, schwärmt, zwischen im­-mer wieder abreißenden Mobiltelefongesprächen, von Chandigarh. Alle Inder würden gerne dort wohnen: Die Stadt habe den höchsten Lebensstandard des Lan­des, sei grün und sauber, die Luft nicht ungenießbar von Abgasen verunreinigt, der Verkehr fließend – und es liefen keine Kühe auf den Straßen herum. Doch so viele Vorzüge hätten ihren Preis. Die Grundstücke und Immobilien in Chandigarh seien so teuer wie nir­gends im Land, entsprechend hoch die Mieten. Somit sei die Stadt für Normalverdiener – damit meint sie die zu einigem Wohlstand Gekommenen wie sie selbst – inzwischen unerschwinglich.

Ein Blick zurück: Nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 wird die Region Punjab in einen indischen und einen pakistanischen Teil gespalten. Die alte Kapitale Lahore liegt nun in Pakistan. Schon 1948 fällt die Entscheidung, in der nur dünn besiedel­ten Ebene im Vorfeld des Himalaya eine neue Hauptstadt zu bauen. „Auf dass diese Stadt eine neue Stadt werde, Symbol der Freiheit Indiens, ohne Fesseln durch Tradition aus der Vergangenheit, ein Ausdruck des Glaubens der Nation an die Zukunft“, so formuliert Jawaharhal Nehru, der erste indische Minister­prä­sident, seine Vision für Chandigarh, als er im April 1952 den Grundstein legt. 1966 wird der Bundesstaat erneut gespalten, in einen von Sikhs dominier­ten Teil, weiterhin Punjab genannt, und in das hin­du­istisch geprägte Haryana. Chandigarh ist seither gemeinsame Hauptstadt beider Regionen, gehört selbst jedoch zu keinem der Staaten dazu, sondern wird als Unionsterritorium von der Bundesregierung in Delhi verwaltet. Punjab und Haryana sind der „Brotkorb“ Indiens. Nahezu ein Viertel des indischen Weizens und ein Drittel der Molkereiprodukte werden hier erzeugt. Das Bruttoeinkommen ist doppelt so hoch wie im indischen Durchschnitt.

Das politische Kalkül Nehrus, mit einer gänzlich neuen Stadt ein Zeichen für das moderne Indien zu setzen, soll zwar mit ausländischer Unterstützung um­gesetzt werden, Voraussetzung ist aber, dass die Architekten nach Indien übersiedeln. Auch wenn Le Cor­busier seine persönliche Anwesenheit als „Planning Advisor“ auf einige Aufenthalte beschränkt, kann er diese Maßgabe erfüllen: durch den Einsatz seines Cousins Pierre Jeanneret, der bis 1965 dauerhaft in Chandigarh bleibt, und der Mitarbeit der in Afrika auslandserprobten Briten Maxwell Fry und Jane Drew, die mit der Entwicklung des Wohnungsbaus betraut werden und drei Jahre lang vor Ort sind. Streng genommen ist Le Corbusier nur die zweite Wahl. Ursprünglich hat die Regierung den US-Amerikaner Albert Mayer, der während des Zweiten Weltkriegs in Indien gearbeitet hat, mit der Planung der neuen Hauptstadt beauftragt. Als dessen Partner Matthew Nowicki bei einem Unfall ums Leben kommt, gibt Mayer den Auftrag zurück. Le Corbusier übernimmt die grobe städtebauliche Struktur von Mayers Masterplan, passt sie jedoch seiner eigenen Vorstellung von Maßstäblichkeit für einen Regierungssitz mit durchaus imperialer Attitüde an: Aus Mayers Gartenstadt-Layout mit geschwungenen Hauptstraßen und unterschiedlich großen „Superblocks“ wird bei Le Corbusier die rechtwinklige Rasterstadt aus je 1200 x 800 Meter großen „Sektoren“.

Wer heute die schnurgeraden Magistralen entlangfährt, wird dennoch unwillkürlich „Gartenstadt“ denken. Vielleicht sogar nur „Garten“ – und die „Stadt“ zunächst vergebens suchen. Das Gefühl, man befände sich längst in der Mitte einer Metropole, die fast die Eine-Millionen-Einwohner-Grenze genommen hat, und nicht in deren Außenbezirken, will nicht so recht aufkommen. Denn die 70 Meter breiten Hauptstraßen, die die Sektoren voneinander trennen, sind von derart üppiger Vegetation begleitet, dass die im Durchschnitt nur dreigeschossigen Häuser, die zudem ausschließlich zum Sektoreninnern orientiert sind, nahezu vollständig verschwinden; die zahlreichen Parks in der Stadt tun ein Übriges. Ausnahmen bilden allein jene Abschnitte, an denen Geschäftszeilen oder öffentliche Gebäude stehen. Nein, die aktuelle europäische Vorstellung von Urbanität greift hier nicht. Wer zuvor allerdings einige Tage im Moloch von Delhi zugebracht und dort die ins Chaos gestürzte vormoderne Stadt erlebt hat, der wird Chandigarh kaum als unstädtisch empfinden, sondern nur als ausgesprochen erholsam. Und nahezu körperlich die einstige Motivation dafür spüren, der Vision einer auf­gelockerten Stadt nachzugehen.

Seinen bei genauerem Hinsehen doch vorhandenen städtischen Charme offenbart Chandigarh im Innenbereich der Sektoren. Diese sind als „self sufficient neighbourhoods“ geplant, als selbständige „Städte in der Stadt“. So sind in jedem der Sektoren infrastrukturelle Einrichtungen, Schulen, Sporteinrichtungen, Theater, Kinos, Gesundheitszentren und Einkaufsmöglichkeiten, vorhanden. Je nach Dichte, in einem Sektor leben zwischen 5000 und 25.000 Menschen, changiert die Atmosphäre zwischen aus­gesprochen beschaulich bis laut und geschäftig. Die Gebäude sind für indische Verhältnisse fast aus­nahms­­los in gutem Zustand. So sehr vor allem die standardisierten Geschäftsgebäude von ihren Nutzern auf landestypische Art auch vereinnahmt wurden – in grel­len Farben gestrichen, mit Werbung zugekleistert, zu Halterungen für Klimaanlagen reduziert –, der öffentliche Raum ist auffallend gepflegt und wird größtenteils als gesellschaftlicher Ort genutzt: als Treffpunkt, zum Flanieren. Auch wenn immer wieder freie Flächen dazwischen liegen, bei denen unklar bleibt, ob es sich um eine vernachlässigte Grünanlage oder eine noch zur Bebauung stehende Brache handelt.

Kaum zu unterschätzen für den visuellen und räumlichen Zusammenhalt von Chandigarh sind die strengen Regeln des „architectural control“, eine Art „Gestaltsatzung“, die Le Corbusier für die ganze Stadt festgelegt hat. Die Regeln reichen, je nach Lage in der Stadt und im Sektor, von der Bestimmung der Ma­terialien (Ziegel, Beton, Holz) über die Festlegung von Baulinien und Formaten für Fenster- und Türöffnungen bis hin zur Verbindlichkeit bestimmter Entwürfe für Geschäfts-, Verwaltungs- oder Sonderbau­ten. Der „architectural control“ ist bisher von allen Chefarchitekten in der Nachfolge Pierre Jeannerets gegen allerlei Begehrlichkeiten eisern verteidigt und immer wieder auf seine Praktikabilität hin überprüft und angepasst worden. Was Chandigarh blüht, falls es diese Regeln irgendwann aufgibt, lässt sich in den bei­den Satellitenstädten begutachten, die in den letzten Jahren jenseits der Stadtgrenze im Punjab und in Haryana entstanden sind – ebenfalls auf dem Prinzip der Sektoren begründet, aber ohne architek­tonisches Regelwerk.

Chandigarh vermittelt dem Besucher heute den Eindruck, die Moderne habe im Kontext des indi­schen Subkontinents ihr Ziel erreicht, nämlich ein zufriedenstellendes Lebensumfeld bereitzustellen. Doch die wirkliche Bewährungsprobe steht der Stadt vermutlich erst noch bevor. Ursprünglich für maximal 500.000 Einwohner geplant, muss Chandigarh jetzt schon über 900.000 Menschen beherbergen; Tendenz steigend. Eine Erweiterung war im Masterplan Le Corbusiers jedoch nicht vorgesehen. Im Gegenteil, ein mehrere Kilometer breiter Gürtel um die Stadt herum sollte unbebaut bleiben. Über diesen Bereich hat die Stadtregierung aber keinerlei Kontrolle, da er auf dem Territorium der beiden benachbarten Bundesstaaten liegt. Ein Konzept, wie Chan­di­garh, etwa durch behutsame Nachverdichtung, wachsen kann, ohne seinen Charakter als Modellstadt der Moderne preiszugeben, ist bislang noch nicht entwickelt worden. Ein Schritt zum Erhalt ist freilich vollzogen: Am 23. Oktober 2006 wurde Chandigarh in die vorläufige Liste der Weltkulturdenkmäler aufgenommen.

Bauwelt, Fr., 2007.04.20



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19. Januar 2007Jan Friedrich
Bauwelt

Keine Wunder!

Dem Geheimnis erfolgreicher Produkte auf der Spur

Dem Geheimnis erfolgreicher Produkte auf der Spur

Wer eine klassische Designschau erwartet, wird von „Keine Wunder!“ im Bremer Wilhelm Wagenfeld Haus vielleicht enttäuscht sein. Denn hier werden keine eleganten Kaffeekannen, praktischen Dosenöffner, oder witzigen Gummilampen präsentiert. Es geht bei der von der Bremer Design GmbH und der Wilhelm Wagenfeld Stiftung lancierten Ausstellung darum, die Strategien zu zeigen, die zu einem erfolgreichen Produkt, zu einer erfolgreichen Marke geführt haben. Also um die Frage, wie jene Berufsgruppen, die der Geschäftsführer der Bremer Design GmbH Heinz-Jürgen Gerdes unter dem Begriff „kreative Industrien“ zusammenfasst, gemeinsam Innovationen entwickeln können, die am Markt Bestand haben. Zu den kreativen Industrien zählt Gerdes Design, Werbung, PR, Medien, Fotografie, Film und Architektur. Dahinter steht das Bild eines Gestalters, der seine Aufgabe keinesfalls darin sieht, ein von Technikern entwick­eltes Produkt im Nachgang „schön“ zu machen, sondern der von Anfang an mit seiner besonderen Art Problemstellungen zu lösen in den Entwick­lungs­pro­zess eingebunden ist. Dies ist ein ähnlicher Ansatz, wie ihn die neue Zollverein School in Essen mit ihrem gemeinsamen Studiengang für Manager und Designer verfolgt.

Auf angenehm knapp gehaltenen Schautafeln (wer detaillierte Informationen will, kann sich an der Kasse mit einem PDA, einem „Personal Digital Assistent“ in Form eines MP3-Players ausstatten lassen) hat Ausstellungsgestalter Reinhard Binder die wesentlichen Eckpunkte für die Erfolge von Produkten wie der „Bionade“, dem „ipod“, den Flachbildschirmen von „Loewe“, der „Mediathek“ der Süddeutschen Zeitung oder der Werbekampagne des Landes Baden-Württemberg („Wir können alles außer Hochdeutsch“) dargestellt. Ausreichend Zeit sollte man sich nehmen für die Vielzahl sehr interessanter Interviews mit den beteiligten Firmenchefs, PR-Leuten, Werbern und Designern, die überraschend offen über die Suche nach der richtigen Strategien, auch über Zweifel und Rückschläge berichten; dabei angenehm wenig auf die üblichen Worthülsen zurückgreifen, mit denen man bei „Kreativen“ in diesem Zusammenhang sonst rechnen muss. Wie groß der Anteil des Designs an den erfolgreichen Produkten allerdings wirklich ist, ob nicht doch der Einfluss von Marketing, PR und Werbung ungleich höher ist, wird leider nicht ganz deutlich. Vielleicht ist diese Frage im Sinne einer Gemeinschaftsleistung der kreativen Industrien aber ohnehin obsolet.

Weshalb er sich überhaupt eine viel stärkere Einmischung der Kreativen in die Produktentwicklung wünscht, bringt Gerdes überzeugend auf den Punkt: Er wolle auch in Zukunft lieber in einer Umwelt leben, die von Menschen mit einem künstlerisch-kulturellen Hintergrund geprägt wird – und nicht ausschließlich von Technikern und Ingenieuren.

Bauwelt, Fr., 2007.01.19



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Bauwelt 2007|04 Hochschulen in Oberbayern und Ostwürttemberg

21. Dezember 2006Jan Friedrich
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Ikone der Moderne

Pünktlich zum großen Jubiläum ist die aufwendige Sanierung des Bauhaus-Gebäudes abgeschlossen. Das Haus überrascht mit vielen wiedergewonnenen Details, und eine Geburtstags-Ausstellung huldigt dem Dessauer Weltkulturerbe. Ein Besichtigung der „Ikone der Moderne“ sollte dringend aufs Reiseprogramm.

Pünktlich zum großen Jubiläum ist die aufwendige Sanierung des Bauhaus-Gebäudes abgeschlossen. Das Haus überrascht mit vielen wiedergewonnenen Details, und eine Geburtstags-Ausstellung huldigt dem Dessauer Weltkulturerbe. Ein Besichtigung der „Ikone der Moderne“ sollte dringend aufs Reiseprogramm.

Ein Geständnis vorab: Vor diesem Besuch anlässlich der Ausstellung zum 80. Jahrestag der Eröffnung des Bauhaus-Gebäudes am 4. Dezember 1926 bin ich nur einmal in Dessau gewesen. Im Sommer 1990. Das war im ersten Jahr des Architekturstudiums – also in einer Phase, in der man beim Betreten dieses mythenbehafteten Zeugnisses der Moderne vor Ehrfurcht unweigerlich weiche Knie bekam. Dass bei dieser ersten Besichtigung gar nicht so viel Originalsubstanz zu sehen war, dass ich nur die Rekonstruktionsversion von 1976 besuchte, kümmerte mich wenig: Das Bild schien ja zu stimmen. Bei den Sanierungsarbeiten 1976 waren die gröbsten Kriegs- und Nachkriegsverunstaltungen beseitigt worden, allem voran hatte man dem seit 1964 denkmalgeschützten Bau endlich die gestaltprägende Vorhangfassade des Werkstättenflügels wiedergegeben, nachgebaut allerdings nicht wie ursprünglich aus Stahl, sondern aus schwarz eloxiertem Aluminium. Zudem war damals die historische Raumfolge der Festebene mit Vestibül, Aula und Mensa wieder hergestellt worden.

Wie wenig ich 1990 tatsächlich von der ursprünglichen Anmutung des Gropius-Gebäudes erleben konnte, wurde mir erst jetzt deutlich, wo das Bauhaus nach der zehnjährigen Sanierung ein Bild zeigt, das dem Original wohl um Vieles näherkommt. Zwar war es keineswegs das Ziel des 1996 beschlossenen Sanierungskonzepts, durchgängig den Urzustand „nachzubauen“, doch Erhalt und Restaurierung der bauzeitlichen Substanz hatten höchste Priorität; dazu wurde eine umfangreiche Materialforschung betrieben, eine regelrechte „Archäologie der Moderne“ (so auch der Titel des Begleitbuchs zur Sanierung). An Stellen hingegen, die wesentlich von der 1976er-Sanierung geprägt sind, wurde dieser Zustand erhalten und ausgebessert; dort, wo die gegenwärtige Nutzung durch die „Stiftung Bauhaus Dessau“ es erforderte, wurden auch Neufassungen vorgenommen.

Das Bauhaus-Gebäude nach der aktuellen Sanierung ist zuallererst ein beeindruckendes Zeugnis dafür geworden, wie stark der Raumeindruck moderner Architektur durch die Oberflächenwirkung von Materialien und Farben bestimmt wird. Im Inneren ist das Haus überraschend „bunt“ geworden. Streng nach restauratorischem Befund wurden Deckenfelder, Unterzüge und einzelne Wände wieder farbig gefasst, ein Bild, das – ob der jahrzehntelangen Überlieferung des Gebäudes als schwarz-weiß fotografierte Ikone – zunächst irritiert. Subtiler, aber umso eindrücklicher: die völlig veränderte Stimmung, die durch die rekon­struierte ursprüngliche Farbgebung in der Aula entstanden ist. Die graue Rückwand, die bräunlichen Bezüge der Klappsitze, vor allem aber der Anstrich der Deckenfelder mit einer „Silberbronze“, der das Tageslicht und das Licht aus der Deckenbeleuchtung der Sofitten sanft reflektiert, geben dem Raum eine festliche Heiterkeit, die in nichts mehr an die kühle Strenge der 1976er-Fassung erinnert. Um der Unterschiede wirklich gewahr zu werden, sei ausdrücklich empfohlen, beim Gang durch das Haus das Begleitbuch mit seinen zahlreichen Vorher-Nachher-Fotos mitzunehmen.

Bauwelt, Do., 2006.12.21



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