Inhalt

MAGAZIN
04 Blumenkübel, Wendehammer, Wäschespinne | Gudrun Escher
06 Eine Stadt ist kein Stern. Auf dem Prüfstand: Der Siedlungsstern beim Henselmann-Kolloquium | Christa Kamleithner
08 Gegen Raubbau und Spekulation. Die Schau „Boden für Alle“ im AzW | Wolfgang Jean Stock
10 Über das Baulandmobilisierungsgesetz | Franziska Eichstadt-Bohlig
11 Wiederverwendung. Respektvolle Revitalisierung statt Abriss | Oliver G. Hamm

THEMA – DIE STRASSE
01 Editorial | Kaye Geipel
12 Zukunft des Straßenraums
14 Gibt es demnächst „Neue Straßen“? Ende eines räumlichen Dogmas | Kaye Geipel
20 Never waste a good crisis – auf dem Weg zu einer Straße für Alle | Aglaee Degros und Stefan Bendiks
26 Die Vision einer Stadt der kurzen Wege umsetzen. Interview mit Johannes Schlaich | Jan Friedrich
29 Von der auto- zur fahrradgerechten Stadt – der Wandel von Hannover | Benedikt Crone
32 Ist es radikal, die Städte autofrei zu machen? | Teresa Bücker
34 Die normale Straße. Unterschätztes Potential der Transformation | Kristiaan Borret
38 Die Straßen von Barcelona zwischen superillas und urbanismo táctico | Kathrin Golda-Pongratz
44 Raumressource Straße – Projektbeispiele
46 San Francisco-Market Street | Jan Friedrich
48 Köln-Bonner Straße | Uta Winterhager
50 Hamburg-Berliner Tor | Benedikt Crone
54 Hamburg-Ottensen | Maja Mijatović
56 Rotterdam-Coolsingel | Anneke Bokern
58 Stuttgart-Österreichischer Platz | Hanna Sturm
62 Santa Monica-Bergamont Station | Kaye Geipel

RUBRIKEN
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Gibt es demnächst „Neue Straßen“? Ende eines räumlichen Dogmas

Die herkömmliche Straße ist am Kollabieren. Nicht der Dauerstau der Autos ist die Ursache – die Straße selbst steckt in einer Sackgasse. Die Klimakrise hat die Mobi­litätswende weg vom Auto unausweichlich gemacht. Die Straße wird nicht verschwinden. Sie wird aber in ihrer heutigen Form in Frage gestellt durch die notwendige Gleichberechtigung anderer Fortbewegungsmittel und die Forderung, wieder ein Aufenthaltsraum für alle zu werden – die Pandemie führt die teils groteske Unwirtlichkeit der Straßen vor Augen. Das hat Folgen für den Stadtraum und birgt neue Chancen für Architektur und Städtebau.

25. Juni 2021 Kaye Geipel

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