Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Angst, die Kontrolle zu verlieren. Entwicklungsgebiet Phoenix in Dortmund | Ulrich Brinkmann
03 Franz-Marc-Museum in Kochel am See | Jochen Paul
04 Peter Behrens’ Wertheim-Speisezimmer | Hubertus Adam
05 Cairoscape | Michael Kasiske
08 Tiroler Gespinst. Holzhäuser Weben | Eva Maria Froschauer
08 Ausstellung von Schneider Schumacher | Jan Friedrich

WETTBEWERBE
10 Round Building Reuse in Orlando | Friederike Meyer
13 Entscheidungen
14 Auslobungen

THEMA
18 Seoul – City of the Bang | Kwang-soo Kim
30 Insa-dong, Shinchon und Gangnam | In-ha Jeong
38 Die Konstanten und Variablen in der koreanischen Gesellschaft | Chul Kong
46 Die Hauptstadt und das Land | Helen Choi
54 Pojangmatcha oder die Kunst des Einnistens | Laurent Pereira Godinho
60 Die Kultur des Militärs | Hyun Seo
66 Das Thema Großstadt im koreanischen Film | Richard Pfennig
74 Seoul als Heimat – eine Utopie? | Song-hee Chae
82 Paju Bookcity | Jong-ho Yi
86 Dogil Maeul. Das Deutsche Dorf | Matthias Kolb

REZENSIONEN
92 Architecture in the Netherlands. Jahrbuch 2007/2008 | Wilhelm Klauser
92 Architectural Guide to Rotterdam | Susanne Schindler

RUBRIKEN
09 wer wo was wann
90 Autoren
91 Kalender
93 Anzeigen

Angst, die Kontrolle zu verlieren.

(SUBTITLE) Entwicklungsgebiet Phoenix in Dortmund

Der nebulöse Titel der Tagung „Wechselwirkungen in der Stadt – große Investitionsprojekte verbinden Quartiere. Neue Qualitäten mit Genderperspektive“ Anfang September verhieß Alles und Nichts, der Veranstaltungsort aber weckte Neugier: Phoenixhalle, Hochofenstraße, Dortmund-Hörde. Besagte Halle, muss man wissen, ist ein Überbleibsel des Hoesch-Hochofenwerks Phoenix-West, das, zusammen mit dem Stahlwerk Phoenix-Ost, im April 2001 stillgelegt und teilweise nach Shanghai transferiert wurde; die Neudefinition der dadurch offenen Flächen – zusammen rund 200 Hektar – ist ein besonders ehrgeiziges Unternehmen der Dortmunder Stadtplanung.

26. September 2008 Ulrich Brinkmann

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Round Building Reuse in Orlando

Ein ehemaliges Bankgebäude aus den 60er Jahren soll dem neuen Performing Arts Center von Orlando Platz machen. Für die Wiederverwendung der Fassade lobte die Organisation Nils M. Schweizer Fellows einen Wettbewerb aus. Deutsche Architekten gewannen mit der Idee, aus den Fertigteilen eine Sonnenuhr zu bauen.

26. September 2008 Friederike Meyer

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Pojangmatcha oder die Kunst des Einnistens

Po-jang heißt in Papier einwickeln, Ma-tcha heißt Pferd oder Wagen. Pojangmatcha ist der Name der kleinen roten, möglicherweise auch andersfarbigen Zelte in Seoul und anderen Großstädten, in denen Tag und Nacht Suppen und schnell gegarte Gerichte serviert werden. Das Essen auf kleinen Stühlen, Ellbogen an Ellbogen, hebt jede gesellschaftliche Etikette aus den Angeln. Von welchem Ort man sie auch vertreiben mag, die Zelte kehren unverdrossen wieder zurück. Sie richten sich zwischen oder jenseits aller rationalen Planungen ein, wohl wissend, dass sie für den Lebensrhythmus der Stadt unentbehrlich sind.

26. September 2008 Laurent Pereira Godinho

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