Pläne

Details

Adresse
Am Garnmarkt 4, 6840 Götzis, Österreich
Mitarbeit Architektur
Sven-Ake Schlegel (Projektleitung), Marcel Grabher, Britta Wohlgenannt, Gerald Amann
Bauherrschaft
Montfort Investment GmbH
Mitarbeit Bauherrschaft
Ing. Egon Hajek
Mitarbeit Tragwerksplanung
Robert Kofler
Mitarbeit ÖBA
Heinz Fleisch
Planung
2008
Ausführung
2010 - 2011
Grundstücksfläche
846 m²
Bruttogeschossfläche
1.810 m²
Nutzfläche
1.476 m²
Bebaute Fläche
500 m²
Umbauter Raum
6.317 m³

Ensemble

Die Marktgemeinde Götzis hat das zurzeit umfangreichste Zentrumsentwicklungsprojekt in Vorarlberg realisiert. Die erste Phase im Jahr 2007 betraf vor allem die Sanierung der Gebäude des Huberareals, wie das Hochregallager und die Verwaltungsgebäude. Es konnten sich in Folge weitere Handels- und Dienstleistungsunternehmen für diesen Standort entschließen. So wurde nach intensiver Planungs- und Entwicklungsarbeit sowie mehreren Architekturwettbewerben Anfang 2010 der zweite Abschnitt begonnen. Das städtebauliche Konzept und der Materplan, in dem die Kubaturen vorgegeben wurden, stammen vom Atelier für Baukunst DI Wolfgang Ritsch. Am Garnmarkt wird damit ein überregional bedeutender Lebensraum geschaffen, gut durchmischt mit Einkaufen, Arbeiten und Wohnen. Durch die Verdichtung entsteht ein städtisches Zentrum in Götzis aber auch für die gesamte Kummenbergregion. Neue Wege und Plätze, Achsen, räumliche- wie Sicht-Beziehungen, Lage und Kubatur der zu errichtenden Gebäude werden durch den genau definierten Masterplan vorgegeben. Das vielfältige gastronomische und kulturelle Angebot an den Straßen und Plätzen schafft Treffpunkte für Jung und Alt. Diese Vernetzung von Generationen wird durch die Einheiten für Betreutes Wohnen und durch die überbetriebliche Kinderbetreuungseinrichtung noch verstärkt. Das Verkehrskonzept sieht eine zentrale Tiefgarage vor, die unterirdisch alle Gebäudekomplexe verbindet. Nur so wenige Parkplätze wie unbedingt notwendig werden außerhalb angeboten. Durch die angelegten Baumreihen gibt sich das gesamte Areal Am Garnmarkt fußgängerfreundlich. (Text: Martina Pfeifer Steiner)

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