Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Pragmatische Visionäre. Die legendäre Wiener Gruppe a4 | Bettina Maria Brosowsky
03 Erwin Heerich auf der Insel Hombroich | Dialog der Konstrukteure. Ausstellung im DAZ | Frank Maier-Solgk
04 Für ein Planwerk beyond Planwerk. Workshop zur Berliner Stadtentwicklung | Cordelia Polinna

WETTBEWERBE
06 Erweiterung Sprengel Museum Hannover | Sebastian Redecke
09 Realisierungswettbewerb Plenarsaal Niedersächsischer Landtag in Hannover | Dietmar Brandenburger

THEMA – BUENOS AIRES
14 Stadt als Bühne. Original und Kopie | Lore Mühlbauer
22 Erinnerungslandschaft Buenos Aires | Estela Schindel
28 Vom Rhein an den Río de la Plata. Einwanderungsland Argentinien | Regula Nigg
32 Schlüsselbauten aus vier Jahrhunderten | Diego Benvenuto, Horacio Caride Bartrons, Luis O’Grady
36 Buenos Aires, mi ciudad | Carlos Venancio
42 Eine kurze Wirtschaftsgeschichte Argentiniens | Alan Cibils
48 Sin patrón. Die Krise von 2001 | Sergio Ciancaglini
54 Evita und die anderen | Evas Diana Maffía
60 Stadtteil 31 Carlos Mugica | Javier Fernández Castro
66 Exportschlager Tango | Lore Mühlbauer

RUBRIKEN
05 Leserbriefe | wer wo was wann
70 Autoren
71 Kalender
72 Rezensionen
75 Stellenanzeigen

Pragmatische Visionäre

(SUBTITLE) Das AzW stellt das Gesamtwerk der legendären a4 vor

Eine selbstbewusst dreinschauende Boygroup empfängt derzeit die Besucher im Architekturzentrum Wien. Die übergroße Reproduktion eines Fotos zeigt Wilhelm Holzbauer und Friedrich Kurrent, beide etwas über zwanzig Jahre alt, sowie den zehn Jahre älteren Johannes Spalt. Zusammen agierten sie zwischen 1950 und 1970 als „arbeitsgruppe 4“ oder kurz „a4“.

26. März 2010 Bettina Maria Brosowsky

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Stadt als Bühne.

(SUBTITLE) Original und Kopie

Buenos Aires ist geprägt von seinen europäischen Wurzeln, die in dem kolonialen Raster und den Bauten der Gründerzeit allgegenwärtig sind. Seit dem Ende der Diktatur und infolge der Wirtschaftskrise gleicht sich dieses urbane Modell jedoch zunehmend dem US-amerikanischen an. Die Innenstadt wird mit Hilfe ausländischer Investitionen verdichtet, die soziale und urbane Segregation nimmt zu, die Privatisierung des öffentlichen Raums schreitet voran. Durch sozialen und politischen Widerstand und die Besetzung des Stadtraums für ihre Bedürfnisse erobern sich die Porteños ihre Stadt zurück und steuern so der wachsenden Bedeutungslosigkeit des urbanen Raumes entgegen.

26. März 2010 Lore Mühlbauer

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