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Texte

05. November 2024Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Geist der Zeichensäle

Das Alleinstellungsmerkmal des Architekturstudiums an der TU Braunschweig – seine Zeichensäle – hat eine ungewisse Zukunft.

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Bauwelt 2024|23 darstellen

23. Dezember 2021Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Fotografischer Hyperkommentar

Ästhetische Geheimnisse auf 400 aneinandergereihten Schwarz-Weiß-Bildern: Mario Peliti zeigt sein visuelles Archiv Venedigs derzeit im Palazzo Grassi.

Ästhetische Geheimnisse auf 400 aneinandergereihten Schwarz-Weiß-Bildern: Mario Peliti zeigt sein visuelles Archiv Venedigs derzeit im Palazzo Grassi.

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Bauwelt 2021|26 Die private Stadt

13. Juli 2021Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

In der Verbindung von Kunst und Industrie lag für Mart Stam eine ganze Gesellschaftsutopie

Er scheiterte an der politischen Ideologie der frühen DDR, und trotzdem prägte der niederländische Gestalter erfolgreich ihre Produkte. Seine Wahlheimat war schliesslich die Schweiz.

Er scheiterte an der politischen Ideologie der frühen DDR, und trotzdem prägte der niederländische Gestalter erfolgreich ihre Produkte. Seine Wahlheimat war schliesslich die Schweiz.

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17. Mai 2019Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Gebaute Abwehr

Stéphane-Hessel-Platz 1: Adresse des neuen Bauhaus-Museums. Der von Heike Hanada für das Museum entworfene Kubus wirft grundsätzliche Fragen auf; darüber, was als Quintessenz dieser Schule der Moderne bleibt, aber auch darüber, was Bauherr und Architektin daraus machen.

Stéphane-Hessel-Platz 1: Adresse des neuen Bauhaus-Museums. Der von Heike Hanada für das Museum entworfene Kubus wirft grundsätzliche Fragen auf; darüber, was als Quintessenz dieser Schule der Moderne bleibt, aber auch darüber, was Bauherr und Architektin daraus machen.

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Bauwelt 2019|10 Neues in Weimar

22. Oktober 2018Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Das Bauhaus überlebte auch nach dem Zweiten Weltkrieg nur für eine kurze Dauer

Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen. Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.

Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen. Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.

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18. Juli 2018Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Die Wiederauferstehung der Wagner-Bauten

Wien erinnert sich an den Architekten und Städtebauer Otto Wagner, der das Stadtbild des Fin de Siècle prägte.

Wien erinnert sich an den Architekten und Städtebauer Otto Wagner, der das Stadtbild des Fin de Siècle prägte.

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13. Juli 2018Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Fotografie im Aufbruch. 7. Triennale für Photographie in Hamburg

320 Künstler, 50 Kunst- und ­Kultur­institutionen, 80 Orte, 250 Termine: In Hamburg findet die 7. Triennale der Photographie statt.

320 Künstler, 50 Kunst- und ­Kultur­institutionen, 80 Orte, 250 Termine: In Hamburg findet die 7. Triennale der Photographie statt.

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Bauwelt 2018|14 Recycelt

12. Januar 2018Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg

Sich selbst fressende Schlangen. Spiegelkabinette. Eine Kamera, die ein Tonband filmt, das die Geräusche der Kamera aufnimmt, die das Tonband filmt. Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg.

Sich selbst fressende Schlangen. Spiegelkabinette. Eine Kamera, die ein Tonband filmt, das die Geräusche der Kamera aufnimmt, die das Tonband filmt. Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg.

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Bauwelt 2018|01 Ambitionen auf schwierigem Terrain

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Presseschau 12

05. November 2024Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Geist der Zeichensäle

Das Alleinstellungsmerkmal des Architekturstudiums an der TU Braunschweig – seine Zeichensäle – hat eine ungewisse Zukunft.

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23. Dezember 2021Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Fotografischer Hyperkommentar

Ästhetische Geheimnisse auf 400 aneinandergereihten Schwarz-Weiß-Bildern: Mario Peliti zeigt sein visuelles Archiv Venedigs derzeit im Palazzo Grassi.

Ästhetische Geheimnisse auf 400 aneinandergereihten Schwarz-Weiß-Bildern: Mario Peliti zeigt sein visuelles Archiv Venedigs derzeit im Palazzo Grassi.

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Bauwelt 2021|26 Die private Stadt

13. Juli 2021Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

In der Verbindung von Kunst und Industrie lag für Mart Stam eine ganze Gesellschaftsutopie

Er scheiterte an der politischen Ideologie der frühen DDR, und trotzdem prägte der niederländische Gestalter erfolgreich ihre Produkte. Seine Wahlheimat war schliesslich die Schweiz.

Er scheiterte an der politischen Ideologie der frühen DDR, und trotzdem prägte der niederländische Gestalter erfolgreich ihre Produkte. Seine Wahlheimat war schliesslich die Schweiz.

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17. Mai 2019Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Gebaute Abwehr

Stéphane-Hessel-Platz 1: Adresse des neuen Bauhaus-Museums. Der von Heike Hanada für das Museum entworfene Kubus wirft grundsätzliche Fragen auf; darüber, was als Quintessenz dieser Schule der Moderne bleibt, aber auch darüber, was Bauherr und Architektin daraus machen.

Stéphane-Hessel-Platz 1: Adresse des neuen Bauhaus-Museums. Der von Heike Hanada für das Museum entworfene Kubus wirft grundsätzliche Fragen auf; darüber, was als Quintessenz dieser Schule der Moderne bleibt, aber auch darüber, was Bauherr und Architektin daraus machen.

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Bauwelt 2019|10 Neues in Weimar

22. Oktober 2018Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Das Bauhaus überlebte auch nach dem Zweiten Weltkrieg nur für eine kurze Dauer

Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen. Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.

Das Bauhaus wurde vor hundert Jahren gegründet, die Hochschule für Gestaltung Ulm von Max Bill wurde vor fünfzig Jahren geschlossen. Über den Mythos zweier deutscher Gestaltungsschulen.

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18. Juli 2018Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Die Wiederauferstehung der Wagner-Bauten

Wien erinnert sich an den Architekten und Städtebauer Otto Wagner, der das Stadtbild des Fin de Siècle prägte.

Wien erinnert sich an den Architekten und Städtebauer Otto Wagner, der das Stadtbild des Fin de Siècle prägte.

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13. Juli 2018Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Fotografie im Aufbruch. 7. Triennale für Photographie in Hamburg

320 Künstler, 50 Kunst- und ­Kultur­institutionen, 80 Orte, 250 Termine: In Hamburg findet die 7. Triennale der Photographie statt.

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Bauwelt 2018|14 Recycelt

12. Januar 2018Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg

Sich selbst fressende Schlangen. Spiegelkabinette. Eine Kamera, die ein Tonband filmt, das die Geräusche der Kamera aufnimmt, die das Tonband filmt. Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg.

Sich selbst fressende Schlangen. Spiegelkabinette. Eine Kamera, die ein Tonband filmt, das die Geräusche der Kamera aufnimmt, die das Tonband filmt. Alles über den Loop im Kunstmuseum Wolfsburg.

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Bauwelt 2018|01 Ambitionen auf schwierigem Terrain

13. Juni 2017Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Die grüne Stadt

Das Bevölkerungswachstum und der Klimawandel verändern unsere Städte. Da kann urbanes Grün zum entscheidenden Qualitätsfaktor der städtebaulichen Transformation werden.

Das Bevölkerungswachstum und der Klimawandel verändern unsere Städte. Da kann urbanes Grün zum entscheidenden Qualitätsfaktor der städtebaulichen Transformation werden.

Europas Städte stehen unter Druck. Im Jahr 2015 lebte weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung in städtischen Gebieten; und der Zuzug in «angesagte» Zentren hält an. Gemäss der seit bald hundert Jahren meist kritiklos praktizierten Doktrin der Funktionstrennung bedeutet dies meist: separierte Quartiere für Arbeit, Wohnen und Erholung sowie zentrale Bereiche für Bildung, Kultur und Kommerz, dazwischen hohes Verkehrsaufkommen.

Der Jahreskongress der Fachzeitschrift «Bauwelt» stellte deshalb die Frage, wie einem Zerfall der Städte in ihre Bestandteile begegnet werden könne, so dass Wohnen und Arbeiten wieder zusammenrückten. Ähnliches beabsichtigt die Deklaration «Urbane Gebiete», die als Novelle des deutschen Baugesetzes kürzlich verabschiedet wurde: In Mischgebieten aus Gewerbe, Wohnen, sozialen und kulturellen Einrichtungen darf zukünftig dichter und höher gebaut werden. Stärkere gewerbliche Lärmimmissionen sind zulässig, so sie das Wohnen nicht wesentlich stören. Ohne den dringlichen Handlungsbedarf in Abrede stellen zu wollen, muss man feststellen, dass in der Diskussion leider schon viel zu lange ein wesentlicher Garant humanen Städtebaus vergessen wird: das identitätsstiftende und für das Mikroklima günstige urbane Grün.

Ausgewogenes Wachstum

Derzeit scheint es an Phantasie für ein sozial, kulturell und wirtschaftlich ausgewogenes Wachstum der Stadt zu mangeln. Dabei ist dieses aber nicht neu, wie ein Blick zurück in die Phase städtischer Expansion und Erneuerung während der industriellen und gesellschaftlichen Revolutionen des 19. Jahrhunderts zeigt. Damals sprengten Europas Städte ihre Festungswerke. Gleichzeitig waren ihre Kerne übervölkert, veraltet, substanziell erschöpft. Der Wirtschaftsliberalismus liess Industrieansiedlungen vor der historischen Stadt wuchern, zudem wuchs die Bevölkerung dank besserer Ernährung und medizinischer Versorgung. Ersten unregulierten Entwicklungen mit dramatischen ökonomischen, sozialen und hygienischen Missständen begegneten weitsichtige Stadtplanungen. Sie formulierten eine geordnetere Wachstumspolitik: Eingemeindungen, moderne urbane Technik und vor allem strukturierendes Grün wurden die Basis städtischer Transformation.

Aus England, dessen Philosophie des Landschaftsgartens bis ins 18. Jahrhundert zurückreichte, kamen praktische Modelle. Der sich als Landschaftsarchitekt bezeichnende Humphry Repton wusste um das komplementäre Zusammenspiel von Architektur und Natur, in einer mehrjährigen Kooperation mit dem Architekten John Nash holte er die Idee der Landschaft in die Stadt. Der Londoner Regent's Park von 1827 und die von dort ausgehende Bebauung städtischer Reihenhäuser mit vorgelagerten Grünzonen adaptierten den Klassizismus der Landsitze in naturähnlicher Umgebung für die sich erweiternde Stadt, wenngleich nur für betuchte Bürger.

Frederick Law Olmsted, Begründer einer amerikanischen Landschaftsarchitektur, folgte dieser Auffassung in dem ab 1857 eingerichteten, 341 Hektaren grossen Central Park in New York. Hier wuchs die hoch verdichtete steinerne Stadt um einen landschaftlichen Freiraum. Auch in deutschen Residenzstädtchen sahen Gartenkünstler ihre Disziplin früh schon in einer städtebaulichen Dimension. In München schuf Friedrich Ludwig von Sckell ab 1789 nicht nur den Englischen Garten, er legte nach 1807 in mehreren Abschnitten auch einen Generalplan zur Stadterweiterung vor, verknüpfte etwa das Raster der neuen Maxvorstadt durch eine Folge grüner Plätze mit der Altstadt. In Berlin war es ab 1840 Peter Joseph Lenné, der nach jahrelangen Verhandlungen den waldartigen Tiergarten zum Volksgarten umgestalten sowie in unzähligen Bebauungsplänen neue Stadtquartiere aufschliessende, baumgesäumte Strassenachsen ausarbeiten konnte.

Stadt im Klimawandel

Repton, Sckell, Lenné und viele andere führten im 19. Jahrhundert ganz selbstverständlich Landschafts- und Stadtplanung, Architektur und Natur zusammen. Ihre weitsichtige Stadtnatur war Katalysator des Wachstums und sichert bis heute eine Lebensqualität in urbaner Dichte. Öffentliche Parks, üppige Alleen, städtische Gärten wurden Gemeingut, sie bilden eine anschauliche Kultur republikanischen Geistes. Und selbst wenn heute vom Verkehr bedrängt oder mit Freizeitaktivitäten strapaziert, bietet diese Stadtnatur elementare Erfahrungsräume mit Flora, Fauna, Jahreszeit, Wetter oder sozialer Interaktion – ein bedeutendes materielles wie ideelles Vermächtnis.

Neben dem neuerlichen baulichen Wachstum trifft derzeit der Klimawandel die Stadt mit besonderer Härte. Moderne Bauten mit reflektierenden Glasfronten oder hochgedämmten Fassadensystemen sind, anders als historische Häuser mit massiven Hüllen, kaum noch in der Lage, solare Einstrahlung bauphysikalisch zu speichern und zeitverzögert abzugeben oder einer internen Nutzung zuzuführen. Durch Quartiere, die sich durch eine hohe Verdichtung mit neuer Architektur auszeichnen, kommt zur globalen auch noch eine lokale Erwärmung: die Abstrahlhitze der Bauten und ihrer meist kaum begrünten Umgebungsflächen. Darunter leidet nicht nur der Mensch, sondern auch das städtische Grün. Alte Alleebäume wie Linde, Ahorn, Esche oder Eiche kommen an die Grenzen ihrer Lebensfähigkeit. Was sommerliche Dauertemperaturen von über 30 Grad und versiegelter Boden mit viel zu geringer Feuchte nicht schaffen, erledigen Insekten und Pilze. Die lädierte Konstitution vormals stattlicher Grossbäume dient dann – wie derzeit am General-Guisan-Quai in Zürich – als Argument, um sie zu fällen, da sie eine Gefahr bei Wind und Wetter darstellen könnten.

Zu dem gestressten Grün der Stadtzentren gesellen sich nach Jahrzehnten der Zersiedelung aber auch «durchbaute» Landschaften und eine «verländlichende» Begrünung in Fussgängerbereichen und auf Plätzen. Diese funktionale wie auch ästhetische und semantische Konfusion, die auf der Stadt lastet, könnte als Chance für ein erneuertes Verständnis von Urbanität und Natur begriffen werden. So hat die Intensivlandwirtschaft die Städte zu erstaunlich artenreichen Biotopen für zugewanderte Wildtiere und Pflanzen werden lassen. Sogar gefährdete Vogel- und Fledermausarten finden in der Stadt vielfältige, naturbelassene Lebensräume, denn hier werden Kunstdünger oder Pflanzengifte selten eingesetzt.

Und könnte nicht auch der Klimawandel als Chance begriffen werden, das städtische Grün um eine exotische Pflanzenwelt zu bereichern, statt Neophyten als artfremde Spezies zu verteufeln? Immerhin: Experimente mit hitzeverträglichen asiatischen Gehölzen werden in Basel, Wien oder Berlin von offiziellen Forschungsgruppen beobachtet.

Moderne Stadtnaturen

Neue urbane Grünräume sollten auf solider städtebaulicher und klimatologischer Basis sowie profunder Pflanzenkenntnis gründen, um perspektivisch in die wachsende Stadt wirken zu können. Die durchrationalisierte Stadt des 21. Jahrhunderts benötigt aber auch eigene Bilder und Geschichten, um ihre Transformation verständlich zu machen. Grünräume leben aus dem Kontrast zur materialisierten Stadt, zelebrieren den bewussten Zutritt, um mit dem Empfinden einer Grenzüberschreitung zu belohnen. Bot in der vielleicht als bedrohlich wachsend empfundenen Stadt des 19. Jahrhunderts die gezähmte Natur der gestalteten Parks und Promenaden die differente Erfahrung, so wären es heute allen ökonomischen Interessen entzogene Möglichkeitsräume, die es langfristig zu sichern gälte.

Die postindustrielle Stadt hält dafür noch genügend Reservoire in typologisch grosser Bandbreite vor: aufgelassene Bahntrassees, Industriebrachen und punktuelle kleinere Baulücken. Sie sind Konversionsflächen, ähnlich den obsolet gewordenen Festungsanlagen, die im 19. Jahrhundert die wachsenden Städte einzwängten. Aus ihnen wurde in Bremen ein bürgerschaftlicher Landschaftspark, in Wien die imperialen Prachtboulevards der Ringstrasse. Wo allerdings der Weitblick fehlte, fielen sie der Bodenspekulation anheim.

Brachen bieten aber nicht nur überraschende urbane Naturerfahrung, mit einem Artenreichtum sich weitgehend selbst regulierender Ruderal- und Sukzessionsvegetation, zu der auch migrantische Exoten gehören müssen. Sie sind auch politische Räume, nutzungsneutral und für spontane Eigeninitiativen offen, die zudem jederzeit gärtnerisch aktiviert werden könnten. Nur so ist allerorts die Begeisterung für improvisiertes «gardening» und «farming» zu verstehen, selbst noch neben dichtem Autoverkehr. Der französische Landschaftsarchitekt Gilles Clément prägte 2004 für diesen erwartungsoffenen Status den Topos der «dritten Landschaft»: Sie ist ein vergessenes Terrain voll ruhender Kraft, das «nichts» ist, aber «alles» werden kann.

Neue Zürcher Zeitung, Di., 2017.06.13

16. Februar 2017Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Vergessenes Bauhaus

Mit Empathie erzählt ein neues Buch vom Hoffen und Scheitern der «Bauhaus-Stossbrigade Rot Front» im Moskau Stalins. Es kann aber die ausstehende architekturhistorische Forschung nicht ersetzen.

Mit Empathie erzählt ein neues Buch vom Hoffen und Scheitern der «Bauhaus-Stossbrigade Rot Front» im Moskau Stalins. Es kann aber die ausstehende architekturhistorische Forschung nicht ersetzen.

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15. Dezember 2016Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Utopischer Überschuss

Im Kampf gegen die Wohnungsnot boten Baugenossenschaften einst bewährte Konzepte. Historische Anlagen wie Salvisbergs Werkssiedlung Piesteritz bei Wittenberg vermitteln heute neue Impulse.

Im Kampf gegen die Wohnungsnot boten Baugenossenschaften einst bewährte Konzepte. Historische Anlagen wie Salvisbergs Werkssiedlung Piesteritz bei Wittenberg vermitteln heute neue Impulse.

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26. Oktober 2016Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Eine alte Freundschaft

Sie gelten als Ikonen der Moderne – das Bauhaus und die Van-Nelle-Fabrik. Darüber hinaus stehen sie für ein gemeinsames Verständnis der architektonischen Moderne in Dessau und in Rotterdam.

Sie gelten als Ikonen der Moderne – das Bauhaus und die Van-Nelle-Fabrik. Darüber hinaus stehen sie für ein gemeinsames Verständnis der architektonischen Moderne in Dessau und in Rotterdam.

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07. Oktober 2016Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Modulmania contra Weiterbau

Seit Beginn des Jahres haben Institutionen in vier Bundesländern Werk­stät­ten und Wohnungs­­bau-Wettbewerbe ver­anstaltet. Was hat uns das gebracht?

Seit Beginn des Jahres haben Institutionen in vier Bundesländern Werk­stät­ten und Wohnungs­­bau-Wettbewerbe ver­anstaltet. Was hat uns das gebracht?

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Bauwelt 2016|36 Utøya 2016

27. Juli 2016Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Die ganze Welt in einem Garten

Die Parkanlagen von Hermann von Pückler-Muskau warten darauf, neu entdeckt zu werden. Eine grosse Ausstellung in Bonn vergegenwärtigt nun Pücklers Auslegung der Landschaft als politisches Weltmodell.

Die Parkanlagen von Hermann von Pückler-Muskau warten darauf, neu entdeckt zu werden. Eine grosse Ausstellung in Bonn vergegenwärtigt nun Pücklers Auslegung der Landschaft als politisches Weltmodell.

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11. Mai 2016Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Bilder der baulichen Zustände Beiruts

Er wurde einst als Jungstar der deutschen Fotografie gefeiert: der 2005 verstorbene Nikolaus Geyer. Seine Sicht der gebauten Welt ist Thema einer Ausstellung der leisen Töne in Braunschweig.

Er wurde einst als Jungstar der deutschen Fotografie gefeiert: der 2005 verstorbene Nikolaus Geyer. Seine Sicht der gebauten Welt ist Thema einer Ausstellung der leisen Töne in Braunschweig.

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08. April 2016Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Melancholisches Lebenswerk

Kubisch reduzierte Architekturen, farbenprächtige Textildesigns, unzählige Möbelentwürfe und Wohnungseinrichtungen: Das MAK Wien widmet Josef Frank und seinem Werk eine opulente Schau.

Kubisch reduzierte Architekturen, farbenprächtige Textildesigns, unzählige Möbelentwürfe und Wohnungseinrichtungen: Das MAK Wien widmet Josef Frank und seinem Werk eine opulente Schau.

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Bauwelt 2016|14 Bewahren und Ergänzen

16. Februar 2016Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Ästhetisierung des Designs

Der grosse Designer Wilhelm Wagenfeld sammelte systematisch Fotografien seiner Entwürfe. Sie wurden bei anstehenden Entwicklungsaufgaben zu Rate gezogen, wie eine Ausstellung in Bremen zeigt.

Der grosse Designer Wilhelm Wagenfeld sammelte systematisch Fotografien seiner Entwürfe. Sie wurden bei anstehenden Entwicklungsaufgaben zu Rate gezogen, wie eine Ausstellung in Bremen zeigt.

In den 1920er Jahren hatte sich die Fotografie in den Massenmedien wie auch der Werbung etabliert. Und emanzipierte sich nun neuerlich – nach ihrer ersten Abkehr vom kunsthandwerklichen, an der Malerei orientierten «Piktorialismus» mit Ende des Ersten Weltkriegs. Neben eine schnörkellos sachliche Strömung, vertreten beispielsweise durch Albert Renger-Patzsch, stellte sich jetzt der subjektive, verstärkt experimentelle Bildzugriff, propagiert etwa durch László Moholy-Nagy. Er sah die Kamera dem menschlichen Auge überlegen, das visuelle Eindrücke stets mit kognitiven Erfahrungen abgleiche. Nur die Fotografie mitsamt ihren Verzerrungen und Verkürzungen liefere das wahre zweidimensionale «rein optische Bild», so Moholy-Nagy. Mit seiner Spielart innerhalb der europäischen Bewegung der «Nouvelle Vision» verfolgte er sowohl surreale Tendenzen in der Bildkomposition als auch grafisch forcierte Anwendungsformen wie die Montage mit Schrift und Farbe in der Werbung.

Sehen und fühlen

Der Produktgestalter Wilhelm Wagenfeld (1900–1990) hatte ab 1923 unter László Moholy-Nagy (1895–1946) am Bauhaus in Weimar studiert. Dort leitete er unter anderem die Metallwerkstatt – mit einer «glücklichen Naivität», so Wagenfeld im Rückblick, und alles Technische bewundernd. Wagenfeld reformierte nach 1930 die ökonomisch wie ästhetisch rückständige deutsche Glasindustrie, entwickelte seine späteren Klassiker, etwa für die Jenaer Glaswerke: transparent zartes Teegeschirr, aber auch handfeste Küchenutensilien. Und dabei kam es für kurze Zeit zu einer neuerlichen Begegnung mit Moholy-Nagy, der bis 1937 eine richtungweisende Werbung der Jenaer Glaswerke verantwortete. Leicht surreale Arrangements, so der Rapport gläserner Teetassen mit einer magischen Fehlstelle etwas ausserhalb der Bildmitte, waren die fotografische Grundlage. Unklar ist allerdings, ob Wagenfeld diese Art optischer Verfremdung wirklich schätzte. Für ihn sollte gute Objektfotografie «sachlich, ernsthaft und keine Effekthascherei» sein.

Stets stand der haptische Gebrauchswert eines Alltagsgegenstandes im Mittelpunkt der Formfindungsprozesse Wagenfelds. Deshalb sah er nicht die Zeichenmaschine, sondern die Modellwerkstatt als eigentliche Geburtsstätte neuer Geräte. Mitarbeiter bezeichneten später Wagenfelds Methode als ein «Sehen mit der Hand». Aber auf eine visuelle Beweisführung, das «Fühlen mit dem Auge» verzichtete Wagenfeld in seinem Arbeitsprozess natürlich keineswegs. Nicht nur seine Zeichnungen – Entwurfsskizzen wie vermasste Werkpläne gleichermassen – sind von ästhetischer Autonomie.

Fotografie und Gestaltung

Wilhelm Wagenfeld pflegte zur internen wie externen Abstimmung vielfältige Gebrauchsweisen der Sachfotografie. Die Wagenfeld-Stiftung in Bremen, die den Nachlass des gebürtigen Hanseaten verwaltet, sichtete für ihre derzeitige Ausstellung zur Beziehung zwischen Fotografie und Design Wagenfelds aus rund 2000 Abzügen, Filmstreifen- und Glasplattennegativen bestehendes Bildarchiv.

Wagenfeld sammelte systematisch Fotografien seiner Arbeiten, nach Verlusten im Zweiten Weltkrieg nicht zuletzt auch deshalb, um die Dokumentation früher Entwürfe zu reorganisieren. Werkfotos aktueller Produkte kamen kontinuierlich hinzu. Die Abzüge wurden auf Karton montiert und chronologisch, nach Firmen oder auch nach Materialien in Ordnern zusammengestellt, mit Verweisen zum jeweiligen Fotografen, zu den Negativen und den greifbar vorliegenden Duplikaten. Diese Ordner, von denen 53 erhalten sind, dienten als reines Archiv, aber auch als Referenzmappen zur Kommunikation mit Firmen und als Grundlage für Ausstellungen oder Kataloge.

Sie hatten aber auch eine dritte, interne Funktion im Entwurfsprozess. Deshalb wurden auch verworfene oder ausgemusterte Entwürfe und Varianten archiviert und immer wieder als Bezugsmaterial anstehender Entwicklungsaufgaben zu Rate gezogen. Um eine Vergleichbarkeit der Objekte zu ermöglichen, bevorzugte Wagenfeld eine sachliche Fotografie.

Die Objekte sind meist vor neutralem Hintergrund harmonisch ausgeleuchtet, aus der Perspektive normal empfundenen Gebrauchs aufgenommen und ohne Effekte, etwa harte Schatten, inszeniert. In der Regel sind sie als Einzelstück unter Verzicht atmosphärischer Arrangements – etwa eines gedeckten Tisches – aufgenommen. Dergestalt dekontextualisiert und optisch systematisiert, unterstützten die Fotografien nun eine ästhetische Kanonisierung während Wagenfelds jahrzehntelanger Entwurfsarbeit, die Herausbildung von materialspezifischen Typen etwa oder morphologischen Reihen aus Grundform und Variationen. Bis weit in die 1960er Jahre folgte die Werkfotografie dieser sachlichen Ästhetik, im Urvertrauen in das Medium, dass es die Wirklichkeit «objektiv» abbildet.

Künstlerische Interpretationen

In Werbung und Präsentation kamen aber immer auch komplexere Kompositionen und künstlerische Interpretationen zum Einsatz. Die Bremer Ausstellung zeigt in einem Exkurs Beispiele freier zeitgenössischer Inszenierungen von Wilhelm Wagenfelds Produkten, etwa mittels kräftigem Schattenwurf in Hans Hansens Fotografien, die eigenen optischen Gesetzen folgen. Moholy-Nagy hätte daran seine Freude gehabt.

Neue Zürcher Zeitung, Di., 2016.02.16

07. Oktober 2015Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Energie für die Kunst

In Hannover konnte jüngst der vom Zürcher Büro Meili/Peter geplante Erweiterungsbau des Sprengel-Museums eröffnet werden. Der Betonbau setzt den prägnanten Schlussstein in einen komplexen Baubestand.

In Hannover konnte jüngst der vom Zürcher Büro Meili/Peter geplante Erweiterungsbau des Sprengel-Museums eröffnet werden. Der Betonbau setzt den prägnanten Schlussstein in einen komplexen Baubestand.

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verknüpfte Bauwerke
Sprengel Museum

25. September 2015Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Städtische Inspektionen

Rund 50, auch mehrteilige künstlerische Stationen überziehen alle Bezirke Bremens, sie arbeiten mit bescheidenen Formaten, etwa an Litfaßsäulen, in Schaufenstern oder mit Schriftzügen im öffentlichen Raum, fragen auch nach virtuellen Erweiterungen des Realen.

Rund 50, auch mehrteilige künstlerische Stationen überziehen alle Bezirke Bremens, sie arbeiten mit bescheidenen Formaten, etwa an Litfaßsäulen, in Schaufenstern oder mit Schriftzügen im öffentlichen Raum, fragen auch nach virtuellen Erweiterungen des Realen.

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Bauwelt 2015|36 Klima machen

28. August 2015Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Zweckform mit Humor

Er gehört zu den unbekannteren deutschen Formgestaltern nach dem zweiten Weltkrieg: der Designer Walter Papst (1924–2008). Sein Werk war ebenso unkonventionell und frohgemut wie sein mit gleicher Haltung geführtes Leben. Das demonstriert derzeit eine multimediale Ausstellung der Firma Wilkhahn im Museum August Kestner in Hannover. Für Wilkhahn hat Papst in den 50er und 60er Jahren sehr eigenständige Produkte entworfen.

Er gehört zu den unbekannteren deutschen Formgestaltern nach dem zweiten Weltkrieg: der Designer Walter Papst (1924–2008). Sein Werk war ebenso unkonventionell und frohgemut wie sein mit gleicher Haltung geführtes Leben. Das demonstriert derzeit eine multimediale Ausstellung der Firma Wilkhahn im Museum August Kestner in Hannover. Für Wilkhahn hat Papst in den 50er und 60er Jahren sehr eigenständige Produkte entworfen.

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Bauwelt 2015|32-33 Pilsen und Mons

17. Juli 2015Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

«Ich projektiere nie allein»

Eine Ausstellung im Bauhaus Dessau folgt der Idee kollektiver Gestaltung, die Hannes Meyer dort im Lehrplan verankerte. Gestalt nahm sie in fünf Häusern in Törten und der Bundesschule in Bernau an.

Eine Ausstellung im Bauhaus Dessau folgt der Idee kollektiver Gestaltung, die Hannes Meyer dort im Lehrplan verankerte. Gestalt nahm sie in fünf Häusern in Törten und der Bundesschule in Bernau an.

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22. Mai 2015Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Was es vorher so nicht gab

Architekten sind ja Spezialisten für eine spezielle Sparte der Zeichnung, die heutzutage meist dem Computer entspringt: der Plan, anwendungsorientiert, in der Regel räumlich-technischen Inhaltes. Daneben wird (hoffentlich) die Handzeichnung im Entwurf gepflegt. Denn hier entfaltet sich eine phänomenologische Grundkonstante des Zeichnens, die intentionale Geste, das Abtasten einer Idee im konzentrierten, anschaulichen und mitteilsamen Denkprozess.

Architekten sind ja Spezialisten für eine spezielle Sparte der Zeichnung, die heutzutage meist dem Computer entspringt: der Plan, anwendungsorientiert, in der Regel räumlich-technischen Inhaltes. Daneben wird (hoffentlich) die Handzeichnung im Entwurf gepflegt. Denn hier entfaltet sich eine phänomenologische Grundkonstante des Zeichnens, die intentionale Geste, das Abtasten einer Idee im konzentrierten, anschaulichen und mitteilsamen Denkprozess.

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Bauwelt 2015|20 Frei nach Otto

22. Mai 2015Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Hamburger Moderne

Der Hamburger «Architektur-Sommer» 2015 widmet sich den beiden Architekten Peter Behrens und Cäsar Pinnau. Der lange vergessene Architekturfotograf Ernst Scheel wird mit einer Ausstellung geehrt.

Der Hamburger «Architektur-Sommer» 2015 widmet sich den beiden Architekten Peter Behrens und Cäsar Pinnau. Der lange vergessene Architekturfotograf Ernst Scheel wird mit einer Ausstellung geehrt.

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10. April 2015Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Planen für Hitler

Das Architekturzentrum Wien zeigt erstmals in einer Ausstellung das breite Spektrum des Wiener Planungs- und Baugeschehens während des Nationalsozialismus.

Das Architekturzentrum Wien zeigt erstmals in einer Ausstellung das breite Spektrum des Wiener Planungs- und Baugeschehens während des Nationalsozialismus.

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Bauwelt 2015|14 Investment Studentenbude

02. Oktober 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Späte Ehrung

Der seit 1969 vom Bundesministerium für Wirtschaft verliehene Designpreis der Bundesrepublik Deutschland geht erstmals an einen Formgestalter der ehemaligen DDR. Geehrt wird Karl Clauss Dietel.

Der seit 1969 vom Bundesministerium für Wirtschaft verliehene Designpreis der Bundesrepublik Deutschland geht erstmals an einen Formgestalter der ehemaligen DDR. Geehrt wird Karl Clauss Dietel.

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16. September 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Mehr als Form

Für den deutschen Produktgestalter Wilhelm Wagenfeld (1900–1990) stand stets der Gebrauchswert eines Alltagsgegenstandes im Mittelpunkt seiner komplexen...

Für den deutschen Produktgestalter Wilhelm Wagenfeld (1900–1990) stand stets der Gebrauchswert eines Alltagsgegenstandes im Mittelpunkt seiner komplexen...

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14. September 2014Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Karg, rein, puritanisch.

Er wolle so fotografieren, wie James Joyce schreibt, hat der große amerikanische Fotograf Walker Evans (1903–1975) einmal gesagt. Damit meinte Evans nicht die Arroganz, die der Ire seinen Kollegen entgegenbrachte, sondern dessen freien Geist und seine ungeschönte Sprache für Umstände, wie sie eben sind.

Er wolle so fotografieren, wie James Joyce schreibt, hat der große amerikanische Fotograf Walker Evans (1903–1975) einmal gesagt. Damit meinte Evans nicht die Arroganz, die der Ire seinen Kollegen entgegenbrachte, sondern dessen freien Geist und seine ungeschönte Sprache für Umstände, wie sie eben sind.

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Bauwelt 2014|35 Geschichtsräume

10. September 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Die vereinte Form

Rund 25 Jahre nach der Wiedervereinigung hält das DDR-Design Einzug ins Museum. Jenseits «ostalgischer» Legendenbildung erfährt die lange diskreditierte Industriekultur des sozialistischen Deutschland eine Rehabilitierung.

Rund 25 Jahre nach der Wiedervereinigung hält das DDR-Design Einzug ins Museum. Jenseits «ostalgischer» Legendenbildung erfährt die lange diskreditierte Industriekultur des sozialistischen Deutschland eine Rehabilitierung.

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14. März 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Baukunst im Dienste der Verführung

Nicht nur Fachmagazine und Ausstellungen waren nach dem Krieg in den USA und in Europa wichtige Vermittler neuer Entwicklungen in Architektur und Design. Auch der Männerzeitschrift «Playboy» kam eine bedeutende Rolle zu, wie derzeit eine Schau im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt zeigt.

Nicht nur Fachmagazine und Ausstellungen waren nach dem Krieg in den USA und in Europa wichtige Vermittler neuer Entwicklungen in Architektur und Design. Auch der Männerzeitschrift «Playboy» kam eine bedeutende Rolle zu, wie derzeit eine Schau im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt zeigt.

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28. Februar 2014Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Verführungsarchitektur

Der moderne Mann verbringt die meiste Zeit in Innenräumen. Er mixt Cocktails und nimmt gerne weiblichen Besuch mit nach Hause – für ein Gespräch über Picasso, Nietzsche, Jazz, für Sex.

Der moderne Mann verbringt die meiste Zeit in Innenräumen. Er mixt Cocktails und nimmt gerne weiblichen Besuch mit nach Hause – für ein Gespräch über Picasso, Nietzsche, Jazz, für Sex.

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Bauwelt 2014|09 Typische Kirchen?

01. Februar 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Scharouns Theater in Wolfsburg bedroht

Der Architekt der Berliner Philharmonie, Hans Scharoun, beschäftigte sich zeitlebens in Wettbewerben und Entwürfen mit dem Theaterbau. Realisieren konnte er aber nur das Theater in Wolfsburg. Nun ist das Vermächtnis seiner organischen Raummodelle in Architektur und Städtebau durch ein Neubauprojekt bedroht.

Der Architekt der Berliner Philharmonie, Hans Scharoun, beschäftigte sich zeitlebens in Wettbewerben und Entwürfen mit dem Theaterbau. Realisieren konnte er aber nur das Theater in Wolfsburg. Nun ist das Vermächtnis seiner organischen Raummodelle in Architektur und Städtebau durch ein Neubauprojekt bedroht.

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verknüpfte Bauwerke
Theater in Wolfsburg

06. Januar 2014Bettina Maria Brosowsky
Neue Zürcher Zeitung

Ein Pionier der Baukultur

Das Landesmuseum Oldenburg widmet derzeit seinem Gründungsdirektor, Walter Müller-Wulckow (1886–1964), eine bestechende Sichtung seines baukulturellen Lebenswerkes, ausgehend von vier «Blauen Büchern» zur Baukunst, deren Verfasser er war. Das Museum erhielt 1991 den Nachlass aus Korrespondenz, Bibliothek und sekundärem Fotomaterial.

Das Landesmuseum Oldenburg widmet derzeit seinem Gründungsdirektor, Walter Müller-Wulckow (1886–1964), eine bestechende Sichtung seines baukulturellen Lebenswerkes, ausgehend von vier «Blauen Büchern» zur Baukunst, deren Verfasser er war. Das Museum erhielt 1991 den Nachlass aus Korrespondenz, Bibliothek und sekundärem Fotomaterial.

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17. Oktober 2013Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Francis Alÿs

Der Flaneur braucht die Großstadt – Architekturen, Menschen und Situationen bieten ihm Anlass zu intellektuellen Reflexionen. Während ihm im 19. Jahrhundert, mit seinen ersten Auftritten in den europäischen Metropolen, etwas blasiert Dandyhaftes ohne rechtschaffende Produktivität anhaftete, hat der Belgier Francis Alÿs diesen Typus Stadtspaziergänger in den letzten 25 Jahren zu einem handfesten künstlerischen Akteur umgewidmet.

Der Flaneur braucht die Großstadt – Architekturen, Menschen und Situationen bieten ihm Anlass zu intellektuellen Reflexionen. Während ihm im 19. Jahrhundert, mit seinen ersten Auftritten in den europäischen Metropolen, etwas blasiert Dandyhaftes ohne rechtschaffende Produktivität anhaftete, hat der Belgier Francis Alÿs diesen Typus Stadtspaziergänger in den letzten 25 Jahren zu einem handfesten künstlerischen Akteur umgewidmet.

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Bauwelt 2013|39 Industriebau hybrid

25. Januar 2013Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Meister der Inszenierung

Die Retrospektive des Theatermuseums Wien betrachtet Frederick Kieslers Bühnenvi­sionen gleichrangig zu seinen Architekturentwürfen und seinem zeichnerischen, skulptural-installativen und theoretischen Schaffen.

Die Retrospektive des Theatermuseums Wien betrachtet Frederick Kieslers Bühnenvi­sionen gleichrangig zu seinen Architekturentwürfen und seinem zeichnerischen, skulptural-installativen und theoretischen Schaffen.

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Bauwelt 2013|05 Die Zukunft des Louvre

28. September 2012Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Wegbereiter der Abstraktion

Unter dem Generalthema „Auf der Suche nach der Moderne im 21. Jahrhundert“ unternimmt das Kunstmuseum Wolfsburg immer wieder „Sondierbohrungen“ in die vormoderne Kunst. Diesmal wagt man den Sprung zurück in den Zeitraum vom 15. bis ins 18. Jahrhundert und in ein Genre jenseits der Hochkunst – Blätter der Ornamentgrafik.

Unter dem Generalthema „Auf der Suche nach der Moderne im 21. Jahrhundert“ unternimmt das Kunstmuseum Wolfsburg immer wieder „Sondierbohrungen“ in die vormoderne Kunst. Diesmal wagt man den Sprung zurück in den Zeitraum vom 15. bis ins 18. Jahrhundert und in ein Genre jenseits der Hochkunst – Blätter der Ornamentgrafik.

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Bauwelt 2012|37 Bestens geschützt

04. April 2012Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Einfach weiterbauen

Architektur, Bücher und andere Druckerzeugnisse, das sind die Rohstoffe der Arbeiten von Carlos Garaicoa. Nach Beteiligungen an Gruppenausstellungen wie der documenta 11 zeigt der Kunstverein Braunschweig jetzt die erste Einzelausstellung des kubanischen Künstlers in Deutschland.

Architektur, Bücher und andere Druckerzeugnisse, das sind die Rohstoffe der Arbeiten von Carlos Garaicoa. Nach Beteiligungen an Gruppenausstellungen wie der documenta 11 zeigt der Kunstverein Braunschweig jetzt die erste Einzelausstellung des kubanischen Künstlers in Deutschland.

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Bauwelt 2012|14 Leben in L’Aquila

29. Juli 2011Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Die Poesie der armseligen Dinge

Was ist Architektur? Und wie möchte ich als Architekt arbeiten? Der russische Architekt und Künstler Alexander Brodsky hat auf diese beiden Fragen sehr persönliche Antworten gefunden – die im Umkehrschluss einiges über die gegenwärtige mentale Disposition der Disziplin aussagen.

Was ist Architektur? Und wie möchte ich als Architekt arbeiten? Der russische Architekt und Künstler Alexander Brodsky hat auf diese beiden Fragen sehr persönliche Antworten gefunden – die im Umkehrschluss einiges über die gegenwärtige mentale Disposition der Disziplin aussagen.

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Bauwelt 2011|29 Zusammen bauen

01. Juli 2011Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Reizerzeuger

40 x 40 x 16 Meter. Das sind die Abmessungen der großen Oberlichthalle des Kunstmuseums Wolfsburg. Direktor Markus Brüderlin wird nie müde, die ausstellungstechnischen Möglichkeiten dieser „Indoor-Piazza“ des Schweger-Baus zu loben.

40 x 40 x 16 Meter. Das sind die Abmessungen der großen Oberlichthalle des Kunstmuseums Wolfsburg. Direktor Markus Brüderlin wird nie müde, die ausstellungstechnischen Möglichkeiten dieser „Indoor-Piazza“ des Schweger-Baus zu loben.

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Bauwelt 2011|25 Wohin zieht die Kunst?

25. März 2011Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Konzept-Körper-Hüllen

Das Kunstmuseum Wolfsburg ist den Beziehungen zwischen Kunst und Mode bereits in mehreren Ausstellungen nachgegangen. Auffällig bei dem aktuellen Überblick ist die Dominanz niederländisch-belgischer Protagonisten.

Das Kunstmuseum Wolfsburg ist den Beziehungen zwischen Kunst und Mode bereits in mehreren Ausstellungen nachgegangen. Auffällig bei dem aktuellen Überblick ist die Dominanz niederländisch-belgischer Protagonisten.

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Bauwelt 2011|12 Stadt und Energie

14. Januar 2011Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Sofie Thorsen: The Achromatic Island

Ich sehe nicht Schwarz-Weiß, sagt einer der interviewten Farbenblinden. Die Flora im Vordergrund der Landschaft beschreibt er als „irgendwie Gelb“.

Ich sehe nicht Schwarz-Weiß, sagt einer der interviewten Farbenblinden. Die Flora im Vordergrund der Landschaft beschreibt er als „irgendwie Gelb“.

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Bauwelt 2011|03 Schulbau als Zeichen

10. Dezember 2010Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Totalkünstler

Ein bisschen fühlt man sich an Bazon Brock erinnert, der sich zu seinem 70. Geburtstag als „Wundergreis“ inszenierte, als Künstler (zwar ohne Werk), den es noch zu entdecken gelte. Im Falle von Timm Ulrichs allerdings harrt ein stupendes, in weiten Teilen un­be­kanntes Œuvre der Erkundung – zu seinem 70. Geburtstag veranstalten der Kunstverein Hannover und das Sprengel-Museum eine große Doppelwerkschau.

Ein bisschen fühlt man sich an Bazon Brock erinnert, der sich zu seinem 70. Geburtstag als „Wundergreis“ inszenierte, als Künstler (zwar ohne Werk), den es noch zu entdecken gelte. Im Falle von Timm Ulrichs allerdings harrt ein stupendes, in weiten Teilen un­be­kanntes Œuvre der Erkundung – zu seinem 70. Geburtstag veranstalten der Kunstverein Hannover und das Sprengel-Museum eine große Doppelwerkschau.

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Bauwelt 2010|47 Eisenman in Santiago

26. März 2010Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Pragmatische Visionäre

Eine selbstbewusst dreinschauende Boygroup empfängt derzeit die Besucher im Architekturzentrum Wien. Die übergroße Reproduktion eines Fotos zeigt Wilhelm Holzbauer und Friedrich Kurrent, beide etwas über zwanzig Jahre alt, sowie den zehn Jahre älteren Johannes Spalt. Zusammen agierten sie zwischen 1950 und 1970 als „arbeitsgruppe 4“ oder kurz „a4“.

Eine selbstbewusst dreinschauende Boygroup empfängt derzeit die Besucher im Architekturzentrum Wien. Die übergroße Reproduktion eines Fotos zeigt Wilhelm Holzbauer und Friedrich Kurrent, beide etwas über zwanzig Jahre alt, sowie den zehn Jahre älteren Johannes Spalt. Zusammen agierten sie zwischen 1950 und 1970 als „arbeitsgruppe 4“ oder kurz „a4“.

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Bauwelt 2010|12 Buenos Aires, mi querida

13. November 2009Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

James Turrells „Wolfsburg Project“

Stufenlose Farbmodu­lationen und 65.000 Helligkeitsdifferen­zen, generiert von 30.000 Hochleistungsleuchtdioden, erzeugen dynamische Lichtverläufe, die bei längerem Aufenthalt zum kompletten Ausfall der Körperkoordination, des Gleichgewichtssinns und der Zeitwahrnehmung führen sollen.

Stufenlose Farbmodu­lationen und 65.000 Helligkeitsdifferen­zen, generiert von 30.000 Hochleistungsleuchtdioden, erzeugen dynamische Lichtverläufe, die bei längerem Aufenthalt zum kompletten Ausfall der Körperkoordination, des Gleichgewichtssinns und der Zeitwahrnehmung führen sollen.

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Bauwelt 2009|43 Die Wiederkehr der Gotteshäuser

13. Februar 2009Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Melancholische Entschleunigung.

Sie sind alle Absolventen oder Lehrende der University of Art and Design in der finnischen Hauptstadt – die rund 70 Fotografen, die sich zur „Helsinki School“ zusammengeschlossen haben. Im Kunstmuseum Wolfsburg zeigen sechs von ihnen ihre eigenwillige Sichtweise auf menschliche Lebensräume.

Sie sind alle Absolventen oder Lehrende der University of Art and Design in der finnischen Hauptstadt – die rund 70 Fotografen, die sich zur „Helsinki School“ zusammengeschlossen haben. Im Kunstmuseum Wolfsburg zeigen sechs von ihnen ihre eigenwillige Sichtweise auf menschliche Lebensräume.

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Bauwelt 2009|07 Schlaglicht auf das Münchener Kunstareal

11. Oktober 2007Bettina Maria Brosowsky
Bauwelt

Japan und der Westen

Zwanzig kabinettgroße white cubes, die Essenz einer neutralisierten westlichen Raumauffassung im Dienste der Kunstpräsentation, zeigen die Gegenüberstellung von jeweils zwei oder drei Artefakten aus den beiden Kulturräumen. Dabei entstehen viele sehr stimmige Begegnungen wie zum Beispiel zwischen Donald Judds serieller Arbeit aus sechs zweifarbigen Kästen mit neun schwarzen, handgeformten Teeschalen eines modernen japanischen Keramikers.

Zwanzig kabinettgroße white cubes, die Essenz einer neutralisierten westlichen Raumauffassung im Dienste der Kunstpräsentation, zeigen die Gegenüberstellung von jeweils zwei oder drei Artefakten aus den beiden Kulturräumen. Dabei entstehen viele sehr stimmige Begegnungen wie zum Beispiel zwischen Donald Judds serieller Arbeit aus sechs zweifarbigen Kästen mit neun schwarzen, handgeformten Teeschalen eines modernen japanischen Keramikers.

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Bauwelt 2007|39 Auratischer Überbau

Profil

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