Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Fette Häuser. Erwin Wurm in Hamburg |Olaf Bartels
03 Politik der Kosten. Scheitert die Werkbundsiedlung Wiesenfeld? | Cordula Rau
04 Europäischer Architekturfotografie-Preis | Uta Winterhager
05 Momente der Architektur. Rumänien | Jan Friedrich
05 Fritz Bornemann. 1912–2007 | Nikolaus Bernau
06 Sir Colin St. John Wilson. 1922–2007 | Michael Kasiske

BETRIFFT
08 Grand Hotel Heiligendamm | Anne Kockelkorn

WETTBEWERBE
12 Brandgrens Rotterdam | Nikolaus Bernau
14 Schweizer Pavillon auf der Expo 2010 | Friederike Meyer
16 Auslobungen

THEMA
18 Facelifting | Doris Kleilein
26 Resteverwertung | Axel Simon
32 Fast ein Wiederaufbau
36 Hohe Rendite | Enrico Santifaller

REZENSIONEN
42 Das Hansaviertel. Ikone der Moderne | Michael Kasiske
42 Die Sechziger. Architektur in Wien 1960–1970 | Frank Schmitz

RUBRIKEN
06 wer wo was wann
06 Leserbriefe
40 Kalender
43 Anzeigen
48 Die letzte Seite

Fette Häuser

(SUBTITLE) Skulpturen und Fotos von Erwin Wurm

In der Welt des österreichischen Künstlers Erwin Wurm geht es turbulent zu. Hunde verschlucken Briefkästen, Menschen die ganze Welt, mal als Kugel, mal als Scheibe. Autos sind so krumm wie Bananen und tanzen eine Art permanenten Twist, oder sie lehnen schlicht an der Wand, lediglich von einem Filzstift gehalten. Gleich am Eingang der Ausstellung steht ein offensichtlich zu fettes, aufgedunsenes Haus und gibt sich den Zweifeln an seiner Existenzberechtigung hin.

08. Juni 2007 Olaf Bartels

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Grand Hotel Heiligendamm

Knapp 13 Millionen Euro kostet der 12 Kilometer lange Sicherheitszaun für die Staatschefs des G8-Gipfels. Dieser Text handelt nicht vom G8-Zaun, sondern von anderen Zäunen in Heiligendamm, von Barrieren, die dort bereits vor Jahren auftauchten; es ist eine leisere Geschichte über die Grenzen zwischen öffentlichem Raum und privaten Interessen; über Politiker und Denkmalschützer, die zulassen, dass das Erbe von Heiligendamm verloren geht; eine Geschichte, die letztendlich beunruhigender ist als der G8-Natodraht.

08. Juni 2007 Anne Kockelkorn

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Hohe Rendite

Warum die Immobilienbranche verstärkt auf Bürogebäude der 60er und 70er Jahre zugreift.

„Extravagant, aber rundum passend“, gab die Jury zu Protokoll, als sie im 1969 ausgelobten Wettbewerb um die neue Zentrale der Hessischen Landesbank (Helaba) in Frankfurt am Main den Entwurf des Büros Novotny Mähner zum ersten Preisträger kürte. Planungs- und Bauzeit dauerten noch Jahre, die Helaba war in eine Krise geraten. Doch als das 127 Meter hohe Gebäude Ende 1976 fertiggestellt war, bekam es durchaus positive Schlagzeilen.

08. Juni 2007 Enrico Santifaller

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31. 1969

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