16. August 2010 - Architekturzentrum Wien
Die drei freistehenden Punkthäuser im Bauteil C wurden von Elsa Prochazka entworfen, die zweigliedrige Konfiguration des Bauteil D von querkraft architekten (siehe gesonderte Einträge). Mit dem Bauteil E von Geiswinkler & Geiswinkler findet das durchgrünte Ensemble der Punkthäuser durch eine L-förmige Randbebauung einen rahmenden Abschluss. Der straßenbegleitende Baukörper mit gartenseitiger Laubengangerschließung (101 Wohneinheiten, 16 Wohnungstypen) ist im Bereich der Hauptstiegenhäuser durchlässig und verbindet die dahinter liegende Stadtvilla (59 Wohneinheiten, 8 Wohnungstypen) mit dem Stadtraum. Den Wohnungen ist ein teilweise 2-geschosshoher Vertikalgarten vorgeschaltet, ein Prinzip der räumlichen Aufwertung einer Loggia, das die Architekten bereits in früheren Wohnprojekten erfolgreich angewandt haben. Die mit Wellblech bekleideten Brüstungen sind über die Unterkante gezogen, was die Räumlichkeit dieser Freibereiche verstärkt. Durch das Anheben der Baukörper und ein durchdachtes System aus Rampen, Laubengängen und Brücken werden die privaten Freibereiche geschützt und die Gemeinschaftseinrichtungen im Zwischengeschoss natürlich belichtet. (Text: Gabriele Kaiser)