25. Januar 2010 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Der Ökonomie der inneren Arbeitsabläufe ist höchste Priorität eingeräumt. Sie soll aber nicht auf Kosten der Wohn-, Freizeit- und Lebensqualität des Gebäudes gehen. Der nach außen sehr ruhig, fast geschlossen wirkende Bau entfaltet daher im Inneren ein reiches, differenziertes Raumgefüge.
Entlang einer zentralen Verbindungs- und Versorgungsachse sind drei Hauptbaukörper versetzt gereiht und bilden wiederum drei unterschiedliche Höfe: Gästehof mit Pergola, Wirtschafts- und Verarbeitungshof sowie Gartenhof zum Einbringen der Ernte.
In der Ausführung wird auf einfache, vertraute Technologien zurückgegriffen. Atmosphärisch soll jedoch ein „Ort“ entstehen, ein Ort von der Farbigkeit und vom Aroma des Obstes, ein Ort des verantwortungsvollen Produzierens und der „Wachauer Lebenskunst“, ein Ort des (Wohl-) Seins. (Text: Thomas Moser)