Le Corbusier saw himself as much a visual artist as an architect. Yet his work as an accomplished painter and sculptor has only recently begun to be fully understood and appreciated. Sardinian sculptor Costantino Nivola met Le Corbusier in 1946 in New York City. „Corbu“ was collaborating with Brazilian architect Oscar Niemeyer on the United Nations Headquarters, while Nivola had been living there in exile since 1939. Their encounter marked the beginning of a lifelong friendship. The architect would come to share the artist’s Greenwich Village studio while working on the United Nations Headquarters, and he also created two murals in the kitchen of Nivola’s East Hampton home in the 1950s. Over time, Nivola collected six paintings, six sculptures, and some three hundred drawings by his friend. Today, these paintings, sculptures, and drawings are held in various galleries and museums across Europe and the Americas. Le Corbusier: Lessons in Modernism tells the story for the first time of this remarkable collection, exploring its significance in the evolution of Le Corbusier’s visual art and its impact on the reception of his art in the United States.

Giuliana Altea is professor of contemporary art history at the University of Sassari, Italy, and president of the Fondazione Nivola in Orani, Sardinia, Italy.

Antonella Camarda is a postdoctoral fellow for contemporary art history at the University of Sassari, Italy, and director of Nivola Museum in Orani, Sardinia, Italy.

ISBN
978-3-85881-848-5
Sprache
English
Publikationsdatum
2020
Umfang
184 pages, 123 color and 27 b/w illustrations
Format
Hardcover, 22 x 28 cm

Presseschau
03. März 2020Martina Pfeifer Steiner
newroom

Maler aus Leidenschaft. Le Corbusier

Anlass für die Publikation über das bildnerische Werk von Le Corbusier war eine Ausstellung in Sardinien, wo es inmitten der Insel, im kleinen Dorf Orani,...

Anlass für die Publikation über das bildnerische Werk von Le Corbusier war eine Ausstellung in Sardinien, wo es inmitten der Insel, im kleinen Dorf Orani, ein Museum zu Ehren des Bidlhauers Constantino Nivola gibt. Eine lebenslange Freundschaft verband diesen mit Le Corbusier, den er 1940 in den USA kennenlernte. Eine Zeitlang teilten sich die beiden ein Atelier in Greenwich Village. Auch später war Le Corbusier im Haus Nivolas in East Hampton, Long Island, gerne Gast und fertigte 1950 ein großes Wandbild in der Küche an. Sechs Gemälde, sechs Skulpturen und etwa dreihundert Zeichnungen seines Freundes umfasst die Sammlung von Constantino Nivola, die heute in der Fondation Le Corbusier, aber auch in verschiedenen Galerien und Museen in Amerika aufbewahrt ist.

„Le Corbusier: Lessons in Modernism“ erzählt nun zum ersten Mal die Geschichte dieser bemerkenswerten Sammlung und thematisiert die grafische und bildnerische Entwicklung von Le Corbusier zwischen den späten 1920er- und frühen 1950er-Jahren. Das Werk des Architekten ist nicht vollständig zu erfassen, ohne ihn auch als Maler, Zeichner und Grafiker zu betrachten. Le Corbusier selbst legte Wert auf die Feststellung, dass der Schlüssel zu seiner Architektur in seinem künstlerischen Werk liegt und er grundsätzlich und aus Leidenschaft Maler sei. In weiteren Essays wird die Rezeption seiner Kunstwerke in den USA analysiert, die Chronologie der Ausstellungen, die Beziehungen zu Galeristen und Sammlern und das gesamte künstlerische Umfeld.

Im letzten Kapitel des Buches findet man eine Auswahl von Zeichnungen, die den bedeutendsten Teil seines bildnerischen Werkes ausmachen. Es sind vorwiegend Frauenakte, und die Étude sur le thème de ’La tricoteuse‘, 1947 – also übersetzt ’Die Strickerin‘ – ziert das Cover.

newroom, Di., 2020.03.03

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