Die Bahnhöfe von Warschau und Kattowitz, der Posener Rundling, die Wetterstation auf der Schneekoppe, der Chemiepavillon und der Supermarkt Supersam in Warschau – sie alle sind Ikonen der Moderne, entstanden in der Volksrepublik Polen. Finden sie bei den einen große Anerkennung, gelten sie anderen als scheußliche, zum Abbruch verurteilte Baracken. Warum sorgen diese Gebäude für solche Kontroversen? Wie waren die Umstände ihrer Entstehung und warum gibt es einige von ihnen bereits nicht mehr? Der Reportageband „Kopfgeburten“ schildert nicht nur die Schicksale dieser Bauwerke, sondern auch die Geschichten ihrer Schöpfer. Filip Springer zeigt diese Architekten als Menschen aus Fleisch und Blut, versucht ihre Beweggründe und künstlerische Haltung zu verstehen sowie nachzuvollziehen, auf welche Weise sie ihre Ideen in einem System der Planwirtschaft realisierten.

ISBN
978-3-86922-353-7
Sprache
Deutsch
Publikationsdatum
2015
Umfang
272 Seiten, ca. 100 Abbildungen
Format
Softcover, 210 × 230 mm

Presseschau
22. Mai 2015Wolfgang Kil
Bauwelt

„Von niederer Herkunft“?

(SUBTITLE) Polens Architekturklassiker ist auf Deutsch erschienen

Filip Springer hat vor vier Jahren in der polnischen Architekturdebatte neue Wegmarken gesetzt. Mit seinen „Architekturreportagen aus der Volksrepublik“...

Filip Springer hat vor vier Jahren in der polnischen Architekturdebatte neue Wegmarken gesetzt. Mit seinen „Architekturreportagen aus der Volksrepublik“ stapft der Warschauer Journalist wie ein tapferes Schneiderlein durch die ruppigen Landschaften der Nachkriegsmoderne, erzählt Lebensgeschichten derer, die damals um ihre baulichen Träume kämpften, lässt Kollegen schwärmen und lästern, zitiert wütende Kritiker und souveräne Verteidiger. Vollständigen Artikel anssehen



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