Die Werkgruppe Graz mit ihren Mitgliedern Eugen Gross, Friedrich Gross-Rannsbach, Hermann Pichler, Werner Hollomey war eine massgebliche Protagonistin der steirischen Nachkriegsarchitektur und wichtige Vorreiterin der «Grazer Schule». Gesellschaftlich fortschrittlich, mit stark partizipatorischem und wissenschaftlichem Ansatz und beeinflusst von der Schweizer Architektur sowie von der Salzburger Sommerakademie, verwirklichte sie Projekte, die bis heute architektonische Meilensteine und Wegbereiter sind.

Herausragendes Projekt jener Zeit ist die Grazer Terrassenhaussiedlung St. Peter (1965–1978). Aber auch das Studentenwohnheim Hafnerriegel (1961–1964) oder das Studentenheim mit Mensa Leechgasse (1963) sind Zeugnisse typologischer, sozialer und räumlicher Innovationen, die ausgehend von Graz «Architektur nach einer längeren Bewusstlosigkeit in Österreich wieder zum Thema machten» und als «Antiposition zu einem wie immer gearteten geschlossenen Architekturbegriff» (Friedrich Achleitner) gelten können.

Das Buch erscheint zur Ausstellung im Haus der Architektur Graz.

ISBN
978-3-906027-28-9
Beiträge von
Mit Beiträgen von Hubertus Adam, Bettina Götz und Richard Manahl, Gabriele Kaiser und Otto Kapfinger. Fotografien von Helmut Tezak
Sprache
Deutsch und Englisch
Publikationsdatum
2013
Umfang
318 Seiten, 116 farbige und 263 sw Abbildungen und Pläne
Format
Broschur, 22 x 29 cm

Presseschau
4 | 3 | 2 | 1