Übersetzt aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren, Kathrin Razum

Er ist genial, er ist exzentrisch und er ist der berühmteste Architekt der USA - wenn nicht gar der Welt: Mit der überlebensgroßen Figur Frank Lloyd Wright erweitert T. C. Boyle seine Darstellung mythischer Amerikaner. Mitten in der Prärie hat Wright einen Traum verwirklicht: das Anwesen Taliesin. Hier lebt und arbeitet er mit seinen treuen Schülern und seinen geliebten Frauen: der aparten Tänzerin aus Montenegro, der exaltierten Morphinistin und - natürlich - Mrs. Wright. Sie alle führen erbitterte Kämpfe gegen ihre Nebenbuhlerinnen und gegen die bigotte amerikanische Gesellschaft. Boyles Geschichte des großartigen Egomanen ist zugleich eine Kritik an der Prüderie der Amerikaner in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

ISBN
978-3-446-23269-3
Publikationsdatum
2009
Umfang
560 S.,
Format
Hardcover,

Presseschau
14. Mai 2009Irene Binal
Neue Zürcher Zeitung

Der Architekt und das Ewigweibliche

T. C. Boyle setzt Frank Lloyd Wright ein berührendes Denkmal

In einem der unzähligen Zivilprozesse gegen Frank Lloyd Wright wird dieser vom Richter nach seinem Beruf gefragt. Kühn antwortet er, er sei der grösste Architekt der Welt. Als der Richter wissen will, wie er das denn behaupten könne, meint Wright süffisant: «Nun, Euer Ehren, ich stehe schliesslich unter Eid.» – Diesen Mann hat sich T. C. Boyle in seiner dritten Romanbiografie vorgenommen: Nach Kellogg und Kinsey folgt mit Wright erneut eine widersprüchliche Persönlichkeit, ein eitler, aber gleichzeitig faszinierender Egomane, der eigene Wege geht und dafür von seiner Umwelt oft mit Verachtung und Ausgrenzung bestraft wird. Und wie schon bei Kellogg und Kinsey wählt Boyle auch diesmal nicht den direkten Weg: Er nähert sich Wright über dessen Frauen an, über seine letzte Ehefrau, Olgivanna, über seine zweite Frau, Miriam, und über seine grosse Liebe Mamah. Nur Wrights erste Gattin, Kitty, erhält kein eigenes Kapitel, sondern tritt bloss als blasse Frauenfigur auf, die zusehen muss, wie sie ihren Mann an eine andere verliert.

Held oder Filou?

Auch der unvermeidliche Erzähler darf nicht fehlen: Als Reminiszenz an Wrights Faszination für japanische Kunst und Architektur ist es diesmal ein Japaner, Tadashi Sato, der als Schüler auf Wrights Farmanlage «Taliesin» kommt und erstaunt feststellt, dass er statt zum Zeichenstift zunächst zum Küchenmesser greifen muss, um Zwiebeln zu schälen. Wright – oder «Wrieto-san», wie Tadashi seinen Meister nennt – hat sich im mehrfach zerstörten und immer wieder aufgebauten Taliesin eine Art Kommune erschaffen, in der er und Olgivanna ein strenges Regiment führen. Erneut fallen Parallelen zu Boyles früheren Romanbiografien auf – das Thema vom Leben in der Kommune scheint den Autor nie ganz losgelassen zu haben, wenn diese Kommune auch in «Die Frauen» wenig mehr ist als ein schattenhafter Hintergrund.

Denn Tadashi hat wenig Gelegenheit, über seine Zeit als Wrights Schüler zu berichten: Nur dreimal darf er in Einschüben von sich erzählen, im Übrigen taucht er lediglich als Kommentator in Fussnoten auf, während Boyle sein Panorama um die Figur des begnadeten und umstrittenen Architekten entfaltet. «Wer war er tatsächlich?», fragt Tadashi Sato. «Der Held, der, wie er in seiner Autobiografie behauptet, nach fünfjähriger Arbeit am Hotel Imperial unter Hochrufen – – im Triumph durch Tokios Strassen geführt wurde? Oder der verschwenderische Filou, der in Ungnade, wenn nicht in Schande, von der Baustelle, von der Arbeit, aus dem Land vertrieben werden musste? War er das gekränkte Genie oder der Schürzenjäger und Soziopath, der das Vertrauen von praktisch jedem, den er kannte, missbrauchte, besonders das der Frauen, ja, besonders das ihre?»

Kampf gegen Konventionen

Eine abschliessende Antwort gibt Boyle auf diese Fragen nicht, vielmehr umkreist er seinen Protagonisten, charakterisiert ihn aus dem Blickwinkel eben jener Frauen. Dabei erzählt er – ein reizvoller Kunstgriff – rückwärts, er beginnt mit jenem Abend im Jahr 1924, an dem Wright bei einer Ballettvorführung die Montenegrinerin Olga, genannt Olgivanna, kennenlernt, mit der er bis zu seinem Tod verheiratet bleiben sollte. Aber da ist noch Wrights damalige Gattin Miriam, die nichts unversucht lässt, um ihren Noch-Ehemann zu ruinieren, und die ihn und Olgivanna durch einen gnadenlosen Pressekrieg jagt – zu einer Zeit, als Ehebruch im bigotten Amerika eine Straftat war. Monatelang fliehen Wright und Olgivanna vor den Reportern, während Miriam vor den Toren von Taliesin tobt und wütet.

Miriam dominiert dann im zweiten Abschnitt, der in einer der düstersten Phasen von Wrights Leben einsetzt: nach der Bluttat in Taliesin, der seine Geliebte Mamah zum Opfer fiel. Miriam, eine egozentrische, exaltierte, morphiumsüchtige Bildhauerin, schreibt dem Stararchitekten teilnahmsvolle Briefe, bis Wright ihr verfällt und sie – nachdem Kitty endlich in die Scheidung eingewilligt hat – in einer Mondscheinzeremonie zur Frau nimmt. Dabei steigert sich Boyle im Verlauf des Romans immer mehr. Wirken die ersten Kapitel noch etwas schwerfällig, als müsste auch der Autor erst einen Zugang zu seinem Thema und seinen Figuren finden, so gewinnt das Buch im zweiten Teil spürbar an Tempo und erreicht seinen Höhepunkt im dritten Abschnitt, in dem es um Wrights grosse Liebe Martha, genannt Mamah, geht. Als Frau eines Auftraggebers lernt Wright sie kennen und entdeckt in ihr, der überzeugten Frauenrechtlerin und Anhängerin von Ellen Key, eine Seelenverwandte. Für sie erbaut er Taliesin, sein Heim, seine Zuflucht: «Dies war es, wofür er geboren war. Dies war es, das einen Sinn ergab. Nur dies.»

Mamah und Frank sind zwei Menschen, die gegen die starren Konventionen ihrer Zeit ankämpfen, er, indem er seinen Gefühlen keine Schranken anlegt, sie, indem sie die Werke Ellen Keys übersetzt, um ihre Geschlechtsgenossinnen wachzurütteln: «Die Menschen und besonders die Frauen mussten lernen, selbständig zu denken, anstatt blind dem Diktat einer patriarchalischen Gesellschaft zu folgen, die ihnen nicht nur das Wahlrecht vorenthielt, sondern auch das Recht, auf ihre eigene, instinktive Weise zu lieben.» Gerade ihr Einsatz für die Frauenrechte wird ihr schliesslich zum Verhängnis: Einer ihrer Angestellten, den sie gemassregelt hatte, als er seine Frau prügelte, läuft Amok und erschlägt Mamah sowie mehrere Farmarbeiter, ehe er Taliesin anzündet – Frank, zu diesem Zeitpunkt in Chicago, findet bei seiner Rückkehr nur mehr rauchende Trümmer vor.

Seiner Zeit voraus

In diesem dritten Abschnitt wird auch Boyles eigene Sichtweise seines Protagonisten besonders deutlich: Wright ist für ihn nicht nur der berühmte Architekt, dessen Werk er verehrt – Boyle selbst lebt seit vielen Jahren in einem von Frank Lloyd Wright erbauten Haus –, nicht nur der unverbesserliche Frauenheld, sondern vor allem ein moderner Freigeist, der in seiner Art zu leben seiner Zeit weit voraus ist. So klagt Boyle in seinem Roman auch eine Gesellschaft an, die nicht willens ist, den Einzelnen nach seiner Façon glücklich werden zu lassen, eine Gesellschaft aus Moralaposteln und Kleingeistern: «Warum konnten sie ihn sein Leben nicht so leben lassen, wie er es für richtig hielt? Wer machte die Regeln, nach denen er sich richten sollte? Regeln waren für die anderen, die gewöhnlichen Menschen . . .» Selten zuvor ist T. C. Boyle ein so eindringliches Porträt gelungen, selten zuvor kam er seiner Hauptfigur so nahe: Mit «Die Frauen» hat er Frank Lloyd Wright ein nachhaltiges, berührendes, fesselndes und beeindruckendes Denkmal gesetzt.

[ T. C. Boyle: Die Frauen. Aus dem Amerikanischen von Kathrin Razum und Dirk van Gunsteren. Carl-Hanser-Verlag, München 2009. 560 S., Fr. 48.–. ]

Neue Zürcher Zeitung, Do., 2009.05.14

20. April 2009Claus-Ulrich Bielefeld
TagesAnzeiger

Sexkapaden eines amerikanischen Genies

Der Architekt Frank Lloyd Wright war ein egozentrischer Soziopath und Schürzenjäger. T. C. Boyle setzt ihm in seinem Roman «Die Frauen» ein schräges Denkmal.

T. C. Boyle ist einer der grossen satirischen Schriftsteller der Gegenwart, eine Art Jonathan Swift der USA: In seinen Erzählungen und Romanen verzerrt und entstellt er die Wirklichkeit so lange, bis sie ein überraschend neues und nicht selten ihr wahres Gesicht zu zeigen beginnt.

Besonders angetan haben es ihm grosse Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte, hinter deren perfekt gestylter Vorderseite sich Abgründiges und Bizarres versteckt. So hat er in seinem Roman «Willkommen in Wellville» den Erfinder der Cornflakes, John Harvey Kellog, und in seinem Roman «Dr. Sex» den sexbesessenen Sexualforscher Alfred Kinsey mit ätzender Feder porträtiert.

Visionär der Baukunst

Diesmal nähert er sich einem Mann, mit dem er es quasi jeden Tag zu tun hat. Boyle wohnt in Kalifornien in einem Haus des Architekten Frank Lloyd Wright, der in seinem langen Leben – er wurde 1867 geboren und starb 1959 – zu einer Ikone der modernen Baukunst geworden ist. Der genialische und charismatische Wright hat das Guggenheim-Museum in New York entworfen; er hat in seinen Häusern eine «organische Bauweise» zu verwirklichen gesucht, in der die Gesetze der Natur gelten sollten; und er hat mit seinem Buch «When Democracy Builds» die Grundlagen für eine wahrhaft demokratische Architektur des 20. Jahrhunderts schaffen wollen.

Dem Visionär Wright rückt Boyle nun ganz nah auf den Leib. Zu diesem Zweck führt er einen jungen japanischen Architekturstudenten ein, der als Ich-Erzähler aus dem Alltagsleben des Frank Lloyd Wright berichtet. Der naive und zugleich scharfsichtige Sato Tadashi ist eine fiktive Figur, die aus dem tatsächlichen Leben des grossen Meisters berichtet und kommentiert. Er ist der perfekte Jünger, wie ihn ein jeder Prophet braucht: gläubig bis zur Selbstverleugnung, lern- und opferbereit.

Arroganz bevorzugt

Und er ist nicht der Einzige. In der kleinen Kommune Taliesin im abgelegenen Wisconsin hat Wright auf seinem weitläufigen Anwesen eine bunte Schar von Schülern und von wechselnden Ehefrauen und Geliebten um sich geschart. Wie Sato Tadashi bald feststellen muss, ist Wright in seinem Wesen eher von kleinkariertem Strickmuster: «Er war unmöglich, er konnte einen rasend machen wie niemand sonst auf dieser Welt – mit seinem Gotteskomplex und seinem Perfektionismus, der ihn noch um die kleinste Kleinigkeit ein Aufhebens veranstalten liess, als hinge sein Leben davon ab, mit seinem Geschnarche, seinen Musikabenden, der unsagbar deprimierenden Trostlosigkeit des ländlichen Wisconsin . . .»

Kurzum: Wright ist ein zwanghafter Charakter, ein Kontrollfreak, der seinen Jüngern den Sex miteinander verbietet, sich selbst aber auf diesem Gebiet die grössten Freiheiten erlaubt. Dem Genie, als das sich Wright unablässig inszeniert, ist eben alles erlaubt, was er einmal in fröhlicher Selbsterkenntnis so formuliert: «Schon früh in meinem Leben musste ich mich zwischen ehrlicher Arroganz und scheinheiliger Demut entscheiden, ich entschied mich für die Arroganz.»

Immer neue Liebesdesaster

Ganz zu sich selbst kommt er in seiner Arbeit – und in der Jagd nach Frauen. In drei grossen Kapiteln schildert Boyle die drei grossen Liebesaffären in Wrights Leben. Er beginnt mit der dritten Ehefrau, Olgivanna, die Wright Ende der Zwanzigerjahre heiratet, und geht dann auf seinem Erzählweg zurück bis zur ersten Ehefrau und zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Frank Lloyd Wrights Ehe- und Sexualleben funktioniert wie ein Slapstick: Er kann sich nie zufrieden geben und wird in immer neue Liebesdesaster verwickelt. Um Olgivanna, eine exotische Schönheit aus Montenegro, ganz für sich zu gewinnen, muss er sich von seiner zweiten Frau Miriam trennen, die seinem Scheidungsbegehren durchaus nicht entgegenkommt, sondern dafür sorgt, dass er mit Olgivanna wegen Ehebruchs ins Gefängnis geworfen wird. Dabei hat Miriam bei der Verdrängung der ersten Ehefrau ähnliche Erfahrungen machen müssen.

Doch diese nicht enden wollenden Sexspektakel sind nur der bunt bewegte Vordergrund, hinter dem sich dunklere Geschichten verbergen, wie zum Beispiel die Urkatastrophe in Wrights Leben: Im Jahr 1914 sind auf dem Anwesen in Taliesin seine erste Ehefrau Mamah, seine Kinder und mehrere Mitarbeiter von einem Angestellten ermordet, das Haus durch Brandstiftung zerstört worden.

Wahn und Grösse

Und so wird die Geschichte von Frank Lloyd Wright immer düsterer. Boyle, der sich gerne als komödiantischer Bruder Leichtfuss gibt, ist in Wirklichkeit ein Meister dunkler Schattierungen, einer, der um die Abgründe menschlicher Existenz weiss und sie gestalten kann. Wie immer in seinen Romanen geht die Fabulierlust manchmal mit ihm durch, doch folgt man ihm gerne, wenn er aus dem genialisch verkorksten Leben des Frank Lloyd Wright berichtet und mit viel Lust am Detail eine Tragikomödie des Puritanismus entwirft, in der Sexualangst und Sexuallust, Hemmung und Leistungsbereitschaft, Wahn und Grösse, Genialität und Beschränktheit sich untrennbar vermischen und sich ein vieldeutiges Panorama der US-Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet.

TagesAnzeiger, Mo., 2009.04.20

02. März 2009Reto Westermann
TagesAnzeiger

Die Möbel zum Buch

Im neuen Roman von T. C. Boyle ist der Architekt Frank Lloyd Wright die Hauptfigur. Dieser hat aber nicht nur Häuser, sondern auch Möbel entworfen.

Selten war der amerikanische Schriftstel­ler T. C. Boyle einem seiner Romanhelden so nahe wie bei seinem jüngsten Werk. In «Die Frauen» beschreibt er teilweise fiktiv das Leben des Architekten Frank Lloyd Wright (1867–1959) und die Beziehung zu seinen Frauen. Derselbe Architekt hat 1909 auch Boyles heutiges Wohnhaus im kalifornischen Montecino entworfen. Das Haus ist ein typischer Vertreter der von Wright um die vorletzte Jahrhundert­wende geschaffenen Prairie-Houses. Prä­gende Elemente der insgesamt 49 Häuser, die an verschiedenen Orten in den USA stehen, sind die tief heruntergezogenen Dächer, die im heissen Klima Schatten spenden, die Betonung der Horizontalität und die Einbettung in die umgebende Na­tur. Das Objekt in Montecino gehört zu den weniger bekannten Bauten von Frank Lloyd Wright, der mit dem Fallingwater­House in Pennsylvania und dem Guggen­heim- Museum in New York Weltruhm er­reichte.

Wenig bekannt ist auch, dass Wright eine ganze Zahl von Möbeln geschaffen hat. «Damals war es üblich, dass Architek­ten beim Neubau einer Villa gleich auch noch das Geschirr, die Lampen und die Möbel entwarfen», sagt Franziska Martin vom Berner Designmöbelgeschäft Theo Jakob, das heute noch Möbel von Frank Lloyd Wright verkauft. Die Möbel des Ar­chitekten sind ein Spiegel seiner Hausent­würfe. Auffallend sind die einfachen geo­metrischen Muster und Formen. Stilistisch gehören Wrights Möbel zur damals aktu­ellen Arts-and-Crafts-Bewegung, die ei­nen Gegenpunkt zur damals schon ver­breiteten maschinellen Herstellung billi­ger Gegenstände setzen wollte.

Zu Wrights bekannten Entwürfen zäh­len etwa der Armlehnstuhl «Barrel», der Esstisch «Taliesin» oder der Stuhl «Robie 1» mit seiner überhohen Lehne. Die Möbel wirken einerseits wie aus Grossmutters Stube, andererseits lassen sie aber auch zahlreiche moderne Elemente erkennen, die wenige Jahre nach Wrights Entwürfen die Bauhaus-Bewegung prägen sollten. Der Mix aus Traditionalität und Moderne macht es möglich, die Möbel, die seit vie­len Jahren vom italienischen Design­möbelhersteller Cassina produziert wer­den, auch heute noch einzusetzen. «In his­torische Gebäude, etwa aus der Zeit des Jugendstils, passen Wrights Entwürfe per­fekt », sagt Franziska Martin. Und was die Möbel des amerikanischen Meisterarchi­tekten gleich noch begehrenswerter macht, ist die Vorstellung, dass Starautor T. C. Boyle in seinem Prairie-House in Montecino vielleicht gerade jetzt in einem «Barrel»-Armstuhl sitzt und den roten Fa­den seines nächsten Romans spinnt.

TagesAnzeiger, Mo., 2009.03.02

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