Das Areal des Invalidenparks lag nach dem Zweiten Weltkrieg im militärisch besetzten Grenzgebiet. Mit der neuen Parkanlage schuf Landschaftsarchitekt Christophe Girot einen Ort, der Irritation nicht scheut, zugleich aber eine Brücke schlägt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Verkehr, Ruhe und Spiel. Die Publikation plädiert für Lücken und Brüche im Stadtbild – für jenen Raum, der Spuren historischer Prozesse wahrnehmbar macht – und für eine urbane Landschaft, die es einerseits vermag, den Puls der Stadt einen Moment lang anzuhalten und sich andererseits nicht um Stildiskussion, sondern um neue Freiraumtypologien bemüht.