Die «Neue Urbanität» – das Verschmelzen von Stadt und Landschaft – ist ein sich seit den 1950er Jahren rasch und global verbreitendes Phänomen, das in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen gesamthaft Raum, Kultur und Gesellschaft radikal verändert. Es geht einher mit der Auflösung der Stadt in der Landschaft, der Landschaft in der Stadt und der städtischen in der ländlichen Lebensweise.
Die vorliegende Zusammenstellung von Essays entstand anlässlich des Symposiums, das unter dem gleichen Thema im Januar 2003 an der ETH Zürich stattfand, und beleuchtet die veränderten ökonomischen, ökologischen, sozialen, politischen und räumlichen Bedingungen der zeitgenössischen Stadt-Landschaft sowie Ziele und Ideen für ihre Transformation.
Das Buch plädiert für eine offene, in die Zukunft gerichtete Diskussion und liefert theoretische Hintergründe zu dem von den Autoren geforderten Paradigmenwechsel in Städtebau und Planung. Zu den Autoren gehören bedeutende Persönlichkeiten unterschiedlicher Disziplinen: Naturwissenschaften, Ökonomie, Kunst und Kultur, Geschichte, Theorie und Praxis des Städtebaus und Architektur.