Editorial

Während der letzten Eiszeit ragte die Rigi wie eine Insel aus dem Eismeer. Heute liegt das Bergmassiv wie eine Insel zwischen Vierwaldstättersee, Zugersee und Lauerzersee. Besonders, wenn der Berg aus dem Nebelmeer ragt, lockt er Scharen von Tages­touristen an. Vom höchsten Punkt (Rigi Kulm, 1797 m ü. M.) können die Besucher 620 Gipfel sehen, von den Alpen über den Jura in den Schwarzwald – maximale Sichtverhältnisse vorausgesetzt. Noch kommt die Rigi weitgehend ohne moderne Animation aus, das Spektakel ist die Natur an sich. Und der Berg profitiert von seiner bewegten Geschichte und guten Erschliessung.

Bereits im 19. Jahrhundert gehörte es für den europäischen Adel zum guten Ton, die Rigi zu besuchen. In den 1930er-Jahren folgten ver­mögende Schweizer, heute tummeln sich Massen von Wanderern und Wintersportlern. Diese Entwicklung spiegelt sich in der Bebauung wider, speziell bei den verbliebenen Hotelkom­plexen.

Die Anreise zum Fuss des Bergs erfolgt entweder per Auto oder Car, mit dem Schiff von Luzern nach Vitznau oder mit der Gotthardbahn zum Bahnhof von Arth-Goldau. Dort verlangte ein ­historisches Erbe nach einer Verjüngungskur. Nach über 41 400 Betriebstagen bzw. rund 113 Jah­ren fuhr am 10. Oktober 2010 der letzte Zug aus dem Hochperron aus. In den vergangenen Jahren wurde der Stahlbau nun restauriert.

Die Vielschichtigkeit der Rigi rief alle Fach­bereiche der Redaktion auf den Plan. So entstand nicht nur eine Ausgabe zum Thema, auch die kommende wird sich unter dem Titel «Rigi II – bewegter Berg» mit der Königin beschäftigen.

Inhalt

AKTUELL
06 WETTBEWERBE
Der Innenhof lebt

12 PANORAMA
Leserbriefe

14 VITRINE
Neues aus der Bauindustrie

16 EXPORTARTIKEL DENKMALERHALTUNG
Kongress zur Verdichtung | Sanieren oder neu bauen?

21 VERANSTALTUNGEN

22 OBEN BLAU, UNTEN GRAU
Paul Knüsel
Die Rigi war und ist ein beliebtes Ausflugsziel – ein Stimmungsbild.

23 STRAHLENDE KÖNIGIN?
Tina Cieslik
Das Bauen und die Bauten auf der Rigi erlebten Zeiten des Niedergangs und des Aufbruchs.

27 AUFFRISCHUNG IN FEINEN FREQUENZEN
Clementine Hegner-van Rooden
Der Hochperron der Arth-Rigi-Bahnen wurde in den letzten Jahren restauriert und soll bald wieder in Betrieb gehen – mit neuer Nutzung.

AUSKLANG
32 STELLENINSERATE

37 IMPRESSUM

38 UNVORHERGESEHENES

Oben blau, unten grau

Zu Fuss, zu Pferd oder in einer Sänfte wagten die Besucher früher den Aufstieg zur Rigi. Die Zeiten sind hektischer geworden, die Menschen aktiver und ungeduldiger – diese Entwicklung geht auch an der «Königin der Berge» nicht spurlos vorbei.

Früher ging man auf die Rigi, um den Sonnenaufgang am Morgen früh zu bewundern. Heute ist das perfekte Rigiwetter oben blau und unten grau: Über den Glarner, Urner und Berner Alpen scheint die Sonne, und das Mittelland liegt unter einem grauen Nebelmeer. Aber nicht nur prächtige Hochnebeltage locken bis zu 12?000 Besucher nach oben, ob mit der Luftseilbahn ab Weggis oder einer Zahnradbahn ab Vitznau respektive Goldau. Typisch für einen Besuch des Voralpengipfels in der Zentralschweiz ist manchmal auch das Gerangel um freie Sitzplätze. Spätaufsteher finden manchmal keinen, weil sonst die Kapazität für eine zeitgerechte Rückkehr nicht mehr gewährleistet wäre. Abends dann das Abwarten eines Sonderzugs für die Talfahrt; denn kurz vor oder nach Sonnenuntergang wollen die vielen Tagesausflügler möglichst schnell wieder nach Hause. Bisweilen werden historische Triebwagen mit Holzbänken als spontane Reserve aus dem Depot geholt. Seit 140 Jahren transportieren die vereinigten Rigibahnen Gäste aus der ganzen Welt auf den Berg; die logistische Kunst ist mittlerweile, die Masse möglichst ohne Verzug hinunterzubringen.

Die Rigi nimmt ein Jahrhundert nach ihrer blühenden Tourismusära eine Sonderstellung ein. Zum einen werden (fast) alle anderen Berge männlich angesprochen, doch ihr kann kein Gipfel den Rang einer Königin streitig machen. Zum anderen ist sie nach wie vor eine der meistbesuchten Bergdestinationen der Schweiz. Unter anderem die Nähe zu Luzern und asiatische Pauschaltouristen sorgen für hohe Frequenzen: 1.3 Mio. Wanderer, Nordic-Walker, Natur- oder Schwingerfreunde, Skifahrer, Langläufer, Schlittler, Gleitschirmflieger und andere aktive Ausflügler tummeln sich jährlich auf der Rigi; nur Schilthorn, Pilatus, Corvatsch und der Gornergrat sind bei in- und ausländischen Touristen beliebter. War der Rigibesuch für Pilgerreisende, Adlige, Schriftsteller, Musiker und gut betuchte Erholungsuchende ab Mitte des 18. bis zu Beginn des 20. Jh. ein alternativloses Vorhaben, ist der Konkurrenzkampf unter den bestens erschlossenen Fremdenverkehrsdestinationen und Alpenresorts heutzutage hart geworden: Geschäftsgang und Frequenzen hängen stark vom Wetter ab, und die Gäste sind ungeduldiger geworden: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wird kürzer, was vor allem der Hotellerie und der Wertschöpfung zu schaffen macht.

Wo andere Ausflugsberge mit Events, Hochseilparks und -brücken, Hüpfburgen und Openairs um die Gunst zahlen­der Gäste buhlen, versuchen die Manager des Rigi-Tourismus zusätzlich, aus der naturnahen Wanderregion, der Älplerfolkore und einem gehobenen Wellnessangebot Kapital zu schlagen. Mithilfe von Fördermitteln und günstigen Krediten des Bundes ist in den letzten Jahren eine regionale Vermarktungsorganisation entstanden und besonders das Beherbergungsangebot auf Rigi Kaltbad aufgefrischt worden.

TEC21, Fr., 2015.04.17

17. April 2015 Paul Knüsel

Strahlende Königin?

Hotelpaläste, Ferienhäuser, Ruinen, Leerstand – Aufbruch? Seit Anfang des 19. Jahrhunderts prägen starke Brüche Bautätigkeit und Tourismus auf der Rigi. Nun zeigen sich zaghafte Zeichen eines Neustarts.

Die Rigi wird auch die «Königin der Berge» genannt. Der Begriff geht auf eine Beschreibung des Einsiedler Stiftdekans Albrecht von Bonstetten zurück, der sie 1479 als «Montium Regina» und eigentlichen Mittelpunkt der Welt bezeichnete. Anders als die abenteuerumwobenen Drei- und Viertausender wie Eiger und Matterhorn liegt das Rigimassiv mit seinen maximal 1797.5 m ü.?M. in den Voralpen, in einer Insellage zwischen Vierwaldstätter-, Lauerzer- und Zugersee. Und der wohl grösste Unterschied: Die Rigi ist ein gezähmter, ein bebauter Berg.

Mythos und Zerfall

Die ersten Bergreisenden waren Pilger, die sich von der 1585 geweihten Felskapelle in Rigi Kaltbad und der rund 100 Jahre später erbauten Kapelle «Maria zum Schnee» in Rigi Klösterli Wunder erhofften. In der Felskapelle war die Pilgerfahrt mit einem Bad im namengebenden kalten Wasser der örtlichen Quelle verbunden – frühe Wurzeln der späteren Molke- und Wasserkuren.

Die touristische Reisetätigkeit auf die Rigi begann Anfang des 19. Jahrhunderts, als deutsche und britische Adlige, aber auch wohlhabende Zürcher zunächst noch zu Fuss, auf Pferden und Sänften den Berg entdeckten. Letztere finanzierten 1816 gar den Bau des ersten Wirtshauses auf Rigi Kulm. Damit setzte ein regelrechter Tourismusboom ein: Um den legendären Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben – dem wichtigsten Programmpunkt einer Rigireise –, musste man nun nicht mehr den mehrstündigen Aufstieg im Dunkeln ab Klösterli oder Kaltbad auf sich nehmen. Um dem Ansturm Herr zu werden, entstanden in der Folge weitere Gasthäuser in Klösterli und Kaltbad, und der Bau auf Kulm wurde erweitert, sodass bis 1825 bereits sieben Gastbetriebe mit 200 Betten existierten.

1837 ging die Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee in Betrieb, was die Anreise erleichterte und sich in den Übernachtungszahlen niederschlug. Hatte die Schifffahrt die Nachfrage angekurbelt, liess sie der Bau der ersten Bergbahn Europas explodieren. Die Vitznau-Rigi-Bahn führte ab Mai 1871 von Vitznau über Rigi Kaltbad nach Rigi Staffel.[1] Vier Jahre später folgte die Arth-Rigi-Bahn mit einer Verbindung von Arth-Goldau nach Rigi Kulm. In kurzer Folge entstanden weitere Gasthäuser und die grossen Hotelpaläste der Belle Epoque – darunter Kurhaus Scheidegg (1840), Hotel Rigi Kulm (1847), Grandhotel Kaltbad (1849), Regina Montium (1856/57, Kulm), Hotel Bellevue (1874, Kaltbad), Grandhotel Schreiber (1875, Kulm) und Hotel Rigi First (1875). Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs hatte sich das Angebot an Gästebetten auf 2000 verzehnfacht. Gut erschlossen, in gesunder Höhe und mit spektakulärem Ausblick – die Rigi als Inbegriff des Schweizer Aussichtsbergs war geboren.

Der Krieg und die anschliessende Weltwirtschaftskrise beendeten die goldenen Zeiten. Die ausländischen Gäste blieben aus, gleichzeitig manifestierte sich ein Schweizer Unbehagen gegenüber den in den Bergen als urbane Fremdkörper empfundenen Bauten der Belle Epoque und gegen die Eliten, als deren Sinnbild sie galten. Einige der Hotels auf der Rigi verfielen, andere wurden zu einfachen Pensionen rückgebaut. Jahrzehntelang befeuerte der 1905 gegründete Schweizer Heimatschutz eine Kampagne gegen die «verlotterte Erbschaft aus der schlechtesten Zeit des letzten Jahrhunderts».[2] Der Bund unterstützte die Initiative zum Um- und Rückbau der grossen Berghotels als Erwerbsmöglichkeit für die Arbeitslosen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. 1951 widmete der Heimatschutz den Erlös der jährlichen Schoggitaler-Verkaufsaktion der «Säuberung des Rigi-Gipfels». Von 1952 bis 1954 wurde das Grandhotel Schreiber abgerissen, auf dem ehemaligen Westflügel entstand ein neuer – heimatschutz- konformer und wesentlich bescheidenerer – Bau nach Plänen von Landidörfli-Architekt (und Heimatschutzbauberater) Max Kopp (vgl. Abb. links unten).

Rückzug ins Private

Der Wandel von der glamourösen Feriendestination zum Tagesausflugsziel hatte allerdings bereits in den 1930er-Jahren begonnen: Statt Grandhotels entstand Parahotellerie, man baute einfache Gäste- und Ferienhäuser, vor allem am Hang über Kaltbad. Auf den ausländischen Adel folgten die neuen bürgerlichen Eliten: Wohlhabende Zuger, Luzerner und Zürcher liessen sich hier ihre Sommerfrischen bauen.

Wie schon ihre Vorgänger beauftragten auch die neuen Bauherrschaften teilweise namhafte Architekten, darunter Alfred Roth, Werner Stücheli und Hans Vollenweider. Einer davon war der Obwaldner Heimatstilarchitekt Robert Omlin, der 1934 für die örtliche Hotelpionierin Rosa Dahinden das Kinderheim und spätere Hotel «Bergsonne» im Chaletstil errichtete sowie Ferienhäuser für den Hotelier Robert Stierlin (nach 1930) und den Zürcher Bauunternehmer Wilhelm Halter (1939). Ebenfalls ein Holzhaus entwickelte 1930 der Werber Paul O. Althaus gemeinsam mit der Holzbau Lungern AG, die das «Schnäggehüsli» als Fertighausmodell im selben Jahr auf der Wohnbauausstellung in Basel vorstellte. Dem Heimatstil eher kritisch gegenüber stand der Architekt und Gründer des Glarner Heimatschutzes Hans Leuzinger. Der Vertreter einer moderaten Moderne baute 1940 ein Ferienhaus für den Basler Rechtsprofessor und Sohn des gleichnamigen Bundesrats Robert Haab. Der Bau zeichnet sich durch die präzise Platzierung in der Landschaft sowie eine Mischung von ländlichen und modernen Elementen wie Laubengang und offenem Terrassenaufgang aus.

1959 baute der Zürcher Architekt Ernst Gisel für seine Familie ein «regelrechtes kleines Meisterwerk».[3] Das von aussen unscheinbar wirkende Häuschen überzeugt im Innern durch eine ausgeklügelte Raumkomposition. Vier Jahre später schuf Gisel die heute unter Denkmalschutz stehende Bergkapelle in Kaltbad. Besonders sind dabei vor allem die vertikale Raumfolge und die raffinierte Lichtführung. Ein weiterer Protagonist der Ferienhausarchitektur auf der Rigi ist Justus Dahinden, Enkel der bereits erwähnten Rosa Dahinden. Für seinen Vater plante er 1954 in Unterstetten das Zelthaus. Das erste realisierte Projekt Dahindens ist eine asymmetrische Dachpyramide auf Stelzen – die reduzierte Form ist ganz auf die Aussicht ausgerichtet und perfekt an die Witterung angepasst.

Trial and error

Ab Ende der 1960er-Jahre war die Bautätigkeit auf der Rigi vor allem durch fehlgeschlagene oder wenig gelungene Vorhaben geprägt. So plante in den 1990er-Jahren ein privater Verein zusammen mit einer Stuttgarter Unternehmensberatung auf Rigi Staffel das Projekt «Rigi Arche 2000». Die Vision scheiterte letztlich an den Finanzen: Die vorgesehenen 11.5 Mio. Franken für das Ausstellungsgebäude konnten nicht aufgebracht werden. Ein Beispiel für eine gestalterisch wenig überzeugende Lösung ist das Eventzelt, das seit 2007 auf Rigi Staffel anstelle des Hotels Rigibahn steht.

Irrungen und Wirrungen gab es vor allem im Dorfkern von Kaltbad. 1998 kaufte ein deutscher Investor das heruntergekommene Hotel Bellevue, einen der letzten Repräsentanten der Haute Hotellerie auf der Rigi. Geplant war ein Neubau mit Ferienwohnungen, den Wettbewerb gewann das Basler Büro Diener?&?Diener. Statt einer fulminanten Eröffnung zum Millennium folgte dem raschem Abriss und Baubeginn aber Stillstand: Ende 1999 wurde der Investor wegen krimineller Machenschaften verhaftet, übrig blieb bis 2006 die Bauruine als weithin sichtbares Symbol des Scheiterns.

Neben dem Bellevue gab es ein weiteres Sorgenkind, die 1962 bis 1964 anstelle des 1961 durch Brandstiftung zerstörten Grandhotels Kaltbad erbaute «Hostellerie» von Justus Dahinden. Die als Grossprojekt konzipierte und nur teilweise ausgeführte Anlage aus Hotel, Ferienwohnungen und Sportzentrum im zeitgenössischen «Mövenpick-Stil»[4] war 30 Jahre später sanierungsbedürftig, entsprechende Vorhaben scheiterten zunächst aber jeweils an der Finanzierung.

2005 präsentierte der Nebikoner Bauunternehmer Peter Wüest eine ehrgeizige Vision, Kaltbad als touristischen Hotspot neu zu erfinden. Dazu sollte neben der Instandsetzung der Hostellerie und dem Bellevue-Ersatzneubau ein Bergbad von Mario Botta gehören. Zwei Jahre später zog sich der Generalunternehmer zurück, es kam erneut zu einem Marschhalt. Erst mit dem neuen Gestaltungsplan der Gemeinde 2009, der eine Redimensionierung beinhaltete, sowie zwei neuen Betreibern kam wieder Schwung ins Projekt.[5] Im Juli 2012 wurde die renovierte Hostellerie, jetzt Hotel Rigi Kaltbad, eingeweiht, zusammen mit dem – leider enttäuschenden – Mineralbad. Dass beschnittene finanzielle Mittel die Planungen beeinflussten, ist offensichtlich: Statt atmosphärischer Dichte herrscht im Umkleidebereich Hallenbadflair, die Sauna ist karg und bietet statt Bergsicht freien Blick auf ein Wohngebäude. Auch der Granit der Fassade aus Domodossola passt nicht recht zur Nagelfluh der Rigi.

2014 folgte das neue Bellevue mit 18 Ferienwohnungen (Architektur Lischer Partner AG, Luzern). Jüngster baulicher Neuzugang und letztes Puzzleteil im Gestaltungsplan ist das im März eröffnete Bahngebäude der Rigi-Vitznau-Bahn (Strüby Konzept AG) – räumlich gelungen, aber in der Materialisierung (Fassade und Dach teilweise aus Kupfer) erneut ein zusätzliches Element in der ohnehin bereits heterogenen Erscheinung von Kaltbad. Berg und Bauten bleiben ein Konglomerat. Heute besuchen jährlich rund 600?000 Gäste die Rigi, ihnen stehen 300 Gästebetten zur Verfügung. Nach den Wirren der vergangenen Jahre gibt es Anzeichen für eine positive Zukunft. In der RigiPlus AG, die 2012 aus einem interkantonalen Projekt der Neuen Regionalpolitik NRP hervorgegangen ist, sind alle Akteure auf und am Berg vertreten. Das Ziel ist ein gemeinsamer Auftritt der zwei Kantone, neun Gemeinden, neun Bergbahnen und 40 Gastronomiebetriebe – damit die Königin wieder strahlt.


Anmerkungen:
[01] Konzipiert wurde sie 1869–1871 von Niklaus Riggenbach, Ferdinand Adolf Naeff und Olivier Zschokke. Zum Einsatz kam das nach Riggenbach benannte und in Frankreich patentierte Zahnradbahnsystem mit Leiterzahnstangen.
[02] Ernst Laur, Die Säuberung des Rigi-Gipfels – das grosse Talerwerk des Jahre 1951/52. In: Heimatschutz/Patrimoine, Bd. 46, 1951, S. 56.
[03], [04] Jacques Herzog, Pierre de Meuron, Das kleine Haus auf dem Rigi – eine autobiografische Betrachtung. In: Bruno Maurer et al. (Hrsg.), Ernst Gisel Architekt, gta Verlag, Zürich 2010, S. 81.
[05] Bauunternehmer Rolf Kasper ist Besitzer von Bellevue und Hotel Rigi Kaltbad. Die Aqua-Spa-Resorts AG betreibt das Mineralbad & Spa Rigi Kaltbad.

TEC21, Fr., 2015.04.17

17. April 2015 Tina Cieslik

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