Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Realitätsvorschlag. „Path“ von Elín Hansdóttir | Anne Kockelkorn
03 5. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst | Jan Schrenk
04 Camera. Thomas Demand in Hamburg | Olaf Bartels
04 Expo 2015 in Mailand | Nicole Heptner

BETRIFFT
06 Kultur auf Halde | Uta Winterhager

WETTBEWERBE
08 Darat King Abdullah II in Amman | Brigitte Schultz
12 Auslobungen

THEMA
14 „Die ganze Welt ist ein Theater“ – Wozu dann ein neues Theater? | Richard Ingersoll
32 Vicenza baut das Teatro Olimpico | Bruce Boucher

REZENSIONEN
38 Maison Blanche. Charles-Edouard Jeannert. Le Corbusier | Eva Maria Froschauer
38 Maulnes-en-Tonnerrois | Karl J. Habermann
39 Carl Gotthard Langhans (1732–1808) | Olaf Bartels
39 Joseph Christian Lillie (1760–1827) | Ulrich Höhns
40 Carl Heinrich Eduard Knoblauch (1801–1865) | Eva Maria Froschauer
40 Ferdinand von Quast (1807–1877) | Jürgen Tietz

RUBRIKEN
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Realitätsvorschlag

(SUBTITLE) „Path“ von Elín Hansdóttir

Zur Berlin Biennale hat Maribel López für ihre neue Galerie in eine kostspielige Installation investiert: in einen 60 Meter langen Gipskartongang, der den gesamten Galerieraum unter einem S-Bahnbogen nahe der Jannowitzbrücke auffüllt. Ein klassisches Labyrinth ohne Abzweig, zweieinhalb Meter hoch und 90 Zentimeter breit. Nach Vorgabe der Künstlerin Elín Hansdóttir betritt man die Installation allein. Die Tür fällt ins Schloss.

24. April 2008 Anne Kockelkorn

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Darat King Abdullah II in Amman

Im Herzen der Hauptstadt Jordaniens soll ein neues Zentrum für Musik und darstellende Kunst entstehen. Trotz der bekannten exklusiven Teilnehmerschar des Wettbewerbs und der wenig überraschenden Prominenz auf den ersten Rängen täuscht der erste Eindruck: Hier soll mehr als ein weiterer Aufguss des Bilbao-Effekts erreicht werden.

24. April 2008 Brigitte Schultz

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„Die ganze Welt ist ein Theater“ – Wozu dann ein neues Theater?

Am 10. Dezember 2007 wurde das Teatro Comunale di Vicenza eröffnet. Damit senkte sich der Vorhang über ein Stück, das mehr als sechzig Jahre in der Stadt Andrea Palladios gespielt worden ist: Es handelte vom Bau eines neuen großen Theaters. Das Teatro Olimpico aus der Hand des Renaissancebaumeisters, das 1580, im letzten Jahr seines Lebens, begonnen und fünf Jahre später vollendet wurde, ist der Stadt als unvergleichliches bauliches Juwel „al antica“ geblieben (Seite 32). Es war der erste feste Theaterbau Europas. Das palladianische Vorbild kann indes kaum für das jahrzehntelange Dilemma verantwortlich gemacht werden, das Vicenza periodisch immer wieder heimsuchte und das in der Summe sechsunddreißig verschiedene Projekte für ein neues städtisches Theater an sieben verschiedenen Standorten hervorbrachte.

24. April 2008 Richard Ingersoll

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verknüpfte Bauwerke
Theater Vicenza

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