Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Berlin – New York Dialogues im Deutschen Architekturzentrum | Friederike Meyer
03 Was wird aus dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain? | Vera Hertlein
04 Sprengung des Agfa-Hochhauses in München | Jochen Paul
04 NEO TOKYO3 im Deutschen Architekturmuseum | Ursula Baus

WETTBEWERBE
06 Erweiterung des Städel Museums in Frankfurt am Main | Enrico Santifaller
08 Entscheidungen
09 Auslobungen

THEMA
10 Warschau von Warschau aus betrachten | Włodzimierz Borodziej
20 Eine literarische Archäologie der Stadt | Konrad Niciński
28 In Warschau wäre Gleichheit undenkbar | Grzegorz Piątek
38 Plac Konstytucji – Platz der Konstitution | Jarosłav Trybuś
42 Dem Kommunismus ein Museum? | Konstantin Akinsha
50 Warschau Tango | Maria Lipnicka
56 Jenseits der Weichsel | Grzegorz Piątek
62 Alfred Döblin. Reise in Polen 1924
64 Neun | Andrzej Stasiuk

REZENSIONEN
70 Campus and the City | Hans-Joachim Aminde
70 Großstädte von morgen | Florian Heilmeyer
70 Nagoya. Werden einer Großstadt | Wilhelm Klauser

RUBRIKEN
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In Warschau wäre Gleichheit undenkbar

Programmatisch sollte Warschau nach 1945 als egalitäre Stadt neu erstehen, mit gleichen Wohnangeboten und gleichen Chancen für alle. Das System unterlief sich durch eingeräumte Vorrechte selbst, und der Bürger übte lebenspraktische Korruption. Das kapitalistische Warschau hat im Gegensatz zum kommunistischen Warschau kein städtebauliches Programm mehr, alles, was seit 1989 geschieht, ist Folge privater Energie und Ausdruck des Wunsches nach Differenzierung. Jeder Warschauer sieht heute sein Zentrum woanders.

27. März 2008 Grzegorz Piątek

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