Inhalt

WOCHENSCHAU
02 Sixties – Estnische Moderne | Wolfgang Kil
03 „Nature Design“ in Zürich | Andrea Wiegelmann
03 Hören, Riechen, Fühlen in der Hessischen Staatskanzlei | Adrienne Lochte
04 Songzhuang Art Center in Peking | Till Wöhler

BETRIFFT
06 Hotel Russland Carolin Mees

WETTBEWERBE
10 Regierungsviertel in Budapest | Friederike Meyer
13 Entscheidungen
14 Auslobungen

THEMA
16 Langsames Einsehen | Wolfgang Braatz, Martina Düttmann
18 Oldenburg 1905: Peter Behrens vor allem
20 Weißenhof 1927: Mies, Lilly und Willi
22 Moderne „revisited“: Landhaus am Rupenhorn
24 Zartes Echo der Moderne
26 Herstellung
28 Inlaid-Linoleum
30 Intarsien
32 Farbflächen, Farbgrenzen
34 Möbel
36 Zum Wandel der Mengen
38 Referenzobjekte

REZENSIONEN
41 Archäologie der Moderne. Sanierung Bauhaus Dessau | Karl J. Habermann
42 Hans und Marlene Poelzig. Bauen im Geist des Barock | Thomas Katzke
42 Erich Mendelsohn. Wesen Werk Wirkung | Jürgen Tietz

RUBRIKEN
05 wer wo was wann
40 Kalender
43 Anzeigen
48 Die letzte Seite

Songzhuang Art Center

Aus einem überschaubaren Netzwerk von zeitgenös­si­schen chinesischen Künstlern ist in den letzten Jahren eine neue Generation erwachsen, die ihre Kar­rie­refäden selbst zieht und sich nicht von Galeristen beherrschen lassen will. Diese Künstler wollen ihre Konzepte und Ausdrucksformen nicht zu sehr vom Markt beeinflussen lassen und verkaufen Werke oft auch in eigener Regie, außerhalb einer bestimmten Galerie. Was Galeristen, die an das westliche Kunstmarktsystem gewöhnt sind, als Vertragsbruch oder zumindest als schlechtes Benehmen empfinden, bedeutet für die chinesischen Künstler: Selbstbestimmung.

31. August 2007 Till Wöhler

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Hotel Russland

Moskau verändert sich. Am Ufer der Moskwa, in der Nähe von Rotem Platz und Kreml, lag das Hotel Rossija. Nach dem Rausschmiss der letzten Dauermieter kamen die Abrisskommandos. Auf der Brachfläche will Foster einen neuen Stadtteil bauen. Protest gab es wenig: Der Abriss fand hinter Billboards statt.

Der Blick aus dem Hotel Rossija in Richtung Westen ist Fernsehzuschauern bekannt: Von hier berichteten Auslandskorrespondenten aus Moskau. Im Hintergrund die Kremlmauer und die Zwiebeltürme der Basiliuskirche. Diese Perspektive gibt es nicht mehr: Das Hotel Rossija ist abgerissen.
1964 beauftragte Nikita Chruschtschow den Architekten Dimitri Tschetschulin, ein innerstädtisches Hotel zu bauen, östlich des Kreml, zwischen der Warwarka-Straße und dem Ufer der Moskwa. Bei seiner Eröffnung im Jahr 1967 war das Rossija mit einer Fläche von 225.000 Quadratmetern das größte Hotel der Welt: ein riesiger, mit weißen Marmorplatten verkleideter Stahlskelettbau, entworfen in Anlehnung an den Internationalen Stil.

31. August 2007 Carolin Mees

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