Ernst Anton Plischke – Ehrenmitglied der ÖGFA – baute zu Beginn der 1970er Jahre nach seiner Emigration nach Neuseeland und Re-migration nach Österreich in Graz das Haus Frey. Als gebautes Manifest einer humanen Moderne gebührt ihm eine besondere Stellung. In diesem Spätwerk kommen die Einflüsse aus unterschiedlichen Wohnkulturen zu einem Höhepunkt und Abschluss. Es steht außerdem in der Fortsetzung der Bautradition der Wiener Moderne und besticht durch sein offenes Raumgebilde mit Anklängen fernöstlicher Architekturen. Die Tagung befasst sich mit dem Haus, den Migrationen der Ideen, den Architekturtransfers und dem angemessenen Umgang mit diesem außergewöhnlichen Bau.

Besichtigung Haus Frey
(Anmeldung erforderlich)
Im Vorfeld der Tagung im Haus der Architektur in Graz findet eine Führung durch das Haus Frey statt.
Die Anmeldung wird erst sieben Tage vor der Veranstaltung freigeschaltet. Bitte gehen Sie hierfür auf die Seite der ÖGFA.

Programm Tagung
(Keine Anmeldung erforerlich)
14:00 – 14:10    Begrüßung: HDA, ÖGFA, docomomo
14:15 – 14:30    Walter Stelzhammer – E.A.P. Gesellschaft: Mitarbeit und Planung
                          am Haus Frey
14:30 – 15:00    Anna und Heinrich Frey: Hausbiografie: Gespräch mit der Bauherrschaft
15:00 – 16:00    Christoph Schnoor: Die Summe von Ernst Plischkes architektonischen Einflüssen und Bezügen:
                         Das Haus Frey in Graz
16:00 – 16:30     Pause
 16:30 – 17:00    Studierende der TU-Graz – EnBeDe: Entwerfen im Bestand und
                           Denkmalpflege: Raumfragmente: Auszüge und Reflektion der Studierenden zum Haus Frey
17:00 – 18:00    Uta Hassler: Fragen im Umgang mit Hausmanifesten und Bauten aus den 1970er Jahre
18:00 – 18:30    Podiumsdiskussion mit Matthias Castorph, Uta Hassler und
                       Christoph Schnoor 

Konzeption, Organisation und Moderation: Anna Wickenhauser/docomomo und Felix Siegrist/ÖGFA