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Veranstaltung
Von den Hofstallungen zum Festspielbezirk
Vortrag
Do., 2023.05.25, 18:30 Uhr
Architekturhaus Salzburg
Sinnhubstraße
A- 5020 Salzburg
Sinnhubstraße
A- 5020 Salzburg
Anmeldung bis: Mo., 2923.05.24
Robert Hoffmann:
Der lange Weg zu einem Salzburger Festspielhaus – Festspielhausprojekte vor 1920 sowie in der Gründungsphase der Festspiele (1920 -1925)
Ingonda Hannesschläger (Universität Salzburg):
Die Bildende Kunst in den Salzburger Festspielhäusern
Eva Hody (Bundesdenkmalamt):
Die Entwicklung des Festspielbezirks aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht
Eva Hody (Bundesdenkmalamt):
Die Entwicklung des Festspielbezirks aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht
Ziel der im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zu entwickelnden Planung für die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser in Salzburg ist die betriebliche Neuordnung des Festspielgeländes mit seinem historisch gewachsenen Gebäudebestand und einer Flächenerweiterung, u.a. im Mönchsberg. Auf Grund des umfassenden Bestandschutzes (Denkmalschutz) im Festspielbezirk wurde der Planungsrahmen für das Wettbewerbsverfahren in Bezug auf die denkmalfachlichen Anforderungen detailliert erarbeitet und definiert. Die Beschreibung des Denkmalbestandes hinsichtlich seiner geschichtlichen, architektonischen und künstlerischen Dimension sollte Zwischenräume erkennbar machen, die für die Neuordnung und Weiterentwicklung des Festspielbezirkes neu besetzt und in der Detailgenauigkeit eines Vorentwurfs bearbeitet werden konnten.
Die Ausloberin legte in der Ausschreibung zum Wettbewerb selbst fest, dass die Spielstätten mit ihren künstlerischen Ausstattungen in den Publikums- und Verwaltungsbereichen zu erhalten sind. Für die Ausschreibung zum Wettbewerbsverfahren „Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser“ wurde auf Basis einer Raumstudie der Planungsrahmen aus Sicht der Denkmalpflege konzeptuell definiert. Unter Denkmalschutz steht der gesamte, über Jahrhunderte historisch gewachsene Baubestand des heutigen Festspielbezirks mit dem Bühnenturm und der Clemens-Holzmeister-Stiege, dem Haus für Mozart, der Felsenreitschule, dem Baukörper des Karl-Böhm-Saales mit Holzausstattung und Deckenfresko (1690-92), dem so genannten Faistauer Foyer, dem Großen Festspielhaus, dem Neutor mit den Portalgestaltungen und dem Tunnelbauwerk, der Pferdeschwemme mit Reiterskulptur, Prospektwand und dahinter liegendem Schüttkasten sowie der Bodenzone. Änderungen an Substanz und Erscheinung des Gebäudebestandes - bauliche Adaptierungen, Zubauten oder auch Änderungen an der künstlerischen Ausstattung sind nur soweit genehmigungsfähig, als die Denkmalbedeutung (künstlerische, geschichtliche oder sonstige kulturelle Bedeutung) der betroffenen Bauteile nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Der Vortrag setzt sich einerseits mit der Bedeutung des historisch gewachsenen, vielfach veränderten Denkmalbestandes im Kontext des österreichischen Denkmalschutzgesetzes und andererseits mit der Charakteristik des Festspielbezirks im städtebaulichen Kontext des Salzburger Altstadtschutzes auseinander, um die Perspektiven des Weiterbauens und die denkmalfachlichen Abwägungsprozesse anhand des Entwurfskonzeptes des Wiener Büros Jabornegg & Pálffy Architekten zu erläutern und damit einen Beitrag zum öffentlichen Diskurs zu leisten.
Eva Hody
Eva Hody ist eine erfahrene und überzeugte Denkmalpflegerin. 1966 in Zürich geboren, studierte sie ab 1988 Architektur an der TU Wien. Planungserfahrungen sammelte sie in Architekturbüros in Zürich, Tokyo und Wien. Seit 2001 tätig für das Bundesdenkmalamt, ab 2012 ist die Auseinandersetzung mit der nachhaltigen Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Landeskonservatorin für Salzburg.
Vermittlung, Kommunikation und Verhandlungsführung in der täglichen Arbeit, die intensive Zusammenarbeit im fachlichen Kreis der Architektur und Denkmalpflege sowie die Stärkung der Baukultur zählen zu ihren zentralen Anliegen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Große Oper – Viel Theater?“.
Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main.
Die Kuratoren der Ausstellung sind Andrea Jürges und Yorck Förster.
Ausstellungsgestaltung von Mario Lorenz.
Anmeldung erforderlich!
Der lange Weg zu einem Salzburger Festspielhaus – Festspielhausprojekte vor 1920 sowie in der Gründungsphase der Festspiele (1920 -1925)
Ingonda Hannesschläger (Universität Salzburg):
Die Bildende Kunst in den Salzburger Festspielhäusern
Eva Hody (Bundesdenkmalamt):
Die Entwicklung des Festspielbezirks aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht
Eva Hody (Bundesdenkmalamt):
Die Entwicklung des Festspielbezirks aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht
Ziel der im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zu entwickelnden Planung für die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser in Salzburg ist die betriebliche Neuordnung des Festspielgeländes mit seinem historisch gewachsenen Gebäudebestand und einer Flächenerweiterung, u.a. im Mönchsberg. Auf Grund des umfassenden Bestandschutzes (Denkmalschutz) im Festspielbezirk wurde der Planungsrahmen für das Wettbewerbsverfahren in Bezug auf die denkmalfachlichen Anforderungen detailliert erarbeitet und definiert. Die Beschreibung des Denkmalbestandes hinsichtlich seiner geschichtlichen, architektonischen und künstlerischen Dimension sollte Zwischenräume erkennbar machen, die für die Neuordnung und Weiterentwicklung des Festspielbezirkes neu besetzt und in der Detailgenauigkeit eines Vorentwurfs bearbeitet werden konnten.
Die Ausloberin legte in der Ausschreibung zum Wettbewerb selbst fest, dass die Spielstätten mit ihren künstlerischen Ausstattungen in den Publikums- und Verwaltungsbereichen zu erhalten sind. Für die Ausschreibung zum Wettbewerbsverfahren „Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser“ wurde auf Basis einer Raumstudie der Planungsrahmen aus Sicht der Denkmalpflege konzeptuell definiert. Unter Denkmalschutz steht der gesamte, über Jahrhunderte historisch gewachsene Baubestand des heutigen Festspielbezirks mit dem Bühnenturm und der Clemens-Holzmeister-Stiege, dem Haus für Mozart, der Felsenreitschule, dem Baukörper des Karl-Böhm-Saales mit Holzausstattung und Deckenfresko (1690-92), dem so genannten Faistauer Foyer, dem Großen Festspielhaus, dem Neutor mit den Portalgestaltungen und dem Tunnelbauwerk, der Pferdeschwemme mit Reiterskulptur, Prospektwand und dahinter liegendem Schüttkasten sowie der Bodenzone. Änderungen an Substanz und Erscheinung des Gebäudebestandes - bauliche Adaptierungen, Zubauten oder auch Änderungen an der künstlerischen Ausstattung sind nur soweit genehmigungsfähig, als die Denkmalbedeutung (künstlerische, geschichtliche oder sonstige kulturelle Bedeutung) der betroffenen Bauteile nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Der Vortrag setzt sich einerseits mit der Bedeutung des historisch gewachsenen, vielfach veränderten Denkmalbestandes im Kontext des österreichischen Denkmalschutzgesetzes und andererseits mit der Charakteristik des Festspielbezirks im städtebaulichen Kontext des Salzburger Altstadtschutzes auseinander, um die Perspektiven des Weiterbauens und die denkmalfachlichen Abwägungsprozesse anhand des Entwurfskonzeptes des Wiener Büros Jabornegg & Pálffy Architekten zu erläutern und damit einen Beitrag zum öffentlichen Diskurs zu leisten.
Eva Hody
Eva Hody ist eine erfahrene und überzeugte Denkmalpflegerin. 1966 in Zürich geboren, studierte sie ab 1988 Architektur an der TU Wien. Planungserfahrungen sammelte sie in Architekturbüros in Zürich, Tokyo und Wien. Seit 2001 tätig für das Bundesdenkmalamt, ab 2012 ist die Auseinandersetzung mit der nachhaltigen Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Landeskonservatorin für Salzburg.
Vermittlung, Kommunikation und Verhandlungsführung in der täglichen Arbeit, die intensive Zusammenarbeit im fachlichen Kreis der Architektur und Denkmalpflege sowie die Stärkung der Baukultur zählen zu ihren zentralen Anliegen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Große Oper – Viel Theater?“.
Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main.
Die Kuratoren der Ausstellung sind Andrea Jürges und Yorck Förster.
Ausstellungsgestaltung von Mario Lorenz.
Anmeldung erforderlich!
Weiterführende Links:
Initiative Architektur