rosa gasteiger/jan puinbroek/reinhard hohenwarter
Ausstellung im Architektur Haus Kärnten
Eröffnung: 27. August 2021, 19:00 Uhr
Der Verein Schule der Wahrnehmung hat für die Landesausstellung CARINTHIja 2020 das Festival für neue Perspektiven »horizontal20« ins Leben gerufen. Von Juni bis September 2020 wurden entlang einer gedachten geographisch horizontalen Achse mittels zeitgenössischer Kunst unterschiedliche Aspekte der Region thematisiert. Besucherinnen und Besucher waren durch das Dargebotene aufgefordert, gewohnte Perspektiven und Betrachtungsmuster  zu durchbrechen und die  bespielten Orte und Räume ungewohnt und anders  zu erleben und damit   den Zusammenhang zwischen Realem und Simulation, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem neu zu reflektieren.
Srajach / St. Jakob, Unterkrajach und Suetschach / Feistritz, Kirschentheuer / Ferlach, Rückersdorf / Sittersdorf, Obitschach / Ebenthal und Bleiburg waren Schauplätze von »horizontal20«.
Das Festival vernetzte diese Orte mittels künstlerischer Einzelpositionen miteinander durch Wort, Bild, Klang und räumliche Installationen.

Drei Over-All-Projekte, orstübergreifend präsent, bildeten die künstlerische Klammer:
»Fragment einer Kommunikation« von Rosa Gasteiger und Jan Puinbroek,
»Neue Büfetts« von Julian Feritsch und Julia Hohenwarter und
»Into the Concrete« von Reinhard Hohenwarter.
Diese Projekte mit ihren Bezügen zu den einzelnen Positionen, sowie die fotografische Begleitung des Festivals durch Gerhard Maurer stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung.
Auch werden im Architektur Haus jene Arbeiten noch einmal fragmentarisch sichtbar, die von folgenden Künstlerinnen und Künstlern für horizontal20, dem Festival für neue Perspektiven, entwickelt und realisiert wurden:
Karl Brandstätter
Carinthian Saxophon Quartett
Julian Feritsch
Armin Guerino
Julia Hohenwarter
Phillip Hohenwarter
Koehne Quartett
Eva Kumpfmüller
Gabriel  Lipuš
Emanuel Lipuš
Matthais Peyker
Jani Oswald
Wolfgang Puschnig und
Friedrich Truppe.
Der Titel »Fragmente« verweist auf das bruchstückhafte, das Unfertige, das Non-finito. Das Fragment veranlasst uns nach dem Fehlenden zu suchen, es bewirkt ein perzeptuelles Ergänzen mit unseren Erinnerungen, unseren Erfahrungen. »Es ist die Grundlage aller Verständigung.«(Adorno)
»Überliefert das Rauschen. Erzählt den Horizont, damit das Schöne nicht jedesmal wieder nichts war. Erzählt einander die Lebensbilder.« (Peter Handke)

Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 8 –bis 22 Uhr, Sa: 16 bis 22 Uhr
Eintritt frei.
weitere Informationen siehe Link.