Für den Architekten Raimund Wulz liegt der Fokus seiner Arbeiten seit einigen Jahren nicht nur in der Architektur sondern ebenso in der Malerei. Über die künstlerischen Arbeiten sucht der gebürtige Vorarlberger nach einem tieferen Sinn und nach einer größeren Gestaltungsfreiheit. Seine Tätigkeit als Architekt beeinflusst die Malerei – der Umgang mit Form und Proportion, Licht und Schatten, Textur und Materialität – entfacht eine fruchtbare Dynamik.

Die Ausstellung in Architekturhaus Kärnten widmet sich den erlebten, erahnten, erschaffenen Landschaften, welche einen Bogen zwischen Architektur und Malerei spannen. Das Gesehene und das Gespürte überlagern sich und schaffen eine besondere Tiefe, welche in großformatigen Bildern zum Ausdruck kommt. Diese strahlen die innere Essenz aus und nähern sich dem Wesen über die Kraft der Abstraktion.
Kuratoren: Robert Morianz und Dora Iliova
 
Vita Raimund Wulz
1961 Geboren in Dornbirn, Vorarlberg
1975 – 1980 HTL Mödling, Abteilung für Innenausbau
1984 – 1992 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Meisterklasse für Architektur bei Prof. Timo Penttilä Diplom mit Auszeichnung
1989 Feldforschung in Nepal, Thema „Anonyme Architektur“ in Zusammenarbeit mit Ulrich Burtscher und Thomas Türtscher, Präsentation der Forschungsarbeit in Form von Zeichnungen Ausstellungen in Wien, Innsbruck und Feldkirch
1997 Gründung Architekturhalle
2004 – 2005 Ausbildung Sonanztherapie nach Peter Cubasch
2010 - 2016 Teilnehmer an der ART DIDACTA Innsbruck
bei Eva Bodnar, Walter Strobl und Bogdan Pascu
seit 2016 Teilnehmer im Hoke Werkhaus Saager
bei Robert Morianz und Bruno Wildbach