11. April 2024 - Vorarlberger Architektur Institut
Während auf der Wiese Habitate für eine höhere Biodiversität geschaffen wurden, ist der Pavillon ein Beitrag zur Qualitätssteigerung des Arbeitsumfelds für die Belegschaft. Auf der südöstlichen Ecke des Geländes gelegen, bietet er vielseitig nutzbare, überdachte Flächen auf zwei Ebenen. Zwei Aufgänge führen in das Obergeschoss, das primär für Besprechungen konzipiert ist.
Die Bauweise sollte einfach sein. Bauwerke aus der umgebenden Riedlandschaft, vor allem die Holzkonstruktion der denkmalgeschützten Senderbrücke (1916), waren „naheliegende“ Vorbilder. Gegründet ist das Gebäude auf Holzpfählen, mit einer Bodenplatte aus Beton. Darauf stehen Stampflehmwände und vier Holzstützen, die das Holzfachwerk darüber tragen. Bei der Auswahl des Holzes und der Verarbeitung war Regionalität oberste Prämisse. Das Dach besteht aus flachen, begrünten Satteldächern. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text des Architekten)