14. Oktober 2020 - newroom
Die aus einem Stück gefertigten Betonbalkone sind als bis zu 3,30 Meter tiefe Freiraumwannen ausgestaltet und charakterisieren somit das Erscheinungsbild des Wohnhochhauses. Die hinterlüftete Fassade aus Trapezblech betont die vertikale Linearität des Wohnturms und ermöglichte die Integration der Balkonentwässerung in die Fassadentextur.
Die von außen wahrnehmbaren gelben Schlitze zwischen den dunkelgrau, hellgrau und weiß gestalteten Gebäudesegmenten bilden die winkelförmige, innere Erschließung ab. Ein einziger Erschießungskern reicht für alle Geschosswohnungen aus. Die raumhohen Verglasungen am Gangende bringen Tageslicht ins Innere.
Im Sockel befindet sich an der Promenadenseite der zwei-geschossige Gemeinschaftsraum mit Spielgalerie. Alle Sockelwohnungen werden direkt vom Straßenniveau erschlossen und sind als Maissonette-Wohnungen gestaltet. Eine Mischnutzung von Büro/Gewerbe und Wohnen wird durch die Raumhöhe von 4 Meter im Erdgeschoss ermöglicht.
Ein Großteil der Wohnungen besitzt zudem einen Wohnbereich mit doppelter Raumhöhe von 5,40 Meter. Das ist eine besondere räumliche Großzügigkeit und holt buchstäblich den Himmel in die Wohnungen hinein. (Text: Architekten)