31. August 2020 - afo architekturforum oberösterreich
Die Vierung wird zum liturgischen Zentrum und bleibt zugleich Teil des „Wegenetzes“. Die Versammlung der Gemeinde an einer gedeckten Tafel ist die Grundidee der Altarinsel. Deren Verortung in der Mitte der Vierung versammelt zu drei Seiten die Gemeinde in direkter Nähe zum liturgischen Geschehen um ein schlankes Rechteck.
Die Insel erhebt sich zur Feier der Messe als massives Element aus dem Boden und bildet währenddessen den liturgischen Raum. Im Alltag wird die Altarinsel zum Bestandteil des Bodens und erlaubt den ebenerdigen Weg. Die Objekte bleiben bestehen und kennzeichnen durch ihre Spannung den sakralen Raum. (Text: Architekten, bearbeitet)