11. Februar 2019 - newroom
Städtebaulich als Eingangsbauwerk zur Raffinerie angeordnet, bildet sich die teils über einer bestehenden Bunkeranlage scheinbar schwebende Skulptur aus vier ineinander geschachtelten Brückenbauwerken. Die dynamischen, schrägstehenden, skulpturalen Volumina der lastabtragenden Stützen bilden in einer offenen, großzügigen Geste einen dramatischen Empfangsplatz.
Vom Autobahnknoten Schwechat weithin sichtbar spielt das Haus mit Geschwindigkeit und der Faszination „Mobilität“. Die Fassade wird dabei aus den wechselnde Blickrichtungen aufgrund tiefer, farbig abgesetzter Laibungen durchaus unterschiedlich erlebt.
Etwa 300 Beschäftigte finden in diesem Gebäudekomplex auf ca. 13.000 qm BGF Platz. Büros sowie Besprechungsräume haben – um zwei grüne „Oasen” angeordnet – hohe Aufenthaltsqualität. Das 65×75 Meter große Gebäude ist weitgehend stützenfrei und mit entsprechend flexiblen Flächen für unterschiedliche Funktionen konzipiert. Ein einziger zentraler Fahrstuhlkern dient als vertikale Verbindung aller Baukörper und Funktionsbereiche. (Text: Architekten)