13. Oktober 2015 - Vorarlberger Architektur Institut
Die Erschließung der beiden Häuser erfolgt von der Nordseite. Tiefe Gebäudeeinschnitte im Erdgeschoß bilden gedeckte Eingangsbereiche, an die Innen Foyers mit Stiegenhaus anschließen. Einen angenehmen Kontrast zur groben, warmgrauen Putzoberfläche der Fassade setzt hier die glatte Eichenschalung.
Die identen Wohnbauten besitzen jeweils zehn 2 bis 4-Zimmer-Mietwohnungen. Diese sind alle nach Südwesten hin orientiert und raumhoch verglast. Auf ganzer Länge sind den Obergeschoßen Balkone vorgelagert, die als Witterungs- und Sonnenschutz dienen. Jeder Balkon besitzt eine räumliche Erweiterung, die wie aus der übrigen Brüstung herausgefahren wirkt und Platz für einen großzügigen Sitzplatz unter freiem Himmel bietet. Durch die versetzte und asymmetrische Anordnung der hervortretenden Balkonelemente werden ein lebendiges Fassadenbild und eine starke plastische Wirkung erzielt. Die Wohnungen im Erdgeschoß verfügen über Terrassen mit Gartenzugang; die beiden Penthousewohnungen besitzen großzügige, teilweise gedeckte Dachterrassen. (Text: Julia Ess nach einem Text der Architekten)