19. Dezember 2011 - Architekturzentrum Wien
Das erforderliche Ausmaß an Freiflächen (6.500 m²) wird durch Nutzung von Dachflächen geschaffen. Die Freiflächen des Kindergartens und des Horts befinden sich im windgeschützten, abgesenkten Freiraum, die der Volksschule sind teilweise im Garten bzw. auf der Dachterrassenfläche nahe der Unterrichtsräume über dem Kindertagesheim situiert. Diese gemeinsamen Sport- und Freiflächen sowie Speiseräume ermöglichen besondere Synergien zwischen Schule und Kindergarten. Trotz klar abgrenzbarer Bereiche der einzelnen Funktionsgruppen sind variable Nutzungen bei sich änderndem Flächenbedarf der einzelnen Bildungseinrichtungen möglich. So können die Foyers der Turnsäle, die Pausenhalle der Volksschule, die Bibliothek, der Mehrzweckraum und der Speisesaal zusammengelegt werden. So entsteht für alle Campus-Kinder eine Zone des sozialen Austausches.
Sämtliche Unterrichtsräume sind vom Sportplatz abgewandt. Die Klassenzimmer sind nach Südosten bzw. Südwesten orientiert, die Sonderunterrichtsräume nach Nordosten. Die Verwaltungsbereiche der beiden Schulen sind im 1.Obergeschoss untergebracht. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)