25. April 2010 - Architekturzentrum Wien
Dass Apotheken heute über ein breites Warenangebot verfügen, lässt sich schon an den prall gefüllten Schaufenstern ermessen. Ein exponierter Windfang an der Vorgartenstraße markiert den Eingang, rechterhand werden kosmetische Produkte übersichtlich in schlichten Regalen und Präsentationsmöbeln dargeboten, in der Achse des Eingangs befindet sich der Kassabereich, daneben der Ausgang an der Walcherstraße mit eingezogenem Windfang. Die klare Wegführung und die räumliche Trennung von Ein- und Ausgang begünstigt vor allem in hochfrequentierten Zeiten die Übersicht. Die Mitarbeiterinnen der Apotheke betreten ihre Arbeitsstätte entweder über das Stiegenhaus, von wo eine Tür direkt in den Medikamentenraum führt oder über einen separaten hofseitigen Eingang. Die Raumgruppe mit Laboratorium, Büro, Dienstzimmer und Garderobe schließt direkt an die Apotheke an und wird ebenfalls über einen hofseitigen Zugang erschlossen. (Text: Gabriele Kaiser)