Pläne

Details

Adresse
General Eccher Straße, 6020 Innsbruck, Österreich
Mitarbeit Architektur
Meini Spörr, Hans Bodlos
Bauherrschaft
Neue Heimat Tirol
Tragwerksplanung
Gerhard Neuner
Weitere Konsulent:innen
Grünraumplanung: Monsberger Gartenarchitektur, Graz
Bauphysik: Peter Fiby, Innsbruck
E-Planung: TB-Lasta, Innsbruck
HKLS: Klimatherm, Zirl
Energieberatung: Herz & Lang Ingenieure, Weidau (D)
Funktion
Wohnbauten
Wettbewerb
2005
Planung
2006 - 2008
Ausführung
2007 - 2009
Grundstücksfläche
9.680 m²
Bruttogeschossfläche
23.590 m²
Nutzfläche
20.070 m²
Bebaute Fläche
2.718 m²
Umbauter Raum
72.100 m³

Nachhaltigkeit

Sehr gute Anbindung an die Infrastruktur im Gebäudeumfeld (Kindergarten, Schulen, Haltestellen des ÖV, Freizeiteinrichtungen etc.)
Die Bewohner erhielten eine umfangreiche Information über den fachgemäßen Umgang mit einer Passivhauswohnung.
Zentrale Komforlüftung zur Be- und Entlüftung, die als reine Lüftungsanlage betrieben wird.
gemittelte Heizlast: 8,5 W/m²
Der Primärenergiebedarf ohne Haushaltstrom beträgt gemäß PHPP 26 kWh/m2a
gemitteltes Blower Door Testergebnis (4 Bauteile): n 50 = 0,17 [1/h]
Exakte Detaillösungen (zB detailliert gerechneter Wärmebrückennachweis zur Vermeidung von Wärmebrücken);
Innovative Techniksysteme wie 2 Leitersystem mit Wohnungsstationen und Plattentauschern in den Wohnungen. Die Haustechnikverluste werden durch einen perfekten hydraulischen Abgleich des 2-Leitersystems (Differenzdruck), Rohrleitungsdämmungen bis 1,5 fachem Rohrduchmesser und einer Zirkulationsbrücke in den Wohnungsstationen stark reduziert. Alle 4 Gebäudeteile werden über einen Technikraum über ein kleines Nahwärmenetz versorgt, die Solarspeicher befinden sich als Unterstationen in jenen Gebäuden die über die Solarflächen verfügen.
Ein nachträglicher Einbau einer Photovoltaikanlage ist möglich, die dafür notwendigen Vorkehrungen wurden getroffen.

Alle Wohnungen erstrecken sich über die gesamte Gebäudetiefe, wodurch die Innenräume zu jeder Tageszeit reichlich mit Tageslicht versorgt werden.
Die Grunwasservorkonditionierung der Außenluft ist ein Teil des Konzeptes der Vermeidung von sommerlicher Überwärmung. Eine dynamische Gebäudesimulation ermöglichte die Abstimmung der Maßnahmen für die sommerliche Behaglichkeit. Sonnenschutz durch verschiebbare Elemente aus Alucarbonplatten sowie Sicherheitsglas bedruckt; Nachlüftung und gedämpfte Lufteinbringung im Sommer durch die Verwendung der Komfortlüftung (Vorkonditionierung der AL mit Grundwasser - die aber grundsätzlich für die winterliche Vorkonditionierung der kalten Außenluft konzpiert wurde

Umfangreiches Energiemonitoring: die dafür notwendigen Elemente und Verkabelungen wurden in der Bauphase eingebaut

Heizwärmebedarf
13,4 kWh/m²a (PHPP)
Primärenergiebedarf
107,0 kWh/m²a (PHPP)

Archtour

Genereller introtext zu Archtour der von nextroom geschrieben wird.

Produkte

Ensemble

Für die Bebauung des am nördlichen Rand der Innsbrucker Reichenau liegenden Areals der ehemaligen Tiroler Lodenfabrik wurde 2005 ein Wettbewerb ausgeschrieben, den die Architekturwerkstatt din a4 für sich entscheiden konnte. Ihr städtebauliches Grundkonzept besteht aus drei Gebäudekomplexen, die jeweils wieder aus zwei gegeneinander gestellten L-förmigen Baukörpern zusammengesetzt sind, die durch ihre Verschränkung große Innenhöfe bilden. Diesem klar strukturierte Konzept einer offenen Blockrandbebauung folgend wurden die drei Bauteile ­ zwei mit insgesamt 354 Mietwohnungen für die Neue Heimat Tirol und einer mit 128 Eigentumswohnungen für die Zima ­ von der Architekturwerkstatt din a4, team k2 sowie der Architekturhalle Wulz-König realisiert.

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