12. Oktober 2009 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Neben einem flexibel angeordneten Lichtsystem und einer Fußbodenheizung unter dem hellen Magnesio-Terrazzo-Boden, wurde auch eine bessere Aufteilung der Funktionsbereiche vorgenommen. Die Maßnahmen zur akustischen Modellierung des Kirchenraumes sind besonders erwähnenswert, weil unkonventionell einfach. Einrollbare und abnehmbare Fahnen aus schwerem Textil sind reversibel im Langschiff angeordnet. Ein Glaspavillon wird am südlichen Seitenschiff als Haupteingangsfoyer errichtet; gemeinsam mit der Renovierung der Außenhülle und der Gartenanlage wurde dieser im Frühjahr 2004 fertiggestellt.
Die erforderlichen Eingriffe zeigen sich im Umfang minimiert und von konstruktiver Notwendigkeit bestimmt. Die Minoritenkirche bleibt als sakraler Raum erkennbar, was jedes dort stattfindende Ereignis entscheidend mitprägt und neue spannende Kulturveranstaltungen ermöglicht. (Text: Gordana Brandner, gekürzt)