18. März 2009 - Architektur Haus Kärnten
Die bestehende Mauer gibt Halt - auch in die Vergangenheit - verwurzelt, ebenso wie die große Kirsche.
Der Grund ist klein, die Nachbarschaft hoch. Keine Chance zu konkurrieren - also durchtauchen, eingeschossig unter den Blicken und dem Lärm der Stadt. Auf Abstandsflächen muss verzichtet werden, zumindest im Norden , Osten und Westen. Lieber tagelang mit Nachbarn verhandeln, als ein Leben lang ohne Platz vor der Hütte.
Wie wir das Grundstück vorfinden - als Reststück der Vergangenheit - entwickelt sich die Hausform. Die Tonnengewölbe reihen sich aneinander wie Unterstände für Postkutschen - oder so - aufliegend auf der alten Mauer. Drei lange, zwei kurze. Zwei kleine Höfe mit der Mauer einschließend. (Text: Architekt)