11. November 2007 - Architekturzentrum Wien
Hubert Riess reagierte auf die gebietstypische Bebauungsdichte mit drei kompakten Wohnhäusern mit je 27 bzw. 28 Wohneinheiten und drei „Stadtvillen“ mit je 6 Wohneinheiten. Die in Holzmischbauweise errichteten Baukörper (Betonsockel, massiver Erschließungs- und Sanitärkern, ringförmige Wohnzone in Holzmassivauweise) bergen eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen, wobei die „Raumzone Wohnen“ durch die Präsenz des Werkstoffs Holz ein besonders behagliches Wohnklima bietet. Die Außenwände sind im EG aus Stahlbeton mit Vollwärmeschutzfassade ausgeführt, in den Obergschossen ist den Holzelementen eine hinterlüftete Eternitstrukturdeckung auf mineralischer Dämmung vorgesetzt. In den Holzgeschossen sind die Wohnungen durch nichttragende Leichtbauwände getrennt, die bei Bedarf versetzt oder entfernt werden können. (Text: Gabriele Kaiser)