18. März 2007 - Architekturzentrum Wien
Entlang der Meissauergasse vollzieht der Baukörper an der Widmungsgrenze zwischen BK I und II einen Knick, um einerseits die Eingangssituation in die Siedlung zu betonen und um andererseits ausreichend dimensionierten Vorgärten Raum zu geben. Um die Erschließung zu den typlogisch unterschiedlich ausgeprägten Wohnungen möglichst differenziert zu gestalten, entstand eine dreigliedrige Bebauung. Dazu die Architekten: „Das Gebäude an der Komzakgasse ist charakterisiert durch seine großräumige, vielfach geöffnete Mittelerschließung, die auch einen Ort der Kommunikation darstellt. In das 1. Obergeschoss, in dem sich Gemeinschaftsräume mit Sichtkontakt zum Hof und zum Kinderspielplatz befinden, führt eine breite Rampe, die zum Bespielen einlädt.“ Im Trakt an der Meissauergasse werden die Wohnungen im EG und 1. OG direkt über den Hof erschlossen, die Wohnungen darüber jeweils über Laubengänge. Im verdichteten Flachbau werden Ergeschoss-Eigengarten-Wohnungen mit einem L-förmigen Atriumtypus überlagert. (Text: Gabriele Kaiser)