Details

Architektur
3XN
Bauherrschaft
Danish State's Research and Education Buildings + Science Park South A/S
Funktion
Bildung
Fertigstellung
2006

Publikationen

Presseschau

15. März 2005Architektur + Wettbewerbe

Forschungspark Süd, Süddänische Universität und Konzerthalle in Sønderborg

Die Süddänische Universität und der private Forscherpark Süd werden in Kürze einen gemeinsamen Standort auf einem prominent gelegenen, ehemaligen Bahngelände...

Die Süddänische Universität und der private Forscherpark Süd werden in Kürze einen gemeinsamen Standort auf einem prominent gelegenen, ehemaligen Bahngelände...

Die Süddänische Universität und der private Forscherpark Süd werden in Kürze einen gemeinsamen Standort auf einem prominent gelegenen, ehemaligen Bahngelände im Hafen von Sønderborg erhalten. Ziel ist es, ein Forschungsumfeld zum gegenseitigen Nutzen für die freie Wirtschaft und die Universität zu schaffen. Neben Dialog, Wissensaustausch und Offenheit waren zudem die praktischen und wirtschaftlichen Vorteile der geplanten Gemeinschaftseinrichtung ausschlaggebend für das Projekt. Eine Spende der Realdania-Stiftung ermöglicht es zudem, einen neuen Konzertsaal für das Sinfonieorchester von Sønderborg zu integrieren.

Der Komplex besteht aus sechs von Atrien unterbrochenen Gebäudeflügeln. Die schmalen Giebel zur Wasserseite entsprechen dem Maßstab und Rhythmus der bestehenden städtischen Bebauung am Ufer des Alsensunds. Die von Balkonetagen umgebenen Atrien ermöglichen eine natürliche Belichtung und Belüftung des Gebäudes. Während die Atrien »Ablagen« darstellen, die Sitzungsräume, Gruppenräume, doppelt hohe Unterrichtsräume und einen verbindenden Laufsteg aufnehmen, enthalten die Gebäudeflügel selbst unter anderem Labors, Unterrichtsräume und Büros. Die Gesamtanlage ist kompakt, doch öffnen die hohen Atrien den Blick durch den Bau hindurch zum Wasser und schaffen zudem interne visuelle Querverbindungen.

In den unterschiedlichen Gemeinschaftseinrichtungen wie Auditorien, Bibliothek und Sitzungsräumen im Tiefparterre und im Erdgeschoss sollen der Wissensaustausch und die Begegnung zwischen den verschiedenen Nutzern hauptsächlich stattfinden. Verbunden werden diese Einrichtungen durch den Haupteingang und die Kantinen des zentralen Atriums, ohne eine sichtbare Trennung zwischen den beiden Institutionen. Die Platzierung des Konzertsaals am Haupteingang schirmt das Abendpublikum vor dem weiteren Zugang zum Gebäude ab. Vom Tiefparterre aus besteht eine direkte Verbindung zur neuen Hafenpromenade, an der sich Badestätten, ein Ruderclub und andere Treffpunkte wie ein Studentencafe und eine Mensa befinden.



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