Pläne

Details

Adresse
Dr. Hanns Groß-Straße 9, 8700 Leoben, Österreich
Mitarbeit Architektur
Josef Schneider (PL), Irene Falkner (PL), Wolfgang Frischenschlager (PL bis Einreichung), Peter Rous, Helmut Lanz, Armin Pirnat, Wolfgang Fraueneder, Martin Pallier-Rosenberger, Ulrike Maier, Konrad Promitzer, Christine Demander, Angelika Sprinz, Sonja Frühwirth, Lena Neubauer, Raimund Kuschnig
Bauherrschaft
BIG
Kunst am Bau
Lois Weinberger
Fotografie
Paul Ott
Weitere Konsulent:innen
Elektroplanung: Franz Pischler Engineering, Graz
Bauphysik: Rosenfelder & Höfler GmbH & Co KEG, Graz
HLS: Heinrich Pickl, Graz
Funktion
Sonderbauten
Ausführung
2002 - 2004

Preise und Auszeichnungen

Publikationen

Archfoto

Genereller introtext zu Archfoto der von nextroom geschrieben wird.

Presseschau

03. März 2007Wojciech Czaja
Der Standard

Frei hinter Gittern

Vor genau zwei Jahren wurde die Justizanstalt Leoben bezogen. Hat sich das innovative Modell bewährt?

Vor genau zwei Jahren wurde die Justizanstalt Leoben bezogen. Hat sich das innovative Modell bewährt?

Vor zwei Jahren hatte die Justizanstalt Leoben ihre Pforten geöffnet - beziehungsweise geschlossen. Je nach Sichtweise der Dinge. Das völlig unorthodoxe Gefängnis von Architekt Josef Hohensinn, der als Sieger aus einem EU-weiten Wettbewerb hervorgegangen war, geisterte durch alle Zeitungen, Lifestylemagazine und TV-Sender. Die Rede war vom Designerhäfen, Architektenknast und Fünfsternehotel. Doch was ist wirklich dran am „Schöner Sitzen“ - wie seinerzeit ein Bericht in der Wochenzeitung profil betitelt wurde?

Zeit für eine Zwischenbilanz nach 24 Monaten Betrieb. Besonders in der Architektur hinter Gittern ist jede Diskussion obsolet, wenn sie nicht aus der alltäglichen Praxis genährt werden kann, sind doch die Häftlinge dazu verdonnert, wider Bestreben eine Langzeitbeobachtung ihres einstweiligen Wohnens zu machen. Zu den gängigen Fragen des Ästhetischen, Technischen und Funktionalen gesellt sich die nicht unwesentliche Komponente des Sozialen.

Man möge es als eine geistige Entwicklung des Menschen betrachten, dass die Zeiten des unwürdigen Einkerkerns schon lange vorbei sind. Heute ist hinlänglich bekannt, dass Inhaftierung und Alltagsentzug zu folgenreichen Haftschäden führen. Nicht selten haben ehemals Inhaftierte mit enormen Resozialisierungsproblemen zu kämpfen. Die Gründe dafür liegen in der Art und Weise des Inhaftierens: „In der Regel werden Häftlinge an den Pranger gestellt und entmündigt“, erklärt Architekt Josef Hohensinn, „doch unabhängig ihrer Geschichte hat man immer noch mit Menschen zu tun und muss ihnen ermöglichen und zubilligen, aufrechte Haltung zu wahren.“

Hohensinn stellte daher nicht nur ein fesches Haus auf die Beine, sondern setzte sich auch mit der Geschichte und Kultur des Bestrafens auseinander: „Erst seit den Siebzigerjahren ist es in Österreich nicht mehr gestattet, physisch - also beispielsweise durch Nahrungsentzug oder Dunkelhaft - zu strafen. Das heißt, dass das Justizsystem vor dreißig Jahren neu überdacht wurde“, so Hohensinn, „doch die Architektur ist nach wie vor die gleiche.“ Und tatsächlich ist in Österreich in den vergangenen vierzig Jahren kein Gefängnisneubau mehr erfolgt.

„Schöner Sitzen“ in Leoben - das beinhaltet reichlich Kunst am Bau, vor allem aber helle und luftige Räume mit einem eigenen WC und einer Dusche innerhalb der Zelle sowie Möbel, die nicht nach Justizanstalt riechen, sondern den unbeschwerten Eindruck von Ikea, kika und Leiner versprühen. Letzteres ist übrigens ein Kunstbeitrag von Flora Neuwirth; sie wollte Standardmöbel eingesetzt wissen, die man womöglich auch von zu Hause kennt.

Doch den radikalsten Eingriff ins österreichische Justizsystem heckte Hohensinn mit den so genannten Wohngruppen aus - und hatte dabei vollste Unterstützung von Justizministerium, Anstaltsleitung und Vollzugszentrum. Als Ergänzung zum Normalvollzug, in dem sich die Insassen 23 Stunden am Tag in ihrer Zelle aufhalten müssen, gibt es in Leoben zusätzlich einen Wohngruppenvollzug, in dessen Rahmen sich die Häftlinge innerhalb ihrer Gruppe mit 14 anderen Wohnkollegen frei bewegen können. Zu den Gemeinschaftsbereichen innerhalb einer solchen Riesenzelle gehören Wohnküche, Wohnzimmer und eine Loggia, die es ermöglicht, selbst im Knast an die frische Luft zu treten. Dass die Loggia, wie alles andere auch, vollends vergittert ist, versteht sich von selbst.

Nach zweijährigem Betrieb lässt sich feststellen, dass der Strafvollzug bisher ohne Blessuren über die Bühne ging. Anstaltsleiter Manfred Gießauf erklärt: „Es überrascht uns sehr, dass es innerhalb der gesamten Zeit in den Wohngruppen keine Streitereien und Eskalationen gegeben hat.“ Zwar obliege es letztlich der Gefängnisleitung, wer in Einzelhaft und wer in Wohngruppen untergebracht wird, doch können die Häftlinge Wünsche äußern. „Einige werden von uns auch gegen ihren Willen zu einer Unterbringung in der Wohngruppe forciert, vor allem dann, wenn das Ende der Inhaftierungszeit naht und wir die Leute auf ihre Resozialisierung vorbereiten müssen.“

Viele Menschen seien von diesem lockeren Vollzugssystem überrascht, zumal es in Österreich einmalig und in Europa in dieser Form immer noch einzigartig ist. „Der Wunsch nach einer solchen Anstalt reicht schon fast 25 Jahre zurück, doch ohne persönliches Engagement wäre die Realisierung niemals zustande gekommen“, erklärt Gießauf, „mein Amtsvorgänger Josef Adam ist für seine Liberalität bekannt und hat einen wesentlichen Schritt in diese Richtung gesetzt.“ Gelegentlich komme es vor, dass konservativere Gefängnisdirektoren Leoben besuchen und sich über die vorgefundene Lockerheit alterieren. Ein Gefängnis sei schließlich immer noch ein Gefängnis, nicht wahr? So solle es doch bitteschön sein.

Doch Architekt und Direktor können aus zwei Jahren Erfahrung schöpfen: „Die Außensicherung dieser Anlage ist perfekt und entspricht dem technischen Stand der Dinge. Es spricht nichts dagegen, den Ablauf innerhalb dieser Mauern für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten.“ Der Freiheitsentzug strafe bereits zu Genüge. Daher gelte es, innerhalb dieser ohnehin eingeschränkten Umstände Anstand zu wahren.

Das entspricht auch einem in die Gefängnismauer gemeißelten Satz, der einen Bestandteil von „Kunst am Bau“ ausmacht - ein Projekt von Eugen Hein. Zitiert wird der „Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ aus dem Jahre 1966: „Jeder, dem seine Freiheit entzogen ist, muss menschlich und mit Achtung vor der dem Menschen innewohnenden Würde behandelt werden.“

Den hieb- und stichfestesten Beweis, der für das Leobener Modell spricht, liefert eine Studie des Institutes für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien. Im Auftrag des Justizministeriums startete Ireen Friedrich, ihres Zeichens wissenschaftliche Assistentin, eine empirische Untersuchung in zwei Schritten. „Zunächst haben wir eine Erhebung im alten Dominikanerkloster gemacht“, erklärt Friedrich, „nach fünf Monaten haben wir mit den Insassen und Justizwachbediensteten die gleiche Prozedur im Neubau wiederholt.“

Auf einen Aspekt dürfe man in der Diskussion jedoch nicht vergessen: Den 200 Häftlingen stehen rund 60 Bedienstete gegenüber. Auch sie sitzen innerhalb der Gefängnismauern, auch sie sehen den ganzen Tag Stacheldraht. Der Job sei nicht zu unterschätzen. Ireen Friedrich bringt das Ergebnis ihrer Studie, die im Juni dieses Jahres veröffentlicht wird, auf den Punkt: „Die präventiven Maßnahmen im gelockerten Strafvollzug haben gegriffen, zwischen Insassen und Personal hat sich im Verhältnis zum alten Gefangenenhaus ein überaus entspanntes Verhältnis eingestellt, und die Vandalismusrate ist drastisch gesunken.“

Und was sagen die Häftlinge? Zwei Drittel aller Inhaftierten bewerten die neue Anlage mit der Note „sehr gut“, im Dominikanerkloster hatte sich gerade einmal eine einzige Person zu einem „sehr gut“ überwinden können. Die Hälfte der Befragten zeigt sich sehr erfreut über Kunst und Architektur, 43 Prozent sind sogar der Meinung, an der Anstalt müsse nichts geändert werden. Der Preis für dieses überaus positive Zeugnis: 46 Millionen Euro. Damit liegen die Baukosten für ein Gefängnis dieser Größenordnung im internationalen Durchschnitt.

Doch auch abseits aller statistischen Werte ist die Stimmung innerhalb der Justizanstalt angenehm entspannt. Anstaltsleiter und Häftlinge plaudern, nehmen einander aufs Korn und haben gelernt, hierarchielos miteinander zu kommunizieren. Ganz kurz muss man schmunzeln und lachen. Die Architektur ist hier ihrer ureigensten Aufgabe nachgekommen: Sie hat den Lebensraum des Menschen schön und würdevoll geformt. Das ist der kleine Beitrag, den sie leisten kann. Zu nicht mehr und nicht weniger ist Architektur imstande.

Und den populistischen Skeptikern dieses mit Applaus zu begrüßenden und sichtlich erfolgreichen Modells, jenen Nörglern, die mit Begriffen wie Luxusknast und Fünfsternehotel um sich werfen, sei gesagt: Knast bleibt Knast - ganz gleich, wie viele bunte Ikea-Stühle es vom Himmel regnet. Q

In Kürze wird die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) einen EU-weiten Wettbewerb für das Justizzentrum Wien Mitte ausloben. Der Neubau in der Baumgasse wird Gericht und Gefängnis beherbergen. Vielleicht lassen sich die teilnehmenden Architektinnen und Architekten vom Erfolgsbeispiel inspirieren. Siehe auch: Justizanstalt Innsbruck von Architekt Dieter Mathoi.

25. Dezember 2004Karin Tschavgova
Spectrum

Freiheit und so weiter

Taghelle, von zwei Seiten belichtete Gänge, ein Aufenthaltsraum, warmtönig in den Materialien. Helles Holz, Birke, ein Farbtupfen Dunkelrot. Licht. Eine Perspektive. Die Justizanstalt Leoben.

Taghelle, von zwei Seiten belichtete Gänge, ein Aufenthaltsraum, warmtönig in den Materialien. Helles Holz, Birke, ein Farbtupfen Dunkelrot. Licht. Eine Perspektive. Die Justizanstalt Leoben.

Bild eins: schlauchartige, niedrige Gänge ohne natürliche Belichtung. Beklemmende Enge. Ein Gemeinschaftsraum am Lichthof, der zu gering dimensioniert ist, um an einem grauen Wintertag das Tageslicht noch in die unteren Geschoße dringen zu lassen. Raumzellen als Betonfertigbau aus den späten 90er-Jahren, möbliert mit Stahlrohrbetten, gestapelt neben- oder übereinander. Fenster, nicht groß genug, um einen Zipfel Himmelsblau erhaschen zu können. Trostlos.

Bild zwei: Taghelle, von zwei Seiten belichtete Gänge, die sich zu einem Foyer erweitern. Von dort einsehbar, nur durch Glas getrennt, ein Aufenthaltsraum und eine Teeküche, sonnenbeschienen, warmtönig in den Materialien. Wohnraumatmosphäre. Daneben kleine, funktionell möblierte Räume. Nur helles Holz, Birke, ein Farbtupfen Dunkelrot, kräftige Farben für die beweglichen Teile des Mobiliars. Am Fenster, das bis zum Boden reicht, ein einfacher Tisch. Licht. Eine Perspektive.

Zwei Häuser, eine Welt - die des Gefängnisses. Beide sind an Gerichtshöfe angeschlossen, Ersteres an das Landesgericht in Graz-Jakomini, das andere steht im steirischen Leoben und wird in den nächsten Wochen belegt. In beiden sitzen Untersuchungshäftlinge und Straffällige mit einem Strafrahmen bis zu 18 Monaten ein. Die dem Vollzug zu Grunde liegenden Gesetze, auf der Brodaschen Justizreform von 1975 basierend, werden hier wie dort angewandt. Erst damals wurden Strafen am Leib wie Fasttag und Dunkelhaft abgeschafft, und es gilt: Der Freiheitsentzug ist die Strafe, nicht mehr, und erreicht werden soll, dass ein Sträfling nicht rückfällig wird.

Die Justizanstalt Leoben ist, gemeinsam mit dem Bezirks- und Landesgericht und der Staatsanwaltschaft, Teil eines neuen Justizzentrums, das der Grazer Architekt Sepp Hohensinn als Gewinner eines internationalen Wettbewerbs (2000) nun realisieren konnte. Zum Gelingen haben drei engagierte Menschen beigetragen: der zuständige Sektionschef im Justizministerium, der die Ideen mittragende damalige Leiter der Justizanstalt Leoben und der Architekt. Die Basis erfolgreicher Resozialisierung wird einerseits im Umgang mit den Insassen gesehen, der die Würde und Intimsphäre jedes Menschen respektieren muss, andererseits in der Gestaltung der Haft, die dem Leben draußen ähneln soll.

In Leoben wurde diese Erkenntnis zur Grundlage der Planung. Der Architekt nahm sie ernst und setzte sie lückenlos um - von der Aufnahme bis zum Freigängerhaus, von der Fassade des Haftgebäudes bis in die Zelle. Schon äußerlich wird die Assoziation mit dem „Grauen Haus“ vermieden; Profilitglas als Außenhaut ist nicht nur dauerhaft, es lässt die Wärmedämmung dahinter sichtbar und erzeugt ein changierendes Schimmern von Gelb zu Grün. Der erste Weg ins Gefängnis über die Aufnahmestraße in den Zellentrakt ist logistisch optimiert und zeigt dennoch räumliche Qualität vom Warteraum bis zum taghellen Vorführgang in Glas. Sorgfältig überlegte Gestaltung ersetzt kostenaufwendige Maßnahmen - von der Kombination durchaus günstiger Materialien bis zur Farbwahl und der Auswahl der Möbel. Besonderes Augenmerk wurde auf die Situierung von Räumen gelegt. Hier muss niemand auf ein fensterloses Gegenüber schauen, hier sind die Aufenthaltsräume der Wohngruppen durchwegs nachmittags besonnt, hier gibt es - vermutlich europaweit ein Novum - eine Loggia. Nicht nur die strenge doppelte Außensicherung rund um das Areal machte sie, wie überhaupt mehr Bewegungsfreiheit im Inneren, möglich. So werden die Vollzugshäftlinge in Leoben, je nach Führung, sogar alleine die mehrgeschoßige Halle, die Bibliothek, den Andachtsraum oder vielleicht die Höfe aufsuchen können. Und überall dort auf Kunst am Bau stoßen. Kunst im Gefängnis? Ja, erklärt Sektionschef Neider vom Justizministerium geduldig jedem Fragenden. Kunst zu installieren ist Ausdruck des Auftrags zur Resozialisierung, denn auch sie vermag emotioneller Abstumpfung und Verrohung entgegenzuwirken.

Wie zutreffend diese Erklärung ist, sieht man in den Spazierhöfen, die der Künstler Lois Weinberger mit seiner Frau gestaltet hat. Wo sonst kahle, betonierte Höfe geradezu der Inbegriff inhumanen Strafvollzugs sind, entstehen hier Gärten mit grasbepflanzten Sitzskulpturen, deren weiche Umrisslinien wie die organische Wegeführung den Gängen der Borkenkäfer nachempfunden wurden. Johann Feilacher wiederum bedient sich eines Elements, das mit Behagen und Erinnerungen an Heimat assoziiert werden kann - er verwendet Holz, roh und bearbeitet, auf vielfältige Weise. Der Grazer Künstler Eugen Hein gestaltet derzeit einen Andachtsraum mit wandgroßen Bildern in abgestuften Weißtönen. In seiner Spiritualität und der Mehrdeutbarkeit des Wasserbeckens im Vorraum wird er für alle Konfessionen annehmbar sein. Außen auf der Haftmauer hat der Künstler einen Schriftzug in Sandstrahltechnik auftragen lassen, der den Artikel eins der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wiedergibt und wie folgt beginnt: „Alle Menschen sind frei und gleich an Rechten und Würde geboren . . .“ Es mag als programmatische Antwort auf alle Kritiker „solchen Luxus“ gelesen werden. Sie sollten bedenken, dass dadurch keine außerordentlichen Mehrkosten verursacht werden, weil jener Passus angewandt wird, der vorsieht, dass in öffentlichen Bauten generell ein Prozent der Baukosten für Kunst am Bau aufgebracht wird.

Von jenen baulichen Vorkehrungen für einen humanen Strafvollzug, die in Leoben umgesetzt wurden, erwartet man neben einer geringeren Rückfallrate konkrete Einsparungen im Betrieb: die Senkung der Kosten für ärztliche Betreuung der Häftlinge, geringere Medikation, ein besseres Betriebsklima für das Personal und die Entspannung der Personalfrage. Den anderen Teil des Justizzentrums, die beiden Gerichte und die Staatsanwaltschaft, hat der Architekt mit ebensolchem Können geplant. Auch hier ist gelungen, jeden machtvollen Ausdruck zu vermeiden, mit Licht und Materialien wie Holz und Stein Stimmung zu erzeugen und den Servicecharakter zu betonen. Doch das ist eine eigene Geschichte.

Produkte

9 | 8 | 7 | 5 | 6 | 4 | 3 | 2 | 1