02. Januar 2017 - newroom
Viel Licht und und natürliche Materialien
Das Gebäude besteht aus drei Baukörpern, die unterschiedlich proportioniert und orientiert sind. Der zweigeschossige Therapiebereich ist im Erd- und Untergeschoss des Langtrakts, Küche und Speisesaal im Erdgeschoss des Kurztrakts angeordnet. Die lichtdurchfluteten Einzelzimmer im darüber liegenden Beherbergungsbereich haben durchgehend Balkone, die mit den vorgehängten Holzelementen die Obergeschosse als Holzriegel erscheinen lassen. Das transparente Therapiebad bildet den leicht gedrehten mittleren Baukörper. Dieser formt zusammen mit der Südterrasse einen fließenden Übergang zwischen Gebäude und Natur. Die Innenarchitektur unterstreicht mit natürlichen Oberflächen wie Eichenholz, Schiefer und Kautschuk den Resort-Charakter der Einrichtung.
Verbindung zwischen Medizin und Natur
Vom grossflächig verglasten Therapiebad reicht der Blick auf den nahegelegenen Waldhügel, die Trattnach und die Parkanlage. Unter Einbeziehung zahlreicher alter Bäume wurden neue Wege mit Sitzbereichen gestaltet. Durch die großzügigen Öffnungen von Foyer und Speisesaal entstehen fließende Übergänge zwischen Innen und Außen. Die Parkanlage beinhaltet einen Therapieweg, eine Holzterrasse am Fluss sowie Hochbeete mit Kräutern und Blumen. Die Gäste sollen dadurch angeregt werden, möglichst viel Zeit im Freien und in der Natur zu verbringen. (Nach einem Text der Architekten)