19. Januar 2011 - Vorarlberger Architektur Institut
Fassadenmaterial ist aus unbehandelten Lärchen-Schindeln, die insgesamt über 40 cm dicken Holzaußenwände sind mit Zellulose isoliert, im Innenbereich entweder Hanf oder wo es brandschutztechnisch notwendig ist Mineralwolle. Nachhaltig gibt man sich auch bei der Innenraumgestaltung: Unbehandelte heimische Weißtanne für Wände, Einbauten, Türen, als Ergänzung dazu akzentuiert eingesetzte Eichen-Möbel.
Energie: Ein energetisch hochwertiges Gebäude mit Vorbildcharakter sollte errichtet werden. Durch die Verwendung einer Photovoltaik-Anlage sowie den Anschluss an das Nahwärmenetz wird ein primärenergetisch ausgeglichener Energiebedarf erzielt, sodass das Gebäude über das Jahr gesehen emissionsfrei ist. Ein insgesamt ausgeklügeltes Energiekonzept reduziert den Energieaufwand auf ein Minimum, Passivhaus-Standard wird nahezu erreicht. Die Wertschöpfung bleibt in der Region Bregenzerwald. 85% der Ausführungsarbeiten wurden an Bregenzerwälder Handwerker bzw. hauseigene Kunden vergeben. (Text: Martina Pfeifer Steiner)