11. Juni 2010 - afo architekturforum oberösterreich
Die innere Struktur ist trotz quadratischem Grundriss in fünf parallele Schichten gegliedert. Außen liegen die Büroräume bzw. ein Archiv im Erdgeschoß, im Kern das Treppenhaus, Sanitäranlagen und Teeküchen, dazwischen zwei Gänge. Ein offener Luftraum vor der Treppe sorgt für eine vertikale Sichtbeziehungen und Orientierbarkeit, schon nach dem Betreten des Hauses wird dadurch die gesamte Höhe spürbar und Großzügigkeit vermittelt.
Die Putzoberflächen der Fassaden werden von Fensterbändern unterbrochen, die wiederum an Stirnwänden enden, welche in den Geschossen unterschiedlich positioniert sind und auf die Nutzung reagieren können. Daraus ergibt sich eine unregelmäßige Struktur aus sehr langgestreckten Öffnungen. Trotz seiner unaufdringliche Anmutung macht das Gebäude als annähernder Würfel im Gewerbegebiet durchaus auf sich aufmerksam.
(Text: Architekten)