13. August 2006 - Architekturzentrum Wien
Im Erdgeschoss ist einerseits eine Dementstation mit 11 Zimmern untergebracht, dem ein separater Garten zugeordnet wurde, andererseits der Verwaltungsbereich mit mehreren Einzelbüros. Der östliche Teil des Ergeschosses bleibt in klarer lockerer Anordnung den allgemeinen Nutzungen (Empfang, Anmeldung, Aufenthalt, Kapelle) vorbehalten. In den drei Obergeschossen befinden sich jeweils zwei Pflegestationen mit insgesamt 32 Betten, wobei sämtliche Zimmer nach außen orientiert sind und pro Ebene zusätzlich ein Esszimmer, zwei „Stüble“ sowie ein Aufenthaltsbereich für das Personal zur Verfügung stehen. Diese Zusatzräume steigern nicht zuletzt durch jeweils vorgelagerte und gedeckte Terrassen die Qualität des Aufenthalts im Pflegeheim. Zwei zwischen die mittigen Versorgungsblöcke „gestanzte“, geschossübergreifende Licht- und Lufthöfe versorgen die Niveaus von innen her mit zusätzlichem Tageslicht, um ein Ambiente zu schaffen, das die Bewohner animiert, sich auch außerhalb der eigenen Zimmerwände wohl zu fühlen. (Text: Gabriele Kaiser)