14. September 2003 - Architekturzentrum Wien
Windfang, Bad und WC sind an die Längsfassade praktisch angedockt, wodurch die Gliederung des Baus von aussen bereits sichtbar wird. Die Erschließung erfolgt über vertikal - parallel zueinander stehende - aussen liegende Treppenaufgänge, die durch ein Flugdach geschützt sind und jeweils drei Wohnungen erschließen. In den beiden obersten Etagen befinden sich Maisonettenwohnungen, eine Wendeltreppe auf der Schmalseite der Gebäude führt auf ein Flachdach, das für alle Bewohner frei zugänglich ist. Zusätzlich sind allen Wohnungen Balkone bzw. Terrassen vorgelagert.
Die Erdgeschosswohnungen liegen etwas erhöht und sind über Treppen bzw. Rampen zu erreichen, wodurch die Garagenplätze, die sich unter dem Wohnbau befinden, noch Tageslicht erhalten.
Konstruktion: Betonscheibenbau.
Material: Fassade: Schiffsperrholz auf der Nordseite und emaillierte Glassfassade auf der Südseite.
Ursprünglicher Auslober war die GWS Gemeinnützige Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen m.b.H., die jedoch 1992 / 93 durch eine Vereinigung der Wohnungseigentümer abgelöst wurde, da sich die Genossenschaft nicht mehr in der Lage sah, das Bauwerk zu vertretbaren Kosten herzustellen. Die Kosten liegen dennoch unter den vergleichbaren m2-Kosten der in den letzten beiden Jahren (92 / 93) in Graz errichteten Wohnbauten.