21. Januar 2006 - Architekturzentrum Wien
Mit geradezu barocker Wucht ordnet er das Areal zu einer Einheit. Das neue Stiegenhaus ist der erste realisierte Baustein dieses Gesamtkonzepts. Im Spiel von Transparenz und Intransparenz bildet es in seiner Funktion als Erschließungs- und Aufenthaltsbereich sowie in der materiellen Durchbildung einen Filter von Innen und Außen. So wirkt das zwischen den Gläsern eingelegte, golden eloxierte Metallgewebe wie einer Schleier, der sich über den Blick in die Stadtlandschaft legt. Gesteigerte Noblesse und pure Funktion wohnen also in diesem Bauwerk – wie so oft in den Häusern der Salzburger Altstadt – ganz nahe beieinander. (Text: Roman Höllbacher)