29. Oktober 2004 - Architekturzentrum Wien
Zu den wesentlichen Prämissen des Entwurfs gehörte die Eignung der neuen Halle für außerschulische Zwecke, ohne den eigentlichen internen Betrieb zu gefährden. Die Kubatur mit den Innenmaßen von 10 x 20 Meter wurde zum Großteil in die Erde abgesenkt, der geringfügig „herausragende“ Teil ist verglast und scheint schwebend in die Landschaft gebettet. Die südseitige Glasfassade geht im Westen und in Anlehnung an den Bestandsbau in eine Granitsteinfront über, zwei unterschiedlich gestimmte Plätze werden als Pausenfreiraum gerne genutzt. Die innenräumliche, den vielfältigen Nutzungen angemessene Neutralität der Halle (Sichtbeton, kunstlederbespannte Wandpaneele) wird dadurch verfeinert, dass sämtliche Turngeräte bei Bedarf in Nischen verschwinden. (Text: Gabriele Kaiser)