Pläne

Details

Adresse
Ritzling 9, 4904 Atzbach, Österreich
Mitarbeit Architektur
Fritz Schenner (PL), Andreas Oberauner, Florian Lüftenegger
Bauherrschaft
Peneder Holding
Bauphysik
TAS Bauphysik
Planung
2008 - 2009
Ausführung
2009 - 2010
Nutzfläche
14.800 m²
Umbauter Raum
69.900 m³

Ausführende Firmen

Strabag / Peneder Stahlbau

Preise und Auszeichnungen

Architekturpreis Daidlos 2012 in der Sparte „Arbeitswelten“
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2012, Preisträger

Archfoto

Genereller introtext zu Archfoto der von nextroom geschrieben wird.

Presseschau

24. November 2012Lorenz Potocnik
OÖNachrichten

Schön, innovativ, mutig: Peneder Basis

(SUBTITLE) LP Architektur aus Altenmarkt (Salzburg) gewinnt den Daidalos 2012 in der Katgorie „Arbeitswelten“.

Der Preisträger in der Kategorie Arbeitswelten des Daidalos ist ein „Gesamtkunstwerk“, befand die Jury unter Vorsitz von Marie-Therese Harnoncourt. Es...

Der Preisträger in der Kategorie Arbeitswelten des Daidalos ist ein „Gesamtkunstwerk“, befand die Jury unter Vorsitz von Marie-Therese Harnoncourt. Es...

Der Preisträger in der Kategorie Arbeitswelten des Daidalos ist ein „Gesamtkunstwerk“, befand die Jury unter Vorsitz von Marie-Therese Harnoncourt. Es ist die Peneder Basis, die 15.000 Quadratmeter große Zentrale der Firma Peneder in Atzbach (Bezirk Vöcklabruck). Sie besticht durch Perfektion und Authentizität in Konzept und Architektur. Hier haben die mutigen Unternehmer, die Familie Peneder, und LP Architektur, herausragend zusammengearbeitet. Das Gebäude inmitten des etwas abgelegenen Hausruckviertels ist weit mehr als ein reiner Bürobau. Es vereint vom klassischen Büro bis zum Hotelzimmer alles unter einem Dach.

Die Architektur ist dabei Ausdruck dieser Unternehmenskultur. Weit über den unmittelbaren Kreis der Mitarbeiter und ihrer eigentlichen Arbeit hinaus ist der Firmensitz als Begegnungsraum für die Region und Kunden konzipiert. Die großzügige Eingangshalle ist dafür das alles verbindende Element. Das Restaurant, der Kindergarten, der Veranstaltungssaal und nicht zuletzt die Hotelzimmer sind Plattform für Kommunikation und lokale Veranstaltungen. Die Vision ist ein „Dorf im Dorf“. In der Halle schwebt eine Box, innen ganz in Weiß gehalten und mit Teppichboden sowie Liegekissen ausgestattet. Hier im Ruheraum kann man sich jederzeit zurückziehen.

Auch in der Materialität gehen die Architekten auf die Ausrichtung der Firma ein: Der eingesetzte, allgegenwärtige Stahl entspricht dem Geschäft der Firma. Das Erscheinungsbild wird zusätzlich von gelochten und gekanteten Edelstahlblechen geprägt, die aus eigener Produktion stammen. Die Wirtschaftskrise hat bei Peneder Schwung gekostet. Der ganzheitliche Anspruch und die Auslastung des Firmensitzes sind zurzeit nicht möglich. Die technische Kompetenz gepaart mit der Fähigkeit zur Reflexion lässt aber eine Entwicklung zu alter Stärke erwarten. Spätestens dann wird die Peneder Basis ein über Oberösterreich hinaus bekanntes und viel besuchtes Best-Practice-Beispiel für gelebte Unternehmens- und Baukultur darstellen.

In der Kategorie Arbeitswelt wurden 50 Projekte eingereicht. Nominiert wurden auch der kleine, witzige Low-Budget-Umbau der jungen Creative Region Upper Austria (Bauder&Scheibl), der erweiterte Produktions- und Entwicklungsstandort von Rubble Master (x-Architekten) und der riesige Science Park der JKU (caramel Architekten). Die OÖNachrichten berichten nächste Woche.

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